2 Katerbrüder, einer dominat

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Manscho

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11. Juli 2011
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hallo,
ich habe meine beiden Helden (Max und Moritz beide kastriert 10 Monate alt) seit 2 Wochen.:)

Beide völlig verschmust und verspielt. Max, der kleinere ist ein Draufgänger und würde am liebsten den ganzen Tag spielen.
Moritz, der größere ist eher vorsichtig und braucht immer etwas bis er durch die Gegend flitzt.

Moritz unterwirft Max ständig und zeigt ihm, das alles gehört mir und du hast nichts zu melden am besten gehst du weg. Jedenfalls interpretier ich das so.
Ich selber bin natürlich auch der Grund, denn Moritz ist sehr eifersüchtig.

Max ist richtig ängstlich geworden und schaut ständig ob Moritz in der Nähe ist. Er sitzt eigentlich nur noch auf der Fensterbank und bewegt sich sehr wenig. So kann das nicht weitergehen, denn er braucht viel Bewegung und eigentlich war das Ziel dass sie miteinander spielen wenn mal niemand zu Hause ist.

Ach ja, bis auf ein einziges mal wo die Haarbüschel flogen ist außer Drohungen und mal mit der Tatze hauen nichts passiert.

Ich würde beiden gerne ein schönes zu Hause bieten, nur wie soll das bei Max gehen, er sitzt ja nur noch auf der Fensterbank rum, wobei beide gestern mal auf der Fensterbank miteinander schliefen, das hat mir sehr viel Hoffnung gegeben. Seltsamerweise gibt es beim Füttern auch keinen Streit.

Ich bin eben noch sehr unerfahren und bräuchte mal ein par Tipps wie ich Moritz dazu bringe sein Dominanzverhalten etwas zu unterdrücken damit ein gemeinsames spielen möglich ist.

Gruß
Manscho
 
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Herzlich willkommen im Forum.
Sind Deine Kater nur in der Wohnung oder ist später Freigang möglich? Die beiden sind erst 2 Wochen bei Dir und noch in der Eingewöhnungsphase. Außerdem wird zur Zeit das neue Revier abgesteckt.

Ich würde zunächst versuchen, Max mehr Selbstvertrauen zu vermitteln, in dem Du Dich mit ihm beschäftigst, ohne Moritz zu vernachlässigen. Beziehe Max in alle Aktivitäten ein und rede mit ihm. Gemeinsame Spiele wären zu empfehlen.

Wie wäre es mit einem Clickertraining:

Clickertraining

Du könntest Moritz auch auf die sanfte Tour zu verstehen geben, dass sein Verhalten unerwünscht ist. Dränge ihn einfach sanft ab, wenn er seinen Bruder ärgern will.

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Manscho,

meine beiden waren zwar schon ca. 4-5 Jahre alt, als sie Ende Februar bei mir eingezogen sind. Aber es sind auch zwei recht unterschiedliche Katzenbrüder,
und so die ca. ersten 5-6 Wochen waren für mich als Katzenanfängerin hier echt hart.

Freigang hatten sie ja zwecks Eingewöhnung noch nicht, und Gustavo hat Gulliver so gemobbt, daß der sich am Ende nicht mehr aus der Küche raustraute. Ein paar Mal hatte ich es mit Protestpinkeln zu tun.

Geholfen hat:
Gustavo aussperren und mit Gulliver separat außer Sichtweite (habe Glastüren) spielen und streicheln. Anschließend mit Gustavo spielen, aber Gulliver die Gelegenheit geben, mitzumachen (was nicht ganz ohne Stress seitens Gustavo abging, aber...es war machbar)

Da Gustavo ein recht selbstbewußter Kater ist, habe ich mich nach einiger Zeit und ein paar Tipps hier getraut, ihn "zurechtzuweisen": Fauchen, wenn er Gulliver mal wieder in die Ecke getrieben hat, je nach dem auch intensiv anstarren für einen guten Moment. Er hat's kapiert und das Ganze hat auch nachgelassen. Kater ignorieren hat bei mir hier nicht funktioniert.

Ich bin auch Vollzeit berufstätig übrigens.

Mit Fauchen, Knurren und Starren musst du aber seeehhhr vorsichtig sein:
Die Tiere sind ja noch ganz neu bei dir und können so auch eingeschüchtert werden und das Vertrauensverhältnis zu dir leiden. Jede Katze ist anders.
Wenn überhaupt, muß es direkt nach dem "Angriff" erfolgen - bitte nie unmittelbar dazwischen gehen.

Viel Entspannung hat der Freigang nach gut 5 Wochen gebracht, Gustavo war draußen ausgelastet und Gulliver konnte wieder freier leben.
Beide spielen bis heute nicht miteinander, aber sie begrüßen und beschnuppern sich, fressen nebeneinander und kloppen sich nur noch selten.
Es ist so eine friedliche Koexistenz geworden.
Und Gustavo kommt mich meistens morgens wecken und leckt mir ganz kurz die Haare,läßt sich knuddeln. Er hat mein "Oberkatze-Verhalten" also gut verkraftet:)
Gulliver ist nicht mehr so schreckhaft und fühlt sich auch wohl hier jetzt.
Er tobt öfters durch alle ihm zur Verfügung stehenden Räume.

Hab ein wenig Geduld, kann ich dir nur raten. Das wird schon noch!

Noch ein Tipp:
Belohne, so wie du es mitkriegst, das positive Verhalten:
Als sich meine z.B. anfingen, "Küsschen" zu geben, hab ich ihnen jedesmal ein kleines Leckerchen gegeben. Du kannst es ja auch schon mal tun, wenn sie friedlich nebeneinanderliegen oder sonstwie nett zu einander sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure Antworten!

Beide sollen auf alle Fälle Freigang bekommen, die brauchen einfach aktion.

Ich versuch die ganze Zeit mich mit beiden gleichzeitig zu beschäftigen und zu spielen. Es nur für eine kurze Zeit möglich bis Moritz kapiert hat dass ich mich nicht nur mit Ihm sondern auch mit Max beschäftige.
Sieht so aus: Moritz den Ball werfen und schnell für Max die Maus oder Ball bewegen, den meistens bleibt der auf der Fensterbank sitzen. Das geht dann 10 Min. gut und dann wird auf seiten von Moritz gemotzt und Max zurück gewiesen.

Gestern folgende Situation:
Max liegt auf seiner Fensterbank und Moritz "gesellt" sich zu Ihm. Ich strahlte überglücklich und dachte, sie an ein Kuschelversuch.
Moritz legte sich auf Max und es dauerte nicht lange und er biss Max ins Fell so dass dieser jaulte. Da bin ich dazwischen gegangen. Sonst lass ich sie immer gewähren, ist auch außer Fauchen und kurzes schlagen nie mehr passiert.

Nun bin ich am Überlegen sie räumlich zu trennen. Ist kein Problem das 1.OG für Moritz und das EG für MAx. Nur was passiert wenn sie wieder zusammen kommen?

Ich beschäftige mich mehr mit Moritz als mit Max, er liegt als auf der couch neben mir und kuschelt bis zum abwinken. Da habe ich immer das Gefühl Max zu vernachlässigen. Sobald Moritz mal schläft versuche ich mich mit MAx zu beschäftigen, geht aber nie lange gut und Moritz schaut mal wieder vorbei.

Für weitere Tipps und Anregungen währe ich euch sehr dankbar!

Gruß
Manscho

PS: Dass Bild zeigt beide (links Max und rechts Moritz) auf der Fensterbank und mal ohne Stress.
 

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Das Bild von den beiden auf der Fensterbank sieht doch wirklich toll aus, so dicht lagen meine bis heute NIE nebeneinander!

Die beiden sind einfach noch zu kurz bei dir und legen momentan noch ihre Rangordnung untereinander fest. Aber sie mögen sich doch, wenn ich mir das Bild anschaue...
Insofern würde ich sie nicht trennen, denn damit verlagerst du das Problem doch auf später. Oder hast dann sogar 'ne richtige Zusammenführung am Hals. Wenn du arbeiten bist, wäre jeder in seinem STockwerk allein - klingt auch nicht pricklend.

Mein "Kater Nr. 1" ist auch Gustavo; er hatte sich mich bei der Katzenhilfe ausgesucht:) und sich auch superschnell hier eingelebt - während es mit Bruder Gulliver schon problematisch war.
(Mittlerweile hab ich meinen Dicken aber auch sehr lieb gewonnen!)

TROTZDEM habe ich mir jeden Abend (in den schlimmen Anfangszeiten, als er fast nur noch in der Küche hockte) für ihn explizit 20 min Zeit genommen: Gustavo im Wohnzimmer so lange mal ausgesperrt und mit Gulliver intensiv in der Küche gespielt und ihn etwas beschmust. Das hat ihm sehr gut getan und von da an ging's langsam bergauf.

Nimm dir nicht nur für Max Zeit, wenn Moritz schläft, sondern sieh zu, daß Moritz auch mal für ein paar Minuten von Max getrennt ist und beschäftige dich mit Max. So lernst du ihn doch besser kennen, seine ganz eigene Art zu spielen, zu schmusen, etc.
Glaub mir, mir fiel das auch manchmal schwer, gerade wenn Gulliver kurz vorher mal wieder in die Bude gepischert hatte. Da hätte ich ihn manchmal lieber verwünscht, als ihm auch noch Zeit zu widmen.

Aber ich habe mir halt gesagt, er gehört jetzt zu meinem Haushalt, er soll hier auch glücklich werden und dafür muss ich auch was tun. Ich kann und will ihn nicht links liegen lassen. Und über das Beschäftigen kam langsam auch die Liebe zu dem Tier.

Ich spiele entweder mit der Angel mit den beiden, d.h. z.B. in jeder Hand eine Angel für jede Katze. Oder stöckchen unter zwei alten kleinen Teppichen bzw. Tüchern durchführen, geht auch beidhändig!:)
Mittlerweile hab ich einen DaBird, der fordert sie so, daß sie es gut mit sich machen lassen, daß abwechselnd der eine oder der andere bespaßt wird.
Kann der jeweils andere in der Zwischenzeit mal durchschnaufen.
 
Gestern konnte ich mit beiden mal richtig spielen.
Moritz schlief und zwar fest und lange, somit konnte ich Max mal richtig auslasten. Die Türen waren jederzeit offen, ich möchte keinen aussperren.

Als Max dann "fertig" war kam Moritz zum spielen und diesen habe dann ebenfalls auslasten können, habe das ganze einfach in denn 1.Stock verlegt um keinen Stress zu provozieren.

Immerhin scheint sich das ganze langsam etwas zu entspannen. Ich denke es braucht einfach seine Zeit. Nur als 2 Beiniger Dosenöffner ist dieses Verhalten nicht so recht zu verstehen aber ich arbeite dran.

Gruß
Manscho
 
Wenn demnächst Freigang möglich ist, wird sich die Situation ganz bestimmt entspannen. Gut, dass Du dazwischen gegangen bist, als Moritz Max gebissen hat. Du könntest ihn nach einer Attacke auch für 5-10 Minuten z.B. ins Badezimmer sperren. Er muss lernen, dass sein Verhalten unerwünscht ist. ;)

Eine räumliche Trennung würde ich nur dann vornehmen, wenn es sich um ernsthafte Kämpfe mit den Folgen - Blut und Verletzungen, "vor Angst unter sich machen" - handelt. Hier wäre zunächst der Freigang abzuwarten, der bestimmt in ca. 4 Wochen gewährt werden kann.

Viel Erfolg.
 
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Heute lagen sie auch mal wieder vereint auf der Fensterbank und etwas später flogen ein par Fellbüschel aber es war nichts ernstes.

Eben habe ich beiden ein Leckerli gegeben. Natürlich sahen sie nur eins und Max nahm Moritz das Teil einfach ab. Dieser lies es einfach geschehen. Ich glaub ich verstehe die Katzen noch nicht so wirklich.

Gruß
Manscho
 
Katzen teilen nicht. Was da ist, ist für alle da - oder eben für den, der am schnellsten ist.

Hier muß ich beim Leckerlie geben auch immer ganz deutlich machen, dass es eins für jede gibt. Wer schon eins hatte, kriegt keins mehr. Das wiederrum verstehen sie: Katzen können zählen. Ich gebe die Leckerlies daher direkt aus der Hand, so Kann Kira nichts klauen (sie hat das Vorrecht beim Fressen, ihre Schwester steckt immer zurück).
 
  • #10
Heute lagen sie auch mal wieder vereint auf der Fensterbank und etwas später flogen ein par Fellbüschel aber es war nichts ernstes.

Eben habe ich beiden ein Leckerli gegeben. Natürlich sahen sie nur eins und Max nahm Moritz das Teil einfach ab. Dieser lies es einfach geschehen. Ich glaub ich verstehe die Katzen noch nicht so wirklich.
Sie mögen sich ganz offensichtlich. :)

Dass mal die Fellbüschel fliegen ist übrigens ganz normal.
Ich würde sie einfach machen lassen.
Dass sie so beieinander liegen wäre für mich ein sicheres Zeichemn, dass sie ihre Differenzen allein geregelt bekommen.

Also - entspannen und das Ganze als interessantes Catwatching betrachten :D
Es ist schon gut, dass du ein Auge auf sie hast. Gerade, weil ihre Charaktere doch recht unterschiedlich sind. Aber versuche so unauffällig wie möglich zu beobachten - und wirklich nur dann einzugreifen, wenn überhaupt, wenn es anfängt ernsthaft zu fetzen.

Wenn sie so unterschiedliche Charaktere haben, müssen beide lernen, einesteils ihre Grenzen auszutesten und andernteils sich zu behaupten. Wenn sie zu sehr mitbekommen, dass du das "für sie regelst", dann hat der "Schwächere" nie wirklich "Gelegenheit" so sehr an seine Grenze zu kommen, bis er es satt hat und sie endlich mal verteidigt, indem er sich mal behauptet. Das kann mitunter nicht einfach sein, das mitanzusehen, aber ist doch ein natürlicher Prozess.
Also es ist immer besser, sie machen zu lassen.
Auch beim miteinander spielen - ich würde das nicht so oft herbeiführen (sie sollen ihr eigenes Tempo finden), sondern nur dann, wenn sie sowieso schöne Momente miteinander haben, das dann positiv bestärken/unterstützen.

Ganz abgesehen von den konkreten Situationen kannst du das Selbstvertrauen stärken, das ist immer gut und wird dem anderen schon von selbst mit der Zeit abbremsen.

Übrigens ist es gar nicht so schlimm, wenn einer immer der "Unterlegene" bleiben sollte und der andere immer der Forschere ist. Die Charaktere sind nunmal unterschiedlich und jeder hat seine Rolle, die ihm zusteht. Aber sich in diese Rollen einzugrooven dauert eben und geht nicht reibungslos ab. Die Rollen können auch mal wechseln, aber selbst wenn sie klar aufgeteilt sind, ist das nicht schlimm.
Nur falls einer von beiden dauerhaft zu sehr untergebuttert werden sollte und im Alltag nicht mehr meistens entspannt sein kann, solltest du eingreifen - deswegen ist es gut, wenn du jetzt ein Auge darauf hast - aber 2 Wochen ist echt nix :D
Da wird noch einiges hin und her gehen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
gerade das ständige unterbuttern ist für Max und mich das Problem.
Max hat einen noch höheren Spieltrieb als Moritz. Ich habe es gestern mal gewagt Moritz kurz auszugrenzen und Max alleine zu haben.

Er ist mittlerweile so unsicher dass ein normales spielen nicht mehr möglich ist. Eigentlich ist er derjenige der auf alles zugeht wo Moritz eher zurückhaltend und vorsichtig ist. Das macht mich und Max wirklich traurig. Ich bin natürlich nicht "böse" auf Moritz, er ist eben eine Katze aber ich möchte ihm einfach "sagen" können dass es so nicht geht und er sich anpassen muss.

Habe eben mal noch einen Versuch unternommen:
Moritz mal wieder der Unterdrücker. Da habe ich mich einfach mal dazwischen gesetzt und Moritz die ganze Zeit angestarrt wie er es mit Max macht. Die Reaktion darauf, ich spiel irgendwas, putze mich mal so nebenbei, geh was Fressen und so eine art Kuscheln ob der 2-Beiner das ernst meint.

Wir werden weiter daran arbeiten.

PS: gerade eben liegen beide wieder auf der Fensterbank, mal sehen ob es friedlich bleibt.

Gruß
Manscho

PS: gerade eben stürzt sich Moritz auf Max. Das finde ich jetzt wirklich schlimm. Erst auf Freund und dann so hinterlistig angreifen.
 
  • #12
gerade das ständige unterbuttern ist für Max und mich das Problem.
Nach 2 Wochen kann man nicht von "ständig" sprechen. Außerdem kuscheln sie doch miteinander? Sie sind neu bei dir, du weißt noch gar nicht, wie es im Alltag später sein wird und fängst schon an, sie dorthin lenken zu wollen, wohin du es möchtest... Aber Katzen haben ihre eigenen Regeln. Lass sie sich eingrooven. Vertrau ihnen, sie machen das schon unter sich aus.
Max hat einen noch höheren Spieltrieb als Moritz. Ich habe es gestern mal gewagt Moritz kurz auszugrenzen und Max alleine zu haben.
Warum ausgrenzen? Lass Max doch einen höheren Spieltrieb haben. Wenn der andere da nicht mithalten kann, dann beschäftigst du dich eben mehr mit Max.
Er ist mittlerweile so unsicher dass ein normales spielen nicht mehr möglich ist.
Was ist denn für dich "normales Spielen? Was erwartest du denn von ihnen? Lass sie doch nach ihrem Gusto spielen - es ist nunmal so, dass es nicht ausgewogen ist - sie finden sich da schon ein :)
Eigentlich ist er derjenige der auf alles zugeht wo Moritz eher zurückhaltend und vorsichtig ist. Das macht mich und Max wirklich traurig. Ich bin natürlich nicht "böse" auf Moritz, er ist eben eine Katze aber ich möchte ihm einfach "sagen" können dass es so nicht geht und er sich anpassen muss..
Nimm beide, so, sie sind, das tut allen besser. :)
Spiel mit dem, der forscher ist, gib ihm Extraspielstunden zum Auspowern - und dem anderen Extraspielstundem zum Selbstbewusstsein-stärken.
Habe eben mal noch einen Versuch unternommen:
Moritz mal wieder der Unterdrücker. Da habe ich mich einfach mal dazwischen gesetzt und Moritz die ganze Zeit angestarrt wie er es mit Max macht.
Warum? Lass ihn doch. Du mischst dich zu sehr in ihre Angelegenheiten ein, das irritiert sie... Wie soll dann der andere herausfinden, was er gegen das Angestarrtwerden tun könnte?
gerade eben stürzt sich Moritz auf Max. Das finde ich jetzt wirklich schlimm. Erst auf Freund und dann so hinterlistig angreifen.
Du vermenschlichst viel zu sehr. Das ist nicht hinterlistig, das ist ganz normales, total harmloses Katzenspiel.
gerade eben liegen beide wieder auf der Fensterbank, mal sehen ob es friedlich bleibt.
Ich dachte, da ist "ständiges Unterbuttern?"
Mit "ständg unterbuttern" ist ständig gemeint. Aber diese beiden liegen lieb beieinander, mögen sich ganz offensichtlich. Nur spielen tun sie nicht so ausgewogen wie du es dir vorstellst, aber das ist nicht ihr Problem :oops: Das ist ganz normal bei Katzen, die ein unterschiedliches Temperament haben - lass sie selbst herausfinden, wie sie miteinander klarkommen - dein Verhalten verunsichert sie eher.
Greif nicht in das ein, was sie miteinander tun, sondern unterstütze jeden für sich, ganz unabhängig von den Spielsituationen - dem Bewegungsdrang des einen mit Extraspielstunden entgegenkommen, anstatt ihn ausbremsen zu wollen - des anderen Selbstbewusstsein stärken anstatt ihn zu beschützen.

Du hast 2 Katzen, die sich offensichtlich sehr mögen - durch dein dauerndes "regeln wollen" werden sie immer irritierter werden... - Katzen haben ihre eigenen Regeln und was du beschreibst ist alles absolut normal in den ersten Wochen. Normal wäre eigentlich, wenn sie raufen und knurren und fauchen und sich auch mal fetzen würden... Freu dich, dass sie sich so gut verstehen und lass sie machen - hilf ihnen etwas, indem du jeden für sich etwas unterstützt. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Vielen Dank für deine Hinweise!

Ich werde mich einfach zurückhalten und mich in Geduld üben, sowie weiter die Katzensprache lernen.

Wenn ich so im Forum lese haben die 2 eigentlich kein Problem, ich mache es
wahrscheinlich schlimmer als es, da man gerade am Anfang es jedem recht machen möchte und einfach zu grün hinter den Ohren ist.

Gruß
Manscho
 

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