Wissenslücken

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Xaromir

Xaromir

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16. Juli 2011
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Ich spiele seit mehreren Jahren mit dem Gedanken mir ein Paar (2) Katzen in's Leben zu holen, nun bin ich seit 2 1/2 Monaten Nichtraucher, und ich denke jetzt geht es hoffentlich. Ich habe mir in dieser Zeit natürlich etwas an Wissen angeeignet, das ist aber sehr Lückenhaft, und über vieles hab ich mir noch keine Gedanken gemacht. Die Anschaffung ist nicht für morgen geplant, aber hoffentlich noch dieses Jahr, da dachte ich, ich könnte mal anfangen, mir etwas zielgerichteter Gedanken zu machen. Ich fange einfach mal an und hoffe es wird nicht zu wirr:

Viele Pflanzen sind Giftig für Katzen, gibt es eine Liste, und muss ich die Pflanzen wirklich weg geben‽ Freiläufer vergiften sich ja auch nicht ständig. Oder worauf muss ich achten? Wie mach ich eine "kreativ" eingerichtete Wohnung sicher für die kleinen Vierbeiner? Wie viel muss ich tatsächlich machen? Kann man auch mal Schmuck herumliegen lassen oder muss ich tatsächlich alles festnageln?
Ich hab mir sagen lassen eine Katze kostet circa 50-75Eur im Monat, ich möchte aber gerne selbst für meine Katzen kochen, worauf muss ich achten und wie beeinflusst das meine Kosten? Ich bin Musiker, möchte aber den kleinen Ohren aber nicht Schaden, wie viel dB kann ich Katzen gefahrlos zumuten? Wie sieht es mit längeren Reisen aus? Ich habe gehört manche Katzen "verstoßen" ihr Herrchen wenn man zu lange weg ist. Kann man die Katzen ggf sogar mitnehmen oder ist das zu stressig für die Tiere? Ich würde gerne mal wieder nach St. Helena.

Grüße. :)
 
A

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also es kommt auf deine katzen an,für was die sich interessieren...

ich habe auch pflanzen im haus aber die gehen da nicht ran,stattdessen sind sie lieber an meine ganzen kabel rangegangen als sie noch kitten waren und haben da gerne rumgeknabbert.Hab dann so ziemlich alles mit klebeband abgeklebt und das wurde damit uninteressant.
Manche katzen gehen doch an die pflanzen,dann würde ich sie hergeben.
Wenn du bei der suche Giftige pflanzen eingibst dann findest du eine liste.

Bei mir sind hier schon einige sachen zu bruch gegangen also wenn du teuere vasen oder andere zerbrechliche sachen in der wohnung hast,versteck es lieber :)
mir hat das nicht viel ausgemacht da die sachen einen wert von unter 20 euro hatten.

Achte darauf das kleinteile nicht verschluckt werden,es gibt auch gefährliches spielzeug wo du sie nicht unbeobachtet lassen kannst.Zb an einer schnur oder am kratzbaum hängende spielsachen,daran können die sich erwürgen....Bei den spielzeugmäusen zb die augen und nase wegmachen weil die reissen sie auch gerne raus.

Ich fahre nächste woche für 2 wochen in den urlaub und habe auch sehr lange überlegt was ich machen soll.Wenn du jemanden hast der auf deine tiere aufpassen kann,das heisst 2x am tag füttern,katzenklo saubermachen....dann kannst du sie zuhause lassen.Katzen verbinden veränderungen mit stress,meine hassen zb autofahren,die fahren keine 10 min mit ohne rumzuschreien aber es soll auch welche geben die sich daran gewöhnen und denen das nichts ausmacht.An wie lange denkst du denn wegzubleiben? Werden deine katzen wohnungskatzen oder freigänger?

Wenn du sie ne weile hast und gut zu ihnen bist vergessen die dich nicht so schnell :) keine angst. (die frage hatte ich hier auch schon gestellt)
 
Ich finde es super dass du dich im Vorfeld informierst und herzlichen Glückwunsch zum Nichtraucher!

Hast du wegen der geplanten Katzen mit dem Rauchen aufgehört oder einfach so?

Wir haben unseren Björn mit 10 Monaten aus einem Raucherhaushalt übernommen, der arme Kerl roch wie ein Aschenbecher...

Da Katzen die Schadstoffe ja doppelt aufnehmen - einatmen und ablecken aus dem Fell - ist das eine ganz tolle Ausgangsvoraussetzung!

Viele Pflanzen sind Giftig für Katzen, gibt es eine Liste, und muss ich die Pflanzen wirklich weg geben‽ Freiläufer vergiften sich ja auch nicht ständig. Oder worauf muss ich achten?

Ich habe Wohnungskatzen mit gesichertem Gartenfreilauf und es ist ganz komisch, im Garten gehen sie z.B. nie an Tulpen - aber wenn mal ein Strauß in der Wohnung steht, wird versucht dran zu knabbern.

Weshalb ich jetzt wunderschöne künstliche Blumensträuße in der Wohnung habe, an denen nicht geknabbert wird.

Eine ganz schlechte Kombination ist Katze und Pflanzen in Seramis/Hydrokultur, insbesondere wenn der Topf etwas größer ist.

Dann erwacht nämlich der Erfindergeist in der Katze und sie sagt: Hurra! Ich habe ein Katzenklo erfunden!!! ...und ist ganz enttäuscht, wenn diese bahnbrechende Erfindung dann keine Begeisterungsstürme bei ihrem Hauspersonal auslöst.

Auf diese Weise sind zwei Elefantenfüße und eine riesige Blattpflanze von uns gegangen. Diese Pflanzen waren sonst für die Katzen völlig uninteressant, weil sie auch so groß waren, nur die Töpfe, da kriegte man irgendwann das "Parfum" nicht mehr raus.

Und die Stämme der Elefantenfüße hingen trotz angebotenem Kratzbaum auch ganz schön in Fetzen...

Kleinere Töpfe auf Fensterbänken wurden von unserer Madita selig mit gleichbleibender Beständigkeit runtergeschmissen weil Madame das ganze Fensterbrett benötigte. Da war sie sehr eigen.

Irgendwann war mir die Sauerei und Aufputzerei zu viel und die Pflanzen sahen nach dem 50. Runterschmeißen auch nicht mehr wirkich gut aus, dann hatten wir für Jahre überhaupt keine Pflanzen mehr im Haus.

Als Madita von uns gegangen war, habe ich mit künstlichen Blumen angefangen, jetzt stehen unsere Fensterbretter voll damit und die riesen Norweger sitzen total vorsichtig dazwischen und es fällt so gut wie nie was runter.

Seit dem Frühjahr habe ich nun wieder sechs Topfpflanzen, und zwar Orchideen. Ich kenne sehr viele Katzenhalter und -züchter die Orchideen haben. Sie sollen zwar auch nicht gerade zuträglich sein, allerdings durch ihre Blattform nicht zum Knabbern animieren. Meine vier interessieren sich jedenfalls Null für die Orchideen.

Wie mach ich eine "kreativ" eingerichtete Wohnung sicher für die kleinen Vierbeiner? Wie viel muss ich tatsächlich machen?

Was ist eine "kreativ" eingerichtete Wohnung?

Bilder wären nicht schlecht.

Also, was ich gefährlich fände wären z.B. Möbel aus zusammengeschweißten Stahlplatten, wo es scharfe Kanten und spitze Ecken gibt.

Offene Regale sind im Wohnzimmer O.K. wenn da nur Bücher und CDs drin stehen, aber in der Küche fatal, wenn man z.B. einen Plastiktütenjunkie hat der dann anfängt, die Reisverackungen anzuknabbern...

SEHR wichtig ist es, Kippfenster zu sichern. Es ist ein elendiger Tod in dieser Falle.

Wenn Balkon vorhanden, sollte falls irgend möglich über eine Balkonsicherung nachgedacht werden. Frische Luft und Sonnenlicht sind auch für Katzen sehr wichtig. Schade dass sich manche Hauseigentümergesellschaften und Vermieter gegen sperren.

Sehr wichtig ist, dass deine "kreative" Einrichtung kompatibel ist mit mindestens einem großen, anständigen Kratzbaum, mit Katzenklos (man sagt allgemein, ein Klo pro Katze plus eines für die Wohnung) die auch nicht an einem Ort nebeneinander stehen sollten weil sie sonst als ein Klo wahrgenommen werden.

Und dass du es ertragen kannst dass deine "kreative" Einrichtung vor allem im Frühjahr aussieht wie bei der Schafschur und öfter mal den Einsatz eines Staubsaugers erforderlich macht (in solchen Hochzeiten teilweise täglich, sonst aber ganz normal ein- bis zweimal die Woche).

Du solltest damit leben können dass die "kreative" Einrichtung deiner Küche um ein erheblich kreativeres Maß von deinen Katzen verziert wird.
So sauber Katzen sind, bei Tisch fehlen ihnen die Manieren... Ich konnte schon viel erreichen, indem ich die Futternäpfe einfach auf einem Tablett serviere. So landen 90% der Schweinerei auf dem Tablett das ich der Minna anvertraue und höchsten 10% auf dem Boden. Für solche im Katzenhaushalt täglich vorkommenden Malheurs empfehlen sich feuchte Reinigungstücher...

Mir fällt auch ein, dass besonders "kreative" Menschen oft auch schwarze Kleidung bevorzugen und auf schwarzem Stoff sieht man wirklich JEDES Katzenhaar...

Kann man auch mal Schmuck herumliegen lassen oder muss ich tatsächlich alles festnageln?

Also mit dem Lego- und Playmobil-Kruscht meiner Jungs haben meine Katzen keine Probleme, als wir Kitten hatten, hatten die Katzen halt Kinder- und Spielzimmer-Verbot und die Kinder hatten Lego- und Playmobil-Verbot außerhalb genannter Räume.

Aber dass meine Tochter ihre Ohrstecker immer überall in ihrem Zimmer offen herumliegen lässt, bereitet mir arge Magenschmerzen. Wir haben ihr extra ein schickes Schmuckkästchen besorgt...

Auch Ketten können gerade für Kitten sehr verführerisch sein.

Als unser Senior noch jünger war, hat er mal Ringelband gefressen. Muss beim Geschenke auspacken passiert sein. Irgendwann kam er vom Klo und ein blaues Bändchen schaute aus dem Popo. :wow: Ich bin sofort mit ihm zum TA und dort bekam ich die Anweisung, jeden Tag das Stückchen Ringelband am Popo abzuschneiden und KEINESFALLS dran zu ziehen weil dadurch der Darm schwer verletzt werden könnte.

Seitdem gibt es an Geburtstagen und Weihnachten einen großen Karton, in den alles Geschenkpapier und alles Gebändelse sofort nach dem Auspacken gestopft wird und sobald alle Geschenke geöffnet sind wird der Karton raus gestellt zum Altpapier.

...
 
Ich hab mir sagen lassen eine Katze kostet circa 50-75Eur im Monat, ich möchte aber gerne selbst für meine Katzen kochen, worauf muss ich achten und wie beeinflusst das meine Kosten?

Kochen fände ich nun gar nicht gut.

Wenn schon keine Dosen, warum nicht BARF?

Da kannst du dich hier auch schlau machen. Es soll auch günstiger sein in der Anschaffung als hochwertige Dosen, allerdings braucht es dafür Tiefkühlkapazität, die auch erst angeschafft werden muss und Strom für die Kühlung. Ich weiß also nicht, wie sich das rechnet.

Aber kochen würde ich wirklich nicht - da zerkochst du ja die ganzen Vitamine!

Die Kosten kann ich so ungefähr bestätigen. Wir legen 20 Euro pro Katze pro Monat auf ein Sparkonto für Tierarztkosten und haben so ca. 40 Euro pro Monat und Katze an Futter- und Streukosten.

Wobei sich das im Moment etwas nach unten angepasst hat, habe aber noch nicht nachgerechnet. Ich bin auf eine andere Streu umgestiegen, die erheblich ergiebiger ist und somit viel günstiger und die ich kompostieren kann. Jetzt bleibt immer so viel Luft im Mülleimer, dass ich darüber nachdenke, den nächst kleineren zu nehmen.

Ich bin Musiker, möchte aber den kleinen Ohren aber nicht Schaden, wie viel dB kann ich Katzen gefahrlos zumuten?

Also von unseren Freunden die Musiker sind, kennen wir das so, dass sie zu Hause sowieso, wegen der Nachbarn, nur mit Kopfhörern üben und nur in ihrem Studio in die vollen greifen.
Nun haben wir seit neuestem einen Nachbarn - im Nebenhaus - der übt jeden Nachmittag mit seiner E-Gitarre über Lautsprecher und bei offenem Fenster. Das, was bei uns davon ankommt, ist für unsere Katzen nicht störend, aber ich glaube nicht, dass sie bei ihm im Zimmer bleiben würden.

Ich denke, es wird eher ein Problem geben mit allem, was an Musik über Verstärker läuft, weniger mit "handgemachter" Musik. Ich kenne einige Leute die regelmäßig Klavier spielen und Katzen haben - kein Problem. Schwieriger stelle ich mir Blechblasinstrumente vor (wegen der Lautstärke) und Streichinstrumente (wegen der Art des Geräuschs).

Vor einiger Zeit hat ein Nachbarskind mal mit seiner Geige geübt und das animierte unsere Katzen dazu, mitzujaulen. Zum Glück war diese Mode bald vorüber.

Vielleicht wäre es angebracht, in Sachen Einrichtung erneut "kreativ" zu werden und ein separates Musizierzimmer einzurichten mit entsprechender Schalldämmung.

Wie sieht es mit längeren Reisen aus? Ich habe gehört manche Katzen "verstoßen" ihr Herrchen wenn man zu lange weg ist. Kann man die Katzen ggf sogar mitnehmen oder ist das zu stressig für die Tiere? Ich würde gerne mal wieder nach St. Helena.

Wir verreisen mit unseren Katzen. Dreimal im Jahr, zweimal jeweils eine Woche in die immer gleiche Ferienhausanlage in NL, wo sie schon den üblicherweise gebuchten Haustypen kennen und sich binnen Sekunden zurechtfinden und einmal im Jahr drei Wochen nach Südfrankreich in immer andere Häuser, wo sie dann schon ein paar Tage brauchen bis sie "im Tritt" sind.

Das geht aber sicher nicht mit allen Katzen. Wir haben Norwegische Waldkatzen und die scheinen das allgemein sehr gut zu verkraften, das Reisen, denn wir haben eine ganze Reihe von Bekannten die ihre Norweger völlig problemlos mit auf Reisen nehmen.

Vor allem in Ferienhäuser, aber wir kennen auch eine Familie die mit dem Wohnmobil reist.

Es ist halt ein unglaublicher logistischer Aufwand, mit Katzen zu reisen. Zur Vermeidung unschöner Nebenwirkungen von Futterumstellungen muss man das ganze Futter mitnehmen. Schwierig stelle ich mir da selbst kochen bzw. barfen vor, denn man kriegt sein gewohntes Fleisch/Innereien ja nicht einfach so in jedem Supermarkt.
Auch eine ausreichende Anzahl von Katzenklos muss mitgenommen werden, dazu eine Starterpackung Katzenstreu sowie genügend Kratzgelegenheiten.

Man muss bedenken, dass all das und die Katzen in ihren Kenneln eine Menge Platz wegnimmt.

Was ich mir aber gar nicht vorstellen kann, sind Urlaubsreisen mit Katzen mit dem Flugzeug und dreimal nicht Fernstrecken wie nach St. Helena.

Wir kennen einige Leute, die sich ihre Katzen aus dem Ausland geholt haben für die Zucht oder Zuchtkatzen ins Ausland exportiert haben. Vor allem aus Skandinavien aber auch Frankreich, Österreich, Italien. Das sind relative Kurzstrecken aber dennoch mit großem Aufwand verbunden. Z.B. alleine eine Fluglinie zu finden, die zwei Katzen gleichzeitig in einem Flieger transportiert. Oft scheint auch nur ein Tier im Passagierraum zugelassen zu sein, bzw. wie wolltest du das regeln wenn du nur einen Sitzplatz hast, wo sollte die andere Katze hin?

Nein, und dann noch die Geräuschentwicklung und die Druckunterschiede beim Fliegen - das mag für einmal in einem Leben akzeptabel sein, aber nicht für Urlaube!

Ganz abgesehen von den Reisekrankheiten mit denen sich Tiere in südlichen Gefilden anstecken können.

Aber auch das zu Hause lassen kann ein Problem werden.

Es kommt in erster Linie darauf an, wie oft und in welchem Ausmaß die Katzen zurückgelassen werden und darauf, dass sie einen möglichst vertrauten Catsitter haben, der sie dann beständig und vollumfänglich betreut.

Katzen reagieren oft sehr sensibel auf die Trennung von ihren Bezugspersonen. Hier im Forum habe ich aktuell ein Thema gelesen über eine Katze, die auf Dienstreisen ihres Herrchens mit Unsauberkeit reagiert, obwohl das Frauchen wie gewohnt anwesend ist.

Ich würde dir vorschlagen, dass du vielleicht erst noch eine Reise nach St. Helena planst und wenn du dort bist, versuchst, ganz bewusst Abschied zu nehmen von dieser Insel - zumindest für die nächsten 20 Jahre, wobei Katzenhaltung meist eine never-ending-story ist, weil man einer "verwitweten" Katze dann kein Dasein als Einzeltier zumuten will...

Und wenn sich das für dich dann gut anfühlt, zu sagen, ja ich kann auf St. Helena in Zukunft verzichten, statt dessen fahre ich mit den Katzen nach Sylt (nur um ein Beispiel zu nennen) und wenn du vielleicht 6-8 mal im Jahr übers Wochenende weg bist und jemand sehr verlässlichen hast, der dann Catsitter sein würde, dann könnte ich mir gut vorstellen dass es klappt mit dir und mit den Katzen.

P.S. Noch eine Frage: Hattest du schon mal Katzen oder andere Haustiere?
 
Hallo!

Zum Thema Pflanzen: Ich hatte meine beiden Fensterbretter im Wohnzimmer voll mit versch. Pflanzen (Strahlenaralie, Ficus, Hydropflanzen, Orchideen etc.). Ich hatte die Hoffnung, dass die Katzen sie gnädigerweise in Ruhe lassen, aber das war nur ein Wunschtraum ... Maja haben die Pflanzen überhaupt nicht interessiert, sie hat nicht mal dran geschnuppert. Aber Nero hat jede Pflanze angeknabbert, die Blätter runtergerissen und die Hydrokugeln rausgefischt und damit gespielt und probiert sie zu fressen :grummel: Das war mir dann zu gefährlich und so hab ich zuerst alle Pflanzen ins Schlafzimmer (wo sie nicht reindürfen) gestellt, aber da war anscheinend nicht der richtige Platz und deshalb hab ich alle Pflanzen, außer den Orchideen, denen der Platz im Schlafzimmer zu passen scheint, zu meinen Eltern gebracht :reallysad: Ich war echt ein Pflanzenliebhaber, bin es noch immer, aber mit 2 kleinen Katzen bzw. schon mit 1 kleinen Katze funktioniert das nicht.

Zum Thema Sachen offen rumliegen lassen: Seitdem meine Kleinen überall (!) raufspringen können, ist nichts mehr sicher vor ihnen. Mit Vorliebe stehlen sie den Schwamm zum Geschirr abwaschen oder meine Zahnbürste ... Auch der Mülleimer wird regelmäßig auf brauchbares "untersucht", was ich meist erst merke, wenn ich in der Früh aufstehe und im Flur schon die ersten Sachen herumliegen. Habs aber aufgegeben mich darüber aufzuregen. Es sind eben Kitten, die alles erforschen wollen und auch überall dabei sein wollen!! So sitzen sie auf den Badamaturen, wenn wir uns die Zähne putzen oder sie sitzen am Badewannenrand, wenn wir duschen. Ich weiß nicht, ob ältere Katzen das auch machen, aber wenn du dir Kitten ins Haus holst wird danach nichts mehr so sein wie früher.

Es wird alles anders, aber insgesamt besser :yeah:
 
Kochen fände ich nun gar nicht gut.

Wenn schon keine Dosen, warum nicht BARF?

Aber kochen würde ich wirklich nicht - da zerkochst du ja die ganzen Vitamine!

Das stimmt so nicht ganz. Viele Vitamine sind hitzebeständig, zum Beispiel B-Vitamine, Karotin etc. Denn wenn alle Vitamine flöten gehen würden, dürften wir Menschen auch nichts Gekochtes zu uns nehmen. Dosenfutter ist ja auch gekocht...Ich halte selbst Gekochtes für deutlich hochwertiger als Dosenfutter, allerdings muss man sich da wie beim Barfen genau kundig machen und entsprechend supplementieren.

Von daher kann man natürlich - da hast Du Recht - auch gleich barfen.

LG Silvia
 
Das stimmt so nicht ganz. Viele Vitamine sind hitzebeständig, zum Beispiel B-Vitamine, Karotin etc. Denn wenn alle Vitamine flöten gehen würden, dürften wir Menschen auch nichts Gekochtes zu uns nehmen. Dosenfutter ist ja auch gekocht...Ich halte selbst Gekochtes für deutlich hochwertiger als Dosenfutter, allerdings muss man sich da wie beim Barfen genau kundig machen und entsprechend supplementieren.

Von daher kann man natürlich - da hast Du Recht - auch gleich barfen.

Naja, wenn ich ehrlich bin, hatte ich bei meiner Ablehnung des Selberkochens jenen super netten aber leider völlig beratungsresistenten Herrn in unserem Katzenstammtisch im Hinterkopf, der voll Enthusiasmus davon berichtet, was er seinen Katzen kocht.

Da kommen dann solche "tollen" Rezepte wie Weizenmehl angerührt mit Hühnerbrühe oder Reis und Hühnermägen im Verhältnis 2:1.

Und das schlimme ist, er ist so nett und so sympathisch dass die Damen immer total wissbegierig sind zu erfahren, was er da so kocht und wir die allergrößte Mühe haben sie davon abzubringen, ihm nachzueifern.

Auch sonst geistert da allerhand herum, mir hat letzt eine gute Freundin die sonst wirklich nur Qualitätsdosenfutter füttert ganz begeistert ein Rezept gemailt für Lachskekse und da kam dann 1 Pfund Mehl rein und eine Dose Thunfisch... aua aua aua...

Dann doch wirklich lieber barfen, oder? Die ganze Kühlkapazität braucht man auch beim Kochen, und ehrlich, meine Katzen verschmähen gekochtes, stehen aber bei Rohem Gewehr bei Fuss in der Küche und machen lange Krallen :grin:
 
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Na ja, an Weizenmehl hatte ich jetzt eher nicht gedacht. Das würde ich jetzt in meine Katzen auch nicht reinstopfen wollen;).

Aber ich hab hier eine Vertreterin, die Rohes gar nicht mag, sich aber hin- und wieder bequemt, etwas gekochtes Huhn oder Fisch zu nehmen, womit ich den Dosenfraß dann aufpeppen kann.

LG Silvia
 
Tja, und wenn du Tante google zu kochen für Katzen befragst, kriegst du auch gleich als ersten Hit eine Seite auf der es heißt "gegen Reis, Nudeln und Pellkartoffeln ist nichts einzuwenden"...

Weiter unten ein Rezept in dem das Futter mit einer Dose "Mexikanische Gemüseplatte" angereichtert wird...

(Wo ist hier der Smiley dem die Haare zu Berge stehen??)

Da scheint mir diese Seite wohl eher praktikabel zu sein. Wobei, so viele Rezepte sind es auch nicht und es steckt auch wieder in ganz vielen Getreide drin...

Gegen mal was zum Dosenfraß aufpeppen kann ja keiner was sagen.

Mir ist das mit dem Barfen auch zu kompliziert derzeit, außerdem mangelt es mir an TK-Kapazität und der Senior hat erst vor drei Wochen angefangen, rohe Hühnerbrust in Bonsai-Fitzelchen, stückchenweise auf der Tagesdecke im Schlafzimmer gereicht (wenn mein Mann das wüsste) zu sich zu nehmen.

Nein, er KANN diese Fizzelchen NICHT von einem Tellerchen und nicht von einem Brettchen und nicht von einem Küchenkrepp und nicht von einem Küchenhandtuch fressen.

Naja. Kommt Zeit, kommt Bewegung in den Kater. Noch vor drei Monaten habe ich gesagt, wenn Josua jemals was Rohes frisst, mache ich ne Flasche Schampus auf... (Haben wir dann auch so gemacht :pink-heart:)
 
  • #10
Wenn du Musiker bist und schon im Vorfeld überlegst, wie oft du die Katzen allein lassen kannst, solltest du diesem Punkt genauer überdenken.

Ich weiß nun nicht, ob und wie oft du reisen mußt, wie lange du dabei weg bist und wie du dir die Katzenbetreuung vorgestellt hast (die Freundin, Frau, 1x täglich Sitter, 2x täglich, jemand der vorübergehend einzieht, Pension ..).

Wenn du vorhersehbar häufig weg bist, muß dieser Sitter auch immer zuverlässig einspringen können - da darf es keine Krankheiten, Urlaub, keine-Lust geben.
Stelle ich mir u.U. etwas problematisch vor.

Ich würde keine Katze(n) mitnehmen und sie auch nicht unter dieser Voraussetzung anschaffen.

Außerdem stellt sich die Frage, wohin du sie mitnehmen willst - wenn es um Hotels oder Pensionen geht, werden die selten Freude mit Katzen haben.

Wenn sie vorhersehbar häufig allein sind - selbst wenn du für einen Sitter sorgen kannst - würde ich auch eher Abstand nehmen. Du hättest nichts von ihnen und sie nichts von dir.

Bei "normalen" Urlaubsreisen, einmal im Jahr (oder zweimal) für 2-3 Wochen bzw. hie und da Kurztrips, kommst du mit einem entspr. Katzensitter meist gut aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Wenn Du viel reisen musst, würde ich mir das überlegen. Die meisten Katzen reisen nun nicht grade gern, also bräuchtest Du ständig jemanden, der sich um sie kümmert. Ist nicht soooo optimal.

Zu den Pflanzen: Mein Sternchen war Freigänger. Den haben Pflanzen in der Wohnung gar nicht interessiert. Meine jetzigen sind Wohnungstiger und zerpflücken jede Pflanze, die ich geschenkt bekomme - daher habe ich keine ;)

Ich habe ja die Theorie, dass sowas für Wohnungskatzen einfach interessanter ist, weil sie es eben nicht ständig draußen sehen.

Und Katzen erziehen einen zum Aufräumen - ich lasse keinen Kleinkrams mehr rumliegen, auch keinen Schmuck :D
 
  • #12
Holdewei! Danke euch für die liebe Mühe!
Zum Thema Reise: Ich hab nicht das Geld um oft zu verreisen, wenn dann will ich's aber schön haben. Nach St. Helena ist das eine lange Reise, circa eine Woche, da lohnt eine Wochenende natürlich nicht; mit hin und Rückweg ist man mit 6 Wochen gut beraten. Alle paar Jahre eben. Ich hab jetzt an die klassische Schiffskatze gedacht, man muss ja kein Flugzeug nach Kapstadt nehmen, aber ich glaube ich sehe das zu romantisch.

Die Katzen werden wohl zwangsläufig Stubentiger. Wir haben zwar einen großen Garten, aber sind nur durch eine Hecke von einer viel befahrenen Straße getrennt, die unser Dorf mit dem nächsten verbindet, und beide mit der Stadt. Wenn da ein Tierchen versucht über die Straße zu huschen, hat es keine Chance gesehen zu werden, genau deswegen haben wir auch keine Igel-Wohnungen zum überwintern mehr im Garten, dazu kommen auch halb-wilde Katzen. Terrasse (Erdgeschoss) abzuriegeln ist recht schwer zumal das auch unser Hauptzugang zum Garten ist. Ich könnte mir vorstellen die Katzen an einer Leine gelegentlich in den Garten zu führen. Manche Katzen lassen das wohl mit sich machen, andere finden solche Katzenleinen wohl gar nicht so super, mir fehlt hier praktische Erfahrung. Ideal wäre es wenn Katzen auf Kommandos hören würden, ein bisschen wie Hunde, und man es auf eine Stunde täglich oder alle 2 Tage beschränkt; stelle ich mir aber schwer vor. :( Wenigstens ist die Wohnung groß - 7 Zimmer Wohnung im. (2 Familien Haus.)

Die Einrichtung ist weniger künstlerisch wertvoll, eher mit der Funktion im Hinterkopf. Ich glaube ich sollte eh vorher nochmal alles umstellen, wollte eh noch streichen. Ich denke ich muss da wohl nochmal zum gegeben Zeitpunkt spezieller fragen. Ich Trage gerne dunkel - macht schlank, für Katzenhaare gibt es dann eben diese Klebe-Rollen-Dingens, soll am Katzenhaar nicht scheitern, an Haarbällchen bin ich gewöhnt, produziere ich selbst zur genüge.

Katzenfutter stinkt zum Himmel, die müssen doch tonnenweise Abfall rein schütten bis da ein derart unheilvoller Geruch entsteht. Ich würde mir sorgen um meine Katzen machen. Was kann besser sein für eine Katze als ein leicht blutiges Stückchen Steak? Nicht gewürzt, gutes Fleisch, kein Tschernobyl-Hausmarke 5-Finger Darm vom Mutanten im Futter. Ja, ich übertreibe, aber der doch sehr unangenehme Geruch vom Katzenfutter regt negative Gedanken an. Was ist da drin und wächst dem Kätzchen ein 2. Kopf davon? BARF finde ich eher So-La-La, es scheint mir Gefährlich. Ich weiß, Schlachtvieh muss "Gesund" sein, aber mir geht es eben um die Gesundheit der Katzen.

Katzenklo: Danke für's erinnern! Ich höre immer viel über Katzenklos, manche sagen die Klos sollten nicht in Sichtweite zueinander aufgestellt werden, andere meinen abgedeckte Klos sind ganz schrecklich, wieder andere sagen Klo-Training wäre das beste. Sehr verwirrendes Thema. Ich wollte die eigentlich bei uns mit in das Klo stellen, dann bleibt der Gestank in einem Raum, aber ist sehr klein, und die 2 Klos würden "Türchen an Türchen" stehen.

Weil Kratzbäume hier und da angesprochen wurden:
Worauf kommt es euch bei einem guten Spiel und Kratzbaum an? Ich bin Handwerklich begabt und würde das ggf. auch gerne mal versuchen selbst zu machen. Was Musik angeht: Zur Not muss ich dann wohl eben zur in den Keller, geht dann wohl iO.

Danke euch schon mal für die netten Antworten. :)
 
  • #13
Hallo!

Also wenn die Katzen Freigang kriegen sollen, wirst du kaum bestimmen können, dass sie nur alle 2 Tage raus gehen oder so. Sie werden Freigang einfordern, wann sie es wollen.
Finde es bei deiner Wohnungsgröße aber in Ordnung, wenn sie drin bleiben würden.

Allerdings bei 7 Zimmern, stell ich es mir schwierig vor, nur an einer Stelle 2 Katzenklos hinzustellen, jedenfalls wenn du Kitten haben möchtest. Da ist der Weg vielleicht mal zu weit und es geht was daneben.
Ältere Katzen würden damit aber sicher zurecht kommen. Hier stehen auch 2 Klos nebeneinander, das funktioniert.
Viele Katzen bevorzugen Klos ohne Deckel, da sie in der Natur auch nicht in Höhlen sch***en ;)
Man kann auch größere Kisten nehmen, mit hohem Rand, dann fliegt das Streu nicht so raus.

Barf ist nicht gefährlich, vorausgesetzt man macht es richtig ;)
Man sollte sich schon richtig einlesen um Fehler zu vermeiden. Aber dann ist es das Beste was man für die Katze machen kann.
Draußen essen sie ihr Futter ja auch roh, und nicht gebraten.

Zum Thema Kratzbaum: Da wäre es wichtig, dass er nicht zu "verbaut" ist, die Katzen sollten lange Kratzsäulen haben, wo sie durchgängig hochjagen können. Bei den Liegeflächen bevorzugt jede Katze was anderes, manche mögen Höhlen, manche mögen flache offene Ebenen.
Hier gibt es einige Threads wo Leute ihre selbstgemachten Kratzbäume zeigen, kannst du ja mal in die Suche eingeben und nachsehen.

Möchtest du denn eher jüngere oder ältere Katzen haben? Weißt du schon woher du sie holen möchtest?
 
  • #14
Katzenklo: Danke für's erinnern! Ich höre immer viel über Katzenklos, manche sagen die Klos sollten nicht in Sichtweite zueinander aufgestellt werden, andere meinen abgedeckte Klos sind ganz schrecklich, wieder andere sagen Klo-Training wäre das beste. Sehr verwirrendes Thema. Ich wollte die eigentlich bei uns mit in das Klo stellen, dann bleibt der Gestank in einem Raum, aber ist sehr klein, und die 2 Klos würden "Türchen an Türchen" stehen.
Wir hatten hier zwischenzeitlich auch nur 1 Klo, momentan 2 nebeneinander für 2 erwachsene Katzen und das wird problemlos akzeptiert. Es kommt auf die Katzen an :)
 
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  • #15
Katzenklo: Da stellt sich jetzt Naturgemäß die frage wie die Katzen auf eine art Kabrio reagieren würden; auch wenn es oben ohne sein soll, hätte ich schon gerne Seiten drum rum. Das Klo ist bei uns recht Zentral gelegen. Wir haben zum Glück nur wenige Teppiche, macht Katzenmist zwar nicht angenehmer, aber weniger tragisch, sollte so was aber öfters vorkommen werde ich wohl noch was zusätzlich aufstellen müssen, schön zu hören dass sich Katzen an wechselhafte Klo-Verhältnisse gewöhnen können.

Fällt mir gerade ein: Wurde nicht noch gefragt was für Tiere ich schon hatte? Sorry wenn ja, hab beim Letzten mal so geantwortet wie ich mich beim schreiben erinnert habe. Als ich jünger war hatte ich ein Meerschweinchen, und vorher hatten meine Eltern 2 Sittiche. Ganz unbeschrieben bin ich nicht aber Katzen sind mir neu, wenn auch nicht fremd, deswegen dachte ich an 2 junge Katzen aus dem Tierheim. Ich weiß nicht wie gut oder schlecht ich mit einer Katze mir eingefahrenen Gewohnheiten und vielleicht einer dunklen Vergangenheit zurecht komme, ich hatte gehofft mit jüngeren Katzen kann man sich besser aufeinander einspielen, auch wenn mir anfangs wohl eine hektische Zeit in's Haus steht.
 
  • #16
Also wie gesagt, Katzen mögen es meist lieber als "Cabrio".
Und wie ebenfalls schon gesagt, kannst du auch eine Box als Klo nehmen, ich hab zum Beispiel diese hier: http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/70102972#/00102975/ in schwarz.
Ein bisschen fliegt aber immer raus, zum Beispiel beim Rausspringen aus der Box, aber das ist ja nicht so tragisch.
 
  • #17
Als Neuling zum Thema Katze würde ich dir zu 2 Katzen aus dem Tierheim raten,am Besten schon erwachsene Tiere,ab 1 Jahr.
Wenn du ein gutes Tierheim bei dir hast kann man dich da auch entsprechend beraten,z.b. 2 Tiere die dort zusammen abgegeben wurden oder sich dorrt gefunden haben,da kannst du da schon mal sicher sein das es keinen Stress mehr gibt sich aneinander zu gewöhnen,denn das kann auch mal böse ins Auge gehen,wenn man dann 2 Katzen hat die sich nicht mögen.
Es ist zwar nicht unmöglich das man es doch schafft das die Tiere sich akzeptieren oder sogar mögen,aber das ist sehr schwierig und da sollte man schon Erfahrung haben.
Bei Katzenbabys kannst du selbst bei Wurfgeschwistern das Problem haben,das wenn sie erwachsen sind sich ihre anfängliche Sympathie in Antipathie umschlägt,aber bei erwachsenen Tiere die aneinander gewöhnt sind ist die Wahrscheinlichkeit geringer.
Also ich persönlich finde erwachsene schon Charakter gefestigte Katzen für Anfänger besser.
Meine Katzen die ich bisher hatte und habe waren alle aus dem Katzenschutz und waren erwachsen.
Meine erste Katze war 6 Jahre als sie zu uns kam,die zweite 4 und die Racker jetzt waren 1 1/2.
Ich persönlich habe schon immer erwachsene Katzen bevorzugt,aber das ist halt ne persönliche Präferenz von mir.


Bei den Klos würde ich 2 mit Haube nehmen aber die Klappe vorne weglassen,da haben viele Katzen ein Problem mit,grad reine Wohnungskatzen,da sie keine Katzenklappe gewohnt sind.
Sollten die Stubentiger mit der Haube ein Problem haben dann kannst du sie einfach weglassen,wogegen wenn du gleich welche ohne Haube kaufst und du stellst fest,das sie doch lieber geschützter ihr Geschäft verrichten möchten,dann bekommst du glaube ich nur von Gimpet die Hauben extra.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Katzenfutter stinkt zum Himmel, die müssen doch tonnenweise Abfall rein schütten bis da ein derart unheilvoller Geruch entsteht. Ich würde mir sorgen um meine Katzen machen. Was kann besser sein für eine Katze als ein leicht blutiges Stückchen Steak? Nicht gewürzt, gutes Fleisch, kein Tschernobyl-Hausmarke 5-Finger Darm vom Mutanten im Futter. Ja, ich übertreibe, aber der doch sehr unangenehme Geruch vom Katzenfutter regt negative Gedanken an. Was ist da drin und wächst dem Kätzchen ein 2. Kopf davon? BARF finde ich eher So-La-La, es scheint mir Gefährlich. Ich weiß, Schlachtvieh muss "Gesund" sein, aber mir geht es eben um die Gesundheit der Katzen.

Fällt mir gerade ein: Wurde nicht noch gefragt was für Tiere ich schon hatte? Sorry wenn ja, hab beim Letzten mal so geantwortet wie ich mich beim schreiben erinnert habe. Als ich jünger war hatte ich ein Meerschweinchen, und vorher hatten meine Eltern 2 Sittiche. Ganz unbeschrieben bin ich nicht aber Katzen sind mir neu, wenn auch nicht fremd, deswegen dachte ich an 2 junge Katzen aus dem Tierheim. Ich weiß nicht wie gut oder schlecht ich mit einer Katze mir eingefahrenen Gewohnheiten und vielleicht einer dunklen Vergangenheit zurecht komme, ich hatte gehofft mit jüngeren Katzen kann man sich besser aufeinander einspielen, auch wenn mir anfangs wohl eine hektische Zeit in's Haus steht.

Also, wenn ich mir so diese Antworten anschaue, dann kommen mir Zweifel, ob Katzen die richtigen Haustiere für dich sind.

Ja, Katzenfutter - vor allem billiges - riecht ziemlich.

Aber auch hochwertiges Katzenfutter hat einen Eigengeruch, und was man immer beachten sollte, das was wirklich die Geruchsnerven angreift ist das, was die Katze dann daraus macht und im Katzenklo platziert.

Die Hinterlassenschaften von Fleischfressern haben eine völlig andere Dimension von der Geruchsintensität und sind von der speziellen "Duftmarke" eines Fleischfressers und überhaupt nicht zu vergleichen mit denen im Vergleich geradezu an Wiesenduft erinnernden Exkremente von Pflanzenfressern.

Jede Mutter wird mir bestätigen, dass der erste Windelwechsel, nachdem sie ihrem Kind das erste Mal ein Gläschen mit Fleischzubereitung gefüttert hat, ein ernster Verstoß gegen das Genfer Protokoll über das Verbot der Verwendung von erstickenden, giftigen oder ähnlichen Gasen sowie von bakteriologischen Mitteln im Kriege darstellen würde...

Natürlich ist es so, dass hochwertiges Futter zu erheblich weniger Geruchsentwicklung bei der Defäkation führt, und dass gebarfte Katzen erheblich weniger stinkenden Kot absetzen als anderweitig ernährte, erscheint mir schlüssig - am Tag nachdem es bei uns Küken gibt, modert es auch weitaus weniger.

Aber, dennoch ist ist selbst "erheblich weniger" Geruch eines Fleischfressers niemals mit dem dezenten Smell eines Pflanzenfressers zu vergleichen.

Von daher scheint mir das etwas problematisch, wenn eine Empfindlichkeit schon gegenüber dem Geruch von Dosenfutter vorliegt, gepaart mit fehlender Erfahrung der Haltung von Raubtieren, ob diese Voraussetzungen denn dazu geeignet sind, mit den Katzen glücklich zu werden.

Ganz hart gesagt, man kann Katzen bekochen, wie man will, ernährt man sie artgerecht, so werden sie niemals parfümiert sch******....

Es ist ein großer Trugschluss, dass man Katzen mit einem "leicht blutigen Stückchen Steak" ernähren könnte. So eine Ernährung wird über kurz oder lang zu einem Mangel an lebenswichtigen Bausteinen führen.

Für seine Katzen zu kochen ist ebenso gefährlich oder ungefährlich wie barfen, man muss genau wie ein Barfer sich dazu überwinden können, auch Innereien zu verarbeiten, Hälse, Gekröse, Lunge, Herz, Leber, Mägen... Denn nur mit reinem Muskelfleisch ("Steak") kann die Katze nicht alle nötigen Nährstoffe aufnehmen. Hinzu kommt noch die Zugabe von Supplementen.

Ich beschäftige mich schon seit längerem passiv mit Barf, habe auch schon mit meinen Katzen Fertigbarf ausprobiert (und dabei festgestellt, dass sie z.B. gewolftes komplett ablehnen) und bleibe auch deshalb lieber dabei, maximal 20% Roh zuzufüttern, u.a. auch ganze Futtertiere (Eintagsküken).

Ich denke, wenn selbst hergestelltes Futter, dann besser Barf, weil Barf besser dokumentiert ist und es mehr Informationen und Anleitungen, Rezepte dazu gibt. Von daher empfinde ich selbst zu kochen als noch gefährlicher als Barf.

Am Fleisch selbst ist wirklich nichts gefährlich. Wir leben in Deutschland und nicht in irgendeinem Schwellenland, hinzu kommt, dass Katzen als Raubtiere erheblich aggressivere Magensäfte haben als wir als Allesfresser. Die töten viele Keime ab, mit denen wir Probleme bekommen würden.

So viel zur Ernährung.

Wegen der Ausscheidungen, es scheint ja Kontakt zu geben zu Leuten, die Katzen halten - wäre es vielleicht mal möglich, so über eine Woche bei denen den Klodienst zu übernehmen, um zu testen ob man das kann?

Meerschweinchen und Wellensittiche sind halt ganz anders wie Katzen.

Katzen lassen sich nicht auf einen bestimmten Raum (Käfig) begrenzen. Nicht mal mit ihren Klos, wenn sie nicht ganz besonders guter Stimmung sind.

Haustiere wie Hunde und Katzen krempeln das ganze Leben des Halters um.

Mit Hunden musst du deinen ganzen Tagesrhythmus drauf einstellen, ihnen gerecht zu werden und musst bereit sein, ständig deine Rolle als Alphatier auszufüllen. Hunde machen Dreck und Lärm und fordern den ganzen Mann.

Zu Unrecht werden Katzen als pflegeleichter dargestellt.

Denn sie stellen das Leben mindestens genauso auf den Kopf wie ein Hund.

Natürlich kann man Katzen in gewissem Maß erziehen, aber meistens wird die "Erziehung" so aussehen, dass der Katzenhalter stolz darauf ist, dass seine Katze das Auskotzen von Haarbällen mit komischen Lauten ankündigt, so dass er noch losrennen und Küchenkrepp zum Auffangen holen kann.

Auch die geäußerte Einstellung zum Leinenfreilauf oder stundenweisen Freilauf nur im Garten - wir haben Leinenfreilauf praktiziert, nutzen es immer noch im Urlaub, aber das geht nur gut mit eher phlegmatischen Katzen und nur, wenn man ununterbrochen aufpasst. Im Urlaub machen wir das nun immer so max. 20 Minuten am Stück weil hinterher ist man völlig abgehetzt.

Wenn die Katzen aufgrund Verkehrslage (was nachvollziehbar ist) nur im Garten bleiben sollen, wird kein Weg daran vorbeiführen, den Garten zu sichern. Was mit Kosten einerseits und mit optisch deutlich wahrnehmbaren Veränderungen des Gartens einhergeht.

Aber der echte Katzenfreund wird sich nicht nur damit abfinden, "in einem Käfig zu sitzen" sondern sich dabei auch noch richtig gut fühlen.

Der Spruch ist uralt aber dennoch passend: Hunde haben Herrchen, Katzen haben Personal...

Man muss dazu bereit sein, diese Rolle gern (!) zu übernehmen.

Und da eine Katze gut und gerne 15 bis 20 Jahre alt wird, sollte man sich gut prüfen, bevor man sich so "ewig" bindet.

Und zwar nicht nur abstrakt, indem man in Foren schreibt, sondern auch mal ganz handfest, indem man testet, ob man mit allen Facetten von "Katze" auch kann.

Parallel würde ich empfehlen, sich mal in Nager-Foren schlauzumachen, ob nicht die Haltung von Farbratten, Kaninchen oder Meerschweinchen die passendere Alternative wäre. Diese Tiere kann man sehr gut nur auf einen Raum begrenzen, sie akzeptieren meines Wissens die Abwesenheit des Halters recht gut, so lange sie nur weiterhin verlässlich versorgt werden, sie ernähren sich vegetarisch und produzieren eher "parfümierte" Hinterlassenschaften und werden bei weitem nicht so alt wie Katzen - man bindet sich also nicht so langfristig.
 
  • #19
in aller Ausführlichkeit hat ja kattepukkels schon auf viele Fragen geantwortet (hier fehlt der *daumenhochsmiley*)und ich finde, damit hast du schonmal jede Menge Stoff zum nachdenken bekommen.
Nur noch ganz kurz zum Geruch des Futters.
Vielleicht kennst du das Phänomen aus anderen Bereichen des Lebens. Unsere Geruchsnerven "gewöhnen" sich sehr schnell an neue, unbekannte und auch unangenehme Gerüche. Du hast doch bestimmt schon von Hundehaltern gehört, die felsenfest davon überzeugt sind, bei mir in der Wohnung riecht man den Hund nicht.:rolleyes: Jeder Besucher aber schon.;)
Als ich vor einigen Jahren den ersten Kater hatte, wurde mir fast übel vom Geruchs beim Öffnen der Dose.
Mittlerweile finde ich den Geruch o.k bzw. nehme ihn garnicht mehr zur Kenntnis.
Aber die Frage des Geruchs des Futters ist bei den von dir aufgeworfenen Gedanken ganz sicher eher nebensächlich.
Lass dir auf jeden Fall viel Zeit bei deiner Entscheidung und wenn du dich dann für ein weiteres Leben mit Katzen entscheiden solltest, würde ich mich auch sehr freuen, von dir hier zu lesen.:)
 
  • #20
Hie und da alle heiligen Zeiten auch 6 Wochen mit Katzensitter läßt isch ev. einriechten, aber arm sind sie dann schon.

Und auf irgendwelche Reisen, noch dazu ins Ausland, mitnehmen, ist eher zu romantisch gedacht, ja.

BARF finde ich eher So-La-La, es scheint mir Gefährlich. Ich weiß, Schlachtvieh muss "Gesund" sein, aber mir geht es eben um die Gesundheit der Katzen.
Ich wüßte nicht, was an Barf gefährlich sein soll.
Einlesen mußt du dich auf jeden Fall, das dürfte wohl auch deine Bedenken zerstreuen.
Ich würde da jedenfalls eindeutig zu richtigen Barfen raten.

Katzenklo: Danke für's erinnern! Ich höre immer viel über Katzenklos, manche sagen die Klos sollten nicht in Sichtweite zueinander aufgestellt werden, andere meinen abgedeckte Klos sind ganz schrecklich, wieder andere sagen Klo-Training wäre das beste. Sehr verwirrendes Thema. Ich wollte die eigentlich bei uns mit in das Klo stellen, dann bleibt der Gestank in einem Raum, aber ist sehr klein, und die 2 Klos würden "Türchen an Türchen" stehen.
Ja und?
Wenn Kot drinliegt, stinkt der eine Weile und räuchert das Haus aus, das ist so oder so der Fall.
Ansonsten hilft eine gute Streu und häufig saubermachen extrem.
Katzen sind keine Höhlenpinkler.
Wenn du kompromißbereite Tiere bekommst, die das akzeptieren, ok.
Kann aber auch sein, daß sie dann halt anderswo hingehen.

Weil Kratzbäume hier und da angesprochen wurden:
Worauf kommt es euch bei einem guten Spiel und Kratzbaum an? Ich bin
S. Kategorie Kratzmöbel, wichtig gepinnte Threads.

P.S. Sorry fürs OT, aber
kattepukkel's
Deine Signatur ist wirklich hübsch, süße Katzenbilder.
Aber - muß es wirklich eine Signatur mit über 500 (!) px Höhe sein?
Du trägst kräftig zu meinem Scrollarm bei.

Ich werd das halt jetzt blocken, aber ich find's auch schade ..
 
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