2 fremde Kitten zusammen?

  • Themenstarter jeannett85
  • Beginndatum
  • #21
Nein, die Gaststätte hat einen Biergarten, indem die jungen Katzen natürlich auch rumlaufen, da alles offen gehalten ist. Und dann wird eben eine gepackt und mitgenommen, weil die so süß sind.

Wenn jetzt Katzenbabys auf einem Bauernhof zur Welt kommen, im Stall oder sonst wo, laufen die auch recht bald draussen rum. Kenne das da gar nicht anders. Deswegen war ich auch net überrascht, dass die Kleinen bei meiner Schwester da auch draussen rumlaufen.

Auf dem Bauernhof rennen aber sicher nicht den ganzen Tag Horden von fremden leuten rum
Also ich finds massiv unverantwortlich von der Schwiegermutter
Wie kann man nur so ignorant seinem tier gegenüber sein? :(
 
A

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  • #22
Mei Leuts, was glaubt ihr, wie es auf dem Land zugeht? Meint ihr, wenn man vom bösen "Vermehrer" keine Kitten holt, dass der Bauer dann einsichtig wird und seine Katzen kastrieren lässt?
Aufm Land sind Katzen halt "nur" Katzen. Eine weniger oder mehr spielt da keine Rolle. Wenn die Kitten keiner nimmt, dann hört man da nicht auf, weiter zu "produzieren" oder die Katze zu kastrieren, nee, dann werden die Katzerln halt "kaputtgemacht".
Hört doch mal mit diesem pauschalen Vermehrer-Gelaber auf.

Und dass die Kleinchen schon draussen rumlaufen, ist DORT auch normal!
Mica und Pali würden auch nicht mehr leben, wenn ich sie nicht genommen hätte, und meine Schwester die Kedi. Endweder "kaputtgemacht", oder irgendwann überfahren.

Ich möcht nicht wissen, wie viele kleine Mäuschen so schon den Tod gefunden haben, weil hier den Leuten ausgeredet wurde, ja keine Katzen vom (Bauern)Vermehrer zu holen.

Wenn ihr wirklich was ändern wollt, dann fahrt aufs Land, kassiert die freilaufenden und unkastrierten Katzen und Kater ein und lasst sie kastrieren. Selbst das bringt aber wahrscheinlich nichts, denn bei den Bauern ist ne unkastrierte Katze nichts wehrt. Wenn sie kastriert ist, produziert sie keine Nachkommen, und "ja, wos mach i dann, wenn'd Katz überfahren wird? Na hob ich koane mehr...."

http://www.katzen-forum.net/tierschutz-allgemein/77929-das-leid-der-bauernhofkatzen.html
und
http://www.katzen-forum.net/abschied/78634-eine-kerze-fuer-das-kleine-schwarz-weisse-maeusschen.html

Mit der Stadt- oder zumindest nicht ganz Landdenke kommt man da nicht weit, und kann das auch nicht nachvollziehen. Die Katzen dort aber ihrem Schicksal zu überlassen, halte ich für falsch. Ein Bauer ist kein Vermehrer. Ein Vermehrer macht das ja geplant und wissentlich. Einem Bauern sind die Katzen schlichtweg wurst. Er braucht sie nur zum Mäusefangen.
 
  • #23
Genau DA ist Aufklärung gefragt!
 
  • #24
Gelaber?
Na sehr freundlich...
 
  • #25
Ich weiß sehr gut wie es auf manchen/vielen Höfen mit den Katzen läuft. Ich habe zwei solche Kitten.Gizmi stammt von dem Hof auf dem meine Pferde stehen. Die Katzen dort werden quasi als Wildtiere angesehen (und sie sind auch wild, Bezug zu Menschen ist null). Wenn eine Katze so verletzt oder krank ist, dass sie nicht mehr vor Menschen fliehen kann und sie vom Hofbesitzer gefunden wird, dann wird das Problem "mit der Schippe" gelöst. Eine Katze deren Schwanz abgerissen war habe ich zum Tierarzt gebracht, die Wunde war stark entzündet und die Katze schon stark geschwächt. Ich habe sie einschläfern lassen. Bei einer weiteren mit gebrochenem Rückgrat lief es genauso. Aus Gizmis Wurf ist sie die einzige Überlebende, der Rest ist an diversen Infekten eingegangen (zum Teil noch in der Klinik). Die Leiche der vermutlichen Mutter wurde kurz darauf auch gefunden.

Obwohl dort eine ganze Gruppe unkastrierter Katzen lebt und auch regelmäßig fremde Kater zu sehen sind, sieht man des öfteren Katzen die trächtig aussehen, aber sehr selten Kitten. Auch die Größe der Gruppe bleibt recht konstant. Der Hofbesitzer muss sich nicht mal die Mühe machen die Kleinen zu entsorgen. Das erledigen Krankheiten, Hunde und die sehr nahe Autobahn. Jede Katze und jedes Kitten das ich dort zu fassen bekomme packe ich ein und liefere es im TH ab.

Anokhis Geschichte ist ähnlich. Ich versuche weiterhin in beiden Fällen alles um auf Kastration und grundlegende Gesundheitsversorgung hinzuarbeiten.

Edit: Ich kenne aber auch Höfe bei denen die Katzen als "Mitglieder" des Hofes angesehen werden und genauso tierärztlich versorgt werden und in das Hofleben integriert sind wie die Nutztiere und Haustiere. Soll also keine pauschale "Bauernschimpferei" sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #26
Mit der Stadt- oder zumindest nicht ganz Landdenke kommt man da nicht weit, und kann das auch nicht nachvollziehen. Die Katzen dort aber ihrem Schicksal zu überlassen, halte ich für falsch. Ein Bauer ist kein Vermehrer. Ein Vermehrer macht das ja geplant und wissentlich. Einem Bauern sind die Katzen schlichtweg wurst. Er braucht sie nur zum Mäusefangen.

Im konkreten Fall ist es aber nunmal nicht "irgendein Bauer", sondern die direkte Verwandtschaft der TE. Wenn es DA schon aufhört bei "ach, mehr als einmal was sagen kann ich auch net, wenn sie nicht will will sie nicht..." dann ist ja beim "normalen Durchschnittsbauer" direkt Hopfen und Malz verloren.
Komischerweise lassen sich erstaunlich viele "normalen Durchschnittsbauern" aber überzeugen, die Katzen kastrieren zu lassen, wenn man es ihnen vernünftig erklärt. Mit der eigenen Schwester und/oder Schwiegermutter soll das dann nicht funktionieren?

Himmelherrgott, ich würde solange Terz machen bis die Katze kastriert wäre. Im Zweifelsfall würde ich sie selbst kastrieren lassen und gut! Schwester und/oder Schwiegermutter werden deswegen schon nicht zur Polizei rennen! Man kann es sich auch kompliziert machen.
 
  • #27
Und vor allem: Hier kann man nicht danach gehen, dass die Leute aufhören zu produzieren - die Kätzchen kommen so oder so weg.
Ich bin eher dafür, wenn die TE gleich 2 Kätzchen von dort nimmt.

Na ich weiss nicht! Wenn ich weiss, dass die Kitten dann gekillt werden, überlasse ich sie da nicht ihrem Schicksal...


Im konkreten Fall ist es aber nunmal nicht "irgendein Bauer", sondern die direkte Verwandtschaft der TE. Wenn es DA schon aufhört bei "ach, mehr als einmal was sagen kann ich auch net, wenn sie nicht will will sie nicht..." dann ist ja beim "normalen Durchschnittsbauer" direkt Hopfen und Malz verloren.
Komischerweise lassen sich erstaunlich viele "normalen Durchschnittsbauern" aber überzeugen, die Katzen kastrieren zu lassen, wenn man es ihnen vernünftig erklärt. Mit der eigenen Schwester und/oder Schwiegermutter soll das dann nicht funktionieren?

Himmelherrgott, ich würde solange Terz machen bis die Katze kastriert wäre. Im Zweifelsfall würde ich sie selbst kastrieren lassen und gut! Schwester und/oder Schwiegermutter werden deswegen schon nicht zur Polizei rennen! Man kann es sich auch kompliziert machen.

Verwandtschaft schützt aber auch nicht immer vor Beratungsresistenz...ich kenn das zu gut von meiner Schwester. Was hab ich an sie rangelabert, sie möge den Katzen doch auch Nassfutter geben. Keine Chance. Oder ihre Hündin kastrieren lassen. Wenn jemand nicht will, dann will er nicht. Im Zweifelsfall macht man sich dann in der Verwandtschaft noch Feinde.
Es ist ja alles schön und gut, dass hier aufgeklärt wird, aber es geht halt nicht immer alles so, wie es sein sollte. Da sollte man sich dann wenigstens freuen, dass ein armes Kitten fortan ein Zuhause, TA-Betreuung und Fürsorge bekommt. Ich finde, auch DAS ist Tierschutz. Nicht immer nur schön alles ausreden...
 
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  • #28
Finde chrissie's Beiträge sehr gut und zeigt das Ganze einmal in einem anderen Winkel. Es ist sehr gut, dass hier einigen Leuten auch mal einen Tritt in den Hintern gegeben wird. Dennoch denke ich, dass man den erwähnten Beitrag von chrissie im Hinterkopf behalten sollte.
 

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