Kater schreit ohne ersichtlichen Grund

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Haihappen

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Kann mir jemand weiterhelfen, oder muss ich damit bis auf weiteres leben?

Er ist übrigens 12 Jahre alt.
 
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Hatte er Gesellschaft auf dem Gnadenhof, vielleicht fehlt ihm ein gleichaltriger Gefährte? Katzen sollten nicht alleine sein, ausser, es sind ausgewiesene Einzelgänger, die keine anderen Katzen dulden.
Hast Du probiert, ob er taub ist? Mal klatschen, wenn er Dich nicht sieht und kucken, ob er den Kopf dreht.
Wenn er taub ist, hört er sich nicht selbst.
 
eventuell ist er auch unterfordert. Wurde er komplett tierärztlich untersucht? Du siehst, es könnte alle möglichen Gründe haben ;).
 
Hallo, auch ich mit 31 Jahren Wohnungskatzen-Erfahrung (nur im 1.Jahr war eine allein,die aber im 2.Jahr ein kl.armseliges Wesen aus einer dreckigen frz.Tierhandlung -ihr Kind- zur Seite bekam.
Also,ich würde mich den Vor-Meinungen anschliessen: Einsam, vermisst die Gesellschaft, Hörschaden, evtl.Schmerzen (mir ist vor kurzem ein altes liebes Kätzchen an einer beidseitigen Thrombose (erst li, dann re Vorderpfötchen) gestorben,d.h. eingeschläfert worden. Die Monate vorher patroulierte sie nachts eine Zeit lang laut schreiend umher. Wenn ich sie rief und beruhigend auf sie einredete, sprang sie wieder auf ihren Platz auf meinem Bett.
Als der erste Thrombus -Monate später- entstand, hat sie bei weit geöffnetem Mäulchen auch sehr laut geschrieen. Die TÄ in der stark frequentierten grossen TA-Praxis sagte, dass eine Thrombose sehr schmerzhaft sei.
Heute frage ich mich, ob sich das damals -nachts laut schreiend- schon angekündigt hat.
Zwei alte Katzen hatten früher auch laut zu schreien begonnen, obwohl kein Grund erkennbar war. Es wurde mir damals gesagt, dass dies bei alten Katzen
auftreten könne, u.a. -s.o.- weil sie nicht mehr gut oder gar nicht mehr hören.
Lass ihn doch vom TA untersuchen?
Aber schön, dass Du Dich des armen Tieres erbarmt hast.
Durch solche Nachrichten verliert man nicht ganz den Glauben an das Gute im Menschen....
Nafiye
 
Hallo,
ich habe mich hier angemeldet, weil ich nicht mehr weiter weiß.
Vor ca 4 Monaten habe ich einen alten Maine Coon Kater von einem Gnadenhof zu mir geholt. Der arme hat ne Menge durchgemacht (zB extremen Flohbefall, Abmagerung, Rote Blutkörperchenarmut). Haare hatte er auch kaum noch welche, also zumindest so wenig, dass man ihn nie für eine Maine Coon halten würde.
Er war bis kurz vor dem Abholtag relativ aggressiv, was sich aber mittlerweile erledigt hat.
Soviel zur Vorgeschichte.
Von Anfang an (ca 1 Woche nach dem Einzug) schreit er extrem laut wenn ich den Raum verlasse, schlafen gehe (Schlafzimmer ist Tierfreie Zone), aber auch morgens wenn ich aufstehe läuft er mir schreiend hinterher oder setzt sich irgendwo hin und schreit. Futter ist immer da, das kann es also nicht sein. Wasser ebenso. Sonst verhält er sich auch total normal. Freigang hat er nicht (wegen der Umgebung ist mir das zu gefährlich), hatte er aber auch vor und im Gnadenhof nicht.
Kann mir jemand weiterhelfen, oder muss ich damit bis auf weiteres leben?

Er ist übrigens 12 Jahre alt.
Hallo Haihappen,
erst einmal finde ich es schön, dass du das Tierchen zu dir genommen hast. Ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr!

Also eine meiner beiden Katzen, die Lilly, sie ist erst 6 Jahre alt, schreit auch viel und oft. Am Anfang habe ich mir dolle Sorgen gemacht, dass sie Schmerzen oder ähnliches hat.
Der TA hat aber bestätigt, dass alles gut ist.
Okay. Manchmal habe ich trotzdem Angst, dass sie Schmerzen hat und was nicht in Ordnung ist.

Hast du es schon einmal mit Feliway probiert? Das könnte vielleicht helfen. +
Ich habe das auch, ob es einen Unterschied macht weiß ich nicht genau, aber ich habe schon das Gefühl, dass es was bringt, und schaden tut es auch nicht.

Ins Schlafzimmer soll er gar nicht?
Meine Lilly schläft gerne bei uns und mag es nicht, wenn sie ausgeschlossen wird.
Aber das will ich auch gar nicht, wie Antares schon sagte, es ist toll :pink-heart:

Ich würde meinen Katzen auch gerne Freigang gewähren. Aber momentan wohnen wir noch im 6ten Stock. Aber wir wollen deswegen extra aufs Land ziehen, das wäre toll.
Ich habe auch wahnsinnige, große Angst, dass die beiden nicht wiederkommen.
Aber ich denke, da sollte ich meine Bedürfnisse unter die der Katzen stellen.

Vielleicht hilft es ihm?

Ich wünsche dir jedenfalls, dass du eine Besserungslösung findest, ich verstehe dich total, es kann an den Nerven zehren, wenn eine Katze so doll schreit.

Liebe Grüße von Ivy, El Schreii Lilly und Bella, dem Fussel :aetschbaetsch2:
 
war er auf dem gnadenhof freigänger?

vllt. fehlt ihm das ja, dass er nicht mehr raus kann
 
war er auf dem gnadenhof freigänger?

vllt. fehlt ihm das ja, dass er nicht mehr raus kann

Freigang hat er nicht (wegen der Umgebung ist mir das zu gefährlich), hatte er aber auch vor und im Gnadenhof nicht.

Hatte ich auch erst überlesen. Aber selbst wenn er noch nie Freigang hatte, Freigang kann eigentlich nicht schaden, denke ich mir so.
Ich meine gut, wenn man es nicht kennt, dann vermisst man es vielleicht auch nicht, aber wenn man es dann hat, dann weiß man es vielleicht zu schätzen.

Ähm... Versteht ihr, wie ich das meine? :yeah:
 
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dann vermisst er sicher einen katzenkumpel

als pinky erst nur bei uns war hat sie auch ständig miaut und an den türen gekratzt, als tiffy dann da war hat sich die ganze situation sehr beruhigt, sie miaut jetzt kaum noch und an den türen kratzt sie auch nicht mehr.
 
Schade, dass das bei uns nicht klappt :)
Mir ist gerade aufgefallen, dass der Feliway leer ist.... Deswegen ist es vielleicht gerade extremer als sonst.
 
  • #10
Von Anfang an (ca 1 Woche nach dem Einzug) schreit er extrem laut wenn ich den Raum verlasse, schlafen gehe (Schlafzimmer ist Tierfreie Zone), aber auch morgens wenn ich aufstehe läuft er mir schreiend hinterher oder setzt sich irgendwo hin und schreit....
Er sucht deine Nähe - oder braucht einen Kumpel, er mag jedenfalls nicht alleine sein.
Oft ist es so, dass wenn Tiere endlich "ihr" Zuhause gefunden haben, dass sie dann erstmal extrem anhänglich sind.
Wie lange ist er tagsüber allein?
Wie oft spielst du mit ihm?
Spielstunden am besten zu regelmäßigen Zeiten, dann hat er etwas, worauf er sich freuen kann.
Er wurde vorher als Einzelkatze gehalten, dann ist es evtl schwierig, ihn noch zu vergesellschaften, aber es könnte schon sein, dass er einfach Gesellschaft oder zumindest mehr Beschäftigung braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Er sucht deine Nähe - oder braucht einen Kumpel, er mag jedenfalls nicht alleine sein.
Oft ist es so, dass wenn Tiere endlich "ihr" Zuhause gefunden haben, dass sie dann erstmal extrem anhänglich sind.
Wie lange ist er tagsüber allein?
Wie oft spielst du mit ihm?
Spielstunden am besten zu regelmäßigen Zeiten, dann hat er etwas, worauf er sich freuen kann.
Er wurde vorher als Einzelkatze gehalten, dann ist es evtl schwierig, ihn noch zu vergesellschaften, aber es könnte schon sein, dass er einfach Gesellschaft oder zumindest mehr Beschäftigung braucht.

Das stimmt nicht ganz, zuletzt wurde er in Käfighaltung mit anderen Katzen gehalten und auch wenn er vielleicht keinen Bock auf soviele Katzen hatte (ging meinem Pavel im Tierschutzhaus auch so) hätte er vielleicht doch gerne einen Kumpel zum raufen. So abwegig ist der Gedanke gar nicht.
Eventuell kannst du dir ja noch einen dazu holen und wenns nur erstmal eine Probezeit ist.... Schaden kann es nicht, ich vermute nämlich stark, dass er nach öffnen der Tür zum Schlafzimmer (auch Nachts) weiter miauen wird.


LG ruby
 
  • #12
zuletzt wurde er in Käfighaltung mit anderen Katzen gehalten und auch wenn er vielleicht keinen Bock auf soviele Katzen hatte (ging meinem Pavel im Tierschutzhaus auch so) hätte er vielleicht doch gerne einen Kumpel zum raufen. So abwegig ist der Gedanke gar nicht.
So ist es - wie sich Katzen untereinander verhalten, wenn sie "zwangsweise" zusammengesteckt werden, daraus kannst du nicht schließen, wie sie sich mit anderen verstehen.
Wenn der Kumpel sorgfältig ausgesucht wurde, so dass er gut passt und dann eine langsame Zusammenführung gemacht wird, wäre das eine ganz andere Sache...
 
  • #13
Also so wie sich das hier liest, muss ich dann wohl damit leben... :sad:

LG

Falsch, nicht du musst damit leben, sondern der Leidtragende ist das Tier, wie es halt immer so ist...
Ich bin selbst Studentin und bei aller Liebe verstehe ich nicht, wie man sich ein EINZELtier holen kann, wenn man eine so ungewisse Zukunft hat, wie ein Student.
Ich finde das Verhalten weder sonderlich verantwortungsbewusst, noch vorausschauend...

Verstehe mich nicht falsch, es ist schön, dass du einem älteren Tier ein zu Hause geben willst, aber dennoch hätte dir bewusst sein müssen, dass es nicht schön ist, wenn das Tier den ganzen Tag alleine ist, du zusätzlich am Wochenende bestimmt mal feiern gehst und dann auch noch während der Praktikumszeit von einen wildfremden betreut wird. Das sind absolut suboptimale Bedingungen für ein Einzeltier. Ich weiß, du wolltest nur helfen, aber dennoch ist das für das Tier (wie er dir ja auch recht deutlich mitteilt...) kein angenehmes Leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Ganz ab davon, wollte ich keine Analyse meiner Lebenssitation und ob diese mit einem Tier kompatibel ist, sondern lediglich einen Rat von Katzenbesitzern, was der Kater will, wenn er so schreit. ;)

Nun, der Rat ist: Kümmere dich mehr um deinen Kater und/oder hol ihm einen gleichaltrigen kompatiblen Kumpel. Er ist einsam und beschäftigungslos.
 
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  • #15
Die Person bei der er während des Praktikums sein wird kennt er gut und diese hat 2 Katzen. Er hatte nie einen 2. Kater/Katze im Haus, warum also jetzt plötzlich? Die ehemaligen Besitzer waren beide berufstätig, also auch viel Zeit, die er alleine war.

wenn du den kater während des praktikums zu der bekannten gibst mit den 2 katzen, kannst du dadurch immensen stress auslösen, bei allen 3 katzen.
deine wird aus der gewohnten umgebung gerissen und die beiden anderen müssen plötzlich ihr revier verteidigen.
das kann eigentlich nur schief gehen.
ich hab das immer so gemacht, dass ich geschaut hab, dass jemand bei mir urlaub macht, in der zeit, in der ich weg bin.
könntest ja deine wohnung billig untervermieten an jemanden, der sich freut, wenn er einen tierischen mitbewohner hat.
 

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