Ein Freigänger - Eine Hauskatze ?

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AsakuPhil

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12. August 2012
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Hallo Leute.

Ich bin neu hier im Forum und hatte eine kleine Frage bezüglich meiner 2 Lieblinge.

Wir haben uns damals eine Katze angeschafft die knapp 1 Jahr alt war, und haben sie nach knapp 2 Monaten zum Freigänger erzogen.

Zu uns : Wir leben in einem Dorf wo täglich etwa 15 Autos vorbei fahren (30er Zone)

nach knapp einem halben Jahr wurde sie dann überfahren....

Kurze zeit darauf haben wir uns aus der Nachbarschaft eine neue Baby Katze angeeignet, die wir dann erstmal als Hauskatze erzogen haben, diese ist inzwischen 2 1/2 Jahre alt.

Vor einem Jahr ist uns nun ein alter Kater angelaufen, der von den Überbleibseln eines alten Bauernhofes zurückgelassen worden ist. Ich hatte auch bereits Kontakt mit der Ex Besitzerin, der es egal war was mit ihm passiert, daher hab ich ihn aufgenommen.

Er ist knapp 9 Jahre alt nach Tierärztlicher Auskunft und ist ein Freigänger, ich lass ihn ab 1 Uhr Nachts raus und hole ihn wenn ich zur Arbeit fahre um 8 Uhr wieder rein ( Er wartet dann schon auf dem Vordach )

Vor ein paar Wochen wurde nun der knapp 1 Jahr alter Kater meiner Nachbarin gegenüber an der selben Ecke überfahren, wo meine 1. Katze überfahren worden ist.
Nach ein paar Überlegungen ist mir klar geworden, Katzen an der direkten Straße bei uns (Kurve) springen auf die hohe Heckenmauer meines Nachbarn gegenüber und wenn sie rüberlaufen wollen, sind sie scheinbar sehr damit beschäftigt anlauf zu nehmen, bzw. runterzuspringen und dadurch sehr unachtsam.

Prinzipiell ist das hier der perfekte Ort für Katzen, denn ich hab vor meiner Haustür quasi 3 Schritte nach rechts den Friedhof, wo sich die Katzen nachts austoben. Aber tatssächlich kommt es immer wieder vor, das Katzen sich ja gern mal andere Routen suchen...

Nun zu meiner eigentlichen Frage.

Sollte ich meine Hauskatze auch mit dem Alten rauslassen ? Ich hab die Befürchtung durch ihre Unerfahrenheit wird das auch nicht lange dauern....

Oder meint ihr ich sollte alles beim Alten lassen ?

Durch das (scheinbar :p) traurige Gesicht meiner Mietzi, wenn der Dicke rausgelassen wird, kam ich auf die Idee..

Würde mich über ein paar Erfahrungen freuen :)

Grüße Phil
 
A

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Schwierige Entscheidung

Ich finde das ist eine schwierige Entscheidung. Wir wohnen hier auch auf einem ganz kleinen Dorf. Aber täglich fahren hier die Bauern mit Ihren riesigen Treckern vorbei und das nicht mal so langsam. Wir haben eine ganze Reihe von Katzen und die lssen sich nicht einsperren. Sie kommen abends immer ins Haus und bleiben da in der Nacht. aber morgens wollen sie alle raus. Bisher toi toui toi ist nix passiert. Katzen lieben nun mal die Freiheit und die will ich ihnen auch nicht nehmen. Die Entscheidung kann dir glaun ich keiner abnehmen.
Alles Gute Mariann
 
Ja, eine wirklich schwere Entscheidung, die Du da zu treffen hast.

Wenn die Wohngegend es zulässt würde ich Beide rauslassen.

Du musst Dir halt auch im Klaren darüber sein, dass es nicht nur bei den traurigen Blicken bleiben könnte.

Eine Bekannte von mir hat dieselben Voraussetzungen wie Du. Der Kater ist Freigänger, die Katze muss drinbleiben, weil sie wohl zu vertrauensselig ist. Das Resultat: die Katze ist unsauber. Statt die Katze endlich rauszulassen putzt sie lieber die Pfützen weg. Damit ist dem Tier aber auch nicht geholfen und für den Halter ist es auch nicht unbedingt angenehm.

Natürlich würde ich sie nicht von jetzt auf gleich rauslassen, sondern langsam an die Freiheit gewöhnen. Anfangs dabei sein und schauen wie sie reagiert und sich verhält usw.
 
Man sollte es nicht für möglich halten, aber zwischen Katze alleine im Haus einsperren und vor dem Haus umfahren lassen, was beides nicht berauschend ist für die betroffene Katze, gibt es Zwischentöne, einen Kompromiss, den immer mehr Katzenhalter zu leben bereit sind:

Den gesicherten Garten

Es ist klasse, dass du den Kater aufgenommen hast, und mit neun Jahren ist er keinesfalls alt.

Aber ich bin mir sicher, er ist gescheit genug zu kapieren, dass du sein bestes willst, wenn du den Garten oder einen Teil des Gartens sicherst.

Und dann kannst du beide Katzen zusammen in den Garten lassen, keine traurigen Gesichter mehr, aber auch keine totgefahrenen Katzen mehr.

Ideen für die unterschiedlichsten Arten von Gartensicherungen für jeden Geschmack, Geldbeutel und Gartengröße kannst du dir hier holen http://www.kattepukkel.de/html/freilaufwohnungshaltung.html#Katzengaerten

Falls dein Kater doch nicht glücklich werden sollte in einem großzügigen, gesicherten Garten (wobei ich aber ganz viele Rückmeldungen bekommen habe, dass ehemalige Freigänger sich sehr gut damit zurechtfinden) dann solltest du bitte noch ein charakterlich und vom Alter her passendes Katzenfräulein für deine Katze holen.
Auch für den Fall, dass du dich gegen eine Gartensicherung entscheidest und sie weiterhin nur im Haus halten möchtest.
Katzen alleine zu halten ist nicht gut, vor allem nicht in der Wohnung.
 
Nach ein paar Überlegungen ist mir klar geworden, Katzen an der direkten Straße bei uns (Kurve) springen auf die hohe Heckenmauer meines Nachbarn gegenüber und wenn sie rüberlaufen wollen, sind sie scheinbar sehr damit beschäftigt anlauf zu nehmen, bzw. runterzuspringen und dadurch sehr unachtsam.

Gibt es da eigentlich ne Chance die Stelle zu entschärfen? Wenn man irgendwie dafür sorgen könnte, daß die dort keinen Halt finden um raufzuklettern, werden sie sich ja andere Wege suchen, die dann hoffentlich ungefährlicher sind.
 

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