Bei 2 Fragen noch unschlüssig...

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appelsientje

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21. Februar 2012
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Hallo ihr Lieben,

wir spielen schon länger mit dem Gedanken uns 2 Katzen ins Haus zu holen.
Ich habe mir Literatur besorgt und auch schon hier im Forum gestöbert.
Jetzt sind aber noch 2 Fragen übrig, bei denen ich Eure Hilfe bräuchte.

Aufgrund der beruflichen Situation meines Mannes ziehen wir ca. alle 4 Jahre um. Ist das ein KO Kriterium für das Haustier Katze. Wobei ich dazu sagen muss, dass in 2 Jahren noch ein Umzug ansteht und wir uns danach niederlassen wollen, damit wir die Kinder nicht andauernd aus der Schule reißen. Wäre es dann besser mit der Anschaffung zu warten oder könnten wir auch jetzt schon neue Familienmitglieder aufnehmen?
Die 2. Frage betrifft unsere Kinder (2 u 4 Jahre). Sie kennen bisher nur Kaninchen und ich hatte immer ein Auge auf alle, wenn sie zusammen waren. Jetzt kann ich leider nicht einschätzen, wie sie auf Katzen reagieren. Leider gibt es in unserer Umgebung keine Familien mit Katzen zum Testen. :oops: Meint ihr, ich sollte da irgendetwas beachten? Ich würde auf alle Fälle 1 bis 2 Augen auf alle haben. Und mittlerweile verstehen die 2 auch, wenn ich was erkläre. Unsere Hasen sind halt gegangen, wenn es ihnen zu bunt wurde und das haben beide Kinder akzeptiert.

Bitte seid ehrlich, ich möchte nämlich nicht, dass ich die neuen Familienmitglieder wieder weggeben muss, wenn sie einmal da sind.

Danke
Patrizia
 
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Hallo,

zur Umzugsfrage: KO-Kriterium sicher nicht, aber je nach Gegend kann es schwierig sein, eine Mietwohnung zu finden, in der Katzenhaltung erlaubt ist. Da müsstet ihr euch also auf etwas Frust gefasst machen. Aber wenn ihr nur noch einmal umziehen wollt, müsstet ihr ja so oder so dieses eine Mal eine katzentaugliche Wohnung finden.
Was den seelischen Stress für die Katzen angeht - menschenbezogene, wesensfeste Katzen verkraften Umzüge gut bis problemlos, wenn ihre Menschen bei ihnen sind.

Zur Kinderfrage: Wer mit Kaninchen klarkommt, der müsste auch mit Katzen klarkommen. Katzen haben halt scharfe Zähne und Krallen, die sie zur Notwehr auch einsetzen. Wenn du deinen Kindern vermitteln kannst, dass lebende Tiere nicht wie Puppen sind, die man nach Belieben spazierentragen kann, dann ist das schon sehr viel wert. Der Rest ist dann, wie du schon schreibst, dass man dabeibleibt und ein bis zwei Augen drauf hat, wenn Kinder und Katzen zusammen sind.
Am besten wäre, ihr schaut euch nach zwei erwachsenen Katzen um, die schon Kindererfahrung haben - Kitten lassen sich manchmal zuviel gefallen und wehren sich irgendwann plötzlich auf unberechenbare Weise. Erwachsene Katzen machen's eher wie die Karnickel und gehen halt weg, wenn's ihnen zuviel wird.

PS. Willkommen im Forum :)
 
Hallo Patrizia,

also ich sehe kein Problem, wenn ihr euch Katzen anschafft. Natürlich ist ein Umzug für eine Katze nicht so schön, aber da ihr ja die Möbel mitnehmt, bleibt wenigstens das als "Gewohntes" dabei. Und natürlich ihr, als ihre Dosenöffner. Ihr solltet dann vielleicht Katzen aufnehmen, von denen bekannt ist, dass sie nicht so sensibel auf Veränderungen reagieren. also "taffe" Haustiger.

Was deine Kinder betrifft: wenn sie den Umgang mit Kaninchen gelernt haben und gegangen sind, wenn die Tiere nicht mehr wollten, dann ist das schon mal eine gute Vorraussetzung. ihr solltet vielleicht Katzen aufnehmen, die von einer Pflegestelle kommen, in der Kinder sind, also Kindererfahrene Katzen.
 
herzlich willkommen,

geh doch mal mit deinen kindern in ein tierheim, da kannst du dann gucken wie sich deine kinder mit den katzen arrangieren und vllt. sind dann gleich zwei passende dabei.

ich würde dir auch zu erwachsenen katzen mit kindererfahrung raten.
 
Hallo und herzlich willkommen!

Schön, dass ihr euch vorab schon informiert! :)

Zum Thema Umzug:

Ich selber habe (leider) einen Rythmus von 2,5 Jahren...D.h. mein Toni ist nun bereits 2x mit mir umgezogen, einmal 300km weit von Hannover nach Berlin und nun einmal innerhalb Berlins.
Beides hat er gut verkraftet.
Sollen die Katzen Freigang bekommen? Dann sieht es mit der Umgewöhnung halt ein bisschen anders aus.
Grundsätzlich ist ein Umzug schon Stress für die Tiere aber nach 2-3 Tagen ist das eigentlich erledigt.
Meine Beiden haben es (bin letzte Woche umgezogen) sehr gut weggesteckt und fühlen sich schon heimisch.
Sie haben ja ihre Sachen dabei, die sie lieben und kennen und außerdem ist vor allem Toni mehr auf mich fixiert als auf seine Umgebung. Das geht schon...
Man muss sich halt ein bisschen organisieren.

Bezüglich deiner Kinder. Ich denke nicht, dass das ein Problem gibt. Wie bei den Hasen muss ihnen eben klar sein, dass sie vorsichtig mit den Beiden sein müssen und was sie dürfen und was nicht.
Meine Schwester und ich waren damals 2 und 5, als wir unsere Katzen bekamen.
Es gab für die Katzen Rückzugsorte, wie den Kratzbaum, die für uns einfach tabu waren. Saßen die Katzen da drauf, durften wir sie zwar locken aber nicht runter nehmen. Das war IHR Platz.
Hatten sie keinen Bock auf uns, sind sie eben gegangen. Natürlich mussten die Beiden auch mit uns spielen aber unsere Beiden waren da sehr nachsichtig. ;)
Den Kindern muss eben einfach klar sein, dass es sich um Lebewesen mit eigenem Kopf handelt, die im schlimmsten Fall auch mal patschen.
Obwohl es bei Katzen nicht so richtig den Welpenschutz gibt, habe ich allerdings die Erfahrung gemacht, dass sie den "kleinen Menschen" deutlich mehr Toleranz entgegen bringen als den Erwachsenen.
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten.

Ich bin schonmal sehr erleichtert, dass es doch möglich ist mit Katzen umzuziehen.
Auf die Idee mit den Kids ins Tierheim zu gehen und auszuprobieren bin ich noch garnicht gekommen. Das werd ich auf alle Fälle tun und vielleicht verlieben sich die beiden ja dann schon in 2 oder andersherum. :smile:
@ Sveni: Ja die 2 sollen Freigang bekommen. Dann dauert die Eingewöhnung nach einem Umzug ja erstmal länger, bis sie rausdürfen, gell? Die Idee den Kratzbaum als kinderfreie Ruhezone zu erklären, werde ich auch einführen. Danke.
Jetzt kann ich mich dem Thema Tierheim intensiver widmen.

Ich fühl mich schon sehr gut beraten und sehr wohl hier im Forum. :smile:
Danke
 
@ Sveni: Ja die 2 sollen Freigang bekommen. Dann dauert die Eingewöhnung nach einem Umzug ja erstmal länger, bis sie rausdürfen, gell? Die Idee den Kratzbaum als kinderfreie Ruhezone zu erklären, werde ich auch einführen. Danke.
Jetzt kann ich mich dem Thema Tierheim intensiver widmen.

Ja, nach einem Umzug sollten die Katzen erstmal einige Wochen in der neuen Wohnung/Haus verbleiben, damit sie sich daran gewöhnen.
Anschließend sollte man schon mit seinen Katzen zusammen die Gegend erkunden und für sich selber neue Gefahrenquellen identifizieren.
Die Wohnungsuche ist dann natürlich deutlich komplizierter, weil ja eigentlich Stadtwohnung, Etagenwohnung usw. ausscheidet.
Da wäre dann die Frage, ob es sinnvoll ist jetzt die Katzen zu holen, sie aber erst nach dem finalen Umzug vorsichtig an Freigang zu gewöhnen...
 
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Da wäre dann die Frage, ob es sinnvoll ist jetzt die Katzen zu holen, sie aber erst nach dem finalen Umzug vorsichtig an Freigang zu gewöhnen...
Das würd ich unter den Umständen auch vorschlagen.
 
was mir zum Thema Freigänger und Kinder noch einfällt:
1. Dir und deinen Kindern muss klar sein, dass Freigänger unter Umständen viel unterwegs sind. Also nicht immer ein Kuschelfreund zuhause ist. Besonders bei gutem Wetter genießen ja viele Katzen die Zeit draußen und kommen nur zum Fressen heim. Ist eucht das dann genug Zeit mit den Katzen?

2. leider kommt es ja bei Freigängern häufiger vor, dass sie entweder eine zeitlang nicht nach Hause kommen oder gar überfahren werden :( darauf solltet ihr bei Freigängern vorbereitet sein, besonders, wenn so kleine Kinder im Haushalt sind. man soll nicht den Teufel an die WAnd malen, das ist klar, aber es kann leider sein, dass ein Tier mal verunglückt. wie sehr würde das deine Kinder mitnehmen?

vielleicht wäre bei häufigen Umzügen zu überlegen, ob ihr nicht doch reine Wohnungskatzen (mit vernetztem Balkon) halten wollt. Aber natürlich ist Freigang für eine Katze auch sehr schön :)
 
  • #10
Hmm, vielleicht sollten wir uns das wirklich mit reinen Wohnungskatzen überlegen. Wegen dem weglaufen bzw überfahren: Soweit hab ich garnicht gedacht, da wir hier ziemlich ländlich wohnen. Das würde die 2 schon sehr mitnehmen, wenn sie wegwären. Unsere Große war völlig am Boden zerstört, als unser letzter Hase in hohem Alter gestorben ist. Sie hat 2 Wochen lang jeden Tag gefragt. :(

Wäre es denn auch eine Möglichkeit ihnen anzubieten an der Leine in den Garten zu gehen? Oder ist das keine Alternative, wenn wir nachher dann vielleicht in eine Wohnung ziehen und sie eventuell nur noch den Balkon hätten? Hätten sie sich dann schon zu sehr an den "halben" Freigang gewählt?
Ich werde reine Stubentiger auf jeden Fall in Betracht ziehen und mit meinem Mann drüber sprechen.
 
  • #11
Huhu
ich kann was zum Thema Umzug sagen!
Ich bin in 7Jahren 7!mal umgezogen (beruflich bedingt durch meinen exMann!)Am Anfang hatten wir zwei Katzen, dann drei und der letzte Umzug ging sogar von Italien zurueck nach Deutschland!
Alle meine Mietzen haben jedes Mal SUPER mitgemacht es hat nie laenger als einen Tag gedauert und sie haben sich sofort wohl gefuehlt, alles erkundet und gut war!
Beim Rueckzug von It nach D sind wir 18Std gefahren und siewaren SO lieb!

Wir hatten halt das GLueck das ueberall Katzen erlaubt waren :pink-heart:
 
  • #12
Hmm, vielleicht sollten wir uns das wirklich mit reinen Wohnungskatzen überlegen. Wegen dem weglaufen bzw überfahren: Soweit hab ich garnicht gedacht, da wir hier ziemlich ländlich wohnen. Das würde die 2 schon sehr mitnehmen, wenn sie wegwären. Unsere Große war völlig am Boden zerstört, als unser letzter Hase in hohem Alter gestorben ist. Sie hat 2 Wochen lang jeden Tag gefragt. :(

Wäre es denn auch eine Möglichkeit ihnen anzubieten an der Leine in den Garten zu gehen? Oder ist das keine Alternative, wenn wir nachher dann vielleicht in eine Wohnung ziehen und sie eventuell nur noch den Balkon hätten? Hätten sie sich dann schon zu sehr an den "halben" Freigang gewählt?
Ich werde reine Stubentiger auf jeden Fall in Betracht ziehen und mit meinem Mann drüber sprechen.

leider ist ja auch eine ländliche Umgebung keine Garantie dafür, dass eine Katzen nicht überfahren wird :( einer Freundin von mir ist es auf dem eigenen Hof passiert, ihr Vater hat die eigene Katze überfahren, weil sie unter dem Auto geschlafen hat :reallysad:
also ich glaube ich würde auf Freigang verzichten, wenn deine Tochter so trauert.
Die Option mit der Leine finde ich ehrlich gesagt nicht so toll. Das wäre wie wenn man mich vor einen riesigen Schokokuchen setzen würde, ich aber nur dran riechen dürfte :grin: es gibt aber einige, die mit Katzen an der Leine rausgehen. ich würde es nicht machen, ich würde meine Katzen erst gar nicht dran gewöhnen, sondern eher ein Stück Garten oder die Terrasse katzensicher machen (in der Rubrik Sicherheit gibt es dazu einige Beispiele).
 
  • #13
Das tut mir leid mir der Katze Deiner Freundin. Mann kann halt doch nicht alles voraussehen, leider.

Die Option mit der Leine finde ich ehrlich gesagt nicht so toll. Das wäre wie wenn man mich vor einen riesigen Schokokuchen setzen würde, ich aber nur dran riechen dürfte :grin: es gibt aber einige, die mit Katzen an der Leine rausgehen. ich würde es nicht machen, ich würde meine Katzen erst gar nicht dran gewöhnen, sondern eher ein Stück Garten oder die Terrasse katzensicher machen (in der Rubrik Sicherheit gibt es dazu einige Beispiele).

Stimmt, ich fänds auch total doof nicht naschen zu können. :grin:
Ich werd mal unter Sicherheit schauen, was ich tun kann.
Danke
 
  • #14
Von Leinengang rate ich auch ab. Wenn möglich, würde ich die Katzen jetzt noch als Wohnungskatzen halten und nach dem Umzug neu überlegen. In diesem Fall dürftet ihr natürlich keine Katzen nehmen, die Freigang schon kennen.

Katzen nur in der Wohnung zu halten, weil die Kinder evtl. traurig sind, wenn die Katze evtl. stirbt, finde ich aber keinen guten Grund. Mit dem Tod umgehen muss jeder irgendwann. Mir ist es lieber, ich kann mit meinen Kindern über den Tod sprechen, weil ein Tier gestorben ist, als das es uns alle erst hart trifft, wenn ein Verwandter stirbt. Wichtiger ist, ob es es für die Katzen zumutbar ist. Ländlich ist nicht gleich ländlich. Wer im Dorf an einer Hauptstraße wohnt, wo der Pendlerverkehr morgens und abends durchfährt, hat u.U. ein größeres Risiko als jemand in einer Neubau-Vorort-Siedlung.
 
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