Katze wird wegen Nachwuch abgegeben...

  • Themenstarter Aventurin
  • Beginndatum
  • #41
Toxoplasmen sind Parasiten die Mäuse besiedeln. Die Gefahr besteht daher vor allem bei Freigängern. Vor allem Junge Katzen scheiden dann nach dem fressen einer Maus Toxoplasmen über den Kot aus. Da Katzen sich aber sehr ausgiebig putzen, können die Toxoplasmen auch im fell hängen. Aber eine normale Handhygiene ist ausreichend. Schließlich können die Parasiten nicht wochenlang im Fell überleben :D

Soll heißen: Während der Schwangerschaft kein Katzenklo saubermachen aber auch Gartenarbeit vermeiden. (Da kann ja auch ein Böller versteckt sein) Kein rohes Schweinefleisch, Tatar, Mettwurst, Leberwurst.

Ansonsten alle 6-8 Wochen Antikörpertest machen, sollte man negativ sein. (Kostet so um die 17 Euro).

Bei nicht-schwangeren sind die Toxoplasmen harmlos. Verläuft wie eine normale Erkältung meist aber symptomlos.

Es ist aber (meiner Meinung nach) KEIN GRUND eine Katze abzugeben!!!


@nai: Nein, die Untersuchung ist nicht in der MuVo (Mutterschaftsvorsorge) enthalten. Wenn du nix bezahlt hast Glück gehabt, dann Bezahlt dass dein Arzt aus seinem Budget. Ich arbeite in einem Labor. die Untersuchung muss immer privat abgerechnet werden!
 
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  • #42
Also kann ich nur sagen: ich verstehe vollkommen wenn viele Leute da jetzt per mail feste draufhauen.

Das verstehe ich auch.

Die Frage ist nur was sinnvoller ist und wo das Ziel ist.

Luft ab lassen oder effektiver Tierschutz

Was bringt es Leute zu beschimpfen, führt doch letzt endlich nur dazu das noch mehr ihre Tiere aussetzen. Ist doch logisch, Leute die ihre Tiere loswerden wollen, egal wie herzlos wissen es ist nicht richtig. Sie wollen sich keiner Beschimpfung aussetzen oder sonst etwas. Also Inserat. Werden sie beschimpft ist auch künftig nicht mal mehr das Inserat eine Chance für diese Tiere evtl mit sehr sehr viel Glück gut unterzukommen.

Stell dir doch einfach mal vor, wir schreiben jemanden an, er soll sich hier bei uns Rat suchen, wir helfen ihm wenigstens das Tier gut unterzubringen. Er liest sich das hier durch und sagt, sich ne, denen stelle ich mich mal lieber da kommen eh nur Vorwürfe. Und auch das verstehe ich dann.

Wenn man etwas bewirken möchte, ein Umdenken erreichen möchte dann muss das mit Fingerspitzengefühl tun und nicht mit der Holzhammermethode
ich würde gerne einen Thread aufmachen und dort etwas vorbereiten wie man mit System etwas machen kann.
 
  • #43
überlegt mal warum es Babyklappen gibt.

damit sich Mütter die ihre Babies los werden wollen, sei es aus einer akuten Not heraus aus einer Kurzschlusshandlung oder warum auch immer, keinem Gespräch aussetzen müssen und das Baby trotzdem überlebt.

genauso muss man hier auch vorgehen und ich denke mal die Leute die hier im Tierschutz sind, wissen auch das sie mit Vorwürfen nicht wirklich weiter kommen. Vorwürfe erzeugen nur ein sich verschließen. Geduld, kleine Schritte das führt irgendwann zum Ziel auch wenn wir wahrscheinlich noch 100 Jahre entfernt sind von einer vernünftigen und aufgeklärten Gesellschaft.
 
  • #44
Ich habe mir mal die AGB von Ebay angesehen und habe diesen "Grundsatz zum Handel mit Tieren, Tierartikeln und geschützten Pflanzen" gefunden:
http://pages.ebay.de/help/policies/wildlife.html
Verstehe ich das völlig falsch? Das heißt doch einfach ausgedrückt: "Nix lebende Katze oder andere Tiere anbieten?" Oder nicht?
Gilt das für die Kleinanzeigen nicht oder kontrolliert das nur keiner?
@Angie1969
Kluger Gedanke. Da wird wohl wirklich ähnliche Psychologie hinterstecken. Aber zum Glück landen Babys aus Babyklappen nicht im Kleinanzeigenteil von Ebay, sondern kommen in kompetente und verantwortungsvolle Hände. Da in der Anzeige, die die TE verlinkt hat, ja ausdrücklich ein Abnehmer gewünscht wird, der das Tier sofort mitnimmt, kann man sich auf Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein bei Lillys neuem Halter nicht verlassen. Aber vielleicht hat das arme Fellchen ja Glück und findet ein liebevolles Zuhause.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #45
Ich habe mir mal die AGB von Ebay angesehen und habe diesen "Grundsatz zum Handel mit Tieren, Tierartikeln und geschützten Pflanzen" gefunden:
http://pages.ebay.de/help/policies/wildlife.html
Verstehe ich das völlig falsch? Das heißt doch einfach ausgedrückt: "Nix lebende Katze oder andere Tiere anbieten?" Oder nicht?
Gilt das für die Kleinanzeigen nicht oder kontrolliert das nur keiner?
@Angie1969
Kluger Gedanke. Da wird wohl wirklich ähnliche Psychologie hinterstecken. Aber zum Glück landen Babys aus Babyklappen nicht im Kleinanzeigenteil von Ebay, sondern kommen in kompetente und verantwortungsvolle Hände. Da in der Anzeige, die die TE verlinkt hat, ja ausdrücklich ein Abnehmer gewünscht wird, der das Tier sofort mitnimmt, kann man sich auf Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein bei Lillys neuem Halter nicht verlassen. Aber vielleicht hat das arme Fellchen ja Glück und findet ein liebevolles Zuhause.

Leider gilt das nur für das "normale" ebay, die Kleinanzeigen haben andere Regeln:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/hilfe.html
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/rules.html

Im zweiten Link findet man eine Auflistung, was bei den Kleinanzeigen verboten ist. Hier steht, dass nur der Verkauf von lebenden, artbedrohten Tieren ausgeschlossen ist :(
Zudem gäbe es ja auch sonst in den Kleinanzeigen gar nicht erst die Rubrik "Haustiere", wenn es verboten wäre...
 
  • #46
♥Fioni♥;3102684 hat gesagt.:
Zudem gäbe es ja auch sonst in den Kleinanzeigen gar nicht erst die Rubrik "Haustiere", wenn es verboten wäre...

Da hast Du Recht. Ich hab in meiner Naivität geglaubt, in dieser Rubrik soll Zubehör, wie Kratzbäume o.ä., angeboten werden.
Ich finde, Ebay zerstört damit die eigene Glaubwürdigkeit, wenn die ach so hehren Grundsätze nur für Teile ihres Angebotes gelten.
Das einzige "Positive" daran ist, dass es mir nun erspart bleibt, Hunderte von Kleinanzeigen wegen Verstoßes gegen die AGB zu melden. Andererseits hätte ich das gerne getan...
 
  • #47
Da hast Du Recht. Ich hab in meiner Naivität geglaubt, in dieser Rubrik soll Zubehör, wie Kratzbäume o.ä., angeboten werden.
Ich finde, Ebay zerstört damit die eigene Glaubwürdigkeit, wenn die ach so hehren Grundsätze nur für Teile ihres Angebotes gelten.
Das einzige "Positive" daran ist, dass es mir nun erspart bleibt, Hunderte von Kleinanzeigen wegen Verstoßes gegen die AGB zu melden. Andererseits hätte ich das gerne getan...

Tja, ist echt schade, aber da können wir leider nicht viel gegen machen :( :mad:
Aber ich habe mal gelesen, dass gemeldete Angebote gar nicht wirklich überprüft werden, sondern einfach gelöscht, wenn sie oft genug gemeldet wurden? :confused:
Keine Ahnung, ob da was dran ist, hab ich auch noch nie probiert... Aber dann müsstest du echt hunderte anzeigen melden und ob das im Endeffekt wirklich hilfreich ist, weiß ich auch nicht :(

Zudem habe ich auch schon einige Male Inserate von Tierschutzvereinen bei den Kleinanzeigen gefunden, diese würden dann ja auch verboten werden und das wäre wieder kontraproduktiv...
Ist alles nicht so einfach :(
 
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  • #48
Also ich wäre definitiv für ne gesetzliche Regelung wonach der Verkauf eines Haustieres ausschliesslich über die offiziellen Stellen (Tierschutz) erfolgen darf.
D.h. man meldet sich als Verkaufswilliger, der Tierschutz inseriert und macht bei Verkauf einen entsprechenden Abgabe- und Schutzvertrag mit dem Käufer.

Die Übergabe des Tieres erfolgt dann binnen 2 Tagen im Tierheim und z.B. 10% des Verkaufspreises gehen ans Tierheim.
Bis zum Verkauf des Tieres bleibt der Eigentümer verantwortlich fürs Wohlergehen des Tieres.

Damit wäre allen geholfen und der Tierschutz hätte ein Auge drauf, wohin das Tier kommt.

Ebenso leicht könnte man dem Aussetzen der Tiere begegnen,indem sie eindeutig gekennzeichnet werden (Pflicht) und alle Daten dann in einer Datenbank abgespeichert werden - also wer ist der Halter.

Ist ein Tier abgängig und der Halter meldet das NICHT binnen einer bestimmten Frist, wird automatisch von Aussetzen ausgegangen, was strafbar und definitiv kein Kavaliersdelikt ist,
Ausserdem könnte man über die DB dann sehr leicht den Tierschutz alarmieren, wenn ein Tier wirklich abgängig ist, so dass die Chancen für den Halter, das Tier wiederzubekommen, deutlich steigen - je mehr Tierschützer davon wissen, desto mehr Augen passen auf.
 
  • #49
@Quiky

ich finde deine Ideen schon gut

ich frage mich nur in wie weit der Staat so etwas vorschreiben darf?

vieles scheitert ja an den Grundgesetzen bzw irgendwelchen bereits vorhandenen Gesetzen, würde mich sehr interessieren was ein Anwalt dazu sagen würde.
 
  • #50
@Quiky
Ich würds schon auch befürworten. Meine Bedenken gehen aber in Richtung Arbeitsaufwand für die Tierschutzstellen. Natürlich wäre das vielleicht sogar Potential für neue Arbeitsplätze, aber ich würde jetzt nicht so optimistisch sein und davon ausgehen, dass dann die Tierschutzeinrichtungen mehr finanzielle Mittel zur Verfügung bekommen. Sind die nicht sowieso schon überlastet?
 
  • #51
Es würde ja schon reichen wenn solche Anzeigen in Zeitschriften und Internet-Kleinanzeigen auf Strafe verboten würde!

Ich meine Katzen unter 12 wochen zu vermitteln, ohne Tierärztlicher Unbedenklichkeitsbescheinigung, nur gechipt und Registriert usw.!

Den Vermehrern würden dadurch die Grundlagen entzogen! Sicher wird es nach wie vor einen Schwarzmarkt geben! Das Vermehrerleben würde aber dadurch etwas erschwert!

Schönen Gruß

Snoopy&Charlie
 
  • #52
Auf Toxoplasmose wird immer getestet, das ist Standard und ist keine freiwillige Untersuchung - und muß somit nicht selbst gezahlt werden. Das weiß ich 100%ig, weil der Test bei mir sogar zweimal gemacht werden mußte.

Wann war das? Mittlerweile wird der Test soviel mir bekannt ist nicht mehr standardmässig von der Krankenkasse bezahlt.
Bei meinen Schwangerschaften wurde er auch noch bezahlt, ist aber schon ein paar Jährchen her.
Ich war übrigens immer Toxo negativ.

Und selbst wenn man negativ ist, also keine Antikörper hat, ist das kein Grund die Katzen abzuschaffen. Dann macht halt der Kindsvater während der Schwangerschaft das Katzenklo sauber - der Umgang mit den Tieren muß von Schwangeren nichtmal eingeschränkt werden! Gute Frauenärzte sagen ihren Patientinnen das auch.

Denke ich auch. Mein Frauenarzt hatte auch gleich gesagt: kein Problem, auch nicht selber das Kaklo reinigen. Regelmäßig Kaklo reinigen und danach gründlich Händewaschen reichen als Hygienemaßnahme völlig aus.

Es gibt sogar Infektionen die für ein ungeborenes mindestens genauso gefährlich werden können: Listerien. Darüber lässt sich kaum jemand aus.



Das stimmt wahrscheinlich sogar. Ich hab Ende April ein Baby bekommen und meine beiden Katzen hatten am Anfang Angst vor dem Baby. Klar, sie konnten das kleine greinende Bündelchen ja nicht einschätzen. Da das baby immer bei mir auf dem Arm ist, haben sie mich auch eine Weile gemieden und kamen nur zu mir wenn meine Tochter schlief. Fast sechs Wochen hat es gedauert bis sich beide Katzen komplett mit der neuen Situation arrangiert haben. Nun wird meine Tochter von der kleinen Katze bewacht und von der großen geputzt. Man muß den Tieren nunmal Zeit geben. Das wollen viele nicht verstehen.[/QUOTE]

Soll heißen: Während der Schwangerschaft kein Katzenklo saubermachen aber auch Gartenarbeit vermeiden. (Da kann ja auch ein Böller versteckt sein) Kein rohes Schweinefleisch, Tatar, Mettwurst, Leberwurst.

Ich konnte die Aufgabe nicht übertragen, da mein Mann unter der Woche unterwegs war und auch das war kein Problem.Wie erwähnt: mit normalen Hygienemaßnahmen wie täglich Kaklo reinigen und danach die Hände waschen reicht vollkommen aus:

"Diese ausgeschiedenen
Oozysten reifen in der Außenwelt und
sind erst nach ein bis fünf Tagen infektiös."

Quelle:

http://www.bfr.bund.de/cm/350/verbrauchertipps_schutz_vor_toxoplasmose.pdf


Daneben wurde ich von meinem Frauenarzt eher vor der Gefahr einer möglichen Listerieninfektion gewarnt.

Da kommt dann auf die Liste mit den Lebensmittel noch Einiges hinzu:

http://www.umm.uni-heidelberg.de/inst/imh/konsiliarlabor/n_listrat.html
 
  • #53
Wann war das? Mittlerweile wird der Test soviel mir bekannt ist nicht mehr standardmässig von der Krankenkasse bezahlt.
Bei meinen Schwangerschaften wurde er auch noch bezahlt, ist aber schon ein paar Jährchen her.

Vor acht Monaten :D Aber ich hab jetzt von einigen Leuten gehört, die ihre Untersuchung selber zahlen mußten, so vor 5 Jahren. Bei mir wars definitiv ne Kassenleistung. Kommt evtl auf die Kasse an? Oder den Arzt?
 
  • #54
Sorry für den Doppelpost.

Ich habe eine Antwort von der Dame bei den Kleinanzeigen bekommen. Sie sagt die Katze sei ein Geschenk gewesen, obwohl sie keine Katzen mag. Das Tier lebe seitdem bei ihrem Freund, zu dem sie ziehen wolle, wenn das Kind kommt. Da sie keine Bindung zu dem Tier habe und außerdem eine Allergie und sich um das Wohl des Babys sorge, will sie die Katze abgeben. Ich versuche nun sie davon zu überzeugen, das Tier wenigstens ins Tierheim zu geben - denn die Katze ist unkastriert und wer weiß was der nächste Besitzer sonst mit ihr macht :(
Sie klingt nicht so, als liege ihr irgendwas an der Katze, deswegen versuch ich nicht sie zu überreden, sie zu behalten. Das Tier wird da definitiv nicht geliebt. Aber ich hoffe ich kann sie überzeugen, dass die Abgabegebühr im TH ihr ein lebenswertes Leben garantiert...
 
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  • #55
Vor acht Monaten :D Aber ich hab jetzt von einigen Leuten gehört, die ihre Untersuchung selber zahlen mußten, so vor 5 Jahren. Bei mir wars definitiv ne Kassenleistung. Kommt evtl auf die Kasse an? Oder den Arzt?

Es kommt darauf an, ob eine Indikation besteht.
Hat jemand Katzen zu Hause, ist es eigentlich normal, dass die Kasse die Untersuchung bezahlt.
Denn dann ist eine Indikation gegeben.
Aber sagen muss man es ;) freiwillig läuft das nämlich nicht.

Wer keine hat, braucht auch den Test nicht.
 
  • #56
Es kommt darauf an, ob eine Indikation besteht.
Hat jemand Katzen zu Hause, ist es eigentlich normal, dass die Kasse die Untersuchung bezahlt.
Denn dann ist eine Indikation gegeben.
Aber sagen muss man es ;) freiwillig läuft das nämlich nicht.

Wer keine hat, braucht auch den Test nicht.

Ich bin der Meinung der Test ist auf jeden Fall sinnvoll. Sollte was sein kann man während der Schwangerschaft auch sehr gut mit Antibiotika therapieren. Die Schäden beim Neugeborenen können sehr schwerwiegend sein.
Vielleicht bin ich da aber einfach auf grund meines Berufes vorbelastet...

@Nai: Hoffentlich kannst du die Frau überzeugen. Wer schenkt denn jemand ein Tier ohne das vorher zu besprechen? Manche Menschen sind echt :dead:
Im Tierheim wäre es dann echt besser. dann hat die Süße endlich eine Chance auf ein schönes Katzenleben...
 
  • #57
Sie will die Katze nicht ins Tierheim geben, da müsse sie ja was bezahlen :reallysad: Das arme Ding ist übrigens nichtmal kastriert.

Sie will die Katze jetzt einer Bekannten geben, "wo sie es sicher gut hat". Sie meint da würde sie dann auch kastriert (ich glaub es nicht). Sie meint sie guckt schon, dass sie die Katze nicht "irgendeinem Penner" gibt und wolle auch eine Vorkontrolle machen. In der (mittlerweile gelöschten) Anzeige steht drin, die Leute sollen gleich nen Kennel mitbringen, wahrscheinlich will sie mich nur abspeisen :(
Das arme Tier :(
 
  • #58
Nai, mehr konntest Du nicht machen. Immerhin hast Du mit Deiner diplomatischen Art erreicht, dass die Frau geantwortet hat und sich VIELLEICHT nun inzwischen auch ein kleines bisschen Gedanken gemacht hat!
 
  • #59
@Quiky

ich finde deine Ideen schon gut

ich frage mich nur in wie weit der Staat so etwas vorschreiben darf?

vieles scheitert ja an den Grundgesetzen bzw irgendwelchen bereits vorhandenen Gesetzen, würde mich sehr interessieren was ein Anwalt dazu sagen würde.

Wir haben genau EIN Grundgesetz. Nicht mehrere.

In diesem Grundgesetz sind unter anderem die freie Meinungsäußerung in Wort und Schrift, das Recht auf Eigentum, sowie die Freiheit der Berufsausübung sehr hohe Rechtsgüter, denn es handelt sich um Grundrechte.
Erst in Art. 20a ist dann vom Schutz natürlicher Lebensgrundlagen und der Tiere die Rede. Wobei ich hier mangels Kommentar nur vermuten kann, dass es sich um den Naturschutz geht und nicht um Heimtiere. Aber das ist nur geraten.
Insofern wäre es sehr unwahrscheinlich, dass Quikys Vorschlag - so sinnvoll er mit dem Tierschutz befassten Menschen auf den ersten Blick auch erscheinen mag - in Karlsruhe bestand hätte. ich würde es für einen unverhältnismäßigen Eingriff in die oben genannten Grundrechte halten, da ja die Mehrzahl der Heimtierhalter ihre Tiere fürsorglich behandelt. Das man diese Mehrzahl nicht mitbekommt liegt in der Natur der Sache. Sie verursachen ja keine Kalamitäten.

Und sehen wir es mal ganz praktisch: wenn ich die Tierhaltung so bürokratisiere und solche Hürden aufstelle, dann werden noch weniger Menschen Tieren ein Heim biete wollenn, die Tierheime noch mehr überquellen und niemandem wäre damit so wirklich geholfen.
Ist wie mit der Pferdesteuer. Wenn die kommt, dann schieben die Abdecker auch erst mal ordentlich Sonderschichten. Und die Hundeverordnungen haben die Tierheime auch mit den ganzen Anhangrassen bis zum Anschlag gefüllt, die kaum mehr jemand haben mag.
Jede Münze hat halt zwei Seiten. Ich denke langfristig wären wohl eher Aufklärung, Information und Bildung ein Lösungsweg.
 
  • #60
Mittlerweile regt mich sowas weniger auf als das ich denke..
"Gut das die Tiere da weg kommen" und meine Sorge gilt allein dem wo sie wohl hinkommen, das sie es da hoffentlich besser haben..

Wenn Menschen sich schnell von Tieren trennen, kann es nicht das Wahre gewesen sein, für keinen der Beteiligten und ich hoffe das einige aus der Erfahrung lernen und sich nicht wieder ein Tier oder so ein Tier anschaffen.

Wünschen würde ich mir, das die Leute einfach ihr Hirn anschalten BEVOR ein Tier angeschafft wird..

Man weiss wie alt Katzen werden...meine erste Katzen hat mich in meiner Ausbildung begleitet, in die Selbstständigkeit, mehrere Umzüge mit mir gemacht, mit mit durch die ein oder andere Beziehung und da hätten theoretisch Kinder bei rauskommen können..das wusste ich aber, sowas weiss man...oder sollte...
Das ärgert mich viel mehr als das Menschen sich von Tieren trennen..diese unüberlegten Anschaffungen
 

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