total überfordert

  • Themenstarter millo
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  • #22
Ich wage zu behaupten, daß jeder, der mal Kitten hatte, an einen Punkt kam, wo er sagte "warum hab ich mir das angetan?".
Und wenn es nur für 1 Sekunde ist.

Du hst dir wahrscheinlich ein paar falsche Vorstellungen gemacht und dann 2 aus Mitleid genommen. Die sind vermutlich nicht gerade im besten "Elternhaus" aufgewachsen.
Wer weiß, wann sie von der Mutter weggenommen wurden (die Mär, daß die sich nicht mehr kümmert, erzählen alle Vermehrer), vielleicht nicht optimal in einen Menschenhaushalt eingeführt wurden usw.
Dazu einfach das quirlige Kittenwesen.

Also .. alles wegräumen, was nicht kaputtwerden soll. Alles sichern, was nicht kaputtwerden darf (die Kabel sind offenbar nicht ausreichend gesichert, also nachbessern).
Decken über die Sofas, Kratzbretter, mehr Angebot an Spielzeug (z.B. Kartons sind ganz toll und können geschreddert werden) und ein bißchen mehr Geduld.
Du wächst da auch rein.
Eine Weile dreht sich nun mal alles um die Kleinen - je mehr Zeit du jetzt investierst, desto besser und angenehmer lebt ihr nachher zusammen.

Beim TA warst du schon?
 
  • #23
  • #24
Ich kenne das Gefühl,hatte ich damals auch als ich mit Katzen angefangen habe.
Gut ich habe mich damls bewußt gegen Kitten entschieden und will auch heute noch keine,aber glaub mir habe Geduld mit dir,man wächst da rein.
 
  • #25
Ich danke euch für eure Antworten. Jetzt hab ich erstmal weniger das Gefühl, ein schlechter Mensch zu sein.

An Spielzeug habe die beiden einen Rascheltunnel, eine Ballschiene, kleine Catnipsäckchen, einen Ball, ich bespaße sie auch mit einer Katzenangel (den Kratzbaum hoch und runter).

Beim TA war ich noch nicht, hab sie auch erst 3 Tage. Ich werde sie natürlich impfen und entwurmen lassen. Der TA kennt mich auch schon, habe mal ein Zwergkaninchen gehabt, den sie schon alle Kräuterhasi nannten, da ich nur Grünfutter und Kräuter gefüttert hatte und sie damit 10 Jahre alt geworden ist...

Ich werde mal noch bissel abwarten. Raus können sie später leider nicht (Stadt mit vielen Straßen und katzenhassenden Nachbarn).

Vielleicht sollte ich etwas mehr von mir preisgeben. Ich habe die beiden auch nach Vorschlag meines Therapeuten zu mir geholt, damit ich meine (Tier)Liebe ;) weitergeben kann. Habe eine psychische Erkrankung. Vielleicht ist auch das der Grund, warum mir alles zu viel ist. Aber ich konnte die dort nicht zurücklassen. Das hätte keiner getan...

Hab ich mal ein paar Fotos mit rangehangen. Der schwarze Kater(Willi) ist schwer auf ein Foto zu bekommen. Maja (Katze) ist sehr scheu.
 

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  • #26
Es tut mir ja auch weh, dass ich nicht richtig auf die Beiden eingehen kann. Ich spiele auch mit Ihnen, aber sie finden kein Ende und attackieren dann mich beim Laufen z.B.

Ich habe einfach Angst, dass ich ihnen nicht das bieten kann, was sie brauchen...Es geht dabei nicht nur um mich, wisst ihr? Ich möchte nicht, dass die 2 unter meiner geringen Belastbarkeit leiden. Ich schäme mich jetzt schon dafür, sie aufgenommen zu haben. Ich weiß, späte Einsicht.

Wie Du selber schreibst, das Kind ist leider in den Brunnen gefallen aber es gibt Hoffnung. Du kennst Dich selbst am Besten, ob Du mit den Kitten leben willst und kannst. Du hast ganz normale Kitten aber viele Menschen haben unrealistische Vorstellungen und glauben Kitten sitzen lieb und brav wie Steiftiere den ganzen Tag auf dem Sofa. Wenn Du willst, kannst Du ganz viel lernen und wenn Du eine Lässigkeit im Umgang mit Wohnungsgegenständen entwicklen kannst und Deine Wohnung kittengerecht gestalten kannst (keine Kabel, Deko weg, Pflanzen etc.) und bereit mit diesen 2 die nächsten 15-20 Jahre zu verbringen, dann go ahead!

Wenn es Dir zu viel ist- und Kitten werden zwar ruhiger- aber auch auch körperlich und geistig gesunde , erwachsene Katzen benötigen täglich Aufmerksamkeit, Spiel und Herrausforderung und kosten Liebe, Geld, Zeit und Mühe. Wenn Du das nicht bieten kannst oder willst, suche ein Zuhause für die beiden.
 
  • #27
Das ist völlig normal, dass Du Dich überfordert fühlst.

Mir ging es ganz genauso, wobei meine Beiden schon etwas älter waren, als sie zu mir kamen.

Obwohl ich mich schon gut informiert hatte und mich auf die Katzen eingestellt hatte und auch die Wohnung dementsprechend ausgestattet hatte musste ich noch einiges ändern, als sie dann da waren.

Ich hatte da jetzt zwei Katzen, die sich an den Pflanzen zu schaffen machten, nachts Radau machten, durch die Bude fetzten, dass die Sachen nur so geflogen sind. Überall die Katzenstreu und dann noch ein Kätzchen, das permanent Durchfall hatte und sich erbrach. Meine Nerven lagen blank, zeitweise habe ich sogar geweint. Mehrmals dachte ich mir, ich geb sie wieder zurück, das waren aber nur Gedanken, nie würde ich die Beiden wieder hergeben wollen.

Also kam ich zu der Erkenntnis, dass ich noch einiges ändern muss, den Beiden Zeit lassen muss und es einfach lockerer nehmen sollte, wenn Sachen fliegen, die Streu rumliegt und die Teppiche sich auflösen. Ich habe dann einiges umgestellt und katzensicher gemacht, die Pflanzen weggeräumt, neues Kaklo zugelegt und noch zusätzliche Möglichkeiten geschaffen, die sie gerne nutzen.

Die Durchfallsache hab ich sofort beim TA abklären lassen, es waren Giardien, die wir dann erfolgreich bekämpft haben.

Ausserdem dauerte es ein paar Wochen bis sie sich an unseren Rythmus gewöhnt haben. Mittlerweile herrscht nachts Ruhe, wenn das Licht ausgeht. Die Katzen haben sich zusammengefunden, ihren eigenen Rythmus gefunden und wir haben feste Spielzeiten eingeführt.

Was ich damit sagen will: Sowohl Du als auch die Katzen lernen täglich dazu und langsam wird sich Euer gemeinsamer Tagesrythmus einpendeln. Dafür braucht es aber Zeit und vor allem auch Deinen Einsatz. Katzen brauchen und schätzen feste Rituale und Tagesabläufe. Sie werden sich schnell daran gewöhnen und Ihr werdet ein eingespieltes Team werden.

Bis es soweit ist, haben sie erstmal ihre Kindertage und Flegelzeit, die Du ihnen auch zugestehen solltest. Du wirst Dich an die Fetzereien und Rauferein gewöhnen, irgendwann wirst Du lächelnd auf der Couch sitzen und Dich darüber freuen. :verschmitzt:

Für den Anfang ist es halt etwas viel, vor allem, wenn man noch keine Katzenerfahrung hat, aber da wächst man rein. :)

Schätze Dich glücklich, dass sie so aufgeweckt sind, gut fressen und das Kaklo aufsuchen. Sehr viel nervenaufreibender wären kranke Katzen, die nicht fressen und unsauber sind.
 
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  • #28
wirst sehen das wird schon ihr müßt euch alle drei erst an die neue situation gewöhnen und wenn sich die zwei eingelebt haben wird es sicher auch besser und mit jedem tag den sie älter werden werden sie auch ruhiger und braver
viel geduld und spaß wünsch ich euch :)
 
  • #29
Du kannst Ihnen noch viel mehr zum Spielen geben - Kastanien, Klopapierrollen, Papierkügelchen, Ü-Ei-Kapsel mit ein paar Reiskörnern o.ä. drin etc. etc.

Das ist oft sogar interessanten als das gekaufte Spielzeug. ;-)

Und - normalerweise empfehl ich es immer für die Tiere - Frag doch mal Deinen Therapeuten, ob Du Bachblüten nehmen solltest/könntest. Die würden Dir helfen, ein wenig zu entspannen und die neue Situation besser anzunehmen.
 
  • #30
.

Vielleicht sollte ich etwas mehr von mir preisgeben. Ich habe die beiden auch nach Vorschlag meines Therapeuten zu mir geholt, damit ich meine (Tier)Liebe ;) weitergeben kann. Habe eine psychische Erkrankung. Vielleicht ist auch das der Grund, warum mir alles zu viel ist. Aber ich konnte die dort nicht zurücklassen. Das hätte keiner getan...

.

Die Ideen Deine Therapeuten finde ich gelinde gesagt ziemlich suspekt Eine Katze ist ein Lebewesen mit ganz eigenen Bedürfnissen.
Wenn man Tiere therapeutisch einsetzen will, hätte man in diesem Fall ja auch eher zu einem erwachsenen Tier geraten, das sehr gut ausgesucht werden muss. Aus der Tierhilfe wo man die Tiere kennt. Ich weiss nicht wie gut Dein Therapeut mit Menschen umgehen kann, aber von Katzen hat er jedoch keine Ahnung.

Wenn Dich das Thema interessiert, kannst Du hier im Forum viel zum Thema "Vermehrer" versus seriöse Zucht lesen. Du hast den Fehler schon gemacht, aber bei solchen Leuten sollte man ganz sicher kein Tier kaufen.
 
  • #31
An Spielzeug habe die beiden einen Rascheltunnel, eine Ballschiene, kleine Catnipsäckchen, einen Ball, ich bespaße sie auch mit einer Katzenangel (den Kratzbaum hoch und runter).
Na Spielzeug allein reicht nicht. Du mußt dich schon viel mit ihnen beschäftigen und immer neues einfallen lassen.
Das ist ganz normal.

Beim TA war ich noch nicht, hab sie auch erst 3 Tage. Ich werde sie natürlich impfen und entwurmen lassen.
Dann hol das schnellstens nach.
Ev. haben sie Parasiten und das sollte vorher geklärt werden.
Geimpft sollte längst werden, aber halt nur, wenn sie gesund sind.
Impfen und entwurmen würde ich nicht kombinieren.

Der TA kennt mich auch schon, habe mal ein Zwergkaninchen gehabt, den sie schon alle Kräuterhasi nannten, da ich nur Grünfutter und Kräuter gefüttert hatte und sie damit 10 Jahre alt geworden ist...
:eek: Aber hoffentlich nicht allein?

Vielleicht sollte ich etwas mehr von mir preisgeben. Ich habe die beiden auch nach Vorschlag meines Therapeuten zu mir geholt, damit ich meine (Tier)Liebe ;) weitergeben kann. Habe eine psychische Erkrankung. Vielleicht ist auch das der Grund, warum mir alles zu viel ist. Aber ich konnte die dort nicht zurücklassen. Das hätte keiner getan...
Warum jemand ein Tier nimmt, ist normalerweise seine Sache, nur in so einem Fall denke ich: :eek:
Wenn du selbst so wenig belastbar bist und die Verantwortung für die nächsten 20 Jahre übernehmen sollst, hättest du dir das schon überlegen sollen.
Tierliebe allein reicht nicht.

Du bist ja nicht mit dem Gedanken hngegangen, mal sehen, wie es dort aussieht. Du bist hingegangen, weil du 2 Kitten mitnehmen wolltest.
Daß die Zustände so "katastrophal" waren, hat sich erst dort ergeben.
Von daher ist das keine so spontane Rettungsaktion für die du "nichts kannst".
Wenn du damit nun wirklich nicht zurecht kommst, besteht noch die Option, daß du sozusagen Pflegestelle bist und einen guten Endplatz für sie suchst.
Das kann aber locker dauern. Kitten gibt es zur Zeit wie Sand am Meer.

Aber bitte überleg dir gründlichst, ob Tiere für dich wirklich ok sind, welche, was sie brauchen und wie du ihnen gerecht wirst.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #32
Katzen lieben leere Kartons :verschmitzt: Fülle einen leeren Karton mit Zeitungspapierknüddeln, da haben sie Spass dran :yeah:
 
  • #33
Beim TA war ich noch nicht, hab sie auch erst 3 Tage. Ich werde sie natürlich impfen und entwurmen lassen.

Nun, das würde ich auch schnellstmöglichst nachholen. Im Interesse der Katzen und auch in Deinem Interesse. :)

Vielleicht sollte ich etwas mehr von mir preisgeben. Ich habe die beiden auch nach Vorschlag meines Therapeuten zu mir geholt, damit ich meine (Tier)Liebe ;) weitergeben kann. Habe eine psychische Erkrankung. Vielleicht ist auch das der Grund, warum mir alles zu viel ist. Aber ich konnte die dort nicht zurücklassen. Das hätte keiner getan...

Ich weiß nicht, was Deine psychische Erkrankung beinhaltet. Aber manchmal ist es wirklich gut, wenn man eine Aufgabe hat und man "jemanden" hat, dem man seine Liebe geben kann. Nun, wenn Du willst, kannst Du das die nächsten 15 - 20 Jahre. Ich denke, Dein Therapeut kennt Dich so gut, dass auch er abschätzen kann, was gut für Dich ist. Und Tiere können einem wirklich helfen, ein Tief zu überwinden. Mir ging es ähnlich nach dem Tod meines Mannes. Wenn ich da die Katzen nicht gehabt hätte, wäre es mir bedeutend schlechter gegangen.

Also versuche es. Nimm Dir die Ratschläge hinsichtlich mehr Gelassenheit und Freude an der Beobachtung zu Herzen. :) Und natürlich auch die anderen, was das spielen mit den Katzen angeht. Fang halt langsam an. Du musst nun nicht jeden Tag 8 Std. mit ihnen spielen. Mach Dir da keinen Duck. Genieße die beiden.

Hab ich mal ein paar Fotos mit rangehangen. Der schwarze Kater(Willi) ist schwer auf ein Foto zu bekommen. Maja (Katze) ist sehr scheu.

Sie sehen süß aus. :pink-heart: Wenn Du mal ein scharfes Foto von Willi schießen kannst, zeig es uns.
 
  • #34
Na die sehen doch supersüß aus! Die verschwommenen Willi-Bilder sagen ja schon viel aus :D ... probiers doch nochmal, wenn er schläft ;)

Und wenn du sie erst drei Tage hast, da würde ich mir doch echt noch keine Gedanken über Abgabe machen! Gewöhn dich erstmal an die Racker, bring den Tierarztbesuch hinter euch und guck dann in 'nem Monat mal wie du mit der Lage klarkommst. Kleine "Beziehungskrisen" am Anfang sind ja wie's aussieht nichts ungewöhnliches. Das wird schon! :cool:
 
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  • #35
Ich danke euch für eure Antworten. Jetzt hab ich erstmal weniger das Gefühl, ein schlechter Mensch zu sein.

An Spielzeug habe die beiden einen Rascheltunnel, eine Ballschiene, kleine Catnipsäckchen, einen Ball, ich bespaße sie auch mit einer Katzenangel (den Kratzbaum hoch und runter).

Beim TA war ich noch nicht, hab sie auch erst 3 Tage. Ich werde sie natürlich impfen und entwurmen lassen. Der TA kennt mich auch schon, habe mal ein Zwergkaninchen gehabt, den sie schon alle Kräuterhasi nannten, da ich nur Grünfutter und Kräuter gefüttert hatte und sie damit 10 Jahre alt geworden ist...

Ich werde mal noch bissel abwarten. Raus können sie später leider nicht (Stadt mit vielen Straßen und katzenhassenden Nachbarn).

Vielleicht sollte ich etwas mehr von mir preisgeben. Ich habe die beiden auch nach Vorschlag meines Therapeuten zu mir geholt, damit ich meine (Tier)Liebe ;) weitergeben kann. Habe eine psychische Erkrankung. Vielleicht ist auch das der Grund, warum mir alles zu viel ist. Aber ich konnte die dort nicht zurücklassen. Das hätte keiner getan...

Hab ich mal ein paar Fotos mit rangehangen. Der schwarze Kater(Willi) ist schwer auf ein Foto zu bekommen. Maja (Katze) ist sehr scheu.

Du hast sie erst drei Tage, da musst du dich ja erst daran gewöhnen.

Als wir damals Felix aus dem TH holten, wollte ich ihn auch am anderen Tag an unseren Sohn weitergeben, der hätte ihn aber erst am nächsten WE nehmen können, GsD, denn ich habe mich ganz schnell an Felix gewöhnt. Glaub mir, deine Beiden werden ganz schnell dein Herz erobern.

Übrigens dein Willi sieht genau so aus wie damals unser Willi als er noch klein war.:pink-heart:
 
  • #36
:eek: Aber hoffentlich nicht allein?


Warum jemand ein Tier nimmt, ist normalerweise seine Sache, nur in so einem Fall denke ich: :eek:
Wenn du selbst so wenig belastbar bist und die Verantwortung für die nächsten 20 Jahre übernehmen sollst, hättest du dir das schon überlegen sollen.
Tierliebe allein reicht nicht.

Du bist ja nicht mit dem Gedanken hngegangen, mal sehen, wie es dort aussieht. Du bist hingegangen, weil du 2 Kitten mitnehmen wolltest.
Daß die Zustände so "katastrophal" waren, hat sich erst dort ergeben.
Von daher ist das keine so spontane Rettungsaktion für die du "nichts kannst".
Wenn du damit nun wirklich nicht zurecht kommst, besteht noch die Option, daß du sozusagen Pflegestelle bist und einen guten Endplatz für sie suchst.
Das kann aber locker dauern. Kitten gibt es zur Zeit wie Sand am Meer.

Aber bitte überleg dir gründlichst, ob Tiere für dich wirklich ok sind, welche, was sie brauchen und wie du ihnen gerecht wirst.

Nein, der Partner meiner Häsin ist 1 Jahr eher verstorben. Ich hatte die schon zu zweit!

Ich weiß selbst, dass ich einen großen Fehler gemacht habe. Natürlich bin ich da mit einer Absicht hin. Ich dachte, ich könnte das schaffen, sonst hätte ich es nicht gemacht. Das ich jetzt so reagiere, hätte ich nicht gedacht. Hab ja auch extra alles vorbereitet für die Kleinen. Ich kann es nun nicht rückgängig machen. Das schlechte Gewissen macht mich schon fertig.

Ich werde nächste Woche zum TA gehen und durchchecken lassen. Ich glaub, es ist wirklich besser, wenn die beiden, jemanden haben, der nicht so ein Vollidiot ist und vorher besser länger nachgedacht hätte.
 
  • #37
Also das ist doch keine Schande. Klar soll sich nicht jeder Depp Kitten holen und wieder abgeben. Aber wenn Millo jetzt schon merkt dass er/sie überfordert ist und kein gutes Gefühl hat, kann er/sie für die 2 noch in Ruhe ein schönes Plätzchen suchen.
Ich denke für Millo (wie auch für mich ;-)) sind erwachsene Katzen einfach geeigneter. Habe es bis jetzt nur bei anderen mitgekriegt und auch hier im Forum bestätigt gekriegt, dass Kitten sehr anstrengend sind.

Also warte mal ab, aber ich denke, wenn du keine Kraft hast mit den 2 zu spielen etc. dann gebe sie lieber ab (natürlich nur an einen guten Platz!).
Und dann überlege es dir noch mal ganz ganz genau und hole dir evtl 2 ältere, ruhigere Katzen! Aber vom Tierheim oder einer Pflegestelle, von Leuten die sich richtig auskennen und dich unterstützen!

Danke dir! Im Nachhinein ist man klüger. Leider auf Kosten der Kitten. Ich könnt grad heulen...
 
  • #38
Du gibst ganz schön schnell auf.
Die Kleinen sind doch noch gar nicht lange da und denkst schon an abgeben.

Klar sind die Voraussetzungen nicht die besten. Aber wenn du dich anstrengst und die schlimmste Raudizeit mal vorbei ist, wirds besser.
Zimperlich darf man nicht sein.
Aber dafür hat man auch die tollsten Tierchen, die immer für einen da sind, wenn man sich nicht so gut fühlt.

Ich find es falsch, sofort über eine Vermittlung nachzudenken, nur weils mal nicht so läuft, wie man denkt.
Ich hatte auch null Ahnung von Katzen als ich Milou und Feivel als Kitten aufgenommen habe. Sie hatten Katzenschnupfen, Flöhe, Milben.
Was meinst du wie ich mich die ersten Wochen gestresst hab?
Dass da die Couch ein paar Kratzer abgekommen hat, war mein geringstes Problem.

Zum Ta würd ich so schnell schaun, wies geht.
Wenn die zwei aus so schlechten Verhältnissen kommen, haben sie wahrscheinlich Flöhe und Milben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #39
Erstmal sind sie aus dem dreckigen, engen Bad draußen. Natürlich drehen sie jetzt auf, mit so viel Platz. Nicht alle Kitten sind übrigens "Monster". Aber es scheint mir, als hätten Deine einfach nicht viel kennen gelernt und müssen nun alles nachholen. Das ist dann in der Tat anstrengend. Als Mischung mit Deiner Sensibilität vielleicht nicht so glücklich gewählt.

Dass man mit manchen Katzen erst nach einiger Zeit 'warm' wird, ist normal. Bei fast allen meinen Katzen war es eigentlich nicht die Liebe auf den ersten Blick - und heute haben sie einen festen Platz in meinem Herzen.

Doch ich kann auch sagen, dass die Kitten noch einige Zeit aufgedreht bleiben werden. Auch junge Katzen haben mitunter noch viele Flausen im Kopf.
Für Dich wären die passenderen Katzen wohl wirklich ein Seniorpärchen, das eher ruhig und verschmust ist. Quasi die typische Sofakatze und kein verspieltes Kitten.

Ich denke, du musst Dich nicht schämen, wenn Du für sie jetzt ein neues, tolles Zuhause suchst. Wir helfen Dir dabei, wenn Du möchtest, denn es gibt ja doch einige Dinge zu beachten (Schutzvertrag, Vorkontrolle usw.).

Wenn die Kleinen gut unter sind (das kann aber dauern, denn momentan ist "Kittenzeit"), dann kannst Du Dir ja alles noch einmal in Ruhe überlegen. Du kannst auch nachdenken, ob Katzen wirklich Deine Tiere sind. Vielleicht besuchst Du mal öfter Katzenhalter und schaust Dir alles an (denn auch erwachsene Tiere können mitunter nervenaufreibend sein).

Und wenn es dann soweit ist, sind 'wir' gerne wieder behilflich um die passenderen Katzen für dich zu finden. Aber auch hier wird es Zeiten geben, die sehr stressig sein können und an die Substanz gehen. Ich hatte 2011 drei schwerkranke Katzen und habe sie verloren. Das ist hart aber auch da muss man durch.

Grüße :)
 
  • #40
Danke dir! Im Nachhinein ist man klüger. Leider auf Kosten der Kitten. Ich könnt grad heulen...

Du hast den Fehler aber doch zumindest ganz schnell entdeckt und bist auch bereit zum Wohl der Katzen zu handeln. Das zeigt doch, dass Du sensibel genug bist auch die Bedürfnisse Deiner Katzen wahrzunehmen. In Deinem Fall finde ich dass, Dein Therapeut eine gewaltige Mitverantwortung trägt. Du kennst Dich wie gesagt am besten. Wenn Du meinst, dass das zuviel mit 2 Kitten ist, dann muss man das ernstnehmen. Durchhalteparolen finde ich da fehl am Platz. Deine Krankheit nimmt bei Dir ja auch einen grossen Platz ein und fordert von Dir viel Energie, so dass die Situation für Dich schwieriger ist als für einen gesunden Menschen.
Glaube mir, diesen und noch viel schlimmere Fehler haben hier im Forum auch jede Menge anderer Menschen gemacht, die sich dann aber noch total uneinsichtig zeigen. Da bist Du - selbst in Deiner besonderen Situation- schon viel weiter. Jetzt geht es darum, das Beste für Dich und die Kitten zu finden. Zerfleische Dich nicht in Selbstvorwürfen.
 

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