Eure Meinung

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HerrHummel

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3. Dezember 2011
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41
Hallo liebe Katzenfreunde...

ich liebe Katzen über alles und habe daher auch den sehnlichen Wunsch, endlich wieder mein Leben mit einer solchen zu teilen.
Ich bin mit Katzen groß geworden, auch aktuell lebt bei meinen Eltern ein süßer Kater aus dem Tierheim. Doch da ich nicht so oft zu Besuch bin (und sein kann), wird meinen Sehnsucht nach einer Katze nicht kompensiert.

Meine jetzige Lebenssituation sieht so aus:
Ich bin Studentin, 24 Jahre alt und bereite mich auf mein Examen vor. Danach werde ich noch 2 Jahre Referendariat machen, bevor ich endlich mit meinem eigentlichen Beruf anfangen kann.
Ich lebe in einer WG mit zwei ebenfalls sehr katzenlieben Jungs (also wir sind zu Dritt) auf ca. 90 qm. und eigentlich ist auch immer einer von uns Zuhause. Einen Balkon haben wir nicht, zudem leben wir in der Innenstadt, was Freigang unmöglich macht.
Jetzt ist es so, dass ich schon immer dagegen war, eine Katze (wenn es dafür nicht irgendwelche Gründe gibt) nur in der Wohnung zu halten. Schon gar nicht zwei Katzen. Da stecke ich lieber persönlich zurück und verzichte auf meinen Katzenwunsch.
Ein vernünftiger Grund wäre zum Beispiel, dass die Katze aufgrund einer Behinderung (zB Taubheit) sowiso nicht rausgehen dürfte. Aber dann wäre ja immernoch das Problem, dass die Katze alleine ist. Zwei Katzen, die nicht raus dürfen, kann ich mir im Falle einer Krankheit ( ich habe schon viele Erfahrungen gesammelt mit enorm hohen Tierarztkosten) nicht leisten (wie schon erwähnt, ich bin Studentin).

Nun zur eigentlichen Frage:

Eine ältere Dame aus meinem Heimatdorf wird voraussichtlich in nächster Zeit ins Altersheim müssen (genaueres weiß ich nicht). Diese Dame hat einen 5-jährigen Perserkater namens Rocky. Es soll ein Perser mit Nase sein und er lebt auch als Einzelkatze in reiner Wohnungshaltung. Nun wurde im Dorf schon rumgefragt, wer Rocky ein neues Zuhause bieten kann, denn sonst muss er ins Tierheim.
Ich wäre nie von alleine auf die Idee gekommen, mir einen Perser zu holen. Aber je mehr ich darüber nachdenke (Fellpflege, Probleme mit der Nase und den Augen bedingt durch die Zucht, usw...) dann finde ich durchaus Gefallen daran.
Ich frage mich nur, ob es für ihn - auch wenn er diese Art der Haltung kennt und vielleicht auch keine zweite Katze neben sich mehr dulden würde - artgerecht ist, ihn hier in meiner WG aufzunehmen.

Was meint ihr? Würde das in Ordnung gehen, ihn hier als Einzelkatze zu halten? Eine zweite Katze kommt definitiv nicht in Frage.
Und ich weiß auch nicht, was die Zukunft bringt (Wohnungswechsel, usw.)

Also, diese Gedanken sind sowieso nur rein theoretisch, ich habe die Katze noch nichteinmal gesehen und kennengelernt. Aber die Gedanken lassen mich nicht los, da ich mir wirklich sehnlich eine Katze wünsche.
Ist das egoistisch? Sollte ich zum jetzigen Zeitpunkt lieber verzichten??

Ganz viele liebe Grüße an euch und eure Lieben Zuhause. Bitte einmal Streicheln und Drücken für mich :)
 
A

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Wo würde der fünfjährige Perser hinkommen, wenn sein Frauchen ins Altenheim kommt?

Ich denke, daß Du Dir sehr gute Gedanken zu und um Katzenhaltung machst, möchte Dich dafür beglückwünschen ;)


Zugvogel
 
Hallo HerrHummel

Mit einer Katze wird es schwer. Ich befürworte bei Einzelkatzen entweder Freigang oder ein Zuhause, bei dem die Person wirklich den größten Teil des Tages Zuhause ist.
Einzelkatzen werden in der Regel vom Menschen gemacht. Sei es, dass die Katze zu früh von der Mutter getrennt wurde, alleine aufwuchs usw.
Dann habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich selbst viele "Einzelkatzen" durchaus auch im erwachsenen Alter über eine soziale Zweitkatze freuen. 5 Jahre sind da ein Klacks.
Zudem solltest Du bedenken, dass die Dame wohl wesentlich mehr Zeit für ihren Perser hatte als Du...Ich weiß nicht, ob er so glücklich werden würde.

Gefallen an Problemen mit Auge usw.? Hat er denn eine Nase? Ansonsten kann ich an extremer Zucht keinen Gefallen finden.

Ich weiß nicht, aber wenn Du derzeit wirklich nur eine Katze halten möchtest, in Wohnungshaltung und die Arbeitszeiten noch nicht allzu sicher sind usw., dann würde ich eher noch warten.

Das ist meine Einschätzung dazu, denn ich werde jedes Mal traurig, wenn die Katze stundenlange alleine in der Wohnung, ohne 'Ablenkung' sitzen muss.

Liebe Grüße

PS kann mich den anderen aber nur anschließen. Tierheim wäre für den Perser wohl fatal. Vielleicht könntest Du ja auch Vermittlungshilfe leisten oder PS werden?
 
5jähriger Einzelkater, der nur Wohnungshaltung kennt.
Alternativen:
TH oder WG (Wohnungshaltung, einzeln).
Ich würde für die WG entscheiden.

Das muß für ihn nicht automatisch weitere 15 Jahren Einzelhaltung bedeuten.

Entweder sucht man ihn, während er bei dir lebt, einen Platz, wo man eine Vergesellschaftung versucht.
Oder du änderst deine Ansicht bezügl. Wohnungshaltung/Einzelkatze und wagst dich selbst daran.

Es dürfte für ihn bei dir aber allemal besser sein als im TH, und zur Not ist wie oben gesagt ja auch eine Weitervermittlung möglich.

Ob der Kater mit dem richtigen Artgenossen (und der sollte sorgfältig ausgesucht werden) gut klarkommen würde, läßt sich im Moment nicht sagen.
 
Einzelhaltung ist Quälerei. Der arme Kerl musste 5 Jahre alleine leben, das ist lange genug.
Ein Tier zu vergesellschaften, das so lange allein war, kann aber etwas tricky werden. Ist jedoch machbar.

Du kannst eine Versicherung für die Katzen abschließen, dann sind die Kosten gedeckt. Kostet um die 20 EUR/Monat, reine OP-Versicherungen nicht mal die Hälfte.

Ich halte Einzelhaltung für egoistisch und ein No-Go. Dann lieber keine Katze.
 
Hallo HerrHummel

Gefallen an Problemen mit Auge usw.? Hat er denn eine Nase? Ansonsten kann ich an extremer Zucht keinen Gefallen finden.

Oh, das habe ich wohl etwas blöd geschrieben. Natürlich habe ich keinen Gefallen an Problemen mit der Nase und den Augen... Nein, ganz im Gegenteil: Ich finde Katzen in ihrer natürlichsten Form (und das eben auch in der Natur!!) am allerbesten.
Rocky soll eine Nase haben, aber gesehen habe ich es nicht und ich habe schon Perser "mit Nase" gesehen, die dann aber trotzdem eine kleine Nase hatten und dann immer die Augen tränten. Das ist also alles Ansichtsache was so eine "Nase" betrifft. Daher kann ich es leider nicht sagen :verstummt:

Ja, also wenn ich ihn nicht in die WG nehme, dann gibt es noch die Möglichkeit, dass sich ohne Zwischenschaltung des Tierheims jemand findet, der ihn übernehmen möchte. Oder er kommt ins Tierheim und bleibt dort erstmal. Oder er kommt ins Tierheim und wird an jemanden vermittelt, der ihm mehr bieten kann als ich. Das wäre natürlich schade, wenn ich ihm diese Gelegenheit verbauen würde... (falls ihr versteht was ich meine).

Also, da wir hier zu Dritt sind (und wir werden hier auf jeden Fall noch ein Jahr wohnen) ist eigentlich immer (!) jmd zuhause. Und ich selber bin auch gar nicht soviel weg...
Das kann sich natürlich alles ändern. Aber dann würde ich über ein Gehalt verfügen und dann könnte man auch über eine zweite Katze nachdenken....

Hach, Fragen über Fragen... Das Herz schreit JA, der Kopf sagt WARTE.
Aber ich schätze ihr kennt das Gefühl, dass es einem automatisch tausenmal besser geht, nur weil eine Katze anwesend ist...!!

Achja, und eure Meinungen und Einschätzungen könnt ihr doch sagen... Darum habe ich ja sogar gebeten. ;)
 
@ Quasy

Sie wohnt in einer WG, in der fast immer jemand zu Hause ist!
Das ist nicht stundenlang alleine lassen.

Es mag ja sein, daß die Vergesellschaftung mit einer anderen Katze noch klappt, aber die TH Variante ist ja wohl noch weniger schön.

Ich finde es erst mal gut, daß du dich um diesen Kater kümmern willst.
Natürlich wäre Katzengesellschaft schon besser und da der Zeitpunkt ja wohl noch nicht feststeht könntest du den Kater vielleicht erst mal gut kennenlernen und vielleicht nach einiger Zeit einen Kumpel dazu holen, der auch zu ihm passen könnte.

Übers Knie brechen würde ich das nicht, denn auf ein paar Wochen länger alleine kommt es ja nun auch nicht mehr an. Immerhin kennt er ja nichts anderes.

Artgerecht ist es sicher nicht ihn alleine und ohne wenigstens dann Freigang zu halten.

Warum ist eine zweite Katze definitiv nicht möglich? Wollen es deine Mitbewohner nicht, oder geht es eher um die Kosten?
 
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Also ich würde es so machen:
Wenn sich zwischenzeitlich niemand für ihn findet, solltest Du ihn besser als Pflegekatze aufnehmen. Dann kann man ja auch noch sehen, wie er sich vlt. entwickelt. Das ist allemal besser als der ganze Tierheimstress. Und Du kannst natürlich, wenn Du das möchtest, bei der Vermittlung helfen. zB bei Internetportalen/Foren einstellen. Du kannst auch gerne mehr über ihn in Erfahrung bringen und das hier schreiben. Wir haben hier eine Rubrik 'Notfellchen', wo viele potentielle Katzenbesitzer reinschauen.
Wenn Du möchtest, kann ich Dir auch viele Internetseiten sagen, auf denen man ihn kostenlos einstellen kann und wo auch die 'richtigen' Leute suchen.

Ansonsten könntest Du Dich auch bezüglich einer Pflegestelle für Tierheimkatzen kundig machen. Da übernimmt das Tierheim oft alle (oder zumindest die Tierarzt) Kosten und Du pflegst/beherbergst die Katzen für die Zeit bis sie vermittelt werden. Eine ganz tolle Sache, wäre doch super für Dich, PS werden immer gesucht :)

Wichtig zu wissen über den Perser wären Dinge wie
Alter, Geschlecht, Name
Haltung (also Wohnung, Einzelkatze in dem Fall)
Rasse
Besonderheiten (Pflege, Krankheiten, Futter)
Kastriert ja/nein
Geimpft ja/nein
Gechipt/tätowiert ja/nein
Getestet gegen Fiv,FeLV,Fip ja/nein
ggf. verträglich mit Hunden, Kleinkindern usw. (in dem Fall wohl eher in ein ruhiges Zuhause ohne Kinder denke ich)
Bilder/Video
Aufenthaltsort
ggf. Schutzgebühr und Schutzvertrag
Charakterbeschreibung

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte Einzelhaltung für egoistisch und ein No-Go. Dann lieber keine Katze.
Ja gut, aber das ist hier ja keine Grundsatzdebatte, sondern die Frage, wo der Kater es am besten hat.
Und sei es nur vorübergehend.

Er verliert auf jeden Fall Zuhause und Bezugsperson.
Soll er von dort in ein überfülltes Tierheim mit der Hoffnung, daß ihn jemand nimmt, der diese Meinung teilt und er entweder Freigang oder Kumpel bekommt? Und wenn ja, wann wird das sein?
Und wenn ihn nun jemand nimmt, der davon gar keine Ahnung hat und ihn alein als Vollberufstätiger in der Wohnung hält? Wäre das dann besser?

Oder soll er zu jemand, der ihm erst einmal allein hält, wie er es gewohnt ist, damit er den Verlust seines Zuhauses einmal verkraften kann.
Und der ihm dann mit Überlegung entweder einen Kumpel sucht oder einen guten neuen Platz?
 
  • #10
Das Problem mit der zweiten Katze ist folgendes:

Wir hatten zuhause (bei meinen Eltern) selber schon Katzen. Daher weiß ich, wie schnell man für Kleinigkeiten sein Geld beim Tierarzt lassen kann. Gerade jetzt vor kurzem hat meine Mutter für eine TumorOP mit allem Drum und Dran mehr als 2000 € bezahlt ( und leider ist unser Schatz trotzdem gestorben).

Ein Freund von mir hatte eine kleine Katze. Noch bevor sie ein Jahr alt war, wurde sie krank und in der Tierklinik wusste keiner was es ist. Zuerst wurden die Standard-Test gemacht, das kostete ihn schon einiges (das hat er für seine Katze natürlich gerne bezahlt, man tut ja was man kann). Das hat leider kein Ergebnis gebracht. Es wurden weitere kuriose und extrem teure Diagnoseverfahren angeboten aber immer mit den Worten "aber wir wissen nicht, ob es uns weiterbringt". Der Freund hätte alles getan um seiner Katze zu helfen, aber Untersuchungen für mal eben 200 € konnte er nicht bezahlen. Und da es der Katze immer schlechter ging, musste sie eingeschläfert werden.

Natürlich weiß man nicht, ob die Untersuchungen noch was gebracht hätten. Und man will ja eben alles versuchen.
Aber ich kann den Gedanken nicht ertragen (so wie es eben bei dem Fall war), nicht jede Möglichkeit auszuschöpfen weil ich kein Geld habe aber so egoistisch war, mir zwei Katzen "zuzulegen".

Ja, klar, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass das nochmal passiert. Aber auch bei unseren anderen Katzen war immer irgenwas. Und wenn es "nur" eine Zahnsanierung war....
Dann will ich lieber, dass jemand, der finanziell mehr möglichkeiten hat, sich so einem treuen Katzenleben annimmt.

Versteht ihr, was ich meine??
 
  • #11
@ Quasy

Sie wohnt in einer WG, in der fast immer jemand zu Hause ist!
Das ist nicht stundenlang alleine lassen.
[...]
Warum ist eine zweite Katze definitiv nicht möglich? Wollen es deine Mitbewohner nicht, oder geht es eher um die Kosten?

1) Ich kann lesen. Die Frage ist aber, wie lange noch. Sie schreibt selbst, dass danach ggf. Wohnungswechsel usw. ansteht. Wann wird das sein? In 2 Jahren? Und danach?
;)
2) Ja, es ist hauptsächlich wegen den Kosten.
Zwei Katzen, die nicht raus dürfen, kann ich mir im Falle einer Krankheit ( ich habe schon viele Erfahrungen gesammelt mit enorm hohen Tierarztkosten) nicht leisten (wie schon erwähnt, ich bin Studentin).
Ich finde es übrigens nur vernünftig, dass die TE das so realisiert und sich nicht auf Teufel komm raus Katzen holen möchte.
 
  • #12
Also ich würde es vielleicht erstmal als PS vesuchen und mal sehen wie der Kater es findet dann mit 3 jungen Leuten zu leben.
Aber denk halt immer dran, dass er dann die nächsten ca 15 Jahre zu deiner Lebensplanung ( Freund,Familie,Reisen usw) passen muss!


Grad hat mein Sohn einen 10 jährigen Kater übernommen, weil der neue Freund angeblich allergisch ist( Augen/Nase gings gut,hat sich dann zu Demozwecken vom Kater kratzen lassen-Idiot sonst nichts!)
Die junge Frau hat sich heulend vom "Familienmitglied" verabschiedet.

Sorry- will nichts unterstellen, aber so kanns halt manchmal laufen.

LG
 
  • #13
Ich würd auch sagen..nimm sie zu dir, alle mal besser als Tierheim.

Und dann würd ich mich entscheiden zwischen: ein schönes zu Hause mit Katzengesellschaft suchen oder eine zweite dazu.

Nimmst du eine zweite dazu, dann ist die Frage, ob es finanzierbar ist. Ist es das (also Futter etc) und es hapert nur an evt TA Kosten, dann wäre evt eine Krankenversicherung oder ein Sparbuch etc. eine Möglichkeit, etwas zur Seite zu legen.


Aber bitte nicht weiter alleine halten.
 
  • #14
PS: Das mit der Pflegestelle habe ich mir auch schon überlegt. An sich die optimale Lösung.

Aber ich befürchte, dass ich mich dann nicht mehr von den Katzen trennen kann und dann bricht es mir das Herz....!!

(Genauso, als ich mit meiner Mutter letztens im Tierheim war und zwei Kater in der engeren Auswahl waren.... Ich konnte es nicht ertragen, den einen dort zu lassen. Schrecklich war es, ich muss heute noch an ihn denken, auch wenn ich weiß, dass er bereits ein neues Zuhause hat. Und all dieser Schmerz schon nach einer halben Stunde im Tierheim ... wie soll das dann nach Wochen des Zusammenlebens sein??) :grin:
 
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  • #15
Wie Kimber schon schrieb, könntest du eine Versicherung abschließen. Damit wäre wohl einige/viele Kosten bei Krankheit/OP gedeckt.
Du schriebst, Katz käme in eine 3er-WG, die noch ca. 1 Jahr zusammenwohnt. Was ist danach? Wer bekommt Katz? Diejenige, die sie angeschafft hat oder der-/diejenige, die sich am meisten gekümmert hat, sprich: zu Hause war? Kommt es da vielleicht zu Reibereien, wenn ihr doch alle solche Katzenfreunde seit?
Ich plädiere für warten, bis du dein eigenes Einkommen und deine eigene Wohnung hast.
 
  • #16
Ja gut, aber das ist hier ja keine Grundsatzdebatte, sondern die Frage, wo der Kater es am besten hat.
Und sei es nur vorübergehend.

TE wird nicht mehr lange in dieser Situation leben. Und dann? Wird er Kater wieder abgegeben?

Mir sind da viel zu viele Eventualitäten drin. Das bringt den Kater auch nicht weiter.
 
  • #17
TE wird nicht mehr lange in dieser Situation leben. Und dann? Wird er Kater wieder abgegeben?

Mir sind da viel zu viele Eventualitäten drin. Das bringt den Kater auch nicht weiter.

Irgendwie hab ich nicht den Eindruck, dass die TE sich dessen nicht bewusst ist.

Muss sie entscheiden, zwei und dann aber auch wirklich bewusst und für längere Zeit oder eben vermitteln.

Aber fürs erste find ich es oki, wenn sie den Kater nimmt, anstatt dass er im TH landet...nur wenn sie ihn nicht behält, dann sollte er schleunigst in die Vermittlung.
 
  • #18
Ist ja schön und gut, dass gerade immer einer zu Hause ist. Und was ist, wenn du mit dem Studium fertig bist?
Eine 8-10 Jahre alte Katze, die den ganzen Tag alleine zu Hause ist, weil man arbeiten geht. Was soll das arme Tier dann irgendwann den ganzen Tag machen?
Das du da einfach noch eine holen kannst, würde ich stark bezweifeln. ein 10 Jahre alte, vollkommend desozialisierte Katze bekommst du nicht mal einfach so nebenbei sozialisiert. Schon garnicht, wenn du fast den ganzen Tag nicht zu Hause bist.

Ich meine, du kannst doch nicht von hier bis zur nächsten Mauer denken, sondern musst auch in die Zukunft denken. Ich hab mir meine 2 auch (trotz Studentin) geholt, weil mir klar war, dass das nicht in den nächsten 20 Jahren der Fall sein wird, dass ich dauernd zu Hause bin.

Und wenn es um Notfallkosten geht... die 2000€ könntest du genauso gut mit einer, wie mit 2 Katzen haben. Wenn du kein Geld weglegen kannst oder willst, um derartige Kosten im Zweifelsfall bezahlen zu können, dann würde ich dir nochmal dringend davon abraten, dir eine!! Katze zu holen.
 
  • #19
Huhu!
Ich bin gerade etwas über diesen Teilsatz gestolpert:

...aber Untersuchungen für mal eben 200 € konnte er nicht bezahlen.

Ich denke, dass deine Gedanken bezüglich deiner finanziellen Möglichkeiten wirklich berechtigt sind. Denn um ganz ehrlich zu sein: 200€ für Untersuchungen sind nicht mal so ganz hoch gegriffen. Wenn wirklich einiges an Diagnostik zu machen ist, dann ist diese Summe ein kleiner Anfang, dessen sollte man sich von Anfang an bewusst sein.

Ich finde es aber ehrlich gesagt toll, wie du dich mit diesem Thema auseinander setzt. Es gibt leider so viele Menschen, die sich einfach ein Lebewesen (ob Katze, Leguan oder Kanarienvogel) ins Haus holen, ohne an Kosten und Verantwortung - eben auch an die "schlechten" Zeiten und Probleme, die zwangsläufig auftreten - zu denken.

Wie viele bereits geschrieben haben, könntesr zumindest deine finanziellen Bedenken mit einer Versicherung etwas abmildern.
Und mit einer Versicherung, die anfallende Tierarztkosten deckt, musst du dir auch nicht mehr so viele Gedanken um einen nötigen Kumpel machen.


Und du müsstest kein schlechtes Gewissen haben, dass du vielleicht manchmal etwas weniger Zeit hast.


Liebe Grüsse
Duchess
 
  • #20
1) Ich kann lesen. Die Frage ist aber, wie lange noch. Sie schreibt selbst, dass danach ggf. Wohnungswechsel usw. ansteht. Wann wird das sein? In 2 Jahren? Und danach?
;)
2) Ja, es ist hauptsächlich wegen den Kosten.

Ich finde es übrigens nur vernünftig, dass die TE das so realisiert und sich nicht auf Teufel komm raus Katzen holen möchte.


Ich wollte damit auch nichts unterstellen.

Andererseits bin ich selbst mit gutem Job, eigenem Haus, finanziell gefestigt, verheiratet keinesfalls davor gefeit, daß etwas unvorhergesehenes innerhalb der nächsten 15-20 Jahre passiert.
Man kann doch nicht alles vorausplanen.

Es wäre am Besten wenn jetzt der Kater mit einem anderen Katzentier zusammengeführt werden könnte. Da sind sich ja alle einig.
Daß das TH nicht die beste Alternative ist sind sich auch alle einig drüber.
Und daß HerrHummel sich nicht in der Lage fühlt den Kater später wieder abzugeben kann ich auch verstehen.

Die beste Variante aus meiner Sicht wäre es für den Kater ein geeignetes Zuhause zu finden ohne erst irgendwo zwischengeparkt zu werden. Also bei jemandem, der andere Katze(n) hat und finanziell nicht so am Limit ist.

Wenn es dann mit einer Zusammenführung wirklich nicht klappt, kann sie ihn ja immer noch zu sich nehmen.

Warscheinlich wäre es insgesamt schon besser mit der Anschaffung von Katzen wenigstens so lange zu warten bis ein Job und eine Wohnung gefunden sind.
 

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