wie kriege ich meine Steckdosen Pipi-dicht?

  • Themenstarter Streunerine
  • Beginndatum
  • #21
A

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  • #22
Danke Cakuni, die Dinger könnten tatsächlich passen, muss ich mal messen.
Hast du eine Ahnung, was das heißen könnte (Zitat aus der Produktbeschreibung) :
110 ° öffnen und schließen, einfach zu bedienen, eingebauter Frühling wird natürlich nicht schließen.
???
 
  • #23
Leider nein. Ich denke das wurde automatisch übersetzt. Aber vielleicht findet sich mit den Angaben ja ein anderer Anbieter oder im Baumarkt mal fragen. Jetzt da man weiß das es sowas gibt, kriegt man das sicher auch vor Ort.
 
  • #24
Falls es noch niemand geschrieben hat:

Ich klebe meine Steckdosen mit Folie ab. Also Stückchen Folie in passender Größe und über der Steckdose anpappen. Klappt super. :oops:
 
  • #25
Wurde der Urin untersucht oder ein Ultraschall gemacht?
Vielleicht er eine Blasenentzündung oder Struvit.
 
  • #26
Motzkatze, das ist vielleicht nicht ganz auszuschließen, aber die Abklärung wird warten müssen, bis der gnädige Herr sich ein zweites Mal einfangen lässt. Dass er jetzt bei mir einziehen will, heißt leider nicht automatisch, dass ich ihn in absehbarer Zeit noch mal zu packen kriege.

Ich denke allerdings eher, dass er eben sein ganzes Leben lang fröhlich rummarkiert hat, und nicht weiß (woher auch?) dass er das im Haus bitte bleiben lassen sollte. Wir Zweibeiner legen ja Gewohnheiten, die wir 10 -13 Jahre lang hatten, auch nicht über Nacht ab.
Ich weiß ja nicht, welche Vergangenheit der Kerl hat und ob er bisher überhaupt schon mal ein Haus betreten hat.
So schnell nach der Kastra erwarte ich auch gar nicht, dass sich die Hormone schon beruhigt haben, das wäre unrealistisch.
 
  • #27
Das robuste Abdeckband von Tesa ist relativ wasserdicht, Wenn Pisel dran runterläuft sollte es halten, wenn Pisel waagerecht drauf steht, würde ich langfristig nicht von Dichte ausgehen.
Es ist 5 cm breit und müßte als Abdeckstreifen für eine Steckdose reichen, geht auch leicht wieder ab - aber nur wenn Mensch eine Ecke mit dem Fingelnagel hochzieht, für Hunde eher nicht zu bewerkstelligen.
Man kann das Band mit den Händen quer abreißen von der Rolle, es ist aber in der Verwendung reißfest.

Ja gelb ist schick :D, ich habe damit alle meine Lampenkästen auf den Spinnenterrarien gesichert, sieht :alien: aus, aber hält super und die Katzen haben daher noch nie eine Lampe runtergeschoben (sie schlafen gern drauf oder daneben).


Wenn er erst vor drei Wochen kastriert wurde, besteht noch Hoffnung, daß er das Markieren eines Tages läßt, allerdings muß dafür wirklich jede Pisel gründlich entfernt werden, also konsequent am Ball bleiben.
Vor drei Jahren habe ich einen Streuner aus dem Umfeld ins Haus geholt (zunächste ein Einzelzimmer für ihn), am gleichen Tag wurde er kastriert, der ganze Kater roch penetrant, nach ein paar Tagen begann er sein Zimmer zu markieren, vor allem Schlaf- und Liegeplätze von welchem er rausschauen konnte (er hatte Sicht auf Vorgarten, Straße und Zufahrt), .... es wurde mit den Wochen weniger und der Geruch milderte sich, aber er behielt meist zwei Plätze bei und ich war schon kurz davor aufzugeben und ihn rausziehen zu lassen (mit beheizter Hütte und allem drum und dran), denn ins gesamte Haus konnte ich ihn so nicht lassen. Nach etwa sechs Wochen stellte er sein Markieren doch ein.
Später hat er zwar immer mal wieder das Sofa getroffen, aber meist wenn er stark verunsichert war, es war für sein seelisches Wohlbefinden dann ein Anker. Doch auch dafür gibt es Lösungen.

Damit will ich sagen, es ist zwar jede Katze individuell in ihrem Verhalten, was sie markiert, warum und was Abhilfe schafft, aber rein der Hormonstatus kann schon noch viele Wochen nach erfolgter Kastration für Markieren sorgen.

Lieben Gruß
Karen
 
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  • #28
Zum Verständnis - die Steckdosen mit Deckel wurden dir ja schon empfohlen, die würde ich auch nehmen - er geht aber schon weiterhin raus? Nutzt er dann drinnen überhaupt Katzenklos oder macht er das alles draußen?
 
  • #29
Damit will ich sagen, es ist zwar jede Katze individuell in ihrem Verhalten, was sie markiert, warum und was Abhilfe schafft, aber rein der Hormonstatus kann schon noch viele Wochen nach erfolgter Kastration für Markieren sorgen.

Lieben Gruß
Karen

Ja, das ist mir bewusst, deshalb frage ich auch erst gar nicht, wie ich ihm das abgewöhnen könnte. Er ist nicht mein erster Streuner und ich weiß, dass das dauern kann. Nur hatte ich in all den Jahren (ähm, Jahrzehnten :rolleyes: ) noch nie einen, der sich an den Steckdosen verewigt hat.

Ich habe jetzt mal provisorisch leere Blister-Verpackungen, Obstschalen aus Kunststoff und Folie drüber geklebt (je nachdem, was an welcher Stelle praktischer ist) und werde das Tesa Band bestellen.
Und langfristig gibts Aufputzsteckdosen mit Deckel, das war echt eine gute Idee. Ich kannte zwar Steckdosen mit Deckel, dachte aber, die gibts nur als Unterputz.
 
  • #30
Zum Verständnis - ............ er geht aber schon weiterhin raus? Nutzt er dann drinnen überhaupt Katzenklos oder macht er das alles draußen?
Er "wohnt" eigentlich immer noch draußen - das heißt im Klartext, er kommt zum Fressen (Katzenklappe hat er begriffen), und seit neuestem bleibt er nach dem Fressen manchmal noch ein Stündchen, wenn er sich sicher fühlt und ich ihn möglichst nicht angucke.
Aber er hält sich immer in Nähe des rettenden Ausgangs auf und ist bei (scheinbarer) "Gefahr" blitzschnell draußen.

Bis auf die 24 Stunden nach der Kastra zum Narkose-Rausch ausschlafen (da war er eingesperrt und hat einmalig ein Katzenklo benutzt) macht er alles draußen.
Nur markiert er jedes Mal, wenn er mit Fressen fertig ist, mind. 1 - 2 Stellen, bevorzugt Steckdosen. Und das geht rasant schnell, bis ich begreife, was er vor hat, ist er schon weg. Wobei ich das auch oft gar nicht sofort sehe, weil ich ja nicht daneben stehen bleibe, denn dann würde er nix fressen sondern gleich wieder flüchten.
Und wenn er nachts kommt, macht er das natürlich mehr und öfter und in aller Seelenruhe, denn da hat er ja Ruhe vor mir ;-)

Der Geruch ist so penetrant-einmalig-Potent, dass ich genau weiß, das war der Streuner und keiner von meinen eigenen oder der Vermieterin (die sind alle kastriert und stinken längst nicht so nasenbetäubend)
 
  • #31
Update - Hurrah, der gnädige Herr ist sauber !!!

Hallo Miteinander,
der Streuner ist weitgehend sauber und wir haben die Zeit der Kurzschlüsse und stinkenden Steckdosen überlebt ! Ich bin sooo glücklich!
Ganz selten noch landet mal eine Ladung an einer Wand, aber das Markieren hat drastisch nachgelassen und Strom ist für ihn anscheinend überhaupt nicht mehr interessant. Er lässt alle Steckdosen in Ruhe.
Offenbar waren es wirklich nur die Hormone und ich bin sehr sehr froh, dass der alte Herr sauber wurde. Ist ja keine Selbstvertändlichkeit nach geschätzen 10 Jahren potentem Katerleben.

Er hat sich auch sonst gut eingelebt, traut sich nachts sogar schon in mein Bett (schlafende Zweibeiner sind ja so schön ungefährlich ;) ) und kommt mit den meisten Katzen im Haus und auch den Hunden inzwischen sehr gut klar.
Es ist richtig rührend, zu sehen, wie bei ihm die Neugierde mit der Vorsicht kämpft und immer mehr die Neugierde siegt. Wir können schon vorsichtig schmusen, Bällchen spielen und er läuft mir immer öfter hinterher. Zwar noch mit einem gewissen Sicherheitsabstand, aber wie ein treuer Schatten.

Das schwarze, mottenzerfressende Häufchen Elend hat sogar ein Wohlstands-Bäuchlein bekommen :)

Wollte ich euch mitteilen, damit dieser Thread nicht so ungewiss im Nirwana versumpft - wir haben uns zusammengerauft und es geht dem gnädigen Herrn blendend !
 
  • #32
Habe deine Geschichte gerade gelesen und möchte dir zu deinem Erfolg gratulieren. War bestimmt ein hartes Stück Arbeit.
Wünsche euch allen, dass es so harmonisch weitergeht. Alles Gute!
 
  • #33
Freut mich sehr für euch alle und danke für die Rückmeldung, von solchem Happy-End zu lesen ist immer schön und ermutigend :) und den da verteil ich selten, ihr habt ihn verdient: :pink-heart:

Liebe Grüße
Karen
 
  • #34
Es freut mich von Herzen das zu hören. Schön, dass er ein Zuhause gefunden hat.
 
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  • #35
danke euch ;)
ich bin echt froh, dass das Kerlchen jetzt "angekommen" ist, denn die nächste Baustelle wartet schon.
Das ist allerdings keine Katze, also nichts für dieses Forum.

Die "Baustelle" wird mich wohl ordentlich fordern...... eine ehemalige Labrador-Zuchthündin, geschätzte 14/15 Jahre alt - das genaue Alter kriegen wir nicht raus, weil der Züchter vor der Weitergabe die ersten Seiten vom Impfpass rausgerissen hat. Vermutlich, damit man nicht nachverfolgen kann, wer diesen armen Hund so ausgelutscht hat. Die alte Dame hat einen völlig ausgeleierten Hängebauch, ist hinten rum total vernarbt und will sich nur noch verkriechen, wenn sich ihr ein Rüde nähert........

Sie kam über mehrere Umwege vor 3 Jahren zu mir und war bis dahin noch nichtmal stubenrein. Jetzt lautet die Diagnose Demenz...... und da sie körperlich noch ziemlich fit ist, stelle ich mich mal auf eine "spannende" Zeit mit ihr ein.....
bis jetzt beschränkt sich ihre Verwirrtheit auf nächtliches Bellen, außer Schlafmangel haben wir (bzw. ich) noch keine Beschwerden :rolleyes:

Aber wie auch immer, dem Streuner gehts gut und die Labbi-Oma kriege ich auch irgendwie durch..... bis zu einem würdigen Ende. In diesem Alter weiß man ja leider nie.......
 

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