Kater lässt sich nicht anfassen, Katze nicht hochheben!

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Julchen86

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5. Februar 2012
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Hallo ihr Lieben!

Bin nun seit genau 10 Tagen Besitzerin von zwei wunderschönen Langhaarmiezen aus dem örtlichen Tierheim. Beide wurden anscheinend auf einem Bauernhof nur von einer älteren Dame gefüttert und hatten im Alter von 0 - 3 Monaten gar keinen menschlichen Kontakt.. Der Bursche, Barney, lässt sich von mir und meinem Lebensgefährten noch gar nicht anfassen, ich kann ihn jedoch mit einem Federpuschel streicheln, was er ohne Ende genießt und zu Schnurrarien führt :pink-heart: Aber die Hand ist ihm ein Greuel! Nun frage ich mich, wie ich ihm die Angst vor meiner Hand nehmen kann? Habt ihr vielleicht ein paar Tipps für mich?
Weiterhin lässt sich das Mädel, Leela (Futurama-Kenner hier? :yeah:) nicht hochnehmen. Habt ihr da irgendeine Idee, wie ich sie daran gewöhnen kann? Lieber öfters mal ein wenig hochheben oder gar nicht oder...?

Und dann wäre ich noch total interessiert daran, welche Rasse/n man in den beiden erkennen kann? Wäre es ok, wenn ich hier ein Foto einstelle und würdet ihr mit dann bei der Einschätzung helfen? Ich denke immer mehr es sind Maine Coon, seine hohe Stimme und sein "Zirpen" sind sehr verräterisch ;-)

Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
 
A

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Vorweg du hast die beiden seit 10 Tagen,die zwei sind sehr scheu....ohne böse zu sein,was erwartest du?

Setz dich ruhig hin,mach das was du immer machst,les ihnen vor,rede bei allem was du tust mit ihnen und freu dich über jeden noch so kleinen Schritt vorwärts.
Viele Katzen wollen nie hochgehoben werden,auch wenn sie schon lange mit uns Menschen zusammen leben und ansich total verschmust sind.

Lass sie erstmal richtig ankommen und lass sie erleben das Menschen und ihre Hände keine Gefahr darstellen.

Das wird! :)
 
Meine Miyu lässt sich nach 5 Jahren noch immer ungern hochheben und krallt sich sofort fest - manche Katzen mögen das einfach nicht!

Also würde ich sie nicht dazu zwingen, man muss sie ja nicht herumtragen. Lass ihnen Zeit, je mehr du sie drängst und Wirbel darum machst, desto mehr werden sie sich zurückziehen und umso langsamer fassen sie Vertrauen zu dir.
 
Ich denke da brauchst du eine große Prtion Geduld.
Lass Sie erstmal richtig ankommen, setze dich auf den Boden und Rede ruhig mit Ihnen, spielen ist immer gut.
Ich würde jetzt nicht versuchen Sie zu streicheln sondern warten.
Und was das hochnehmen angeht, unser Kater Tigger zB lässt sich überhaupt nicht gerne hochnehmen er zappelt dann wie eine Ente, manchmal lässt es sich nicht vermeinden dennoch stört es mich nicht, denn wir haben auch so unsere Freunde an Ihm.

Ansonsten kann ich dir nur raten, freu dich über kleine schritte und erwarte nicht so viel von deinen Katzen.
 
Zum hochnehmen wurde ja schon viel gesagt. ;)
Was den Kater angeht: wenn er es mit dem Federwedel genießt, dann mach das noch erstmal ein bißchen so weiter und dann fang ganz langsam an mit der Hand am Wedelstab beim Wedelstreicheln nach vorn zu rücken, bis du irgendwann praktisch ihn zwar noch mit dem Wedel streichelst, aber die Hand schon fast an ihm dran hast. Und dann kannst du dabei den Wedel durch die Hand ersetzen. Aber wie gesagt: langsam und vorsichtig und mit viel Geduld und Zeit - auf die Art kriegt man die scheuesten Katzen...
 
Danke für eure Antworten! Ihr habt schon recht, ich muss geduldiger sein. Es ist eh schon viel passiert und ich genieße wirklich jeden kleinen Schritt :verschmitzt: Ich wollte hier auch wirklich nur Verbesserungsvorschläge für mein Verhalten, damit ich optimal mit ihnen umgehe. Aber wahrscheinlich ist auch weniger mehr und ich muss mich in Zurückhaltung üben, nicht so meine Stärke :aetschbaetsch2: Es ist nur so, dass man einfach nichts falsch machen will und - zumindest bei mir - große Unsicherheit herrscht, wie sich die Katzen denn entwickeln werden, ob sie sich wohl fühlen, ob die "Beziehung" sich entwickelt. Jedenfalls: Danke euch!
 
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Eigentlich wurde alles gesagt, und ich möchte das nur noch mal bestätigen. Ich habe vier Maine Coons, alle von Anfang an bei mir und sehr anhänglich. Sie schlafen alle gelegentlich bei mir im Bett und lassen sich gern streicheln. Sie kuscheln sich auch an mich, aber keiner will hochgehoben werden. Ist also völlig normal. Ich finde also, dass das, was du beschreibst schon sehr gut klingt! Und mit Geduld wird es noch besser :)
 
Meine Katze habe ich damals knappe 3 Wochen "ingnoriert". Sie war sehr ängstlich und verstört.
Ich habe damals Angefangen ihr ein Bettchen mit einem getragenen Shirt von mir zu machen was die gerne angenommen hat. Das Shirt konnte ich wegschmeißen (Persa) aber mit ihr ging es nach und nach bergauf. Nach einer Woche hab ich sie dann ab und zu mal unterm Bett rausgeholt (mit Korb) hab ihr meine Hand gegeben und schnüffeln lassen. Nach und nach konnte ich sie immer mehr knuddeln und streicheln, bis sie von alleine ihr Versteck aufgegeben hat.
Lola hat damals die erste Zeit eingequetscht hinter der Heizung verbracht....

Also, immer Ruhig bleiben. Und mit dem Kater machst du ja schon vortschritte. Er muss erstmal begreifen, dass die Hand nichts böses ist.
 
  • #10
Laß deinen Katzen Zeit.
Unsere Kathy wohnt nun bereits seit 10 Jahren bei uns und in dieser Zeit hat ich sie vielleicht 3 mal auf dem Arm.
Sie mochte das am Anfang überhaupt nicht und dabei ist es geblieben.
Ich kann sie umarmen, knuddeln (wenn sie das will) aber nicht hoch nehmen.
Bedenke bitte es sind Tiere mit Emfindungen und nicht jeder hat die gleichen Empfindungen.
Ich z.B. mag es nicht von jedem beim Begrüßen in den Arm genommen werden, andere finden das total in Ordnung.
Wichtig ist es, dass du den Katzen Zeit gibst Vertrauen zu dir auf zu bauen, alles andere kommt nach und nach.
 

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