Dritte Katze dazunehmen?

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Hallo zusammen,

ich habe zwei Perser-Mix-Mädels (Wohnungskatzen), die sich super gut verstehen. Sie hängen jetzt nicht den ganzen Tag zusammen und kuscheln auch nicht miteinander, aber sie spielen schön zusammen, essen nebeneinander aus ihren Töpfchen etc. Ab und zu lecken sie sich gegenseitig ab. Alles ist total harmonisch, sie streiten sich nie.

Am 05. Mai werden sie ein Jahr alt.

Jetzt hat ihre Mama wieder vier zuckersüße kleine Babys bekommen, davon ein Mädel. Ich hab sie besucht und mich dann doch extrem spontan in das Mädel verliebt :pink-heart:.

Ich wohne allein in einer DG-Wohnung (70 m²) mit großem gesicherten Balkon. Meine Eltern wohnen im EG und meine Mama versorgt die Tiger, wenn ich nicht da bin und geht auch tagsüber zu ihnen, um zu schmusen und zu spielen (bin vollzeit berufstätig).

Eigentlich bin ich mit zwei Katzen total zufrieden. Aber ich hab schon immer mal daran gedacht, was ist, wenn einer von beiden was passiert und dann eine davon allein ist. Der Schmerz/Umstellung wäre sicher nicht so schlimm, wenn schon ein weiterer Katzenkumpel, der schon bekannt ist, da wäre.

ABER: Wie groß ist die Gefahr, dass ich die gute Gemeinschaft meiner beiden damit gefährde?

Und ist es ein Problem, ein Kitten dazuzunehmen, wo die beiden ja schon 1 Jahr alt sind? Das wäre ja schon ein ziemlicher Altersunterschied (wobei meine beiden doch noch große Kindsköpfe sind ;)).

Ohjeohjeohjeohje - ich hoffe auf Eure Erfahrungen und Eure ehrliche Meinung, damit ich mir das Ganze nochmal gut und in aller Ruhe überlegen kann. Hab noch ein bißchen Zeit, die Kitten werden im Mai abgegeben (wo ich eh 1,5 Wochen Urlaub hätte.... :oops:).

Danke und liebe Grüße!

... achso - meine beiden haben PKD. Ich würde das Schwesterchen natürlich nur nach einem Test nehmen, dass sie nicht betroffen ist.
 
A

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Hat jetzt nicht unbedingt mit deiner Frage zu tun.
PKD ist doch eine Erbkrankheit. Wieso wird denn mit dem Muttertier weiter gezüchtet? Oder ist sie PKD negativ getestet?
 
Erst mal finde ich das mit der Erbkrankheit auch merkwürdig, dass dann noch gezüchtet wird, kenne mich da aber nicht so gut aus...

Abgesehen davon würde ich zu zwei Einjährigen kein Kitten dazu nehmen - das wird keinem gerecht... Vor allem dem Kitten nicht.
Entweder 2 Kiten oder keins, denn das Kitten hätte dann keinen Spielpartner (nicht weil es drei sind, sondern weil bei einem Unterschied von 1 Jahr das Spielverhalten schon ein extrem anders ist).

Wenn du unbedingt noch eine dritte Katze möchtest, dann eine etwa gleichaltrige.

EDIT: Bei wikipedia gefunden: "Die PKD (von engl. Polycystic Kidney Disease, „Polyzystische Nierenerkrankung“) ist eine autosomal-dominant vererbte Erkrankung der Nieren, die vor allem bei Perserkatzen auftritt."

Das heißt, sie wird über die nicht-Geschlechts-Chromosomen dominant vererbt - somit ist also die Wahrscheinlichkeit, dass die nächsten Kitten die Krankheit auch haben, sehr hoch.

Übrigens: Ist das eine richtige Zucht oder ein Vermehrer - für mich liegt die Vermutung von zweitens hier sehr nahe... --> Frage von Katzenherzchen beantwortet - danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja da es Perser-MIX sind würd ich auch nicht von züchten reden oder? :confused:
 
Hallo

ich hatte zu meinem 1 Jährigen Kater nach Partnerverlust ein 3 monate altes Kitten dazugeholt.
muss zugeben, der Größenunterschied war schon enorm und am anfang konnte der kater mit dem kleinen wurm nicht so viel anfangen , weil so kleine katzen doch anders spielen. nach dem das kitten c.a. 4-5 monate alt war und bisschen größer hat es angefangen das die beiden richtig gespielt und rumgetobt haben und beste freunde wurden.
also es kann schon gut klappen

mittlerweile ist unser kater bald 2 jahre alt und das kleine kätzchen auch schon 10 monate und der altersunterscheid macht sich gar nicht gemerktbar. sie spielen , kuschen, toben.
 
nach dem das kitten c.a. 4-5 monate alt war und bisschen größer hat es angefangen das die beiden richtig gespielt und rumgetobt haben und beste freunde wurden.
Naja, aber BIS DAHIN wurde viel Zeit verschenkt, die der jüngere besser hätte nutzen können als darauf zu warten älter zu werden um erst dann richtig spielen zu können.

Ist doch wie bei Menschen auch; je weiter das Alter fortgeschritten ist, desto unwichtiger sind auch größere Unterschiede.

Aber gerade am Anfang sind bei uns wenige Jahre, bei Katzen wenige Monate bis sogar wenige Wochen sehr bedeutend.

Mal ABGESEHEN von der Sache mit der Erbkrankheit würde ich auch nicht zu diesem Altersunterschied raten.

Und WEGEN der Erkrankung schon gleich auf gar keinen Fall.
 
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Danke erstmal für eure Antworten!

Die Mama ist PKD-frei. Es ist eine Erbkrankheit, daher würde ich das wirklich nur mit Test beim TA machen.
 
Naja, aber BIS DAHIN wurde viel Zeit verschenkt, die der jüngere besser hätte nutzen können als darauf zu warten älter zu werden um erst dann richtig spielen zu können.

Ist doch wie bei Menschen auch; je weiter das Alter fortgeschritten ist, desto unwichtiger sind auch größere Unterschiede.

Aber gerade am Anfang sind bei uns wenige Jahre, bei Katzen wenige Monate bis sogar wenige Wochen sehr bedeutend.

Mal ABGESEHEN von der Sache mit der Erbkrankheit würde ich auch nicht zu diesem Altersunterschied raten.

Und WEGEN der Erkrankung schon gleich auf gar keinen Fall.

das stimmt schon, gernerell ist ein kitten ab 5 monaten die bessere wahl. wäre mir im nachinein auch lieber gewesen, aber trotzdem kann ich nicht sagen das es bei uns nicht geklappt hat. man muss sich halt darauf einstellen das man dann die ersten wochen bis das kitten größer ist selber Zeit viel Zeit investieren muss und mit dem kitten spielen. der soziele kontakt mit den anderen katzen ist ja trotzdem gegeben, nur das spielen klappt einfach noch nicht so gut wegen des größenunterschiedes
 
  • #10
Hab keine Ahnung, möchte es aber auch wissen:
Wenn die kleinen PKD haben, wurde es vererbt. Auch wenn die Mutter selbst nicht erkrankt ist, so vererbt sie diese Krankheit. Also ist diese Katze Zuchtuntauglich.
Könnte der Vater nicht das entsprechende Gen vererbt haben?
 
  • #11
  • #12
Zu aller erst würde ich hierbei nicht von einer Zucht reden sondern von verantwortungslosen Vermehrern...

Zum eigentlichen Thema:
Wenn eine dritte dann eine ältere und kein Kitten. Oder eben zwei Kitten.
 
  • #13
@Kirschblüte

... ist es nicht so, dass es bei einem anderen Papa sein kann, dass die Kitten PKD-frei sind? Hab ich das jetzt falsch verstanden :confused:?
 
  • #14
Ein guter Züchter würde aber auch keine MIX-Kitten verkaufen, also muss es sich doch von dem her schon um einen Vermehrer handeln oder?
 
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  • #15
... also ich glaub ja nicht, dass alle hier im Forum reinrassige Katzen vom Züchter haben :confused:.

Ich wollte sogar unbedingt Mix-Katzen haben. Ich muss zwar rückblickend sagen, dass ich damals etwas unbefangen an die Sache rangegangen bin und z.B. von PKD-Tests etc. nichts wusste (die EKH-Katzen, die ich als Kind hatte, waren von einer Frau aus dem Ort, deren Katze "aus Versehen" Junge bekommen hatte - und die waren irgendwie nie krank...). Durch die zusätzliche langjährige Erfahrung mit Hunden hatte ich beschlossen, Mix-Kätzchen zu suchen, da Mischlingshunde viel robuster und langlebiger sind (jedenfalls meine Erfahrung). Ich dachte, dies sei auf Katzen übertragbar.

Ich habe mittlerweile sehr viel über alles, was mit Katzen zu tun hat, gelesen - z.B. barfe ich seit diesem Jahr zu 100 %. Ich denke, ich habe in dem knappen Jahr viel dazu gelernt und hoffe, meine beiden Mäuse so gut wie möglich zu halten.

Die "Vermehrer-Diskussion" verfolge ich ebenfalls mit Sorge und Interesse. Ich denke durchaus, dass meine beiden Mäuse von einem "Vermehrer" stammen, was mir damals jedoch nicht bewusst war. Da muss ich zugeben, dass ich mich im Vorfeld nicht umfassend genug informiert hatte.

Dass ich mir überlege, dort jetzt wieder ein Kätzchen zu holen, liegt allein an der Tatsache, dass es ein Geschwisterchen wäre und u.a. bereits "vertraut" riecht usw.

Die Überlegung, eine dritte Katze anzuschaffen, schließt jedoch die Überlegung, eine völlig andere Katze dazu zu suchen, nicht aus.

Deshalb wäre es super nett, wir uns auf die Diskussion zu meinen eingangs gestellten Fragen beschränken würden.

Und danke dafür, dass hier so viele aufmerksame Katzenfreunde dabei sind, die gute Ratschläge und Warnungen geben. In diesem Fall ist mir das "Vermehrer-Problem" wirklich bewusst und mir ist auch bewusst, dass ich den "Vermehrer" unterstützen würde, wenn ich das Kätzchen nehme. Die Gründe dafür hab ich oben geschildert.

Liebe Grüße!
 
  • #16
... achso noch was vergessen... als PKD diagnostiziert wurde, hab ich mich intensiv damit befasst.

Es gibt z.B. "Züchter" die von TA zu TA zum Ultraschall der Zuchtkatzen reisen, bis sie an einen kommen, der es nicht feststellt und ein PKD-frei-Attest ausstellt. Wirkliche Sicherheit gibt nur der Bluttest.

Also kann man sich auch auf die Bescheinigungen der Züchter nicht verlassen und manch scheinbar "guter Züchter" ist auch nicht besser als manch "Vermehrer".

Leider :mad:.
 
  • #17
Naja ein Züchter ist für mich jemand der in einem Verein ist und geprüfte Tiere hat die reinrassig sind und vorallem GESUND.

Alles andere ist für mich ein Vermehrer... :aetschbaetsch2:

Ich habe hier auch nur einen Kater aus einer Zucht die anderen sind "Unfälle" ...

Es ist ja nichts gegen dich das du keine Reinrassigen besitzt, ich finde mixe auch sehr interessant, allerdings ist es für mich dann eben kein Züchter!
 
  • #18
Hallo flomo

Gut, dass die Mama nun weiter zum Vermehren genutzt wird, davon halte ich nichts.

Abgesehen davon rate ich ab, ein Kitten zu holen. Das passt nicht zu den Perserdamen. Sie kennen sich ohenhin nicht und auch der Geruch ist nicht mehr bekannt.

Wenn einem etwas passiert betrifft das meist den Menschen mehr. Eine weitere Katze kann, muss aber keine Abhilfe schaffen.

Wie groß die Gefahr ist kommt immer auf die neue Katze an.
Entweder sie passt in die Gruppe, oder eben nicht.

Wie gesagt: Kitten nein. Ich tendiere hier zu einem 2-5 jährigen kastrierten, soliden, ruhigen Perserkater, die gibt es übrigens Zuhauf im Tierschutz.
http://www.norweger-in-not.de/Image...=4&sessionid=09c1366aa65d4e3f81a1262fffbb0742
http://www.norweger-in-not.de/Images/categories.php?cat_id=5
http://www.abc-tierschutz.de/perserkatzen.htm

Grüße
 
  • #19
wie kommst du dadrauf, dass mixe "robuster" sind?
durch das mixen verschiedener rassen ist eher die wahrscheinlichkeit größer, dass du dann sowohl die krankheiten der einen rasse als auch die krankheiten der anderen rasse in einem wurf vereint hast... das kann doch nicht erstrebenswert sein :confused:

zum anderen: nur weil das kitten von dem selben vermehrer kommt heißt das noch lange nicht, dass sie sich dann auf anhieb verstehen. das mit dem "eigenen bzw. bekannten geruch" kannst du knicken.

zur eigentlichen thematik: grundsätzlich würde ich sagen: warum nicht? ;)
aber du kennst deine süßen am besten:
hast du das gefühl, ihnen würde irgendwas fehlen (dem einen der kuschelpartner oder dem anderen der raufpartner)?

wenn du ein eingespieltes team da hast, dann wäre mir persönlich wahrscheinlich die gefahr zu groß, eben dieses dreamteam zu zerstören.

EDIT: ach ja, die kittenfrage :oops: ich würd' auch wenn dann eher zu gleichaltrig raten.
 
  • #20
Zitat:
Zitat von AnjaBienchenMikesch

Könnte der Vater nicht das entsprechende Gen vererbt haben?


Aber auch dann würde dieser Vermehrer mit Kranken Katzen produzieren.
Das ist mir klar. Dies war auch nicht der Hintergrund meiner Frage.
Ich wollte einfach wissen, ob das Gen, dass für die Erkrankung verantwortlich ist, nur von der Mutter, oder auch vom Vater weiter gegeben werden kann.
 

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