Hundefreund ist auf die Katz gekommen -viele Fragen!

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balaika

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23. Mai 2012
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Wie schon aus der Überschrift ersichtlich, bin ich "eigentlich" Hundebesitzer -und da kenne ich mich auch ausreichend aus...

Jedenfalls haben wir seit einiger Zeit eine Katze -sie ist uns zugelaufen und wie es der Zufall so will, beschlossen wir -bzw beschloss die Katze zu bleiben...

Laut Tierarzt ist sie 2-3 Jahre alt und wir versuchen unser bestes sie artgerecht zu halten...

Jetzt beschäftigt uns erstmal das Thema Zweitkatze. Kitty (die wie sich herausstellte Paul heisst -aber das ist eine andere Geschichte) ist ein kastrieter Kater und scheint -soweit ich das beurteilen kann- allein recht zufrieden zu sein.
Sollten wir es überhaupt in Betracht ziehen ihn zu vergesellschaften?
Er verjagt -soweit ich das sehen kann alle Katzen aus seinem Revier -jedenfalls habe ich nie gesehen, dass er eine Katze duldet, aber da er meist nachts unterwegs ist, kann ich mir kein wirkliches Urteil bilden...
Laut der Vorbesitzerin -die aber weniger vertrauenswürdig ist- lebte er mit anderen Katzen und Katern zusammen. Nach dem Einzug des dritten Katers, zog Kitty aus... (Aber wie gesagt, ich weiss nicht wie glaubwürdig das ganze ist...)
Kann es sein, dass Kitty was gegen Konkurrenz (also andere Kater) hat? Wäre da ne Katze schlauer? Sollten wir es ganz bleiben lassen?
Uns wurde gerade ein Kätzchen angeboten -10 Wochen und weiblich... Sollten wir das riskieren?
Ich habe ja hier bereits gelesen, das eine gleichgeschlechtliche etwa gleichalte Katze das beste wäre, aber gibt es da Ausnahmen? Kann es besser sein, wenn ein Baby dazukommt, das dann mit Kitty aufwächst?

Ich weiss, das Thema wurde hier schon oft durchgekaut, aber ich bin DERMAßEN hin und hergerissen, dass ich einfach auf viele Meinungen angewiesen bin...
Natürlich gönne ich Kitty gern einen Kumpel -aber will er das??? Kann es sein, dass er nur was gegen Kater hat? Was soll ich tun???
 
A

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Herzlich Willkommen hier im Forum!

Bitte les Dich in das Thema ein. Hunde und Katzen sind sehr unterschiedlich. Bei mir fing das ähnlich an wie bei Dir. Auch ich hatte erst Hund, dann einen Kater dazu....
Aber nun kurz zu Deinen Fragen:
Gegenfrage: Darf Eure Katze raus? Falls ja, benötigt sie nicht zwingend eine Zweitkatze, da sie Kontakte draussen hat.

NIEMALS ein Kätzchen unter 12 Wochen aufnehmen! Und auch NIE ein Kitten allein! Die brauchen Gesellschaft, so Zwerge dürfen noch nicht ungeimpft/kastriert etc. nach draußen... Es ist viel was man da wissen sollte! Bitte les Dich hier im Forum schlau! :aetschbaetsch2:

Viel Spass dabei!
 
Also erstmal: Schön, dass ihr jetzt auch auf die Katz' gekommen seid :D.

Katzen sind soziale Tiere, die die Gesellschaft von anderen Artgenossen brauchen. Sie kuscheln, spielen, raufen mit ihnen. Alleine leben ist für Katzen meistens nicht schön. Dass Katzen und Kater erstmal nicht besonders erfreut reagieren, wenn eine andere Katze in ihr Revier eindringt, ist vollkommen normal. Eine Zusammenführung muss deshalb gut geplant werden. Hierzu kannst du dich im entsprechenden Unterforum informieren. Aber sobald die Zusammenführung geglückt ist, wirst du sehen wie toll es ist, wenn zwei Katzen miteinander spielen und kuscheln. Da geht einem das Herz auf :pink-heart:. Dass er mit anderen Katzen zusammen in einem Haushalt lebt, zeigt ja, dass er sozialisiert ist und kein "Einzelgänger" (die NIE so geboren werden, sondern immer vom Menschen so gemacht werden!). Aber wir haben das Tierchen nicht vor uns. Wir können schlecht einschätzen, ob er wirklich einen Kumpel benötigt. Er hat ja auch Freigang, wo es dann kein Drama wäre, sollte er alleine bleiben. Aber generell kann man sagen, dass zwei Katzen IMMER besser sind als eine ;).

Die 10-wöchige Katze würde ich nicht nehmen. Zum einen, weil Kitten mindestens 12 Wochen alt sein sollten, eh sie von der Mutter getrennt werden. Denn erst dann ist die Sozialisierung vollständig abgeschlossen. Dass dieses Kitten auch schon so früh (ZU früh) abgegeben wird, zeigt ja auch, dass es aus keinem guten Hause zu kommen scheint. Sicher, dass ihr dann von dort ein Kätzchen wollt? Des Weiteren ist es immer sinnvoll, wenn beide Katzen ungefähr im gleichen Alter sind. Wenn der Tierarzt sagt, dass euer Kater 2-3 Jahre alt ist, solltet ihr auch nach einem Kater/einer Katze in diesem Alter Ausschau halten. Besucht doch mal das örtliche Tierheim, da sitzen jede Menge heimatlose Katzen, die sich alle über ein Zuhause freuen würden :).

Tja, dann die Frage ob Kater oder Katze zu eurem zugelaufenen Tier. Generell kann man sagen, dass Kater anders spielen als Katzen. Sie raufen eher, Katzen jagen lieber. Deshalb ist es meist sinnvoll, Kater zu Kater zu vergesellschaften und Katze zu Katze. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel: Ich habe eine Katze und einen Kater und Beide haben auch noch einen Altersunterschied von fast zwei Jahren. Und es funktioniert trotzdem. Aber generell ist es sinnvoll, sich bei Katzen an das Motto "Gleich und Gleich gesellt sich gern" zu halten. Konkurrenzdenken wird es nicht geben, wenn beide Kater kastriert sind.

Ich finde es toll, dass du dich so genau informierst :)!
 
Oh weia ist das schwierig...
Ich finde schon, dass Kitty zufrieden ist -wüsste jetzt aber auch nicht wie sich Unzufriedenheit zeigt... Er ist viel draussen, ist offensichtlich ein fantastischer Jäger :(
Im Moment wünschte ich er könnte reden -denn nur er weiss doch ob er nen Kumpel will... Ich will ja nur, dass er glücklich ist -aber gleizeitig nicht riskieren, dass er auszieht!

Und wenn ich mal kurz schwärmen darf: Ich dachte immer Katzen zerkratzen alles, sind Einzelgänger und bauen nie eine Bindung zum Menschen auf wie ein Hund. Kitty hat mir bewiesen, dass das komplett anders ist. Er hat NIE irgendwas angekratzt -ausser dem Kratzbaum, den ich besorgt habe! Er ist zwar viel draussen, kommt aber trotzdem regelmäßig zum Kuscheln nach Hause (oder um sein Fressen einzufordern) Er hat nach kürzester Zeit gelernt aufs Katzenklo zu gehen -macht aber am liebsten draussen :rolleyes: (was mich ja mal überhaupt nicht stört! :p)

Wie gesagt, ich dachte Katzen wären Einzelgänger, darum habe ich mich nie mit dem Thema Zweitkatze auseinandergesetzt -erst durch den Nachwuchs eines Bekannten. Der einzige Vorteil, den ich sehe ist, dass wir das Kätzchen zurückgeben könnten, wenn es nicht klappt...
Aber ich denke auch, dass ich da sehr "hundegeprägt" bin -ich stelle mir halt vor, dass ein baby leichter zu akzeptieren ist.
Kitty kommt hin und wieder mit Blessuren nach Hause -und ich habe auch schon mitbekommen, dass er andere Kater vertreibt...

Im Moment tendiere ich dazu ihn allein zu lassen. In der Nachbarschaft gibt es viele Katzen -WENN er einen Kumpel will, kann er sich ja einen aussuchen?! Oder ist diese Denkweise falsch?
 
Bitte hole kein Kätzchen dazu, denn süß sind diese alle! Aber die Bedürfnisse von kleinen Kätzchen sind nochmal was anderes. Es wäre mehr allein und unglücklich wenn es zu einem Freigänger gesetzt würde.


In dieser Situation würde ich Dir auch raten es so zu lassen.
Es scheint alles super zu sein!
Wieso es ändern?
Er darf raus, hat draussen soviel Kontakt zu anderen Katzen wie er möchte, lass es so!
Ich vermute er ist sehr glücklich so und ist aus diesem Grund bei Dir geblieben.
Wenn Du einen Kumpel holst und er wieder auszieht wäre doch auch blöd, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

du schreibst euch ist ein Kater zugelaufen? Habt ihr versucht seine Besitzer zu finden? Nicht jeder freilaufende Kater der bei einer Familie einzieht ist ein Streuner oder wurde ausgesetzt.

Ich weiß wovon ich rede - mein Hobbes ist seit 2 Jahren spurlos verschwunden, Bekannte von uns haben ihren Kater 80 KM entfernt wieder gefunden, Katzen springen mal in einen LKW und landen irgendwo ganz anders.
 
Leider gibt es viele Vorurteile und Mythen was die Katzenhaltung angeht, die sich hartnäckig halten. Das führt dazu, dass viele Katzen tatsächlich falsch gehalten werden und dann durch die falsche Haltung genau so werden wie es die Vorurteile und Mythen besagen. Es ist ein Kreislauf, der schwer zu durchbrechen ist :rolleyes:.

Aber Katzen sind wirklich sehr soziale Tiere, die einem unglaublich viel Liebe geben und die an ihren Dosis hängen :pink-heart:. Und ihre Argenossen brauchen. Hierzu empfehle ich diesen Thread: https://www.katzen-forum.net/threads/warum-zwei-katzen-besser-sind-als-eine.8827/ , denn hierin kann man wunderbar sehen, wie sozial Katzen sind.

Weißt du, ob die anderen Kater in der Nachbarschaft kastriert sind? Revierkämpfe sind soweit normal, aber richtig heftig wirds meistens nur, wenn ein oder beide Kater unkastriert sind.

Ich glaube was das 10-wöchige Kätzchen angeht, denkst du wirklich zu "hundegeprägt". Bei Hunden mag es von Vorteil sein, ein Baby zu einem erwachsenen Tier zu setzen (kenne mich da garnicht aus!), aber bei Katzen ist es definitiv nicht so. Kitten sind quirlig, aufgedreht und richtige Nervzwerge (liebevoll gemeint natürlich ;)) und gehen ihren erwachsenen Artgenossen oft auf die Nerven. Das führt dazu, dass das Kitten unausgelastet ist, weil der Spielkumpel fehlt und die erwachsene Katze angenervt ist und sich zurückzieht. Damit ist keinem geholfen. Mit einem erwachsenen Tier stehen die Chancen deutlich besser, dass die Vergesellschaftung funktioniert und beide Katzen am Ende sehr glücklich sind.

Dass in der Nachbarschaft viele Katzen leben ist schonmal nicht verkehrt. So kann er Anschluss suchen. Allerdings sollte man anmerken, dass es was völlig anderes ist, wenn zwei Katzen sich draußen beim Jagen begegnen. Katzen sind zwar keine Einzelgänger, aber EinzelJÄGER. Auf die Jagd gehen sie immer alleine. Das bedeutet, dass sich draußen im Freigang nicht so oft Katzenfreundschaften entwickeln (aber Ausnahmen bestätigen die Regel). Da wird dann eher selten gekuschelt und gespielt. Eine Katze im selben Haushalt ist da was ganz anderes. Trotzdem musst letzten Endes du die Entscheidung treffen. Ich tendiere zu einem Kumpel, aber ich kann deinen Kater nur anhand deiner Erzählungen einschätzen. Wie es wirklich laufen wird, weiß ich leider nicht.
 
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Hallo,

du schreibst euch ist ein Kater zugelaufen? Habt ihr versucht seine Besitzer zu finden? Nicht jeder freilaufende Kater der bei einer Familie einzieht ist ein Streuner oder wurde ausgesetzt.

Ich weiß wovon ich rede - mein Hobbes ist seit 2 Jahren spurlos verschwunden, Bekannte von uns haben ihren Kater 80 KM entfernt wieder gefunden, Katzen springen mal in einen LKW und landen irgendwo ganz anders.

@Paty: Lies mal genau, die Vorbesitzer sind bekannt. ;)
 
Hallo,

falls du dich für eine Vergesellschaftung entscheiden solltest, kann ich dir nur Mut machen. Mein Grisu muffelt draußen andere Katzen auch bloß an (und mindestens zwei Spezialfeinde verjagt er auch, wenn er sie sieht, bzw. liefert sich lautstarke Gesangsduelle mit ihnen, obwohl alle kastriert sind), aber drinnen im Haus liefen Vergesellschaftungen mit ihm immer (= dreimal) problemlos. Im kätzischen Rahmen natürlich, ein paar Tage Gefauche und "bleib weg, ich weiß nicht was du von mir willst" sind da ganz normal.

Also es ist wirklich was anderes, auch für den sozialen Umgang, ob eine Katze ein potenzieller Revierfeind oder quasi "Rudelmitglied" ist.

Von dem zehnwöchigen Kätzchen würd ich aber auch absehen - das wäre, wie wenn man einen erwachsenen Junggesellen mit einem Kleinkind zusammensetzen würde und erwarten würde, dass der Erwachsene damit nen adäquaten sozialen Umgang hat. ;) Außerdem müsste das Kleine ja mindestens bis zur Kastration im Haus bleiben - ich würde Katzen mit frühestens neun Monaten rauslassen, eher später, aus demselben Grund, wie man auch Kinder erst ab einem "vernünftigeren" Alter unbeaufsichtigt auf die Straße lässt -, während der Zeit wär es ja dann auch oft alleine, wenn der große Kumpel draußen auf Achse ist. Und das ist grad die Lebensphase, in der es Artgenossen am dringendsten brauchen würde.
Also wenn überhaupt Kitten, dann würd ich gleich zwei nehmen - aber da hat man dann auch keine Garantie, dass der Große was damit anfangen kann.

Das mit der Rückgabeoption ist auch kein Argument, auch beim Tierschutz und beim seriösen Züchter kann man adoptierte Katzen notfalls wieder zurückbringen, wenn die Vergesellschaftung trotz aller Anstrengungen nicht klappt. (Das ist auch ein Argument, warum man nicht beim Vermehrer kaufen sollte.)
 
  • #10
Ist der Kater eigentich geimpft und getestet?

Das ist vielleicht empfehlenswert - gerade auch bei Freigängern - bevor eine weitere Katze dazu käme.

Und auch die neue Katze sollte dies mitbringen.

Und chippen & registrieren, falls noch nicht geschehen.
 
  • #11
2 Kitten? Neuer Denkansatz...
Kitty würde mit den beiden aufwachsen -kann Kontakt suchen, muss es aber nicht...

Mir platzt bald der Kopf :p Bin hier seit gestern Abend im Forum unterwegs -musste feststellen, dass ich noch SEHR viel lernen muss. Denn das einzige Wissen, dass ich über Katzen habe ist das, was mir Kitty bisher beigebracht hat... :p




edit: Wir haben ihn impfen lassen als uns klar war, dass wir ihn behalten wollen. Getestet wurde er nicht -hat aber auch der Tierarzt nichts erwähnt...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Hihi am Ende hast du haufenweise Katzen zu Hause :D.

Wie gesagt, du musst entscheiden was du machst. Aber ein einziges Kitten zu Kitty, das ist eine schlechte Idee. Zwei Kitten dazu ist schon besser, weil die sich miteinander beschäftigen. Aber dann kann es natürlich sein, dass dein Katerchen wieder keinen Anschluss hat und das wäre ja eigentlich der Sinn einer weiteren Katze, oder? Für mich wäre am sinnvollsten, deinem Kater einen gleichaltrigen Kater vor die Nase zu setzen. Aber, ich kann mich nur nochmal wiederholen, du musst es letztendlich entscheiden.

Ich muss nochmal sagen, dass ich es ganz toll finde, dass du dich so umfangreich informierst! Das tut leider nicht jeder. Dein Kater kann echt froh sein, dass er bei dir gelandet ist!

Testen lassen würde ich ihn auf FELV und FIV. Denn sollte er auf eine der beiden Krankheiten positiv getestet werden, hat das einen ziemlich großen Einfluss auf die weitere Vorgehensweise bezüglich eines Kumpels usw...
 
  • #13
Ist deine Kitty kastriert? Den mein Kater hat einen ganz anderen Charakter gezeigt als er kastriert wurde! Anfangs (unkastriert) fand er unsere Katze total interessant und versuchte sich immer bei ihr ein zu schmeicheln, jetzt ist er kastriert und ist nur noch auf raufen oder spielen aus mit ihr. Also auch das spielt eine Rolle.
 
  • #14
Ok. Neuer Tierarzttermin :D (Kitty HASST die Box!)


Mein Gedankengang ist folgender -ich kann ja nicht aus erfahrung sprechen, darum versuche ich es mal "logisch" anzugehen:

Zwei männliche Kitten -diese beiden können ja miteinander spielen und wären nicht einsam -Kitty wird evtl am Anfang nicht viel mit ihnen anfagen können, aber das wäre ja ok oder? Später KANN sich Kitty mit einem oder beiden beschäftigen (kuscheln, raufen usw) MUSS es aber nicht.
Was kann dabei schiefgehen?

Natürlich versuche ich so schnell wie möglich an Wissen aufzuholen (das halte ich für selbstverständlich), allerdings weiss ich auch (aus der Hundewelt) dass es manchmal mühsam ist "Neulingen" immer wieder das selbe erklären zu müssen. Ich lese hier auch wirklich viel -wobei das jetzt erstmal Thema Nummer eins ist, weil ich denke, dass man nicht zu lange warten soll mit Vergesellschaftungen -je länger Kitty alleine ist, desto schwieriger könnte es werden oder? Jedenfalls konnte ich hier sehr viele Themen dazu finden, allerdings ist Kitty ja dennoch ein Fall für sich :aetschbaetsch1:


Danke an alle, die mich hier geduldig beraten!!!!
 
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  • #15
"Lernwillige" Neulinge beraten wir doch gerne :).

Klar, das kann natürlich wunderbar funktionieren mit zwei Kitten. Auf jeden Fall ist die Chance, dass es funktioniert wesentlich höher, als wenn du nur ein Kitten dazu holst. Wenn du das möchtest, kannst du es gerne probieren.

Achte aber bitte darauf, dass die Kitten mindestens 12 Wochen alt sind, wenn du sie bekommst. Sie sollten dann gechipt, geimpft und ggf. schon frühkastriert sein. Wenn nicht, unbedingt mit ca. einem halben Jahr nachholen! Bitte schau dich mal im Tierheim um. Zur Zeit gibt es die sogenannte Kittenschwemme, wo alle Tierheime voller kleiner niedlicher heimatloser Kitten sind. So hast du genügend "Auswahl" um die zwei richtigen Rabauken zu finden und tust auch noch was Gutes für den Tierschutz. Beim "Vermehrer" zu kaufen ist NIE eine gute Idee. Auch wenn es dein Bekannter ist. Auf den Begriff "Vermehrer" wirst du hier im Forum öfter stoßen. Damit sind Leute gemeint, die ihre Katzen z.B. unkastriert in Freigang lassen und die dann trächtig nach Hause kommen. Oder Leute, die ihre Katzen absichtlich decken lassen, ohne einem Zuchtverein anzugehören und das nötige Züchter-Wissen mitzubringen. Sprich: Leute mit "Ups-Würfen" oder mit die der Meinung sind, die Katze müsste einmal werfen, bevor man sie kastrieren lässt. Die Tierheime sind voll, das Katzenelend ist riesig. Da muss nicht noch jeder 0815-Katzenbesitzer das Katzenelend vergrößern. Aber es gibt noch viele viele mehr Gründe, z.B. dass die Mutterkatze oft als Gebärmaschine missbraucht wird und die Katzen womöglich fiese Erbkrankheiten in sich tragen. Oder oder oder... Aber das würde jetzt hier zu ausschweifend ;). Jedenfalls: Tierheim & seriöser Vereinszüchter = Ja, Vermehrer = Nein.

Du hast recht, sinnvoller ist es, nicht zu lange mit einer Zusammenführung zu warten. Aber dein Kater ist ja schon ein Großer, ich denke nicht, dass es schlimm wäre, wenn er jetzt noch 4-5 Wochen alleine wäre.

--------------------------

EDIT:

@ Kirschblüte: Der/Die TE schreibt doch, dass er/sie nicht so recht weiß, ob man dem Vorbesitzer trauen kann. Vielleicht hat er sich auch dort mit nur einem speziellen Tier nicht verstanden. Das muss ja nicht heißen, dass Kitty generell keine Gesellschaft möchte oder dass er tatsächlich wegen der kätzischen Artgenossen abgehauen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Ja, die Vorbesitzerin...
Ich habe nur durch Zufall von ihr erfahren:
Ich war mit meinem Spike gassi -Kitty lief meist mit :p Unterwegs habe ich nen Bekannten getroffen und der zeigte auf Kitty und sagte "Da ist ja der Paul!"

:confused: Aber das ist doch Kitty?! Wenns ein Paul wäre hätte ich doch etwas zwischen den Beinen entdeckt?!
Jedenfalls gehörte "Paul" seiner Mutter. Diese wollte aber keinen Kontakt zu mir -mich hätte nämlich schon interessiert was da los war!
Er meinte nur, dass er schon einige Male den Paul nach Hause zu seiner Mutter gebracht hätte, aber er wäre immer wieder abgehauen... ER meinte das läge daran, dass die Mutter immer mehr Katzen aufgenommen hätte und beim dritten Kater wurde es ihm zu viel. Ob das nun daran lag, dass er den Kater nicht mag oder daran dass Paul zu kurz kam, weiss ich natürlich nicht. Auf jeden Fall hatte sie sich schon lange damit abgefunden, dass Paul ausgezogen ist -sie könne ihn ja nicht einsperren.

Und obwohl ich nie eine Katze wollte, hat sich Kitty (alias Paul) in mein Herz geschlichen. Er wollte (trotz Hund) hier bleiben... Er lag oft bei Spike oder bei mir, wollte viel mit mir kuscheln -wie schon erwähnt- ging auch mit uns Gassi.
 

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