Katze an ein zweites Zuhause gewöhnen

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cliquetis

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28. März 2012
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Hallo!

Ich habe seit kurzem ein zweijähriges spielwütiges und unglaublich neugieriges Katzenmädchen namens Tahiti aufgenommen.
Meine Wohnung hat sie schon voll und ganz zu ihrem Zuhause gemacht...

Nun wollte ich es so machen, wie ich es bei einem Bekannten gesehen habe: Er fährt regelmäßig (mindestens 1mal pro monat) zu seinen Eltern und nimmt seine beiden Katzen stets mit.

Ich habe vor, mit Tahiti ebenfalls öfters zu meinen Eltern zu fahren.
Kann man eine zweijährige Katze noch an ein sozusagen zweites Zuhause gewöhnen? Oder ist der Stressfaktor definitiv zu hoch?
Kann ich es ausprobieren?

Lieben Dank für eure Hilfe im Voraus!
 
A

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Ich muss leider sagen, ich halte das für eine ganz schlechte Idee!

Und ich bin, ohne unverschämt sein zu wollen, auch nicht davon überzeugt, dass die Katzen Deines Bekannten glücklich damit sind 1mal im Monat aus ihrem Heim zu immer wieder fremden Leuten in eine immer wieder fremde Umgebung gerissen zu werden. (ja, dieser zeitliche rhythmus bedingt, dass die umgebung bei diesen eltern immer wieder fremd ist)

Katzen sind territoriale Lebenwesen. In der Natur bleiben sie auch stets in ihrem Territorium. Sie leben nicht wie Nomaden, die laufend wandern.

Nicht umsonst sagt man, dass man seine Katzen, wenn man z. Bsp. in den Urlaub möchte, deutlich besser in ihrem eigenen zu Hause versorgen lässt, als sie in eine Pension zu geben.

Mag sein, dass es da tatsächlich ein paar individuelle Fälle gibt, in denen Katzen das ohne große Problem mit sich machen lassen, aber, wenn Du mich fragst, aussuchen würden die Katzen sich dieses ständige hin und her sicherlich nicht! Undzwar ganz unabhängig von ihrem Alter.

Ich denke, jeder unnötige Weg von zu Hause weg, der mit Transport und Transportbox einhergeht sollte unterlassen werden!

Der Stress, den Katzen oft dabei haben, wenn es zum Beispiel zum TA geht, muss man ihnen doch nicht auch noch grundlos antun.

Katzen sind kein Spielzeug, dass man einfach mitnehmen kann "um es den Eltern zu zeigen".
Katzen sind auch keine Hunde, die nur Herrchen oder Frauchen dabei haben müssen, damit alles in Ordnung ist.

Wenn Du mich fragst, bitte lass es! :(
 
Klar kannst probiers aus .Ist aber nur zu den Eltern und das seit 6 Jahren.
Du ich mache es auch so es ist nur die Autofahrt wo Feho erzählt
weil er nicht so mag aber wenn wir da sind ist Graf Koks auf dem Bauerhof.
(Nur wenn mein Schwager im Auto singt dann ist er ruhig.)
Und mautzt alles meins.:grin::grin::grin::grin:Paula schläft sobald das Auto fährt und Mullu Gastkatze die auch schon 4 mal mit war pennt auch.Wie es aussieht liebt die Autofahren weil wenn es nicht mehr fährt meckert die.Ach so sie haben bei den Eltern Ihre angestammten Plätze
zum Schlafen und so weiter die werden auch nicht verändert.Feho am liebsten in der Sauna Paula
in der Hundehütte von der Hündin meines Papas und Mullu trabt immer gleich zum Hühnerstall.
Aber wenn ich Abends pfeife kommen sie alle angerannt dann gehts schlafen ins Dachgeschoss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nehme meine auch mit, wenn ich zu meinen Eltern fahre (dort ist auch ihre Notfallunterkunft, falls mir mal ein Katzensitter abspringt). Das sogar nur ca. zwei, drei Mal im Jahr und sie kennen sich trotzdem von der ersten Minute an wieder aus.

Wenn du charakterfeste, seelisch stabile Katzen (wenn du nur eine hast, sollte da nämlich, wenn sie keine ausgewiesene Einzelkatze ist, noch eine zweite dazu) hast, versuchs. Wenn nicht oder wenn du dir nicht sicher bist, ob sie es gut mitmachen, lass es. Für jede Katze ist das vermutlich nichts. Allerdings sollte man sowieso bei jeder Katze daran arbeiten, sie charakterfest und seelisch stabil zu kriegen.
 
@JFA und Willy

Ich hab da mal eine Frage an euch: wenn ihr eure Katzen mitnehmt, wie lange seid ihr dann vom üblichen Zuhause weg?
Einen Tag am Wochenende? Also, morgens hin, abends zurück?
Eine Woche auf Urlaub? Oder sogar mehrere Wochen?
....
 
Ich denke, es spielt keine Rolle, wie lang man hier oder da bleibt, sofern die Katzen sich an jedem Wohnort mit der Zeit sehr heimisch fühlen.


Zugvogel
 
Ob es klappt, hängt total von der Katze ab, es gibt Katzen, bei denen das super klappt, die es spannend finden ich kenne eine Katze, die am Wochenende Freigänger und in der Woche Wohnungskatze ist.

Für andere Katzen wäre es Stress.

Nur Du kennst Deine Katze, wie gerne sie Auto fährt und wie sie in neuer Umgebung reagiert.
 
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Also ich könnte das definitiv mit meinem Flöckchen nicht machen. Die ist so sensibel :(. Ich war, seit ich sie habe, einmal im Urlaub für 2 Nächte. In der Zeit waren meine Eltern 3 x täglich da, haben mit den beiden gespielt, versorgt, sie in den gesicherten Garten gelassen... und trotzdem hat sie aus Protest angefangen, unter den Kamin zu pínkeln. Was die in einer fremden Umgebung tun würde, daran mag ich garnicht denken.

Ihre Schwester Momo hingegen... die scheint nichts aus der Ruhe zu bringen. Trotzdem würde ich ihr den Stress nicht zumuten wollen, wenn es auch andere Lösungen gibt.

Jetzt bin ich in der extrem glücklichen Lage, wieder im OG des Hauses meiner Eltern zu wohnen und meinen Mama ist völlig verrückt nach den Katzentieren... von daher werden sie allerbestens betreut und bekommen sogar ihr Mittagessen serviert, wenn ich über Mittag nicht heimkommen kann. Der Himmel auf Erden... ich muss mir also übers vorübergehende Umziehen keine Gedanken mehr machen :D.
 
Ich denke, es spielt keine Rolle, wie lang man hier oder da bleibt, sofern die Katzen sich an jedem Wohnort mit der Zeit sehr heimisch fühlen.

Ich denke schon, dass es einen Unterschied macht, ob die Katze für z. Bsp. einen Urlaub von mindestens mehreren Tagen mitgenommen wird oder nur für einen mehrere Stunden Nachmittagsbesuch bei den Eltern.

Bei mehreren Tagen hat sie zumindest die Chance sich mit einer fremden Umgebung vertraut zu machen.

Bei einem mehrere Stundenbesuch scheint mir das ziemlich unmöglich.
Da wird, meiner Auffassung nach, der Stress für diese Zeit überwiegen.
Und das, finde ich, sollte man bei der Menge der Katzen unterlassen.

Sicherlich, wie ich schon sagte, wird es da jedoch ein paar individuelle Ausnahmen geben.

und trotzdem hat sie aus Protest angefangen, unter den Kamin zu pínkeln
Protestpinkeln gibt es nicht. Das ist physisch nicht möglich und eine falsche Annahme, die sich jedoch hartnäckig hält. Genauso wie die Annahme, Kitten könne man mit 8 Wochen abgeben.

Ich denke, sie hat in dieser Situation wahrscheinlich unter den Kamin gemacht, weil sie aufgrund der veränderten Situation, ohne Dich, statt dessen mit drei Mal täglich Besuch von fremden Leuten (oder zumindest von Nichtbezugspersonen) verunsichert war.
 
  • #10
(wenn du nur eine hast, sollte da nämlich, wenn sie keine ausgewiesene Einzelkatze ist, noch eine zweite dazu)

Die Katze ist zwei Jahre alt und ganz bestimmt keine dezidierte Einzelkatze - die braucht auf jeden Fall einen kätzischen Kumpel!

Und ich würde meine Tiere auf gar keinen Fall aus ihrem Revier reißen wenn es nicht unbedingt nötig ist. Ich finde das widernatürlich und keiner kann mir erzählen dass es Tieren, die von Natur aus ortsgebunden sind, Spaß macht zu pendeln. Ich finde es schlicht und ergreifend egoistisch.
 
  • #11
Da ich vor einigen Jahren noch eine Fernbeziehung geführt habe und ich Emmi nicht bein meinen halbwüchsigen Kindern lassen wollte, habe ich sie am Wochenende öfter mitgenommen.
Sie ist zwar nicht gerne Auto gefahren, aber die Zeit in der anderen Wohnung hat sie ohne irgendwelche Probleme überstanden.
Sie hat sich dort völlig normal verhalten und sich heimisch gefühlt.
 
  • #12
Ich hatte bis vor Kurzem eine Fernbeziehung und meine Katzen kennen von klein auf beide Wohnungen. Freitags habe ich sie mitgenommen und meistens eine Woche dort gelassen, damit sie nicht direkt wieder weggerissen wurden. Spaß hat mir das keinen gemacht. Ich wollte aber auch nicht auf meinen Lebenspartner verzichten - ja, vielleicht bin ich egoistisch, aber ein wenig Lebensfreude und soziale Interaktionen sollte man schon behalten dürfen, wenn man sich Katzen anschafft.

Das Ganze ist aber jetzt vorbei, jetzt darf ich immer beides um mich herum haben, Katzen und Mann :pink-heart:
 
  • #13
Wow, da hab ich ja eine knallharte Diskussion herbeigerufen.
Danke für die vielen Kommentare!

ich werde es jetzt mit Tahiti mal ausprobieren: etwa 10Tage mit mir zusammen bei meinen Eltern...mal sehen, wie sie reagiert...sollte es nicht so klappen, muss das Projekt Zweitheim eben sterben...ihr Wohl geht vor ;)
Als sie allerdings aus dem Tierheim zu mir kam, war sie auch bereits innerhalb eines Tages voll present...

gerne berichte ich, wie es gelaufen ist...


Übrigens ist Tahiti aktiver Freigänger und hat sich schon munter mit den Katzen (und den Hunden!) der Nachbarschaft angelegt ...sie macht wirklich nicht den Eindruck als wolle sie einen Nebenbuler in ihrem Zuhause...
 
  • #14
@JFA und Willy

Ich hab da mal eine Frage an euch: wenn ihr eure Katzen mitnehmt, wie lange seid ihr dann vom üblichen Zuhause weg?
Einen Tag am Wochenende? Also, morgens hin, abends zurück?
Eine Woche auf Urlaub? Oder sogar mehrere Wochen?
....

Ist unterschiedlich manchmal nur von Freitag bis Sonntag aber meist 1 bis 2 Wochen.Oder nur die Feiertage wie Weihnachten.Aber nicht mehr als 3 bis 6 mal im Jahr und wanns dieses Jahr wird weiß ich noch nicht aber wahrscheinlich
im Juni oder im Oktober.Und dann für 2 Wochen am Stück da es mein Urlaub
ist.Ich habe seit Okt.2011 erst wieder feste Arbeit.
Davor war ich 2 Jahre H4.Und davor Gebäudereiniger/Hauswirtschaft/Pflege und da wie geschrieben immer wenn lange frei war oder Feiertage oder Urlaub.


Vor 2 Jahren ist Feho mal aus der Box ausgebrochen und hat sich in der Hutablage eingekuschelt wir haben es nicht gleich bemerkt da wir unterwegs wegen Willy Hund gehalten haben .Erst bei meinen Eltern fiel der schlafende Feho auf es hat nur gewundert das er nicht meckert sein Mag Magi Magu.Was immer das auch heißt ich denke macht mal hin ich will ankommen.Ach so meine Samtpfoten hören besser als mein Hund naja und sind auch immer bei Willy abhauen ne wenn Willy nicht mitkommt dann nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
@JFA und Willy

Ich hab da mal eine Frage an euch: wenn ihr eure Katzen mitnehmt, wie lange seid ihr dann vom üblichen Zuhause weg?
Einen Tag am Wochenende? Also, morgens hin, abends zurück?
Eine Woche auf Urlaub? Oder sogar mehrere Wochen?
....
Für einen Tag am Wochenende oder auch eine Übernachtung käme ich nicht auf die Idee, sie mitzunehmen - zumindest, wenn ich nur einen Tag dort bin, wären sie dann ja quasi länger unterwegs als sie bei meiner Familie sind. Für eine Übernachtung würde ich auch eher einen Futterautomaten bereitstellen.
Meistens sind es so ein bis zwei Wochen.
Und ich würde meine Tiere auf gar keinen Fall aus ihrem Revier reißen wenn es nicht unbedingt nötig ist. Ich finde das widernatürlich und keiner kann mir erzählen dass es Tieren, die von Natur aus ortsgebunden sind, Spaß macht zu pendeln. Ich finde es schlicht und ergreifend egoistisch.
Meine Katzen haben tatsächlich einen Heidenspaß dort. Ich glaube, ich kenne sie so gut, dass ich das einschätzen kann ;)

Mit Egoismus hat das nichts zu tun, für mich wäre es deutlich einfacher meine Katzensitterin anzurufen und die zwei Mal täglich kommen zu lassen anstatt die Katzen mit dem ganzen Krempel, den sie halt so brauchen, mitzunehmen. Aber: Meinen Katzen ist es deutlich lieber, mitzukommen, dort von der ganzen Familie betüddelt zu werden und ein Riesenhaus zum erforschen zu haben als den ganzen Tag alleine bei mir in der Wohnung zu hocken und lediglich morgens und abends eine Stunde Katzensittermenschenkontakt zu haben. Wie gesagt - kommt immer auf die Katzen an. Ich finde es wichtig und gut, dass meine Tiere so flexibel und wesensfest sind, dass sie sich relativ problemlos auf neue Situationen einstellen können.
 
  • #16
Dass es bei einigen Katzen so ist bestreite ich nicht. Aber prinzipiell sind Katzen nunmal anders veranlagt - es sind keine wandernden Tiere. Von deinen Tieren auf alle zu schließen halte ich deswegen für falsch.

Wenn 5 von 100 pendelnden Katzen glücklich damit sind, glaub ich das. Aber ich bin fest davon überzeuigt, dass diese Tiere eine deutliche Ausnahme darstellen! Davon auszugehen, dass man das mit Katzen machen kann, weil die Katzen von Person xy damit gut klarkommen finde ich einen fatalen Irrtum.

Ich hab nämlich erlebt wie sehr ein Revierwechsel nach hinten losgehen kann: Meine Katzen sind vom Wesen sehr gefestigt, selbstbewußt, neugierig, richtige Bilderbuchkatzen. Und eine (die Gefestigtere!) mußte mal drei Tage ausquartiert werden und ich konnte nicht bei ihr sein. Als ich die Ärmste wiederbekommen habe schrie sie wie am Spieß, hatte sich sämtliche Krallen zu Stümpfen abgesplittert und hatte das Fressen drei Tage lang verweigert. Und sie war hervorragend versorgt worden. Das alles wär sicher nicht so schlimm gewesen wenn ich hätte bei ihr bleiben können (das arme Ding hat versucht mich durch die Kennelstäbe reinzuziehen, so verzweifelt war sie auf dem Heimweg), aber es hat ein Trauma ausgelöst, länger als für einen TA-Besuch nicht in ihren angestammten Zuhause zu sein. Das war richtig schlimm. Und seitdem halte ich halt gar nichts mehr davon, Katzen von zu Hause wegzubringen, wenn es nicht unbedingt nötig ist.
 
  • #17
Dass es bei einigen Katzen so ist bestreite ich nicht. Aber prinzipiell sind Katzen nunmal anders veranlagt - es sind keine wandernden Tiere. Von deinen Tieren auf alle zu schließen halte ich deswegen für falsch.

Wenn 5 von 100 pendelnden Katzen glücklich damit sind, glaub ich das. Aber ich bin fest davon überzeuigt, dass diese Tiere eine deutliche Ausnahme darstellen! Davon auszugehen, dass man das mit Katzen machen kann, weil die Katzen von Person xy damit gut klarkommen finde ich einen fatalen Irrtum.

Ich hab nämlich erlebt wie sehr ein Revierwechsel nach hinten losgehen kann: Meine Katzen sind vom Wesen sehr gefestigt, selbstbewußt, neugierig, richtige Bilderbuchkatzen. Und eine (die Gefestigtere!) mußte mal drei Tage ausquartiert werden und ich konnte nicht bei ihr sein. Als ich die Ärmste wiederbekommen habe schrie sie wie am Spieß,

Ohne mich gehts gar nicht ich habe Ihnen ein Versprechen gegeben egal ob meinen Hund oder den Samtpfoten.Und das war vor 12 ,6 ,2Jahren ohne wenn und aber.Bei mir sinds auch Tiere die bei mir leben und mit mir leben.Also tierisch gesund.
Das ist ein Unterschied ob man sie weg gibt in fremde Umgebung oder ob sie dies seit Jahren kenne und man dabei ist .Und unser Fahrweg bis zu meinen Eltern ist nur bisschen über 2 Stunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Von deinen Tieren auf alle zu schließen halte ich deswegen für falsch.
Das habe ich auch nicht getan, sondern extra erwähnt, dass man das individuell entscheiden muss.
Ich hab nämlich erlebt wie sehr ein Revierwechsel nach hinten losgehen kann: Meine Katzen sind vom Wesen sehr gefestigt, selbstbewußt, neugierig, richtige Bilderbuchkatzen. Und eine (die Gefestigtere!) mußte mal drei Tage ausquartiert werden und ich konnte nicht bei ihr sein. Als ich die Ärmste wiederbekommen habe schrie sie wie am Spieß, hatte sich sämtliche Krallen zu Stümpfen abgesplittert und hatte das Fressen drei Tage lang verweigert. Und sie war hervorragend versorgt worden. Das alles wär sicher nicht so schlimm gewesen wenn ich hätte bei ihr bleiben können (das arme Ding hat versucht mich durch die Kennelstäbe reinzuziehen, so verzweifelt war sie auf dem Heimweg), aber es hat ein Trauma ausgelöst, länger als für einen TA-Besuch nicht in ihren angestammten Zuhause zu sein. Das war richtig schlimm. Und seitdem halte ich halt gar nichts mehr davon, Katzen von zu Hause wegzubringen, wenn es nicht unbedingt nötig ist.
Das hört sich ziemlich furchtbar an und ich kann auch verstehen, dass du deswegen eine solche Einstellung entwickelt hast.

Aber genau wegen solcher Sachen finde ich es sehr gut, dass meine Katzen schon in meiner Anwesenheit an neue Umgebungen gewöhnt worden sind und damit grundsätzlich kein Problem mehr haben.

Wenn ich sie mal ausquartieren muss, kann ich sie problemlos auch ohne dass ich dort bleibe zu meiner Familie bringen, weil sie sich dort auskennen und wohl fühlen.
Und dadurch, dass sie sowohl ans Autofahren als auch an neue Umgebungen gewöhnt sind, machen ihnen auch Tierarztbesuche und Klinikaufenthalte wenig bis nichts mehr aus. Die spazieren dort auch durch das Behandlungszimmer und gucken sich erst einmal um.
Das gleiche, als ich das letzte Mal umgezogen bin. Aus dem Kennel ausgestiegen und Zuhause gewesen.
Für die Katzen bringt eine solche Wesensfestigkeit ja auch eine unglaubliche Erleichterung. Davor, die Katzen irgendwann in neue Umgebungen oder neue Situationen bringen zu müssen, ist niemand gefeit und da ist es für alle Beteiligten deutlich einfacher, wenn die Katzen damit relativ problemlos umgehen können. Aber das führt jetzt ziemlich OT ;)

Hätte eine Katze völlig verstört reagiert, als ich das erste Mal mit ihr bei meiner Familie war, wäre ich selbstverständlich samt Katzen ins Auto gestiegen und wieder nach Hause gefahren (die Möglichkeit sollte man auch immer in der Hinterhand haben). War aber nicht der Fall, vielleicht weil ich auch vorher schon darauf geachtet habe, sie gelegentlich in ihnen unbekannte Situationen zu bringen.
 
  • #19
meine 2 jungs waren es von klein auf gewohnt zum catsitter zu gehen; das erste mal für ne woche, danach auch mal 2 wochen, als sally dazu kam ist sie das 1. mal zum sitter als sie 14 wochen war; alle 3 machen sich gut, für sie ist es ihr 2. zuhause, leben sich da sehr schnell ein und wenn sie zuhause sind auch wieder.

probier es auch und ich drück die daumen das es auch problemlos abläuft! ;)
 
  • #20
Immer wenn ich zu meinem Eltern nach Hause fahre, nehme ich meine beiden mit. Da Simba schon längere Zeit alleine bei ihnen gewesen ist, 2 Wochen in etwa, fühlt er sich dort pudelwohl und hat überhaupt keine Probleme mit dem Umfeld und auch nicht mit meinen Eltern.
Der Kleine war auch schon öfter mit, auch er hat keine Probleme.

Dazu muss ich sagen, dass ich nicht jedes WE nach Hause fahre, sondern eigentlich nur, wenn Urlaub, n Geburtstag oder irgendeine Feierlichkeit stattfindet. :) Zu Ostern geht's auch nach Hause.
 

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