Kumpel zum spielen

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Käfer

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21. April 2012
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1.538
Hallo
Ich brauche qualifizierte Hilfe und unterstützung. Bei uns lebt Paul ca drei jahre alt. Wir leben in der Nähe von Hamburg. Er kommt aus dem Tierheim - war beschlagnahmt und offensichtlich in seinem alten leben allein ohne Kumpel. Ist sehr verspielt aber ich weiß nicht , wie er auf andere Katzen reagiert. Denke er kennt nicht viel.

Ich überlege, ihm einen Kumpel an die Seite zu geben. Hier treten folgende fragen auf : müsste meinen Partner überzeugen, dass es wichtig ist. Könnte klappen, aber was mache ich, wenn die Zusammenführung nicht klappen sollte, einfach weil es der falsche war? Ich kann es nicht übers Herz bringen einen armen Knopf wieder ins Heim zu bringen.

Und zweite frage: Paul ist nicht Blutuntersuchung- weil das im Heim nicht gemacht wurde, ist wohl teuer und damals dachte ich über Ansteckung nicht nach. Theoretisch könnte er nun neuen Kumpel anstecken, wenn er was in dich trägt. Was könnt ihr Raten? Erst Blutuntersuchung und wenn das alles ok ist ins Heim und einen passenden Kumpel suchen? Und wenn das dann nicht klappt, weil ich vielleicht den falschen ausgesucht habe? Zurückbringen geht nicht. Das wäre ja so schrecklich. Unmöglich. Aber Katzen, die sich nicht verstehen, kann auch unerträglich werden. Sorry ist vom Handy getippt aber beschäftigt mich gerade.

Wir haben relativ viel Platz und nun auch einen gesichterten Garten. Maximal ist / sind unsere Katze(n) 2 Tage / Woche tagsüber allein. Dürfen überall hin und gehören zur Familie.
 
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Schade, dass hier bisher noch keiner geantwortet hat...

Also ich könnte mir vorstellen, dass du mit sorgfältigem Aussuchen (passender Charakter) und viel Geduld und einer langsamen Zusammenführung (hast du im Zusammenführungsthread schon mal geschaut, da gibts nen guten Link zu :) ), das schon klappen könnte :)


Zur Blutuntersuchung: Die könntest du ja machen lassen- dann hast du selber Gewissheit. Du kannst hier im Forum ja auch mal schauen, was für Untersuchungen da sein sollten.

Hier auf der Seite links (weiter unten) findest du ganz gute Infos zu verschiedenen Krankheiten.
http://www.loetzerich.de/


Was ich z.B. weiß ist, dass bei nachgewiesenen Coronaviren (also einem bestimmten Titer), keine unmittelbare Erkrankung vorliegt. Die können z.B. mutieren und dann FIP (verläuft schnell tödlich) auslösen, es muss aber nicht ;)

Lass dir also da nicht sofort einen Schreck einjagen, sondern mach dich etwas schlau ;)


Dass du bei evlt. nicht passender Vergesellschaftung das neue Tier wieder abgeben müsstest... tjaaa... da sehe ich keine große Chance das zu umgehen, wenns wirklich nicht passt.
Aber vielleicht kannst du dann privat nach nem neuen Zuhause suchen und dann in Absprache mit dem TH dorthin vermitteln...


Ich hoffe du kriegst hier noch den ein oder anderen Tipp ;)


LG
 
Hey

Irgendwie sind deine Fragen untergegangen..
Also ich würde an deiner Stelle folgendermaßen vorgehen: als erstes sollte dein Freund dem zustimmen, vorher machen alle anderen Überlegungen keinen Sinn.
Dann kannst du deinen Süßen Blutuntersuchen lassen und zwar bezüglich der Krankheiten Fiv und Felv. Dafür gibt es einen Schnelltest, der idauert 10 Minuten und somit weißt du dann sofort bescheid und sollte alles ok sein kann der Kumpel kommen... :cool:

Als Kumpel solltest du ebenfalls einen erwachsenen Kater nehmen und zwar einen, der vom Charakter ähnlich ist wie deiner und der zwar sozial, aber trotzdem selbstbewußt ist, da dein Kater ja bisher keine anderen Katzen kennt und somit zu erwarten ist, daß die Zusammenführung etwas länger und eventuell heftiger ausfällt. Les dich vielleicht auch mal in das Thema langsame Zusammenführung mit Gittertür ein, ob du dir sowas vorstellen könntest zu machen.
Weiterhin wäre es gut, wenn der Kumpel von einer Pflegestelle kommt - diese können ihre Tiere meist charakterlich gut einschätzen und nehmen außerdem ihre Schützlinge wieder zurück sollte es schief gehen.

Falls du mit scheuen Katzen kein Problem hast, dann hätte ich sogar grad einen passenden Kater da - Klick mal in meine Signatur den Link zu Vincent an.... er ist selbstbewußt anderen Katzen gegenüber und trotzdem sozial und interessiert an anderen Katzen... Sein Manko ist halt, daß er vor dem Menschen noch Angst hat und viel Zeit brauchen wird, bis er irgendwann neben einem auf der Couch liegt... wenn dich das nicht stören würde: nach Hamburg liefere ich frei Haus :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo :)

danke für die Antwort. Ja ich hab hier schon gelesen, wie man Katzen vergesellschaftet - hab leider aber eben auch gelesen, dass es manchmal trotz aller Maßnahmen nicht klappt. Habe aber bei unserem Kater das Gefühl, dass es klappen könnte.

Ich kenne ihn ja noch nicht so lange und am Anfang geben sie sich ja auch anders, dauert ja etwas bis sie angekommen sind. Aber er ist schon sehr sehr verspielt. Ich denke, dass er nicht viel kennt. Draußen kannte er sicher garnicht. Als es das erste mal regnete, hat er versucht, die Regentropfen zu fangen. Er ist neugieriger als ängstlich.

Anfassen kann man ihn sehr gut auch auf den Arm nehmen. Kuscheln findet er nicht notwendig. Also nur ganz selten, wenn er es möchte, dann kommt er aber auch und legt sich auf den Menschen mit voller Breitseite rauf, schnurrt ganz laut und nach zehn Minuten ist er wieder weg.

Er hat bereits zwei Vögel gefangen (oder es war einer, der erste hat überlebt und er hat ihn ein zweites mal erwischt - keine Ahung) und ist - wie gesagt- unglaublich verspielt. Er will mich immer Motivieren, mit ihm zu spielen, springt mich an und läut dann vor mir weg. Ich interpretiere dass so, dass er möchte, dass ich hinter ihm herlaufe. Wenn ich das mache, entwickelt sich auch ein Spiel. Will auch gern raufen - wie gesagt, das ist eigentlich der Hauptgrund, warum ich mich so mit dem Thema Kumpel beschäftige.

Die Blutuntersuchung werde ich in Angriff nehmen. Sollte die positiv ausfallen, dann ist es ja schwierig mit nem Kumpel. Aber erstmal das Ergebnis abwarten. Schaffe ich aber wohl erst in der Übernächsten Woche.

Viele Grüße

Schade, dass hier bisher noch keiner geantwortet hat...

Also ich könnte mir vorstellen, dass du mit sorgfältigem Aussuchen (passender Charakter) und viel Geduld und einer langsamen Zusammenführung (hast du im Zusammenführungsthread schon mal geschaut, da gibts nen guten Link zu :) ), das schon klappen könnte :)


Zur Blutuntersuchung: Die könntest du ja machen lassen- dann hast du selber Gewissheit. Du kannst hier im Forum ja auch mal schauen, was für Untersuchungen da sein sollten.

Hier auf der Seite links (weiter unten) findest du ganz gute Infos zu verschiedenen Krankheiten.
http://www.loetzerich.de/


Was ich z.B. weiß ist, dass bei nachgewiesenen Coronaviren (also einem bestimmten Titer), keine unmittelbare Erkrankung vorliegt. Die können z.B. mutieren und dann FIP (verläuft schnell tödlich) auslösen, es muss aber nicht ;)

Lass dir also da nicht sofort einen Schreck einjagen, sondern mach dich etwas schlau ;)


Dass du bei evlt. nicht passender Vergesellschaftung das neue Tier wieder abgeben müsstest... tjaaa... da sehe ich keine große Chance das zu umgehen, wenns wirklich nicht passt.
Aber vielleicht kannst du dann privat nach nem neuen Zuhause suchen und dann in Absprache mit dem TH dorthin vermitteln...


Ich hoffe du kriegst hier noch den ein oder anderen Tipp ;)


LG
 
Hallo :)

danke für die Antwort.

Irgendwie ist mir die Reihenfolgen schon klar. Hoffe nur irgendwi noch auf nen Zufall, mit dem sich das alles umgehen lässt. Sowas wie, eine arme ausgesetze Katze sitzt plötzlich vor unserer Tür (dann müssen wir sie aufnehmen :)) und das ist zufällig auch genau der Partner, nachdem sich Paul schon lange gesehnt hat.

Ich weiss, es wird nicht passieren. Muss wohl aktiv nachhelfen.

Ich hab überhaupt kein Problem mit scheuen Katzen, sind mir genauso lieb wie aufdringliche. Jeder darf bei mir uns so sein, wie er möchte. Ich weiss nur nicht, ob ein richtiger Freigänger nicht an unserem Zaun verzweifelt. Soll natürlich auch nicht so sein, dass er Paul evtl Schwachstellen aufzeigt. Meisst sind die Katzen, die sich in der großen weiten Welt rumgeschlagen haben ja doch etwas plietscher. Meinst Du so einer würde sich nicht eingesperrt vorkommen, wenn er denn angekommen ist?

Ich spreche erstmal und mach die Blutuntersuchung.

Genau in der Reihenfolge.

Viele Grüße,

Hey

Irgendwie sind deine Fragen untergegangen..
Also ich würde an deiner Stelle folgendermaßen vorgehen: als erstes sollte dein Freund dem zustimmen, vorher machen alle anderen Überlegungen keinen Sinn.
Dann kannst du deinen Süßen Blutuntersuchen lassen und zwar bezüglich der Krankheiten Fiv und Felv. Dafür gibt es einen Schnelltest, der idauert 10 Minuten und somit weißt du dann sofort bescheid und sollte alles ok sein kann der Kumpel kommen... :cool:

Als Kumpel solltest du ebenfalls einen erwachsenen Kater nehmen und zwar einen, der vom Charakter ähnlich ist wie deiner und der zwar sozial, aber trotzdem selbstbewußt ist, da dein Kater ja bisher keine anderen Katzen kennt und somit zu erwarten ist, daß die Zusammenführung etwas länger und eventuell heftiger ausfällt. Les dich vielleicht auch mal in das Thema langsame Zusammenführung mit Gittertür ein, ob du dir sowas vorstellen könntest zu machen.
Weiterhin wäre es gut, wenn der Kumpel von einer Pflegestelle kommt - diese können ihre Tiere meist charakterlich gut einschätzen und nehmen außerdem ihre Schützlinge wieder zurück sollte es schief gehen.

Falls du mit scheuen Katzen kein Problem hast, dann hätte ich sogar grad einen passenden Kater da - Klick mal in meine Signatur den Link zu Vincent an.... er ist selbstbewußt anderen Katzen gegenüber und trotzdem sozial und interessiert an anderen Katzen... Sein Manko ist halt, daß er vor dem Menschen noch Angst hat und viel Zeit brauchen wird, bis er irgendwann neben einem auf der Couch liegt... wenn dich das nicht stören würde: nach Hamburg liefere ich frei Haus :cool:
 
Ich mach ja schon seit 4 Jahren Pflegestelle und da hauptsächlich für ehemalige Streuner. Und meine Erfahrung ist da, daß die meisten dieser Katzen wenn sie denn richtig zahm geworden sind die besten Wohnungskatzen sind, da sie ja den Überlebenskampf draußen kennen und somit für sie das Draußen sein nicht nur mit schönen Erinnerungen verbunden ist. Deshalb sind sie so glücklich über ihre gemütliche Couch und den vollen Freßnapf, daß sie gar keine Lust mehr groß zu stromern haben und es ihnen reicht, wenn sie einen Platz im Garten oder auf dem Balkon zum sonnen haben und Wind um die Nase wehen lassen haben.
Das und das er halt ein junger Kater ist, der halt gewohnt ist etwas Platz und Raum um sich zu haben sind der Grund, warum ich für ihn gern Freigang oder eben eine größere Wohnung nebst gesicherten Balkon/Terrasse/Garten hätte.

Er lebt ja derzeit in meinem Katzenraum auf wenigen Quadrametern, aber mit gesichertem Fenster. Und daran kann man immer gut sehen, wie sie reagieren. Bisher findet er das draußen am Fenster zwar interessant, aber versucht nicht ein Schlupfloch nach draußen zu finden - da hatte ich schon ganz andere Kaliber da, die mir das Fenster gut zerkratzt und zersäbelt haben :rolleyes:
Dann hat der Raum eine Gittertür durch die er halt Teil am unserem Leben haben kann und ab und an wenn meine Zicken-Mietzen grad draußen und die sozialen Mietzen grad drinnen sind, dann bekommt er für nen Stündchen Ausgang in die restlichen Räume... und was soll ich sagen: durch die Gittertür versucht er zu kommen, wenn er die anderen Katzen sieht...
Damit sind die Prioritäten für ihn eindeutig: Draußen interessant, aber nicht sooo wichtig, andere Katzen seeehr wichtig :cool:

Überlegs dir - für mich hört sich sowohl dein Kater, als auch deine gesamte Wohnsituation nach genau dem an, wonach ich für den Süßen suche... :)
Und wie gesagt: sollte es Probleme geben - ich steh auch nach der Vermittlung mit Rat und Tat zur Seite, geb dir gern Tipps und Ratschläge und sollte es tatsächlich nicht klappen, dann hat er jederzeit wieder hier bei mir ein Plätzchen :)
 

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