Problem-Katzen

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Sir Nick

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15. Februar 2008
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Dieser Beitrag soll den Anfängern unter den Katzenfreunden, helfen.
Sollte, jemand, von den Erfahrenen Katzenfreunden, Einwände, oder andere Erfahrungen gemacht haben, bitte, diese hinzufügen.
Wie gesagt, das was hier geschrieben, steht, sind, teilweise, eigne oder die Erfahrungen, von Freunden, die auch mit Katzen leben. Vielen Dank.
---

Problem-Katzen

Es gibt keine Problem-Katzen.
Das mag sich im ersten Moment etwas, seltsam, anhören, ist aber so.
Katzen, werden immer dann, zu Problem-Katzen, erklärt, wenn sich die Katze, nicht sofort und blitzartig, an das Leben der Menschen, anpasst.
Dieser Beitrag, richtet sich eher an die Anfänger, unter den Katzenfreunden, denn es wird immer wieder, mangels Fachwissen, derselbe Fehler gemacht:
Erst Handeln, dann Denken. Ohne die Konsequenzen zu bedenken.

Das Zusammenleben, zwischen Mensch und Katze, kann so nicht Funktionieren.
Wenn der Einzug eines Tierischen Mitbewohners, gut geplant, wird, kann fast nichts schief gehen. Meist ist es jedoch so, das es sich um Echte Notfälle, handelt. Sehr oft wird in diesen Fällen, aus Mitleid, reagiert. Später, kommen dann die „sorgen“.

Ein paar Tipps, um „Probleme“ gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Sofern ein Kätzchen, von Geburt an, bei Euch lebt, wird die Katzenmutter, Ihr junges so erziehen, das es keinerlei Probleme gibt. Hier wird es im Normalfall keine Störungen geben.
Sofern der Mensch sich nicht zu sehr in die Erziehung, der jungen Katzen, einmischt.
(erfahrene Katzenfreunde wissen, dass Sie hier, im Normalfall, kaum eingreifen müssen)

Wenn eine ältere Katze, einzieht, dann versucht, soviel, Hintergrund-Infos, über dieses Tier, zu bekommen, wie möglich.

Wer waren die Vorbesitzer?
Hat die Katze Angst vor Hunden? Kindern? Erwachsenen? usw.
Ist die Katze Körperlich Gesund?
Wie war Ihr Verhältnis zu Menschen?
Hat die Katze, Ihren Menschen, Ihr zuhause durch einen Todesfall, verloren?
Durfte Sie bei Ihrem Menschen, im Bett, schlafen?
War die Katze, allein? Oder mit einem Gefährten?
War die Katze Stubentiger? Freigänger?

Sicher, oft gibt es Situationen, da weiß man so gut wie nichts, über die Neue Katze.
Auch in so einem Fall, sollte der Mensch, die Katze, erstmal, ganz in Ruhe lassen.
Wenn, der Mensch, die Katze, Vorsichtig und nicht Aufdringlich, beobachtet, so wird
der Mensch, mehr oder weniger schnell, die Ängste oder die Stärken, seiner Katze, erkennen.

Man sollte sich mal in die Lage einer Katze versetzen.
Da wird man einfach aus seinem Gewohnten Umfeld gerissen, und dann soll man auch noch „Sofort“ alles verstehen, was diese Riesigen Wesen, (Menschen) von einem wollen.
Wenn Katzen, Angst, empfinden, Reagieren diese, genau, wie Menschen:
Aggressiv.
Damit haben wir das 2. Problem, dann heißt es auf einmal “die beißt ja“...
Katzen haben eine sehr Feine Antenne, wenn es darum geht, ob Sie erwünscht sind, oder nicht. Jede Unsicherheit, der Menschen, wird unter Umständen, als Feindseligkeit, ausgelegt.
Je ruhiger, der Mensch, bleibt, wenn eine Katze einzieht, umso eher wird diese sich an die neue Situation, gewöhnen. Es funktioniert am besten, wenn die Katze, erstmal ganz in Ruhe gelassen wird. Die Katze, kann dann Ihr Neues Revier, erkunden.
Wahrscheinlich, wird Sie es nachts machen, wenn die Menschen schlafen.

mfg.
Sir Nick
 
A

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Hast du deine Theorie auch in die Praxis umgesetzt?
 
@Yoma,
das weiss ich nur , weil ich anderen Katzenfreunden, mit Rat und Tat, Persönlich und auch Telefonisch, zur Seite, stand.
Ich hab mir immer, erst ein Bild vor Ort, gemacht, konnte dann, oft helfen.Da ich kein Auto (nicht mehr, vorher bin ich bis nach BS, gefahren) oder so, habe, ist das immer ziemlich begrenzt gewesen.Leider.
Dinge, die für uns Menschen, vollkommen, nebensächlich erscheinen, können für eine Katze, eine Seelische Katastrophe, bedeuten.

Meinst Du das?

mfg.
Sir Nick
 
Hallo Sir Nick

Is ja erstmal richtig und nachvollziehbar was du da schreibst. Hab auch keine Einwände. Kann ich aber nich unbedingt auf mich beziehen:rolleyes:

Ich muss ja auch sagen, meine Susi (leider zu Beginn diesen Jahres nach 12,5 Jahren an unheilbarem Krebs gestorben:(:(:()bekam ich, da war ich 28 und sie war etwa 4 Wochen.
Ich war praktisch der "Mutterersatz". Hatte vorher auch noch nie ein Haustier.

Nun, ich hatte keine große Hilfe von Außen. Eins wußte ich aber, dass Katzen ihren eigenen Kopf haben. Das war mir schon bewußt.

Sie hat mir ihr Vertrauen von Anfang an geschenkt. Ich hab sie stubenrein gekriegt und sie war einfach meine Sonne, mit allen Höhen und Tiefen. Dummes Zeug hat sie auch oft genug angestellt, vor allem in ihren Sturm- und Drangzeiten. Aber das war alles nich so tragisch.

Sie war auch überhaupt keine Schmusekatze. Hab sie aber trotzdem gemorkelt wenn ich das wollte ... trotz Widerworte;);):rolleyes:

Mein Besuch war immer der Meinung, weil sie sich ja generell erstmal verkrümelt hat, dass sie Angst hat. Nö, das fand ich nich.
Für mich war sie einfach nur vorsichtig. Man muss sich auch nich von jedem begrabbeln lassen;)
Erstmal abwarten beobachten und dann kann man ja mal zum gucken raus gehen. Sie lag dann auch immer irgendwo in der Nähe und bekam das Geschehen vor Ort mit. Wenn ihr was nich gepaßt hat, dann hat sie einem das schon zu verstehen gegeben. Entweder geknurrt, gefaucht oder einfach mal nur die Tatze gehoben. Zugekrallt hat sie eigentlich äußertst selten.
Ja, mal unsauber is sie geworden, aber das war schlicht und ergreifend Struvit und das haben wir in Griff gekriegt.

Also wie auch immer, ich hatte absolut keine "Problem-Katze". Ich hatte auch wahnsinnig Glück mit ihr, weil sie eigentlich nie schwerwiegende Krankheiten hatte ...... Naja, bis auf den Krebs, der leider viel zu spät erkannt wurde:(

Also gehe ich auch mal davon aus, dass ich im Großen und Ganzen alles richtig bei ihr und mit ihr gemacht habe, auch wenn ich im Vorfeld keine Ahnung hatte. Die Erfahrung kam ja auch mit den Jahren:)

Sicher, bei meiner Pixie möchte ich schon dies und das vielleicht ein bissi anders machen. Muss erstmal sehen wie sich alles entwickelt. Sie wohnt ja erst seit knapp 14 Tagen bei mir und ich bin ja nun schon die dritte Katzenmutti für sie.

Sie hat sich aber schon schön gemacht. Ist sehr zutraulich und verschmust. Eigentlich das volle Gegenteil von meiner Susi. Aber is ja ok:rolleyes:

Ich finde wer ein Gefühl für Katzen, überhaupt für Tiere hat, der brauch nich unweigerlich irgendwelche Tipps oder Ratschläge von irgendjemanden. Der kriegt das eigentlich ganz von allein mit, wie sein Tier tickt. Bei mir wars jedenfalls so:rolleyes:
Klar, für den einen oder anderen Tipp is man dankbar und der kann auch sehr hilfreich sein.

Für absolute Neulinge is dein Bericht völlig in Ordnung:)

Aber wie gesagt, es kommt auf die Person an, inwieweit sie es auch zuläßt sich auf ihr Tier einzulassen. Tut sie es nich, wird dein Bericht sicher nix dran ändern. Is meine Meinung:):):rolleyes:
Liebe, Geduld, Einfühlungsvermögen und Verständnis dem Tier gegenüber und es auch Tier sein lassen sind meiner Ansicht nach die Zauberworte. Dann funktionierts:rolleyes::rolleyes:

LG Kathi
 
Hast du deine Theorie auch in die Praxis umgesetzt?
Genau das dachte ich beim Lesen des Textes auch :D.

Wir haben seit vielen Jahren Katzen und dementsprechend Erfahrung im Umgang mit ihnen. Wir geben jedem Neuankömmling die benötigte Ruhe, die sinnvolle Zuwendung und jede Menge (z.T. vorsichtige, rücksichtsvolle) Liebe.
Unsere neuen Familienmitglieder finden hier "ideale Bedingungen" vor (ich hoffe, es klingt nicht eingebildet) und die meisten von ihnen waren/sind Problem-Katzen.

Glaub mir, Sir Nick, es gibt sie ;)
(wunderbar ist natürlich, dass sie es meist nicht bleiben :))
 
Hallo...

Ich glaube, erstmal sollte man definieren was eine Problem-Katze ist....

Der Begriff Problem ist in meinen Augen nämlich Auslegungssache.

Ich gebe zu wir haben hier auch Problem-Katzen, allerdings nicht in dem Sinne wie du es siehst....z.B. Kika, sie hat ein Problem...
Sie ist körperlich und geistig behindert.....

Für uns ist sie ein absoluter Spatz und ich möchte sie nicht missen...
ganz zu schweigen davon, haben wir kein Problem damit
-wenn sie über die Katzentoilette pullert
-wenn sie ihr Fressen durch die Wohnung bespielt
-wenn sie Schatten jagt, nachts auf Dosi
-wenn sie sich trotz ihres Alters benimmt, wie ein 12 wochen altes Kitten

aber Kika ist eine Problem-Katze....die nichts für einen Anfänger ist

lg
mel
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus meiner Sicht habe ich keine Problemkatzen, sondern ganz liebe, ausgeglichene Tiere. Sie machen nichts kaputt, benutzen immer ihr Klo, sind schmusig - einfach immer liebenswert :). Das kommt aber auch auf die Sicht des Betrachters an.

Viele andere könnten Moritz nächtliches Verhalten als problematisch empfinden. Er brüllt mir jede Nacht ein oder auch zwei Stunden (im Sommer gerne drei Stunden) vor dem Weckerklingeln laut ins Ohr "Ich will jetzt unbedingt mal draußen was schauen! Lass mich sofort raus!" Okay, dann stehe ich auf und mache ihm die Türe auf. Wenige Minuten später hockt er wieder neben mir "Draußen ist tote Hose. Aber jetzt habe ich einen Starkhungeranfall!" Also bekommt er etwas zu knabbern. Ich schlafe zum Glück schnell wieder ein und merke dann meist kaum mehr, wie der gnädige Herr sich zufrieden wieder auf meine Füße wirft. Viele andere hingegen würden seine nächtlichen Randale als echtes Problem empfinden.

Auch mit früheren Katzen hatte ich grenzenlose Geduld. Unsere Saschi musste jede Nacht, ob Sommer oder Winter, genau 02.30 Uhr nach draußen, um ihr Geschäft zu verrichten. Ich musste aber unbedingt warten, sie wollte auf jeden Fall wieder mit mir rein. Also wartete ich brav, später mit Zigarette in der Hand ;).

Ich glaube, viel Geduld, Ruhe und Nachsicht sind im Zusammenleben mit Katzen ganz ungeheuer wichtig. Ohne geht absolut nichts. Da nützen auch der edelste Kratzbaum und das ausgewählteste Futter letztentlich nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Es gibt keine Problem-Katzen.

Oh doch, es gibt Problem-Katzen und ich würde sie deshalb auch keinem Anfänger empfehlen. Und wie Mel schon sagte, man sollte das Wort "Problem-Katze" so vereinfacht sicher nicht stehen lassen, denn der Probleme aus Menschen- aber auch aus Katzensicht gibt es ja viele.

Hier wird "nett" erklärt, wie man beim Einzug mit der Katze umgehen sollte, welche Fragen man vorab stellen sollte, alles richtig, aber bei einer durch die Vergangenheit verhaltensgestörten Katz geht es eher darum, was muss ich nun dauerhaft tun......

Übrigens erfährt man nicht unbedingt alles, was man wissen sollte. Und soweit schon Tiere im Haushalt sind, erfährt man noch weniger, denn der Austausch zwischen Menschen ist ein anderer als der bei Katzen;).

Meine Manjula ist so eine vom Leben gebeutelte Frau, keine Frage konnte präzise vorab beantwortet werden und es bedurfte ganz viel Liebe, Wärme, Verständnis bei "unsinnigen" Aktionen und Geduld über Jahre (!). Bei uns vergingen bisher drei Jahre und Manjula geht es deutlich besser als bei ihrem Einzug. Eine individuelle Bachblütenmischung tat auch ihr Gutes.

Der Zeitfaktor gehört auf jeden Fall deutlich benannt. Es braucht Zeit, viel Zeit, Liebe, Verständnis und Geduld!
 
Meinen Balou wrde ich auch keinem Anfänger geben. Definitiv nicht.

Es gibt keine Problem-Katzen.

Dem widerspreche ich auch. Balou ist definitiv eine Problemkatze ( hier nachzulesen).

Wenn Katzen, Angst, empfinden, Reagieren diese, genau, wie Menschen:
Aggressiv.

Da fällt Balou wohl auch aus der Reihe. Er reagiert nicht aggressiv, sonern mit Rückzug.

Ich denke man kann das was Du sagst nicht verallgemeinern.
 
  • #10
Hallo Sir Nick,

Problem-Katzen

Es gibt keine Problem-Katzen.
Das mag sich im ersten Moment etwas, seltsam, anhören, ist aber so.
Katzen, werden immer dann, zu Problem-Katzen, erklärt, wenn sich die Katze, nicht sofort und blitzartig, an das Leben der Menschen, anpasst.


Wie die anderen schon schrieben, müsste definiert werden, was man unter "Problem-Katze" versteht. Das ist ein sehr dehnbarer Begriff.

Viele Anfänger (so auch ich damals) machen Fehler. Manche Fehler sind einfach nur Fehler, manche Entscheidungen verändern das ganze Leben der Katze z.B. wer ein Kitten einzeln hält und sich wundert, daß es nach kurzer Zeit die Wohnung umdekoriert, der hat aus einer "normalen Katze" eine "Problem-Katze" gemacht.

Es gibt viele Gründe, warum Katzen so reagieren wie sie reagieren und dann werden sie bei größeren Problemen abgeschoben....und dann sind die Menschen gefragt, die sich mit "Problem-Katzen" auseinandersetzen wollen.


Katzen werden i.d.R. nicht als "Problem-Katze" geboren, aber so mancher Mensch macht eine Katze dazu, durch bewusste/unbewusste falsche Entscheidungen.


Und ja....es gibt Problem-Katzen.


Pieper hat gesagt.:
Es braucht Zeit, viel Zeit, Liebe, Verständnis und Geduld!

Ohh Maren, ich ergänze noch mit .....gute Nerven... ;)

LG
Claudia
 
  • #11
----
Katzen werden i.d.R. nicht als "Problem-Katze" geboren, aber so mancher Mensch macht eine Katze dazu, durch bewusste/unbewusste falsche Entscheidungen.
---
Nicht die Tiere, machen Fehler, es sind die Mensche. Die Gründe, warum Menschen, das machen, bewusst/unbewusst, sind vollkommen, egal.
Fakt, ist, am Ende kommt eine "Problem-Katze" heraus.
Ich meine nicht ,die , Katzen, die mit Handicap, zu kämpfen haben sondern die, die mit ,Gesundheitliche Einschränkungen, von Menschenhand, verursacht, zur "Problem-Katze" wurden.

naja, ihr wisst das ja alles, und Erfahrung ist nicht gleich Erfahrung.
Trotzdem, es gibt keine "Problem-Katzen",


mfg.
Sir Nick

@Pieper schrieb:
Hier wird "nett" erklärt, wie man beim Einzug mit der Katze umgehen sollte, welche Fragen man vorab stellen sollte, alles richtig, aber bei einer durch die Vergangenheit verhaltensgestörten Katz geht es eher darum, was muss ich nun dauerhaft tun......
--
@Pieper,
du gibst mir doch bestimmt Recht, wenn ich schreibe:" Kenn ich die Ursache, kann ich das Problem lösen."
 
  • #12
Hallo Sir Nick,

----

Fakt, ist, am Ende kommt eine "Problem-Katze" heraus.
Ich meine nicht ,die , Katzen, die mit Handicap, zu kämpfen haben sondern die, die mit ,Gesundheitliche Einschränkungen, von Menschenhand, verursacht, zur "Problem-Katze" wurden.

naja, ihr wisst das ja alles, und Erfahrung ist nicht gleich Erfahrung.
Trotzdem, es gibt keine "Problem-Katzen",

was denn nun....gibt es nun Problem-Katzen oder nicht? ;)


--
@Pieper,
du gibst mir doch bestimmt Recht, wenn ich schreibe:" Kenn ich die Ursache, kann ich das Problem lösen."

Ich gebe Dir nicht recht :cool:

Meine verstorbene Susi wurde als Kitten von Frauen misshandelt. Wir haben es irgendwann erfahren und das löste das Problem nicht ansatzweise.
Susi brauchte 8 Jahre um mich zu akzeptieren und litt ihr ganzes Leben an Depressionen (tierärztlich diagnostiziert), schlimmsten Verhaltensauffälligkeiten, lebte zeitweise in ihrer eigenen Welt, um der Realität zu entfliehen.

Nein, nicht jede bekannte Ursache löst auch Probleme....und ja, Susi war eine Problem-Katze, der wir mit ganz viel Aufwand ein "relativ lebenswertes" Leben bereiten konnten.

LG
Claudia
 
  • #13
Ja, sie sind menschengemacht - aber ja, leider gibt es Problemkatzen.

Seit 2,5 Jahren wohnt so eine bei mir. Mittlerweile lässt sie sich anfassen, ist lieb und nett. Das Hauptproblem ist also gelöst. Das hat aber lange gedauert. Und bis heute ist sie bei weitem nicht so belastbar wie meine Kater, die ich als wirklich unproblematisch einschätzen würde.

Und immer wieder gibt es Aussetzer. Dann wird das Klo nicht mehr gefunden. Genau so plötzlich, wie diese Aussetzer beginnen, hören sie auch wieder auf.

Ich habe eine Stinkwut auf die Menschen, die aus dieser eigentlich grundlieben Katze das gemacht haben, was sie ist. Und sie selbst kann nichts dafür.

Dennoch: Als reine Anfängerkatze ist sie nicht geeignet. Ich habe keine ewig lange Katzenerfahrung. Hätte ich aber statt meiner freundlichen Kater und Übermama Toffee zuerst Sunshine aufgenommen - ich wäre sehr schnell an meine Grenzen gestoßen.

Für die meisten Anfänger ist (meine Meinung, natürlich gibt es auch besonders engagierte Ausnahmen) eine gut sozialisierte, freundliche, ausgeglichene Katze das Beste.
Edit: Und ich kenne noch ganz andere Kaliber von Problemkatzen. Jeder muss sehen, womit er zurechtkommt. Und da liegen die Grenzen ganz unterschiedlich. Ich hätte zum Beispiel mehr Probleme mit einer aggressiven Katze als mit meinem gelegentlich undichten Mäuschen. Andere sehen das aber vielleicht genau andersherum.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
----
@Pieper,
du gibst mir doch bestimmt Recht, wenn ich schreibe:" Kenn ich die Ursache, kann ich das Problem lösen."


Ich gebe dir keinesfalls recht und hoffe, diese total zur Verwirrung führenden "allgemein" angeblich gültigen Threads des Sir Nicks haben bald ein Ende.
 
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  • #15
  • #16
zu dem satz kenn ich die Ursache kann ich das Problem lösen. Muss ich erlich sagen das dies bei mir auch nicht der Fall ist . Mein Kater Tom hab ich seit seiner Geburt. Er kam ca 2 Stunden später auf die welt wie sein Bruder. Seit dem war und ist er heute noch ein Sorgenkind. Ich hab ihn Teils von der Hand aufziehen müssen. Viele haben mir geraten ich soll das Tier erlösen. Sowas kann ich nicht. Und ich find auch er hat ein anrecht auf leben. wie alle Lebenwesen. Nach langer Zeit war er aus dem gröbsten raus. Er hat geschmust und das alles, nur eine sache hatte ich nie so richtig in griff bekommen er hat im Schlaf ins Bett gemacht. Irgendwann musste ich in eine kleiner Whg ziehen weil die Wg sich aufgelöst hat. Ich durfte in der neuen Whg keine tier halten als musste ich vermitteln. Tom hab ich zu eine Bekannte familie wo ich jeden Tag vorbei kommen konnte gegeben. Nur der Kater war keine Kinder gewohnt. Fadziet er wurde dadurch scheu und ängstlich. Nach längere Zeit hab ich dann wieder mit meiner neuen Lebensgefährtin. Eine neue Whg gefund und auch den Tom wieder zu mir geholt. Aber den noch ist der Kater ängstlich und scheu, darauf hin hat er noch eine cronische bindhautentzündung. Er lebt einen großen Teil drausen. Kommt sehr selten rein und wenn dann nur für eine gewisse Zeit.
Aber seit gestern nach 3 Jahren hat er sich freiwillig zu uns ins Bett gelegt und ist bis wir aufgestanden sind kein stück vom Bett gewichen.


Was ich noch sagen möchte ist zu diesem Thread. Was versteht man bei euch unter Anfänger. Gibt es da nicht auch 2erlei. Anfänger. die eine die sich eine Katze ins Haus hollen mit der hinsicht ohh toll ich hab ein Tier. Oder die ich hol mir eine Katze weil ich auch Zeit und gedult habe. Und ich mich um die Katze auch kümmere und sie mir wichtig ist.

Und was Katzen betrift es gibt soviele Katzen und jede Katze hat das ein oder andere Problemchen. Und wenn wir uns mal darüber gedanken machen dann merken wir doch recht schnell das jede Katze einzigartig, in ihrem Wesen, ist und auch so mit ihrem Verhalten oder nicht.


Hier grüß euch ganz lieb Dany ( Mann von Jenni)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Uups Sir Nick,

da haste jetzt aber ne ganz schöne Welle losgetreten:oops:

Ich denke mal, dass dies nich beabsichtigt war und du das im Grunde nur gut gemeint hast und deshalb haste diesenThread ja auch in der Rubrik für Anfänger gesetzt:)

Aber ich denke mal, da haste hier en bissi daneben gehaun ... sicher ohne böse Absicht ..... Hoffe die Anderen sehen es dir nach und vor allem ebenso:rolleyes:

Wie bereits erwähnt, ich bin auch keine Superkatzenmami. Aber wer ein Gefühl für Tiere hat, vor allem für seins, der kriegt das alles geregelt:)

"Problemkatze" hin oder her ... es kommt immer auf jedes Tier individuell an und was es für eine Vorgeschichte hat oder zu was für Menschen es letzendlich kommt.
Erst hier entscheidet sich dann, was aus dem Tier wird bzw. gemacht wird. Ne Angstkatze, Pinkelkatze, Kampfkatze, was auch immer;):rolleyes:
Und auch wenn man die Ursache kennt, isses nich unbedingt gesagt, dass man das Problem auch lösen kann, man kann es höchstens mindern:rolleyes:

Das wollte ich nur noch mal anmerken:):)

LG Kathi
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Mmmmh. Ich habe das Grundanliegen des Threads eigentlich so verstanden, dass alle Katzen mit gleichen Grundvoraussetzungen ins Leben starten, durch spätere Lebenseinflüsse geprägt und auch eben negativ beeinflusst werden können. Dass es gilt, Fehler zu vermeiden, die schnell aus einem unbedarften Kätzchen ein Problemkätzchen machen können! Jedes aufklärende Post kann helfen, einem Kätzchen ein zufriedenes Dasein zu ermöglichen. Anfänger müssen nur oft genug lesen, was sie beachten müssen. Wo seht ihr also das Problem??? Was ist verkehrt, Menschen vor Augen zu führen, dass sie es sind, die das Wesen ihrer Katze maßgeblich beeinflussen? Das ist sogar Anfängern sehr wohl bewußt. Denn der Spruch: Ach, eine verkorkste TH-Katze hole ich mir bestimmt nicht. Schön jung soll sie sein!

Mein Bürokalender gab gestern zum Thema auch einiges her:


Kein dickes Fell

Katzen können viel Stress ohne äußerliche Reaktion wegstecken, aber sie brauchen Zeit, ihn zu verarbeiten. Neun Stress-Fallen kennen die TÄ:

- fremde Katzen
- neue andere Tiere
- neue Menschen
- Umzug
- Änderung des Tagesablaufes
- chronische Krankheiten
- Dauerlärm,
- Begrenzung des Zugangs zur Toilette oder zum Futternapf
- die Ungnade des geliebten Menschen.

Dauerstress, wie er in allen Familien vorkommen kann, macht sie krankt oder sie reagieren mit Verhaltensstörungen. Sehr häufig äußern diese sich in Stubenunreinheit, Aggressivität oder Apathie.
 
  • #19
Ich habe es so verstanden, dass (in Kurzform ausgedrückt) Anfängern klargemacht werden soll, dass jede Katze "problemlos" sein wird, wenn man nur die erwähnten Tipps und Ratschläge befolgt.

Dem widerspreche ich energisch, denn das beste Gegenbeispiel sitzt gerade neben mir. Wir haben für Lena alles Mögliche getan, um ihr einen guten Start und ein schönes Leben in unserer Familie zu bereiten, Vieles hat sich auch schon sehr gut entwickelt und wir werden weiterhin Alles dafür tun - trotzdem wird Lena immer eine "Problem-Katze" bleiben (wobei ich "Problem-Katze" weniger mit "wir haben Probleme mit ihr" definiere, sondern eher mit "Lena hat Probleme").

Sollte ein Anfänger (jemand, der noch keinerlei Katzenerfahrung hat und sich ahnungslos eine Fellnase ins Haus holen möchte) den Eingangstext lesen, so wie ich verstehen (s.o.) und denken, mit Beachtung der gegebenen Tipps klappt das schon, wird er u.U. bitter enttäuscht werden.
 
  • #20
Ich habe es so verstanden, dass (in Kurzform ausgedrückt) Anfängern klargemacht werden soll, dass jede Katze "problemlos" sein wird, wenn man nur die erwähnten Tipps und Ratschläge befolgt.

Sollte ein Anfänger (jemand, der noch keinerlei Katzenerfahrung hat und sich ahnungslos eine Fellnase ins Haus holen möchte) den Eingangstext lesen, so wie ich verstehen (s.o.) und denken, mit Beachtung der gegebenen Tipps klappt das schon, wird er u.U. bitter enttäuscht werden.


Genau so hab ich es auch eher verstanden.

Und wie mein mann schon geschrieben hat haben wir hier bei uns auch unseren lieben Tom der so seine problemchen hat und ich glaube für einen der noch keine Katzen erfahrung hat wäre tom bestimmt nicht der richtige kater.

Und auch einge Tiere im Tierheim sind bestimmt nichts für katzen neulinge auch nicht mit hilfe dieser tips, die am anfang hier geschrieben wurden.
So denke ich es mal.

Lg Jenni
 
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