Sind wie überhaupt geeignet Katzeneltern zu werden?

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Mrs.J

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Hallo ihr Lieben :smile:

Wir, das sind mein Partner und ich sowie unser 4-beiniger bellender Plüschpopo, sind gestern erst auf euer Forum gestossen und direkt hängen geblieben.
Vielen Dank an der Stelle für die unheimliche Fülle an Informationen!
Es ist einfach klasse was ihr hier an Wissen zusammen getragen habt! :smile:

Viele meiner Fragen wurden allein durch das Stöbern bei euch schon beantwortet. 2-3 sind jedoch noch offen und ich hoffe die Antworten darauf bei euch zu bekommen.

Aber mal von Anfang an:

Wir sind ein 2-Personen-Haushalt mit 4-beinigem bellendem Anhang (ein Fester und ab und an ein Pflegehund), beide voll berufstätig, ab und an befinden sich Kinder im Haus. Wir bewohnen ein Hinterhaus in der Stadtmitte (ca.150m² verteilt über 2 Etagen + von der Strasse abgetrenntem Hinterhof, welchen wir allerdings nicht komplett allein nutzen können da sich am Hofeingang noch die Mülltonnen befinden).

Aufgrund des vorhandenen Platzes und der finanziellen Möglichkeit empfinde ich es nur als folgerichtig 2 heimatlosen Fellnasen ein Zuhause zu geben.
Ganz klar an der Stelle: Es müssen 2 ältere Exemplare sein und sie sollen aus dem Tierheim/ Tierschutz kommen.

Ich bin mir nur nicht sicher ob ich mir das nicht zu einfach vorstelle.
Im Prinzip habe ich von Katzen keinen blassen Schimmer.
Bei Hunden weiß ich ohne mit der Wimper zu zucken was zu tun ist und wie ich agieren/ reagieren muss, aber Katzen? Ja also... :oha:

An oberster Stelle bereitet mir die Zusammenführung von Hund und Katze Kopfzerbrechen.
Wie das Ganze am stressfreisten für alle Parteien bewerkstelligen?
Worauf muss man achten wenn man eine Katze in einen Hundehaushalt steckt?

Frau Hund hat definitiv Jagdtrieb, allerdings bin ich guter Dinge dass der im eigenen Rudel mit genügend Zeit kein Problem mehr wäre.
Da wir jedoch, wie schon erwähnt, ab und an einen Pflegehund bei uns haben bin ich mir nicht einmal sicher ob das ganze Unterfangen auf Dauer nicht doch zu stressig für die Stubentiger wäre.

Mangels Balkon würden wir den Minitigern gern (gesicherten) Freilauf gewähren.
Wie groß ist so ein Revier von Freigängern?
Ist so etwas überhaupt in der Stadtmitte realisierbar ohne dass diese unter die Räder geraten?


Als Alternative stünde uns noch beobachteter Freigang im Hinterhof zur Verfügung, aber wie sichert man den am Besten ab?
Zu 3 Seiten ist der Hinterhof durch Häuser abgesperrt, eine Seite jedoch wird nur durch eine ca. 2,20m hohe Mauer begrenzt. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass die Höhe dank Papiercontainer für Stubentiger ein Klacks zum bewältigen ist.

Gibt es so etwas wie eine Notfallapotheke die man immer daheim haben sollte?

Und weil es mir gerade einfällt:
Für euch wahrscheinlich eine völlig stupide Frage, aber wieviele Katzentoiletten und Kratzbäume braucht man in einem Haushalt unserer Größe überhaupt? :wow:

Vielen Dank erst einmal fürs lesen!
Ich weiß dass es viel Text ist, aber ich möchte mir gern sicher sein dass soweit alles ok ist und nicht im Nachhinein feststellen, dass die Tiger wieder weg müssen weil irgendetwas nicht bedacht wurden ist.

Lieben Gruß

Caro und der Rest des Rudels
 
A

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Hallo und herzlich Willkommen hier!

Wie das Ganze am stressfreisten für alle Parteien bewerkstelligen?

Worauf muss man achten wenn man eine Katze in einen Hundehaushalt steckt?


Die Fragen kann ich dir nicht beantworten, es gibt im TH aber bestimmt Katzen mit Hundeerfahrung. Ich persönlich hätte Angst um die Katzen, wenn ich lese "Hund mit Jagdtrieb". Aber da frage bitte andere Foris.

Wie groß ist so ein Revier von Freigängern?
Ist so etwas überhaupt in der Stadtmitte realisierbar ohne dass diese unter die Räder geraten?


Mein Oscar ist mit einen Revier von 50 qm zufrieden, der geht nicht raus, Mia ist den ganzen Tag draußen und nicht zu sehen, obwohl die zwei Geschwister sind. Wieviel Revier so ein Tiger braucht, hängt auch vom Alter, bisherige Gewohnheiten etc ab.
Natürlich ist die Gefahr groß, dass die Fellnasen bei Freigang unter die Räder kommen. Da hilft nur Wohnungskatzen draus machen oder gesicherten Freigang (Hof einzäunen). Hier im Forum gibt einen extra Bereich mit dem Thema (Revier -> Sicherheit)

Gibt es so etwas wie eine Notfallapotheke die man immer daheim haben sollte?

Ich habe für meine Samtpfoten immer da: Kühlakku, Wärmedecke (falls mir eine unterkühlt, ist aber auch für mich :D ) Verbandszeug falls Verletzungen auftreten, homöopathiesche Mittel (Notfalltropfen, Apis ...), Nummer vom TA /TK.

wieviele Katzentoiletten und Kratzbäume braucht man in einem Haushalt unserer Größe überhaupt? :wow:
Kratzbäume habe ich 2 Deckenhohe von Petfun (übrings sehr zu empfehlen) und einen kleinen Als Aufstiegshilfe für den Catwalk.
Bei Toiletten gilt die Faustregel : Anzahl Katzen plus ein KaKlo
Vielen Dank erst einmal fürs lesen!

Im großen und ganzen sage ich, wer sich so ausführlich mit dem Thema beschäftigt und sich vorher informiert, ist bereit, Katzen aufzunehmen. Aber frag bitte nochmal nach wegen den Hunden!

Ich hoffe, ich konnte dir wenigstens ein Stückchen helfen

Franziska
 
Also ich schliess mich OscarundMia an ;)

Mal schauen ob ich alles zusammen bekomme:

Katzenklos nimmt man generell gerne eines mehr wie Katzen. Also 3 bei 2 Tieren, 5 Klos bei 4 Schnuten usw...Kratzbäume is relativ...Meistens halten sich die Schnuten eh imemr da auf wo ihr sein werdet. Ich würde einfach wenn möglich in jedes größere Zimmer einen stellen. Können große oder auch mittler oder was auch imemr sein. Oder ihr macht in manche Zimemr sogenannte Catwalks an die Wand, dann gehts auch in die Höhe - was Katzen ja lieben...

Stichwort Freigang: Wenn es wirklich Freigang geben soll dann bitte gesichert - ich hab schon nen jungen Kater an ein Auto verloren vor ca nem Jahr und bereue es das ich hier nicht sichern kann. Und ihr solltet euch bewusst sein das man ne Katze vom freigang nur schwer wieder an Wohnungshaltung gewöhnen kann. Allerdings hats auch zb den Vorgang das man bei Freigang seltener Klos machen muss. Mein großer geht nur noch draussen sein Geschäft machen.

Notfallapotheke hab ich leider kein Plan, allerdings hab ich auch kein weiten weg zum TA/Klinik - 10 Mins mit Auto. da is das nicht so tragisch...

Aber so ein paar Sachen hat man natürlich generell schon da. Feliway, Rescueglobulis, Zylkene, Verbandsmaterial, Zeckenzange, Frontline, Surolan...

Das einzigest was mir an eurem Plan sorgen bereitet wäre der Pflegehund. Sind das imemr wieder andere oder imemr wieder der selbe? Das is halt dann immer wieder stressig für die Beteiligten...

Von VG mit Hunden und Katzen hab ich leider kein Plan - aber es gibt ja auch Hundefreundliche Katzen - da würde das dann eher gehen als eine die Hunde hasst ;) - aber da werden sicher noch User antworten die mehr Ahnung haben als ich...

Aber schön das ihr euch VORHER ausführlich schlau macht und vorallem an TH/TS-Katzen denkt.....
 
Worauf muss man achten wenn man eine Katze in einen Hundehaushalt steckt?

Zur Zusammenführung Hund + Katze an sich kann ich nicht viel beitragen. Auf jeden Falle rate ich dir, gezielt nach Katzen zu suchen, die von den Tierschutzvereinen auch als hundeverträglich beschrieben werden.
(Falls Katzen aus dem Ausland für dich in Frage kommen: Bei der Tierhilfe Miezekatze kannst du beispielsweise gezielt nach hundeverträglichen Katzen suchen.)

Wie groß ist so ein Revier von Freigängern?
Ist so etwas überhaupt in der Stadtmitte realisierbar ohne dass diese unter die Räder geraten?

Reviergrößen sind sehr unterschiedlich. Manche Katzen verlassen den heimischen Garten nicht, andere marschieren tagelang durch die Gegend.
Ich empfehle dir lieber gesicherten Freigang zu gewähren. Bei stark befahrenen Gegenden ist das Unfallrisiko leider relativ hoch.
Die Absicherung ist vom Grundstück abhängig. Teleskopstangen mit Katzenschutznetzen fallen mir auf die Schnelle ein. Vielleicht kannst du hier einige Ideen mitnehmen.

Gibt es so etwas wie eine Notfallapotheke die man immer daheim haben sollte?

Bei Freigängern sollte man definitiv Zeckenzangen und Mittelchen gegen Parasiten im Haus haben. Verbandsmaterial, Notfalltropfen (Rescue) oder diverse Salben/Lösungen (Bepanthen, Betaisodona, Calendula usw.) für kleinere Verletzungen sind auch nicht schlecht.

wieviele Katzentoiletten und Kratzbäume braucht man in einem Haushalt unserer Größe überhaupt?

Das ist abhängig von der Anzahl der Katzen.
Katzen neigen für gewöhnlich dazu, Kot und Urin zu trennen, d.h. 2 Toiletten pro Katze sind ganz sinnvoll.

Eine festgeschriebene Anzahl an Kratzbäumen gibt es da nicht.
2-3 Kratzbäume und Catwalks eignen sich für den Anfang ganz gut. Vermutlich werden aber im Laufe deiner Katzenhaltung noch mehr dazukommen. *g*
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für eure ausführlichen Antworten!

Ja die Sache mit den Hunden macht mir bzw uns am meisten Sorgen.

Ich wage die Prognose dass Frau Hund trotz ihres Jagdtriebes Katzen im eigenen Haushalt dulden würde.
Klar an der Stelle das langsame heranführen und genügend Zeit für den Lernprozeß.

Wir hatten mal einen Hundesitter, welcher Frau Hund häufig bei sich daheim betreut hat. Dort war ebenfalls eine Katze. Die ersten 5-6 mal waren wohl recht anstrengend, aber zum Ende hin haben sich beide einfach ignoriert was in einer kleinen Einraumwohnung schon Hoffnung für unseren Plan hier schöpfen lässt.

Die Pflegehunde sind wieder eine andere Geschichte.
Das sind immer wieder andere welche zu uns kommen und bis zu ihrer endgültigen Vermittlung auch hier bleiben.
Auf die Aufgabe möchten wir aber keinesfalls verzichten.
Dazu gibt es zuviele Plüschpopos mit denen gearbeitet werden muss und die es einfach verdient haben.
Ihr kennt das sicher selber: Gerade bei großen Hunden sind die Vermittlungschancen höher wenn eine gewisse Grunderziehung vorhanden ist, man mehr über Eigenarten erzählen kann und ggfs. "Traumatherapie" begonnen wurde.
 
Hallo Caro,
ich finde es hört sich wirklich toll an wie du dir gedanken machst und auch älteren herrschaften ein zuhause geben möchtest! :)
Wie lange seid ihr am Tag alle weg, also so das die katzen alleine zuhause sind?
Zu der Zusammenführung: Ich selber habe noch nie eine mitgemacht aber eben gelesen - also zuerst würde ich die katzen in einem Raum ankommen lassen, wo der hund in dieser zeit nicht reinkann.wenn sie da dann sicher sind, sich viel bewegen usw. würde ich die tür öffnen und mit dem Hund möglichst lange gassi gehen. Wenn du wieder da bist, den hund an die Leine nehmen und langsam den Katzen nähern. Es ust wichtig, dass sie sich nach oben zurückziehen können, d.H. in jedem zimmer in dem der Hund und die Katzen reinkommen , haben die katzen einen erhöhten rückzugsort, an den der hund nicht drankommt - sei es auf dem kratzbaum, auf dem schrank oder im Regal. Wenn der Hund die Katze jagen will, halt immer ,,Nein" usw. also ihn mit deiner erziehung die er auch kennt davon abhalten. wenn er sie an der leine nicht mehr anbellt würde ich ihn ableinen. Die katzen können notfalls ja noch fliehen. Ich würde übrigens auch stark drauf achten das die Katzen an hunde gewöhnt sind, und bei dem pflegehund wnen nötig, das er katzen kennt und nicht jagt.

Gesicherten freigang fände ich gut, darfst du denn den Hinterhof sichern? Wie groß das revier ist weiß ich nicht. Wenn aber große Straßen in der nähe sind, würde auch ich von ungesichertem Freiang abraten.
Zu der notfallapotheke kann ich nichts sagen, hab hier keine :oops: Was wir aber immer zur hand haben sind die Telefonnummern von 2 Tierärzten und einer Tierklinik.
also katzenklos sind grundsätzlich 3, es kann aber auch mit 2 klappen, grade wenn die beiden dann auch (gesichert) rausdürfen. Kratzbäume? Also das hängt wirklich von dir ab. Wir haben auch ein recht großes haus auf 2 etagen, aber im moment nur einen halbhohen kratzbaum - ein deckenhoher ist in Planung. Wir haben aber auch eine kratztonne und mehrere Kratzbretter - ich würde mit einem bis 2 billigen von ebay oder so anfangen, damit du weißt was deine Katzen bevorzugen, später würde ich dann einen guten, deckenhohen in ein belebtes zimmer stellen. Übrigens wüde ich die Kratzgelegenheiten möglichst gut aufteilen. Aber bitte achte drauf, das du, grade weil du ältere katzn aufnehmen willst, einen Kratzbaum kaufst, auf dem mehrere Bretter o.ä. sind, damit sie auch in ein paar Jahren noch bis ganz nach oben kommen.
 
Zum alleinbleiben:

Das ist bei uns dank Schichtarbeit unterschiedlich.

Mein Partner arbeitet in der Gastronomie. Meistens in Spätschicht.
Ich selber arbeite im Fernverkehr.
Bin also mal 2 Tage/ Nächte unterwegs und dann wieder für 2,5 Tage daheim.

Auf die Hunde umgeleitet bedeutet das dass wir ca. 1-2x pro Woche auf unseren Hundesitter zurück greifen müssen weil sonst die Zeit zum anhalten zu lang wäre.
 
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Um alle anderen Fragen zu beantworten,finde ich es erst am wichtigsten daß du mal prüfst ob dein Hund und Pflegehund Katzentauglich ist.
Das wäre Schritt 1 für weitere Überlegungen.

Kann ich mir bei Hunden mit Jagdtrieb nicht vorstellen, meine Podenco Dame ist schon verrückt geworden wenn sie ne Miez von weiten sah, die durfte neu mit Leine raus.
 
Und nochmal:

Mir ist völlig klar dass es nicht einfach ist Katze und Hund zu vergesellschaften.
Erst recht nicht wenn Jagdtrieb im Spiel ist.

Frau Hund war, bevor sie zu mir gekommen ist, Strassenhund, Selbstversorger und sehr wahrscheinlich in den "Genuß" des Jagderfolges gekommen.
Ich habe mit Frau Hund knapp 6Jahre lang an ihrem Trieb gearbeitet und kann heute sagen dass sie draussen zwar losrennt, aber sofort abdreht und zurückkommt wenn ich nicht mehr zu sehen bin.
Natürlich ist es so dass ich mit ihr nie völlig gedankenverloren spazieren gehen kann und immer die Augen offen halten muss.
In 90% der Fälle reagiere ich vor ihr und alles ist im grünen Bereich. Die restlichen 10% sind dann die, wo sie losrennt aber eben wieder abdreht.

ABER:
Ihr Verhalten draussen steht in keiner Relation zu ihrem Verhalten in der Wohnung. Sie erkennt sehr wohl wer zum Rudel gehört und wer nicht.

Letztendlich geht es mir auch weniger um meinen eigenen Hund sondern um den erhöhten Stressfaktor wenn mal wieder ein Pflegehund einzieht.

Mal völlig vom Wesen des Hundes und der Katzen abgesehen:
Reicht es aus genügend Rückzugsmöglichkeiten zu bieten um die Situation zu entspannen?

Wir haben hier knapp 3,5m hohe Decken.
Das heißt hundesicher nach oben zu bauen wäre kein Problem.
 
  • #10
Wenn der Hund dann auch noch auf dich hört - und so wie du geschrieben hast, tut er das - denke ich, reicht das grundsätzlich. aber in der praxis kenne ich mich damit nicht aus
 
  • #11
Meine Antwort mag sehr unvernünftig sein, aber es war meine art mit hund/katze umzugehen / zusammenzuführen.

Unser Hund Max (mittlerweile stolze 14) hat sich nie was aus Katzen gemacht - in jungen Jahren schon, aber mit dem Alter hatte sich das dann gelegt. :cool:

Da mein Mann und ich geschieden sind, hat er aufgrund des Platzes den Hund behalten und Max ist daher alle 14 Tage ein WE bei uns und Teile in den Ferien.

Als die Katzen bei uns (mir + 2 Kinder) einzogen - habe ich ihnen Max vor die Nase präsentiert, da ich weiss wie Max auf Katzen reagiert.

Cookie hat es sehr entspannt genommen, Kalli war auf Krawall gebürstet... Bei Kalli und Max hat es seine Zeit gedauert ABER mittlerweile funktioniert es total gut - Sally, die erst vor 4 Monaten zu uns kam war noch ein Kitten, sie ist also quasi mit Max groß geworden und findet es völlig "normal".

Das war meine Art der Zusammenführung. Wie gesagt, ich weiß einfach wie Max auf Katzen reagiert und daher konnte ich das so machen.
 
  • #12
Hallo Mrs.J:

Ich habe einen Podenco-Mix, die auch das erste Jahr auf der Strasse gelebt hat und ich kann sie nicht, so wie du es beschreibst, ableinen.

Aber sie ist in der Wohnung ganz anders und lebt momentan mit 3 Katzen zusammen. Da gibt es natürlich ihre Lieblinge, sowohl mit meinem Sternchen Elvis als auch nun mit Leo, beides Rote war und ist es Liebe, Mayo toleriert sie und auch mit unserem Pflegekater kommt sie klar.
Ich muss sie die ersten 2 Tage, als Leo bzw Pflegekater kam, zwar öfters ermahnen, aber dann weiß sie, die gehören jetzt zum Rudel und es ist ok.

Und ich denke, sowohl dein Hund als auch die Pflegehunde werden es verstehen.
 
  • #13
Auch wenn ich selbst noch Katzen-Anfängerin bin und zum Thema Vergesellschaftung mit Hunden nichts beitragen kann, aber ein Gedanke, der mir gerade kam:

Wenn ihr auch immer wieder Pflegehunde habt, bei denen man nicht weiß, wie stressig das für die Katzen wird, würde vielleicht ein sicherer Rückzugsraum für die Miezen helfen.

Also nicht nur Ausweichmöglichkeiten in die Höhe schaffen, sondern vielleicht auch ein Zimmer nur für die Katzen reservieren - In die Zimmertür eine Katzenklappe einbauen und die Tür ansonsten geschlossen halten.

Ihr scheint ja Platz zu haben, weshalb das vielleicht eine Überlegung wert wäre?

Lg, Paula
 
  • #14
Wir sind ein 2-Personen-Haushalt mit 4-beinigem bellendem Anhang (ein Fester und ab und an ein Pflegehund), beide voll berufstätig, ab und an befinden sich Kinder im Haus. Wir bewohnen ein Hinterhaus in der Stadtmitte (ca.150m² verteilt über 2 Etagen + von der Strasse abgetrenntem Hinterhof, welchen wir allerdings nicht komplett allein nutzen können da sich am Hofeingang noch die Mülltonnen befinden).
Genau das werden die Probleme sein, naja die Kinder nicht so sehr, wenn die schon an Hunde gewöhnt sind wird es auch mit Katzen gehen. Wenn der Pflegehund aber immer ein anderer ist wird das schwierig und wenn er sehr sehr jung ist wird es wohl kaum gehen. Ist natürlich auch ein Zeitproblem unter ein paar Wochen wird es wohl selten gehen mit der Zusammenführung.
Da Ihr aber wohl genug Platz habt kan man da vielleicht was machen und v.a. mit Kratzbaum und Catwalk läust sich Rückzugraum für die Katzen schaffen.

Aufgrund des vorhandenen Platzes und der finanziellen Möglichkeit empfinde ich es nur als folgerichtig 2 heimatlosen Fellnasen ein Zuhause zu geben.
Ganz klar an der Stelle: Es müssen 2 ältere Exemplare sein und sie sollen aus dem Tierheim/ Tierschutz kommen.
Das ist schon mal prima, unsere drei kommen auch aus dem Tierheim.

Ich bin mir nur nicht sicher ob ich mir das nicht zu einfach vorstelle.
Im Prinzip habe ich von Katzen keinen blassen Schimmer.
Bei Hunden weiß ich ohne mit der Wimper zu zucken was zu tun ist und wie ich agieren/ reagieren muss, aber Katzen? Ja also... :oha:
Mach Dir da mal keine Sorgen. Ging mir sehr ähnlich, ich bin mit Hunden aufgewachsen und hatt bis vor einem Jahr auch noch nie eine Katze. Wenn Du Tiere allgemein liebst und nicht nur DEINEN Hund passt das schon.

An oberster Stelle bereitet mir die Zusammenführung von Hund und Katze Kopfzerbrechen.
Wie das Ganze am stressfreisten für alle Parteien bewerkstelligen?
Worauf muss man achten wenn man eine Katze in einen Hundehaushalt steckt?

Frau Hund hat definitiv Jagdtrieb, allerdings bin ich guter Dinge dass der im eigenen Rudel mit genügend Zeit kein Problem mehr wäre.
Da wir jedoch, wie schon erwähnt, ab und an einen Pflegehund bei uns haben bin ich mir nicht einmal sicher ob das ganze Unterfangen auf Dauer nicht doch zu stressig für die Stubentiger wäre.
Das wird ein Problem, Hunde und Katzen können prima zusammen leben, vor allem wenn beide schon etwas älter sind aber es ist oft nicht einfach, zumindest wen der Hund noch kein Katze kennt (oder umgekehrt). Ich hatte nie beides zusammen. Gut der beste Freund unserer alten Pudel Dame war der Kater unserer Nachbarin aber zusammenleben ist dann doch nochmal eine andere Dimension.

Wie groß ist so ein Revier von Freigängern?
Sehr schwer zu sagen, das kann wohl nur gut ein Hektar sein, es können aber auch ein paar Dutzend sein. Bei Katzen ist er wohl tendenziell kleiner als bei Katern und wenn sie kastriert sind ist das Revier wohl auch meist kleiner. Außerdem wird es im Alter wohl auch kleiner aber das kann von Katze zu Katze auch ganz unterschiedlich sein.

Für euch wahrscheinlich eine völlig stupide Frage, aber wieviele Katzentoiletten und Kratzbäume braucht man in einem Haushalt unserer Größe überhaupt?
Man sagt oft mindest eine Toilette pro Katze, aber wir hatte immer nur eine und nie Probleme mit, da unsere aber alle Freigänger sind wird sie auch nicht soviel benutzt. Zum Kratzbaum, wenn er groß genug ist reicht eigentlich einer.
 
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  • #15
Hallo Mrs.J !
Also Katze und Hund ist eigentlich kein Problem. Ich würde an Eurer Stelle Katzen nehmen, die schon an Hunde gewöhnt sind. Z.B. gibt es auf Kreta Pflegestellen wo Hunde und Katzen zusammen auf ein neues Zuhause warten. Dort kann man auch sehr gut beurteilen ob die Katzen oder Kitten gut zurecht kommen mit Hunden.

LG Feli
 
  • #16
Auch bei uns leben (Jagd)hund und Kater sehr einträchtig zusammen.
Nando ist ein Podenco-Mix und draussen ein eifriger Katzenjäger, aber seinen Leo liebt er.
Das Problem sind weniger die Hunde, sondern die Katzen. Ein Hund lernt in der Regel schnell, wer zum Rudel gehört. Hundeerfahrenen Katzen müssten es schon sein.
Was Pflegehunde anbelangt? Baloo und Bagheera( sie leben in unserem Blumenladen) dulden die Hündin Luka meiner Schwiegertochter und haben auch mit Nando kein Problem. Leo attackiert Luka und es ist ein Ding der Unmöglichkeit, Luka zu uns in die Wohnung zu lassen.:oops:
 

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