Kitten soll in Wohnung als Einzelkatze enden -Hilfe

  • Themenstarter The Balu
  • Beginndatum
  • #61
Zum Thema, ob Katzen alleine oder mit Partnerkatzen gehalten werden sollten:

ich kenne aus meinem persönlichen Umfeld einige Beispiele, wo Einzelkatzen gehalten werden. Meine Katze ist auch ein Einzeltier, wenn sie mal in den Garten geht und andere Katzen tauchen auf, gibt es zumeist Prügeleien (wobei meine meist den kürzeren zieht und sich zu ihrem Menschen "rettet"). Ein Bekannter hat eine reine Wohnungskatze (von klein auf), von der ich nicht den Eindruck habe, daß sie irgendwie "gestört" wirkt. Sie ist wohl sehr auf "ihren" Menschen bezogen und reagiert wohl auf seine Abwesenheit (in der sie dann von anderen versorgt) mit Unsauberkeit.

Widerum ein anderer hat drei Katzen, von denen eine von ihren Artgenossen "gemobbt" wird. Zwei Alpha-Tierchen und ein Omega-Tierchen sozusagen. Die Omega-Katze mußte er in seiner Wohnung schon separat halten.
 
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  • #62
@ velvet rose,
danke für die Blümchen, aber ich bin mir sicher, hätte es vor zehn oder elf Jahren bei mir Internet gegeben und hätte ich da geschrieben, was mich bewegt, dann hättest du mir sofort geraten, meine Katzen abzugeben und mir nie, nie wieder irgendwelche Tiere anzuschaffen :aetschbaetsch2:

Büdde, Familie u. mehrere Tiere zu managen, würde ich nicht bringen ;)

Jammern ist legitim, darf u. soll auch Jede/r tun............die Frage ist was man draus macht! Gut dann hättest Du eben Damals im Web gejammert ;) Aber wäre Dir jeh der Gedanke gekommen, eine Katze mit Pinkelproblem einschläfern zu wollen? Trotz allen Drucks, Arbeit,Sauerei u. 3 Kinder? Denke ich nicht, sonst wärst Du keine Züchterin!


Also, möchtest du dann nicht auch der TE ihre Chance einräumen? :pink-heart:

Nur ein Kater, ein Säugling.............ja ich verstehe die Situation, aber ich verstehe Null die Denkweise.....Einschläfern statt TH!
Wenn sie den Kater abgibt, verstehe ich das..........läuft sie wirklich zu TAs um den armen Kerl töten zu lassen, dann sehe ich nur noch rot!

Schon dieser Gedanke überhaupt............ :eek:
 
  • #63
von der ich nicht den Eindruck habe, daß sie irgendwie "gestört" wirkt. Sie ist wohl sehr auf "ihren" Menschen bezogen und reagiert wohl auf Abwesenheit von einigen (in der sie dann von anderen versorgt) mit Unsauberkeit.
Und du behauptest, sie wäre nicht gestört?
 
  • #64
Hey,

Ich finde eure Diskussion sehr spannend. Ich gehöre wohl auch eher zu den Leuten, die das Wissen pur brauchen.

Bei uns kam die Katze, die sollte es gut haben, also wurde sich umfassend informiert und dann weiter gehandelt.

Es scheint, als käme sie langsam ins nachdenken.
 
  • #65
Zum Thema, ob Katzen alleine oder mit Partnerkatzen gehalten werden sollten:

ich kenne aus meinem persönlichen Umfeld einige Beispiele, wo Einzelkatzen gehalten werden.

*räusper*

Und ich kenne aus meinem persönlichen Umfeld einige Beispiele, wo Leute Zeit ihres Lebens oder den überwiegenden Teil davon geraucht haben wie ein Schlot und sind 90 Jahre und älter geworden - gleichzeitig kenne ich aber auch (viel mehr) andere Leute, die pikanterweise auch noch mit den ersteren eng verwandt waren, die haben genauso gequalmt und sind dann aber nur Mitte 40, 50, Anfang 60 geworden und mehr oder weniger elendiglich an Lungenkrebs, Kehlkopfkrebs, Herz-Kreislauferkrankungen gestorben.

Meine Katze ist auch ein Einzeltier, wenn sie mal in den Garten geht und andere Katzen tauchen auf, gibt es zumeist Prügeleien (wobei meine meist den kürzeren zieht und sich zu ihrem Menschen "rettet").

Ja und? Du hast deine Katze zu einer Einzelkatze gemacht, indem du sie alleine hältst, also, wieso wundert es dich dann, dass ihr die Sozialkompetenz fehlt für einen Umgang mit anderen Katzen?

Nur was beständig eingeübt wird, kann man beherrschen. Katzen die den Umgang mit anderen Katzen täglich gewöhnt sind, gehen souverän mit dem Kontakt zu anderen Katzen um. Sie sind sich sicher, auch wenn es zuhause drei, vier, fünf Mitkatzen gibt, ihr Mensch hat dennoch volle Aufmerksamkeit für sie, denen ist es egal, ob da noch ein weiteres Fellnäschen dazu kommt.

Ungefähr so (ich vergleiche ungern mit Kindern, aber es bietet sich an) wie die Situation eines Erstgeborenen, welches mit großer Eifersucht auf das Geschwisterchen reagiert - so etwas wird man beim dritten, vierten, fünften Kind nicht mehr beobachten.

Ein Bekannter hat eine reine Wohnungskatze (von klein auf), von der ich nicht den Eindruck habe, daß sie irgendwie "gestört" wirkt. Sie ist wohl sehr auf "ihren" Menschen bezogen und reagiert wohl auf seine Abwesenheit (in der sie dann von anderen versorgt) mit Unsauberkeit.

Damit beschreibst du selbst ganz hervorragend, weshalb man eine Wohnungskatze nie alleine halten soll.

Widerum ein anderer hat drei Katzen, von denen eine von ihren Artgenossen "gemobbt" wird. Zwei Alpha-Tierchen und ein Omega-Tierchen sozusagen. Die Omega-Katze mußte er in seiner Wohnung schon separat halten.

Leider machen sich viele Leute nicht die Mühe und suchen die Katzen sehr sorgfältig nach charakterlichen Eigenschaften aus, so dass sie harmonieren. Gut, in manchen Fällen ist das auch schwer möglich weil z.B. Tierheime oft nur wenig Aussagen über den Charakter der Katzen machen können - aber selbst da kann man mit langsamer Zusammenführung und gezielter Lenkung des Verhaltens der Katzen sehr viel erreichen.

Stell dir nur vor, welch ein Aufwand getrieben wird, wenn eine Familie Kinder mit ganz unterschiedlicher Herkunft und Sozialisation adoptiert, Kinder, die oft traumatisches in ihrem Leben mitmachen mussten oder auch schon im Mutterleib nur die Ablehnung gespürt haben, was sich wissenschaftlich erwiesen stark auf die Psyche auswirkt.

Adoptivfamilien werden geschult im Umgang mit diesen Kindern und bekommen professionelle Hilfestellung und Anleitung - weil eben völlig unterschiedliche Wesen da zusammenkommen, was in einer biologischen Familie erheblich leichter, meist automatisch abläuft, weil eben die Kinder die Charakterzüge der Eltern erben und wenn die Eltern nun nicht gerade völlig konträr sind in ihren Anlagen, dann fügt sich da im Idealfall eine harmonische kleine Familie zusammen.

Aber selbst in biologischen Familien gibt es manchmal, oft auch nur zeitweise, Probleme, sei es wegen der Pubertät oder aufgrund äußerer Einflüsse und da holen sich dann auch - vernünftige - Familien professionelle Hilfe von außerhalb, Erziehungsberatungsstellen z.B.

Aber bei Katzen soll das dann einfach so von selbst funktionieren.

Da vergisst man doch völlig, dass Katzen eben auch Individuen sind!

Ich finde das sehr schade. Damit verkennt man doch das ganze Potential, was in einer Katze liegt.
 
  • #66
Ja und? Du hast deine Katze zu einer Einzelkatze gemacht, indem du sie alleine hältst, also, wieso wundert es dich dann, dass ihr die Sozialkompetenz fehlt für einen Umgang mit anderen Katzen?
Genauso sehe ich die Sache auch. Hier eiern inzwischen 3 Fellnasen rum und es ist einfach nur schön anzusehen, wie sie miteinander umgehen. 2 spielen und raufen immer zusammen, oft die 3. dazu, aber Katze 3 hat auch immer die Möglichkeit, sich zurückzuziehen, wenn sie grad mal nicht raufen und spielen will.
Zudem sind sie viel draußen im Gehege - eigentlich nur wenn ich zu Hause bin. Es gibt da außer Vögeln alles fürs Katzenherz - viele Verstecke, Klettern können sie, Gras zum Abliegen, sonnige warme Terrassensteine zum Dösen, einen kleinen Miniteich zum Saufen und in Als Fall auch zum Baden, einen weiteren kleinen Topf mit Springbrunnen zum Spielen erhöhte Plattformen zum Abliegen etc. p.p.

Meine Katze als ich Kind und Jugentliche war, war nach dem Tod ihrer Mutter auch Einzelkatze - nur mit dem Unterschied, dass Nachbars Kastrat ihr ein und alles war.
Die 2 waren quasi immer zusammen bis auf Nächtens wo sie drinnen geblieben ist.
Aber er hat morgens pünktlich um 9 vor der Tür gestanden und schon auf sie gewartet.
Danach waren 2 Miezelinos auf Achse.
Da ging das dann. aus heutiger Sicht war das ein Glücksfall, denn sonst wäre meine arme Miez Einzelkatze gewesen und vermutlich auch 'gestört'.
 
  • #67
Hey,

Ich finde eure Diskussion sehr spannend. Ich gehöre wohl auch eher zu den Leuten, die das Wissen pur brauchen.

Bei uns kam die Katze, die sollte es gut haben, also wurde sich umfassend informiert und dann weiter gehandelt.

Es scheint, als käme sie langsam ins nachdenken.

Ihr habt euch wirklich Mühe gegeben, aber sie verhält sich m.E. noch genau so uneinsichtig uninfrmiert wie vorher.
Das Kitten wird auch weiterhin in Einzelhaft gehalten werden.
Nicht, dass die Katze später aus Langweile mal mit dem Kaninchen spielt".:eek::stumm:
 
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  • #68
da fällt mir ein...
dass sich unsere Nachbarn auch vor einiger Zeit ein Kätzchen geholt haben.
So wie ich das mitbekommen habe, scheinen sie auch keine Ahnung von Katzenhaltung zu haben.
Mir fiel es nur gerade wieder ein, weil sie auch ein Kaninchen haben.
Ich habe das arme Kätzchen letztens wieder gesehen, als ich mit Bobby im Garten spazieren war.
Der kleine saß hinterm Fenster, auf dem einzigen freien Plätzchen (der Rest des Fensters ist mit Pflanzen vollgestellt) und hat ganz traurig zu uns rübergeschaut. Bestimmt vermisst er (oder sie) auch einen Spielkameraden.
Da die Leute noch jung sind (so Mitte 30 meiner Schätzung nach... kenne sie noch nicht so gut, wohnen noch nicht so lange da) nehme ich auch an, dass sie beide voll berufstätig sind.

Eigentlich sagt einem doch schon der gesunde Menschenverstand, dass so ein einsames Tierchen nicht wirklich glücklich sein kann?!
 
  • #69
Der kleine saß hinterm Fenster, auf dem einzigen freien Plätzchen (der Rest des Fensters ist mit Pflanzen vollgestellt) und hat ganz traurig zu uns rübergeschaut. Bestimmt vermisst er (oder sie) auch einen Spielkameraden.
Da die Leute noch jung sind (so Mitte 30 meiner Schätzung nach... kenne sie noch nicht so gut, wohnen noch nicht so lange da) nehme ich auch an, dass sie beide voll berufstätig sind.

Eigentlich sagt einem doch schon der gesunde Menschenverstand, dass so ein einsames Tierchen nicht wirklich glücklich sein kann?!

Das tut einem schon beim bloßen Lesen weh, ja. Hingehen und fragen willst nicht? Obwohl ich weiß, dass man da ganz schnell verbal auf die Nase kassiert ("Was geht SIE das denn an?"), womit dann auch schon wieder die Stellung von Tieren in der Gemeinschaft klar ist. Aber vielleicht könnte man es ja versuchen. Meine Verwandtschaft nerv ich schon damit, dass Katzen gefälligst kastriert gehören. Kam da noch nicht wirklich an:mad:.
 
  • #70
hmm, ich weiß auch nicht. Der männliche Teil des Paares wirkt nicht besonders sympathisch. Ich finde es auch schwierig, es jemandem begreiflich zu machen, dass er sein Tier anders halten sollte, ohne dass es gleich als Bevormundung gewertet wird.
Aber mal sehen, von meinen Erfahrungen her weiß ich, dass man mit anderen Katzenhaltern doch recht gut ins Gespräch kommen kann, weil man sich gerne austauscht.
Bis meine Eltern ihre Katzen kastrieren ließen, war es ein langer und steiniger Weg. Es gab dementsprechend auch regelmäßig Nachwuchs und fast nie wurden zwei Kätzchen zusammen abgegeben, weil meistens nur ein einzelnes gewünscht wurde. Einmal wurde ein Kätzchen mit vllt gerade 4 Wochen abgegeben, weil die Leute nicht länger warten wollten! Das hat mich echt verrückt gemacht :mad: Ich habe mir echt Sorgen gemacht, wie das wohl enden sollte. Aber meine Eltern haben sich da auch keine Gedanken gemacht, hauptsache sie wurden die Kleinen loß!
Ich kann mich nur an einen Fall erinnern, wo zwei Brüder zusammen vermittelt wurden. Und denen ging es dann richtig gut. Die neuen Besitzer haben sich regelmäßig gemeldet und von den Beiden berichtet :)
Wünschte mir, jedes Kitten hätte so viel Glück und solche fürsorglichen Besitzer...
 

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