Kater und Katze?

  • Themenstarter MissFoxy
  • Beginndatum
  • #21
Ich hatte ja schon geschrieben, dass Kater + Katze bei uns wunderbar funktioniert und Bonnie hier die "heimliche Chefin" ist. Aber zum Raufen wollte ich noch mal etwas schreiben:

Man würde ja denken, dass eine zarte 3,5-kg-Katze sich nicht um einen Kampf mit ihrem recht kapitalen 5,5-kg-Bruder reißt, sondern eben nur zwangsläufig mitmacht, wenn er damit anfängt. Aber ich habe schon oft beobachtet, dass Sammy ganz relaxt vor sich hindöst, während Bonnie irgendwie "der Hafer sticht" und sie es regelrecht auf eine Rauferei anlegt. Sie triezt ihren Bruder dann tatsächlich so lange, bis er sich endlich auf sie stürzt und beide als großes Fellknäuel durch die Wohnung rollen. Manchmal hat Sammy eigentlich gar keine Lust dazu, aber Bonnie lässt nicht locker!

Und obwohl sie dann doch manchmal jammert, wenn Sammy etwas "herzhafter" zubeißt, scheint Bonnie diese Raufereien sehr zu lieben!

Am Anfang hatte ich noch nicht gemerkt, dass Bonnie hier die meisten Raufereien anzettelt; und ich bin immer dazwischengegangen, um die "arme kleine" Bonnie vor ihrem "bösen rauflustigen" Bruder zu "retten". Aber seit ich weiß, dass Bonnie die Unruhestifterin ist, kümmere ich mich nicht mehr darum.

Es sieht zwar manchmal wirklich dramatisch aus, wenn die beiden raufen; aber zu Verletzungen ist es noch nie gekommen. Das Schlimmste, was bisher passiert ist, waren ein paar kleine ausgerissene Fellbüschel. Aber da ja beide Katzen rot-weiß sind, weiß ich nicht, wem die ursprünglich mal gehört haben. Ich gehe davon aus, dass sich dieser Fellverlust gleichmäßig auf beide "Kämpfer" verteilt.

P.S. Nicht dass Ihr Euch wundert: Ich weiß, dass man den Größenunterschied zwischen Bonnie und Sammy auf Fotos nicht sieht. Ich habe bisher keine Erklärung dafür gefunden, warum die beiden auf Fotos immer gleich groß aussehen. :confused: Aber sie ist wirklich erheblich kleiner als er!
 
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  • #22
Ja ich merke immer mehr das man das scheinbar pauschal einfach nicht sagen kann :)
ist wohl ne absolute Characktersache :)
Dann sollt ich es wohl einfach probieren und die Beiden nehmen die ich schon ins Herz geschlossen hab (es sei denn ich merke schon in 6 Wochen das das nicht harmoniert). Hab mir nämlich vorher Gedanken darüber gemacht ob ich dann nicht schaue das ich zwei Gleichgeschlechtliche daraus picke...süß sind sie schließlich alle vier :D Aber ich mags einfach das die Beiden die ich haben möchte auch die Mutigsten sind :D
 
  • #23
  • #24
Lass einfach Dein Herz entscheiden! :)

Nach meiner Erfahrung kommt es wirklich mehr auf den Charakter an, den die Tiere mitbringen, als auf das Geschlecht. Und ich möchte noch mal betonen, dass sich Tiere, die miteinander aufwachsen, im Allgemeinen besonders gut aufeinander einstellen.

Man kennt das doch auch von Menschen: Ein Mädchen, das mit einem Bruder oder gar mehreren Brüdern aufwächst, lässt sich meist nicht die Butter vom Brot nehmen und kann sich gut behaupten, auch wenn es vielleicht körperlich schwächer ist.

Ich bin sicher, dass Katze + Kater auch bei Dir funktionieren wird! :)

P.S. Bevor ich Bonnie & Sammy adoptierte, hatte ich immer nur Kater. Und ich muss wirklich sagen, dass eine Kätzin tatsächlich eine völlig neue Erfahrung für mich war. Nie hätte ich gedacht, dass weibliche Katzen doch teilweise so ganz andere Eigenheiten haben als Kater. Und ich bin sehr glücklich darüber, mit Bonnie & Sammy nun sozusagen "alles" zu haben! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
Ich denke mal, das kommt auf die Katzen an. Wenn es vom Charakter her psst ist die Kombination egal.
Wir hatten Kater (Bastian) und Katze (Baghira). Die haben wunderbar harmoniert, auch gekuschlt. Dann mussten wir Bagh gehen lassen und es kam Nico (Kater). Das hat anfangs so gar nicht funktioniert. Dann war es ok. Sie waren nicht die besten Freunde, aber konnten miteinander gut leben.
Als wir Bastian gehen lassen mussten kam Marli (Katze) dazu. Tja, sie und Nico kuscheln nicht oder so. Aber sie schlafen tagsüber beide in unserem Bett, schenken sich nichts, bubeln miteinander, also für uns scheint es ok zu sein.
 
  • #26
Ich glaub das ist wirklich egal. Mit Katern hab ich keine große Erfahrung.

Jetzt habe ich eine junge Katze (nächsten Monat wird sie 2 Jahre) und älteren zugelaufenen Kater (mindestens 6 Jahre alt) und sie verstehen sich prima.
Vom Charakter her sind sie total unterscheidlich...
Sie ist sehr temperamentvoll, spricht viel und springt viel rum und zickig.
Der Kater ist eher der ruhigere, gemütliche und die treuere Seele, hat aber auch seinen Kopf.

Als Kind hatten wir immer Katzen, hat die Mutterkatze 3 Kinder bei irgendwo im Haus bekommen und das waren alles Katzen und behalten. Am Anfang waren es 3, eine ist später gestorben. Irgendwann kam Nachbarskatze noch dazu aber die und unsere 3 konnten die Nachbarkatze nie riechen. Meine Mutter musste ihr immer wo anders das Futter geben :D
 
  • #27
Ich hatte ja schon geschrieben, dass Kater + Katze bei uns wunderbar funktioniert und Bonnie hier die "heimliche Chefin" ist. Aber zum Raufen wollte ich noch mal etwas schreiben:

Man würde ja denken, dass eine zarte 3,5-kg-Katze sich nicht um einen Kampf mit ihrem recht kapitalen 5,5-kg-Bruder reißt, sondern eben nur zwangsläufig mitmacht, wenn er damit anfängt. Aber ich habe schon oft beobachtet, dass Sammy ganz relaxt vor sich hindöst, während Bonnie irgendwie "der Hafer sticht" und sie es regelrecht auf eine Rauferei anlegt. Sie triezt ihren Bruder dann tatsächlich so lange, bis er sich endlich auf sie stürzt und beide als großes Fellknäuel durch die Wohnung rollen. Manchmal hat Sammy eigentlich gar keine Lust dazu, aber Bonnie lässt nicht locker!

Und obwohl sie dann doch manchmal jammert, wenn Sammy etwas "herzhafter" zubeißt, scheint Bonnie diese Raufereien sehr zu lieben!

Am Anfang hatte ich noch nicht gemerkt, dass Bonnie hier die meisten Raufereien anzettelt; und ich bin immer dazwischengegangen, um die "arme kleine" Bonnie vor ihrem "bösen rauflustigen" Bruder zu "retten". Aber seit ich weiß, dass Bonnie die Unruhestifterin ist, kümmere ich mich nicht mehr darum.

Es sieht zwar manchmal wirklich dramatisch aus, wenn die beiden raufen; aber zu Verletzungen ist es noch nie gekommen. Das Schlimmste, was bisher passiert ist, waren ein paar kleine ausgerissene Fellbüschel. Aber da ja beide Katzen rot-weiß sind, weiß ich nicht, wem die ursprünglich mal gehört haben. Ich gehe davon aus, dass sich dieser Fellverlust gleichmäßig auf beide "Kämpfer" verteilt.

P.S. Nicht dass Ihr Euch wundert: Ich weiß, dass man den Größenunterschied zwischen Bonnie und Sammy auf Fotos nicht sieht. Ich habe bisher keine Erklärung dafür gefunden, warum die beiden auf Fotos immer gleich groß aussehen. :confused: Aber sie ist wirklich erheblich kleiner als er!

Das ist ja genau wie bei uns! Biene ist auch kleiner und zierlicher als Paul und ist fast immer die Herausforderin. Die beiden kugeln oft über die Treppenstufen, dass ich die Luft anhalte, aber auch bei uns gab es bisher nur ein paar ausgerissene Haarbüschel.
Anfangs bin ich auch dazwischen gegangen, aber das ist gar nicht nötig, Biene kann sich sehr gut durchsetzen.
 
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  • #28
Ich denke auch, dass das viel eher vom Wesen der Fellpopos abhängt und nicht so sehr vom Geschlecht, wenn sowieso alle Kastriert sind. Unsere beiden sind Geschwister, beides Mädels, aber so unterschiedlich.
 
  • #29
Das Wesen ist wichtiger.
Wobei es durchaus zutrifft das Katze und Kater unterschiedliche Spielverhalten haben.
Katzen sind in der Regel eher Objektbezogen und Kater in der Regel Körperbezogen.
Aber es gibt eben Ausnahmen, davon hab ich auch eine hier.
Meine Katze die super sozial ist, aus Spanien kommt und einmal Junge großgezogen hat liebt das wilde Katerspiel genauso wie stundenlang Federchen jagen.
Meine verstorbene allererste Katze, hat Katerspiel gehasst, fühlte sich schnell bedrängt und hat aus Frust dann pinkeln angefangen. Nur einige Erfahrungswerte aus dem jahrzehntelangem Katzenhalterdasein.;)

Also Faustregeln gelten zwar, aber immer auch auf das einzelne Tier schauen.
Deshalb mitunter suche ich mir Zweittiere immer nur von Pflegestellen aus, die ihre Tiere wirklich gut einschätzen können, denn darauf kommt es letzlich an.
Also Gespräche mit den derzeitigen Bezugspersonen sind immer wichtiger als die Geschlechterwahl.

Lg
 
  • #30
Ja da steckt man nicht drin, hat vielleicht jemand einen Rat für mich? Meine Katzen (1 Kater 10 Jahre, 1 Kätzin 10,5 Jahre alt) leben von Anfang an zusammen, gestern flog ein Vogel auf die Terrasse, der Vogel wurde gerettet als sich beide Katzen drauf stürzten, seitdem streiten sich die beiden Katzen und fallen sich an, ich kann sie nur noch in getrennten Zimmern halten, was soll ich tun das sie sich wieder vertragen es ist furchtbar.Bitte helft mir :sad::sad::sad:
 
  • #31
Nein die werden wir auf keinen fall sich selbst überlassen :)
Ja sie sollen Freigänger werden, aber das ja erst in nem halben Jahr ca. Aber ich bin zuversichtlich. Klingt ja alles sehr positiv was ich hier lese :)
 
  • #32
Kann schnell vorbei sein, kann aber auch zu einem grossen Problem werden.
Du kennst Deine Katzen am besten und weisst, wie ernst die Lage ist.
Wenn es wiklich zu bösen Angriffen kommt und nicht nur das übliche verjagen und auch mal fauchen und spucken, dann solltest Du wirklich trennen. Erstmal wieder für Ruhe sorgen. Und dann langsam eine Zusammenführung starten.
Darüber gibt es hier im Forum viele Berichte zu lesen.
Bei uns gab es dieses Problem im letzten Herbst. Die genaue Ursache kenne ich gar nicht, da ich nicht zuhause war, ich konnte nur Vermutungen anstellen.
Jedenfalls konnte meine Lisa urplötzlich ihren besten Freund Paul nicht mehr ertragen. Sobald sie ihn nur roch, fing sie schon an zu keuchen, suchte ihn und stürzte sich mit regelrechtem Hass auf ihn. Sogar über den schlafenden Paul ist sie einmal derart hergefallem, dass der arme Kerl schreiend in die Kartoffelkiste im Keller flüchtete.
Die Zusammenführung hat etwa 3 Wochen gedauert, war anfangs immr wieder von Niederschlägen gespickt, aber wir haben es geschafft.
Geholfen haben mir die Ratschläge von Ina1964 hier aus dem Forum, die mir Bachblüten empfohlen hatte. Außerdem habe ich Zylkene und Feliway eingesetzt. Annäherungen zu Paul gab`s zunächst im Garten und dort zur Sicherheit die ersten Male mit Lisa an der Leine. Im Garten funktionierte es schnell wieder, Wohnung war schwieriger. Aber inzwischen spielen die beiden auch wieder zusammen und schlafen gemeinsam im Bett.
Du brauchst halt viel Zeit und Geduld.
 
  • #33
Mein Post bezog sich auf Nici Schneider, hatte das Zitat von seinem Post vergessen.
 

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