Anfängerfragen

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kitty175

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25. Oktober 2011
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Hallo! Wir möchten gerne eine Katze ein neues Heim geben. wir haben zwei Kinder (5 und 8) und einen Yorkshire Hund, der an Katzen gewöhnt ist (Nachbars Katzen).
Ist es eigtl. egal, welche Katzenart, also Rasse, man nimmt? Unterscheiden die sich nur vom Aussehen und grundlegend in ihrer Wesensart (Birma/perser...)?
Früher hatte ich immer "normale" Hauskatzen, die waren immer toll.
Mein Traum wäre eine weiße, aber eigtl. ist es auch egal, ich finde alle schön! Am Samstag wollen wir zum Tierheim.
Bei uns ist grundsätzlich immer jemand zu Hause, die Tiere wären vielleicht einmal im Monat für 30 Min. alleine und werden es seeeehr gut haben.
Danke für Tipps, ich habe bestimmt noch viele Fragen. Es wäre super, wenn mir jemand helfen kann - so lange ich nicht nerve!

Gruß Tanja
 
A

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Katzen sind keine Einzelgänger. Man sollte sie daher nie alleine halten, es sei denn es ist ein älteres, ausgewiesenes Einzeltier. Bei jungen Katzen kommt das so gut wie nie vor.

Bitte denkt darüber nach. Hunde und Menschen sind keine adäquate Gesellschaft für Katzen. Egal wie oft ihr zu Hause seid.
 
Oh, das habe ich gar nicht gewusst. Aber gut, dass du es sagst, obwohl die das im Tierheim dann sicherlich auch gewusst hätten.
Vielleicht haben wir ja Glück und bekommen dort schon ein Pärchen, das sich gut aneinander gewöhnt hat. Zwei fremde Katzen zusammensetzen kann bestimmt schief gehen, wenn die sich nicht grün werden.
Hoffentlich bettelt dann nicht unser Yorkie nach einem Partner.... (-;
 
Hallo und willkommen :)

Schön, dass ihr euch pelzige Gesellschaft ins Haus holen wollt.

Ja, es gibt schon deutliche Charakterunterschiede zwischen den einzelnen Rassen. Perser gelten z.B. als "Sofakissen", Siamesen und andere orientalische Rassen sind dagegen sehr aktiv und verspielt, wieder andere Rassen (z.B. Norweger) bewegen sich irgendwo zwischen diesen Extremen, näher am einen oder am anderen Ende.
Natürlich gibt es auch individuelle Unterschiede, man findet auch lebhafte Perser oder faule Siamesen, nur halt nicht so viele.
Wenn ihr euch für eine bestimmte Rasse interessiert, dann solltet ihr halt schauen, dass diese Rasse auch zu euch passt. Wenn ihr euch viel mit den Katzen beschäftigen und z.B. auch Clickertraining oder andere Intelligenzspiele mit ihnen machen wollt, dann kommen andere Rassen in Frage, als wenn ihr einfach was Kuscheliges und Pflegeleichtes möchtet.

Im heimischen Tierschutz gibt es am häufigsten Hauskatzen, vielleicht hier und da noch Rassemixe, da müsst ihr euch dann auch wieder das Temperament und den Charakter jeder einzelnen Katze anschauen.

Und noch was: Auch wenn eure Katze den ganzen Tag menschliche Aufmerksamkeit bekommen kann - der Mensch ersetzt keinen Artgenossen, und Katzen aller Rassen sind von Natur aus keine Einzelgänger. Insbesondere Katzenkinder sowie reine Wohnungskatzen sollten immer einen Artgenossen zur Gesellschaft haben.
Wenn ihr unbedingt nur eine Katze wollt und keinen Freigang bieten könnt, dann wär eine ältere, un- oder desozialisierte Einzelkatze richtig für euch. Solche gibt es im Tierschutz leider auch immer wieder, fast immer sind es Katzen, die jahrelang einzeln gehalten wurden, vielleicht auch schon zu früh von ihrer Mutter getrennt wurden, und deshalb auf Artgenossen nur noch ängstlich oder aggressiv reagieren. So eine Katze wär halt ganz besonders auf euch angewiesen.
 
Hey kitty. Schön, dass du dir gedanken machst.
Zu den weißen katzen: viele von ihnen sind taub und sollten daher eher als wohnungskatzen gehalten werden. Falls du dir katzen vom züchter holen willst, achte auf entsprechende tests. Zu den züchtern selbst wirst du hier im forum viel finden.
Besonders wegen der taubheit gibt es viele weiße notfellchen.
Vielleicht magst du ja auch hier im forum guggen :)

Bevor du dir katzen holst, les dich bitte hier im forum intensiv zum thema ein.
Besonders wenn du kitten willst. Die sollte man nämlich nur zu zwei halten!

Der böse smiley da oben gehört natürlich nicht hin ;-)
Schreibe vom handy.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Tierheim vermitteln leider - besonders im Frühjahr und Herbst - oft allzu schnell Katzen als Einzeltiere, was ja auch verständlich ist. Mir hat eine Tierheimmitarbeiterin dazu mal gesagt: "Ja, wir wissen dass Einzelhaltung falsch ist. Aber wenn ein Interessent eine Katze will und man kommt ihm mit zweien, dann nimmt er meistens gar keine mehr. Und besser ein Einzelplatz bei liebenden Menschen als ein Zwingerplatz bei uns." :(
Ich finde es toll, dass du dich vorher informierst.
 
Ich würde auch auf jeden Fall zu einem Katzenpärchen raten. In den Tierheimen sitzen oft Tiere, die aneinander hängen und deswegen schlechtere Vermittlungschancen haben. wenn ihr also gleich zwei holt, wäre das wirklich das allerbeste. Lasst euch am besten eingehend im TH zu den Charakteren und Eigenarten beraten, denn nicht alle Tiere kommen mit kleinen Hunden und Kindern klar. Aber ich bin sicher, dass "eure" Katzen schon irgendwo auf euch warten :)
 
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Oh, das habe ich gar nicht gewusst. Aber gut, dass du es sagst, obwohl die das im Tierheim dann sicherlich auch gewusst hätten.
Vielleicht haben wir ja Glück und bekommen dort schon ein Pärchen, das sich gut aneinander gewöhnt hat. Zwei fremde Katzen zusammensetzen kann bestimmt schief gehen, wenn die sich nicht grün werden.
Hoffentlich bettelt dann nicht unser Yorkie nach einem Partner.... (-;

Frag im TH gezielt nach Pärchen. Die gibt es. Und meist sind sie schwer zu vermitteln, da die mesiten Leute noch immer auf der Suche nach einer Katze sind, leider.

Oder Du schaust mal hier bei den Notfellchen rein, da gibt es auch immer sehr süße Pärchen zu vermitteln.
Zwei Katzen zusammen sind toll - sie spielen und kuscheln miteinander, es ist so schön, das zu sehen. Und sie sind im Doppelpack viel pflegeleichter, machen weniger kaputt, da sie keine Langeweile haben.
 
ich habe gerade beim Tierheim angerufen.
Die hätten vorgestern ein Pärchen bekommen, Maine Coon, beide kastriert gechipt und entwurmt. Sind ca. 1 Jahr alt und angeblich Geschwister. Sollen von einer älteren Frau kommen, die ins Heim musste. Die Katzen waren nur im Haus und meistens bei der Oma im Raum, also sehr menschenbezogen. Sie sitzen wohl jetzt auch im Büro im Tierheim. Sind sehr anhänglich.
Die Tierheim Mitarbeiterin sagte, sie wurden gründlich ärztlich untersucht, alles ok. So schneller sie vermittelt werden, desto besser und sie würden nicht allzu viel vom Tierheim mitbekommen. Einige Katzen wären bei längerem Aufenthalt nämlch erstmal "tierheimgeprägt".
Wäre diese Rasse Maine Coon ok, oder gibts da etwas besonderes zu beachten? Was meint ihr?
 
  • #10
Maine Coons sind von der Rasse her sehr menschenbezogen, verschmust und lieb. Besonders auch zu Kindern, wenn sie an sie gewöhnt sind. Ich habe selber welche und bin von ihrem Wesen einfach nur verzaubert.
Sie sind "die Hunde unter den Katzen".

Natürlich hängt viel von dem Wesen der einzelnen Tiere ab, denn alle sind unterschiedlich, aber ich finde sie für eine Familie super.

/edit:
Was es zu bedenken gibt, ist, dass Maine Coons risikobehaftet sind was Erbkrankheiten angeht, das werden sie dir im TH aber sicher sagen. Es kommt auch darauf an, woher sie stammen, ob seriöse Zucht oder nicht.
Maine Coons werden sehr groß und schwer (Kätzin ~6kg, Kater 9kg) und fressen entsprechend mehr als normale Katzen. Und man braucht alles ne Nummer größer, ein Kratzbaum mit 6cm Stämmen bricht durch!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Klingt doch erstmal gut :)
Ob die beiden zu euch passen, werdet ihr besser nach einem persönlichen Kennenlernen beurteilen können, und lest euch doch mal ein paar Rassebeschreibungen der Maine Coon im Netz durch.
Zu beachten ist, dass es sich bei der Maine Coon leider um eine Moderasse handelt, und dass da entsprechend viele Pseudo-Züchter am Werk sind, die nicht wirklich wissen, was sie tun. Deshalb findet man bei Maine Coons relativ oft Erbkrankheiten wie HCM, oder bei größeren Exemplaren sogar HD (Hüftdysplasie). Aber das muss ja kein Grund sein, solche Katzen nicht aufzunehmen. Auch normale Hauskatzen können z.B. an HCM leiden.
Papiere haben die beiden wahrscheinlich nicht, oder? Dann könnte man nachvollziehen, aus welcher Zucht sie stammen und was da ggf. an Gesundheitsvorsorge betrieben wurde. Aber wenn sie aus einer seriösen Zucht wären, dann würde sie der Züchter wahrscheinlich selber aufnehmen oder weitervermitteln, und sie wären gar nicht erst im Tierheim gelandet.
 
  • #12
ich habe gerade beim Tierheim angerufen.
Die hätten vorgestern ein Pärchen bekommen, Maine Coon, beide kastriert gechipt und entwurmt. Sind ca. 1 Jahr alt und angeblich Geschwister. Sollen von einer älteren Frau kommen, die ins Heim musste. Die Katzen waren nur im Haus und meistens bei der Oma im Raum, also sehr menschenbezogen. Sie sitzen wohl jetzt auch im Büro im Tierheim. Sind sehr anhänglich.
Die Tierheim Mitarbeiterin sagte, sie wurden gründlich ärztlich untersucht, alles ok. So schneller sie vermittelt werden, desto besser und sie würden nicht allzu viel vom Tierheim mitbekommen. Einige Katzen wären bei längerem Aufenthalt nämlch erstmal "tierheimgeprägt".
Wäre diese Rasse Maine Coon ok, oder gibts da etwas besonderes zu beachten? Was meint ihr?

Coonies sind i.d. R. sehr umgängliche und gelassene Tiere, tolle Charaktere. Ich hab 4 davon rumhüpfen ;) Frag mal, ob die beiden Papiere haben. Und ob man das Herz eingehender gecheckt hat. HCM, eine Herzkrankheit, ist bei Coonies sehr verbreitet.

Wie Nai schon sagte: Bei Coonies brauchst Du alles, wirklich alles, eine Nummer größer. Da kannst Du keinen günstigen Standardkratzbaum kaufen, der hält denen nicht stand. Und bietet keinen Platz für sie.
Das geht so weiter bei den Bettchen usw.

Fellpflege ist nötig, da Coonies eine Halblanghaarrasse sind. Aber meist reicht es, einmal die Woche gründlich zu bürsten.

Wenn Dir das egal ist, dann schau sie Dir an. Ach ja: dass Tiere im TH einen Hau wegbekommen bzw. "tierheimgeprägt" werden, sehe ich nicht so. Und grade Coonies, wenn es welche sind, werden da eh nicht lange sitzen.
 
  • #13
ich habe ein Foto bekommen, von der Katze, vom Kater macht sie noch ein Foto. Ist das jetzt eine "echte" Maine Coon? Hübsch auf jeden Fall! :pink-heart:

riki.jpg
 
  • #14
Ic glaube, das ist ein Mix - kann man aber schlecht sagen.
Grundsätzlich wirklich "echt" sind sie sowieso nur mit Stammbaum ;)

Edit: Aber sehr süß ist sie :)
 
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  • #15
Ja, sehr niedlich :) Der Kopf sieht für mich aber sehr "hauskatzig" aus, nicht nach MC.
 
  • #16
ich habe ein Foto bekommen, von der Katze, vom Kater macht sie noch ein Foto. Ist das jetzt eine "echte" Maine Coon? Hübsch auf jeden Fall! :pink-heart:

Anhang anzeigen 28761

Ob sie reinrassig ist, darüber entscheidet der Stammbaum. Hat sie keinen, ist sie ein Mix.
Ich denke eher nicht, dass sie reinrassig ist, da man sich in einem solchen Fall sicher an den Züchter gewendet hätte, der die Katzen in so einem Fall aufnimmt oder zumindest versucht, bei der Vermittlung zu helfen.

Aber das ist in dem Fall ohnehin zweitrangig, oder?
 
  • #17
Ja, das ist unwichtig ob sie reinrassig ist oder nicht.
ich denke mal, nicht reinrassig, also mix, muss ja nicht bedeuten dass sie anfälliger für krankheiten ist.
Wir möchten die Katzen gerne bei uns in der Küche übernachten lassen. Meint ihr es geht, dass die Katzenkörbchen unter einer Eckbank stehen oder mögen sie es lieber hoch vor einem Fenster oder eher höhlenmäßig im geschlossenen Korb? Ist bestimmt immer vom Tier abhängig, aber wir sind gerade am planen, wo was stehen soll.
 
  • #18
Ja, das ist unwichtig ob sie reinrassig ist oder nicht.
ich denke mal, nicht reinrassig, also mix, muss ja nicht bedeuten dass sie anfälliger für krankheiten ist.
Wir möchten die Katzen gerne bei uns in der Küche übernachten lassen. Meint ihr es geht, dass die Katzenkörbchen unter einer Eckbank stehen oder mögen sie es lieber hoch vor einem Fenster oder eher höhlenmäßig im geschlossenen Korb? Ist bestimmt immer vom Tier abhängig, aber wir sind gerade am planen, wo was stehen soll.

Grade bei Coonies ist es gesundheitsmäßig schon sehr interessant ob Mix oder reinrassig, da, wie bereits gesagt wurde, es da spezifische Erbkrankheiten gibt. Das Risiko für sowas steigt mit dem Grad der "Unseriösität" des Züchters/Vermehrers an, grade bei Mixen, die ohne Ahnung vermehrt werden.
ABER: HCM kommt bei vielen Rassen vor, auch die klassische Hauskatze ist davon betroffen. Das sollte also kein Grund sein, sie nicht zu nehmen - nur eben mal zum Herzultraschall zu gehen.

Ob sie lieber Höhlen mögen oder offene Bettchen, muss Du ausprobieren. Das ist verschieden. Aber Fenster mögen fast alle Katzen, und Höhe auch - je höher, desto besser. Unter einer Eckbank finde ich jetzt nicht so gut, da kriegen sie ja nix mit.

Edit: Warum sollen die Katzen nachts in der Küche sein? Nur dort, für immer? Oder nur am Anfang? Verstehe ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Das kannst du dir gleich abschminken :D
Denn sie suchen sich ihre eigenen Schlafplätze.
Kauf lieber nicht allzu viele Bettchen etc. Das ist Geldverschwendung^^ Glaub mir, war bei uns auch so^^

Leg lieber an die entsprechenden Stellen ein paar Decken oder alte Handtücher.

Generell kann ich sagen, werden bei uns die Plätze ganz oben auf dem Kratzbaum und am Fenster beorzugt, kann aber bei "deinen" ganz anders sein.


Wegen Küche: Du willst sie aber hoffentlich nciht über NAcht in der Küche einsperren??
 
  • #20
hmm, wäre das falsch, sie nachts in die Küche einzusperren??? Hätte ich jetzt nicht gedacht. Laufen eure Katzen denn frei im ganzen Haus? Wir haben meistens die Innentüren alle geschlossen.
Wie kann ich das denn am besten machen?
Hat sie Freilauf, ist sie sicherlich schnell bei den Kindern bzw. uns im Bett (obwohl, stören würde es mich nicht...).
Gut das es dieses Forum gibt. Ich hätte jetzt gedacht, sie brauchen immer einen ruhigen geschützten Raum...
Wie habt ihr das denn? Wo steht das Fressen / Katzenklo / wohin kann die Katze nachts (steht ihr alles offen)?
 

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