regelmäßige Wurmkur?

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Catma

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Meine TÄ war ganz begeistert, als ich ihr erzählte, dass meine pelzigen Freunde nun Rohfleisch bekommen.
Sie meinte, ich solle sie dann regelmäßig entwurmen.
Ich meinte - oh, ich dachte das solle man nur wenn tatsächlich Würmer da sind (bzw Verdacht darauf).
Sie: Stimmt, aber beim Barfen wäre das unbedingt nötig, auch wenn man nur wenig Rohes gibt. Alle 3 Monate eine Tablette pro Kater.

Ok, ich vertraue meiner TÄ - aber mache nicht alles, was sie sagt :D

Was meint ihr dazu? Macht ihr vorbeugend Wurmkuren? Kann es nicht schaden - oder ist es besser, wirklich nur dann, wenn Befall da ist, und eben wegen BARFen genauer beobachten?

Anzeichen für Würmer kenne ich - gibt es ein Früherkennungssymtom? Woran könnte man es am schnellsten feststellen?
 
A

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Ich entwurme - trotz Barf und Freigängerin - nur vor Impfungen.

Da ich auch nie Anzeichen für Würmer festgestellt habe, reicht das. Sonst würde es natürlich anders aussehen.

Als Vegetarierin bin ich natürlich nicht ganz so gut informiert, aber wenn Fleisch (das ja in erster Linie für Menschen gedacht ist und dessen Restprodukte dann, weil quasi unverkäuflich, für Barf genutzt wird) so voll von Würmern wäre - ich nehme an, das würden wir wissen über die Medien, oder?
 
Mir erschießt sich der Gedankengang, daß BARF eher Würmer bringen soll, auch nicht ganz.
Wenn es noch um Salmonellen oder ähnliche Infekte ginge, könnte ich es besser verstehen, aber da gibt man ja auch nicht bei Barfern vorbeugend Antibiotika, oder? :confused:

Wenn ich den Verdacht auf Würmer habe (Nickhautvorfall, Gluckerbauch, vermehrter Appetit und gleichzeitig Gewichtsverlust, Schlittenfahren...), dann sammel ich mindestens drei Tage lang alle Häufchen und laß die auf Darmparasiten testen. Ist der Befund negativ, gibts keine Wurmbehandlung.
Bisher sind auch nie irgendwelche Würmer aufgetaucht, womit ein Kottest 'falsch-negativ' gewesen wäre.

Zugvogel
 
Guten Morgen!

Ich lass meine 2 nur bei Bedarf entwurmen. Nehm ne Kotprobe (von 3 Tagen) und lass die dann untersuchen. Einfach so ne Wurmkur gibts bei uns net. Weder für Hund noch für die Katzen.



liebe Grüße Cathleen
 
Macht ihr vorbeugend Wurmkuren?

Das ist ein Widerspruch in sich. ;) Eine Wurmkur ist keine Prophlaxe.
Man kann (und das gilt jetzt allgemein) nur etwas behandeln, was auch da ist. Niemand würde auf die Idee kommen, vorbeugend eine Chemo-Therapie zu machen...
 
Ja, danke euch für die Antworten, dachte mir das schon - bzw wusste, dass man eigentlich nur bei Bedarf Würmer behandelt - habe auch noch nie von "Vorbeugender Wurmbehandlung" gehört oder gelesen (und hab ja viel über Barf gelesen) ... komisch, dass meine TÄ meint, da sei was nötig... nunja... TÄ eben - ansonsten ist sie die beste :)

Ich lasse das dann natürlich, wollte nur mal nachfragen...

Kann das sein, dass sie irgendwas anderes meinte als Wurmkur?
Es gibt bei anderen Krankheiten ja auch Prophylaxe - Abwehrkräfte stärken etc... Vielleicht ist das bei übervorsichtigen Barfern üblich...?
Aber sie meinte schon ausdrücklich "Wurmkur".
Und - ja jetzt ists mir auch klar - wogegen sollte man da wie vorbeugen können... hm...
Nunja... :confused:

Ok, bei Verdacht Kotprobe sammeln und dann bei Bedarf evtl Wurmkur...

Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Bekannter von mir hatte schonmal einen Bandwurm, vermutlich von Schabefleisch. Das ist ist feingehacktes/geschabtes rindfleisch. Kommt also auch mal bei Fleisch für Menschen vor, dass da mal ein Wurm übertragen wird.
Insofern scheint Prophylae bei allen frischlfeischessern notwendig zu sein.

ich habe eine kräuterzubereitung von meinem Tierarzt bekommen, die einmal wöchentlich genommen als Prophylaxe dienen soll. Ich muss es nur noch ausprobieren. (ich habe es ihnen schon die ganze Zeit gegeben. Das nächste mal vor dem impfen lasse ich den Kot testen, dann weiß ich ob es funktioniert)
 
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JKann das sein, dass sie irgendwas anderes meinte als Wurmkur?
Es gibt bei anderen Krankheiten ja auch Prophylaxe - Abwehrkräfte stärken etc... Vielleicht ist das bei übervorsichtigen Barfern üblich...?
Aber sie meinte schon ausdrücklich "Wurmkur".
Und - ja jetzt ists mir auch klar - wogegen sollte man da wie vorbeugen können... hm...
Nunja... :confused:

Ok, bei Verdacht Kotprobe sammeln und dann bei Bedarf evtl Wurmkur...
Ich weiß nicht, ob es nur bei übervorsichtigen Barfern oder allgemein üblich ist, die Abwehrkraft allgemein und gegen Würmer insbesondere zu stärken, aber ich habe gute Erfahrung mit Propolis gemacht. Es stärkt gegen Würmer und noch vieles andere mehr.

Ich habe schon sehr lange Jahre Katzen, bisher war nicht einmal entwurmen nötig, sowohl bei Hauskatzen als auch bei Freigängern.

Zugvogel
 
...ich habe eine kräuterzubereitung von meinem Tierarzt bekommen, die einmal wöchentlich genommen als Prophylaxe dienen soll. Ich muss es nur noch ausprobieren. (ich habe es ihnen schon die ganze Zeit gegeben. Das nächste mal vor dem impfen lasse ich den Kot testen, dann weiß ich ob es funktioniert)
Soll das denn auch speziell gegen Würmer sein? Ich frage mich nämlich gerade wirklich, wie denn Würmern vorgebeugt werden könnte...?
...aber ich habe gute Erfahrung mit Propolis gemacht. Es stärkt gegen Würmer und noch vieles andere mehr...
Danke für den Tipp, davon hab ich irgendwo irgendwann mal gehört... Werde danach mal schauen.
Denke da aber nun eher nicht vorrangig an Würmer, sondern dass Carlos (8 1/2) ja bald immer älter wird und sich "gern mal Zug einfängt" (kleine Ohrentzündungen etc)...
 
  • #10
Ganz ehrlich, ich denke, dass hierzulande mit Würmern echt die totale Panikmache betrieben wird. Völlig unnötiger Blödsinn.

Entwurmen sollte man AUSSCHLIESSLICH beim Nachweis gefährlicher Parasiten und sonst gar nicht!
Jede Entwurmung ist für den gesamten Organismus Stress hoch 100 und damit sollte nicht dieses leichtfertige Schindluder getrieben werdenm wie es hierzulande den Leuten eingeredet wird.

Im Gegenteil, es ist inzwischen _wissenschaftlich erwiesen_, dass bestimmte Würmer NÜTZLICH sind (beim Menschen können die z.B. Morbus Krohn eindämmen/heilen, sowie diverseste Allergien!!).
Umgekehrt konnte e4indeutig nachgewiesen werden, dass die Allergien 1v Jahr später extrem angestiegen sind, als Ureinwohnerkinder entwurmt wurden.
 
  • #11
Die Aussage kenne ich leider zu gut... Der eine TA sagt auch alle 3 Monate entwurmen...
und meine TÄ hat mich mal richtig komisch angeschaut als ich mit ner Kotprobe kam!!!

Ich sehe das aber auch ähnlich, ich esse selber rohes Fleisch (Mett, Steaks, Carpaccio usw) und habe keine Würmer...
 
  • #12
@ Quiky - Na, ich bin tendenziell auch eher skeptisch, was Vorbeugen angeht... Oft kann man damit ja wirklich Schlimmeres verhindern - aber ja, es kann auch schädlich sein...

Was Du schreibst, liest sich eher so an, dass viele, die nicht wirklich wissen, was Barf bedeutet, das für eine Modeerscheinung halten - und dass es dann eben im Schlepptau dazu "Mode" wird vor Parasiten Panik zu machen :D
Eine gewisse Vorsicht muss schon sein, klar, aber ich meine jetzt auch, da liest man sich ja auch ein und macht das (Fleisch richtig lagern, einfrieren, auftauen etc)...
...Jede Entwurmung ist für den gesamten Organismus Stress hoch 100...
...wusste ich so auch noch nicht...

Aber dass gerade durch zu viel Vorbeugung viele Krankheiten entstehen, eben weil der Organismus gar nicht mehr mit kleinen Irritationen fertig wird, wird ja auch schon läger diskutiert - sehe ich übrigens eher auch so.

Deswegen meine ich letztendlich auch - eben ein waches Auge haben um bei Bedarf schnell handeln zu können...
 
  • #13
Soll das denn auch speziell gegen Würmer sein? Ich frage mich nämlich gerade wirklich, wie denn Würmern vorgebeugt werden könnte...?
Danke für den Tipp, davon hab ich irgendwo irgendwann mal gehört... Werde danach mal schauen.
Denke da aber nun eher nicht vorrangig an Würmer, sondern dass Carlos (8 1/2) ja bald immer älter wird und sich "gern mal Zug einfängt" (kleine Ohrentzündungen etc)...
Zugluft ist ja allgemein weder angenehm noch der Gesundheit förderlich, aber soooo schlimm nun auch wieder nicht. Nicht jeder Zug ist wirklich Zug, oftmals ist es nur Wind, der einem ins Gesicht bläst.
Auch ältere Katzen können das hin und wieder unbeschadet überstehen, wenn ihr Allgemeinzustand stabil ist. Um die Abwehrkraft immer schön zu stärken, gehört m.E. auch Abhärtung dazu, das heißt, sie auch mal bei Wind und Wetter ins Freie zu lassen, wenn sie es mögen. Sind die Miezen gesund, wissen sie sehr wohl, wann ihnen rauhe Winde oder Regen oder Frost und Schnee zuviel wird und suchen dann ihre warmen Plätze auf.

Zugvogel
 
  • #14
@ Zugvogel - das meine ich auch... Ich will ja immer alles ganz genau wissen :rolleyes: und frage bei der TÄ nach "woher könnte dies oder jenes kommen" und wenn ihr kein Grund einfällt (jeder hat ja mal was, das nix Schlimmes ist) sagt sie "Vielleicht fängt sich Carlos gern mal nen Zug ein" :D
 
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  • #15
Soll das denn auch speziell gegen Würmer sein? Ich frage mich nämlich gerade wirklich, wie denn Würmern vorgebeugt werden könnte...?

Ja, das Mittel vom Tierarzt. speziell gegen Würmer und andere Parasiten (Giardien?).
Ist Seine Eigenmischung. Ich habe damit auch entwurmt, habs 4 Wochen lang täglich gegeben. Da soll so eine Kur am anfang sein. Zumindest ist damit der bei uns typische wurm-Apfelkompott-stuhl verschwunden. Jetzt bekommen sies nur noch einmal die Woche um den wurmfreien status zu erhalten.

Mit Kräutern entwurmt (zum Beispiel von Kindern) wurde schon immer. angeblich sollen sich auch Katzen selbst mit Kräutern versorgt haben. Die ätherischen Öle in den Kräutern vertreiben Würmer. Mein Wurmmittel vom Tierarzt riecht auch ganz scheußlich nach Kräutern. Komischerweise haben sies ohne zu Murren mit ihrem Barf gefressen.

Es gibt zum Beispiel auch das Kräuter-Mittel hier. dmait soll auch Wurmbegfall verhindert werden.
http://www.lucky-pet.de/hunde/futtermittelergaenzung/vermxderwurmfeind/


Ich sehe das mit den Würmern so: Sie sind da und es geht nicht darum irgendeine Null-Diagnose zu erhalten. Es geht mehr darum, sie in Schach zu halten. Früher in den 60ern hat man bei Candida-Pilzbefall Vaginal oder Fußpilz auch einen riesenhaudau mit wochenlangem auskochen der Wäsche gemacht. Heute spart man sich das. Man weiß: die Pilze sind da, müssen in Schach gehalten werden. Und ein gesunder Organismus tut das auch.

Ich schaue mir da immer auch die Pflanzen an. Warum bekommen sie plötzlich Milben, wnen es ihnen auch insgesamt schlecht, wenn ich sie habe dürsten lassen zum Beispiel. Warum sind sie anfälliger dafür? Warum ist die gleiche pflanze nebenan nicht befallen. Warum verschwinden manche Schädlinge, wenn man die Pflanze mti Brenneseljauche düngt und stärkt. Irgendwie scheinen Pflanzen auch so eine Abwehr zu haben, die man unterstützen kann. Es geht also nicht darum die Schädlinge aus dem Haus zu vertreiben sondern nur darum, sie daran zu hindern sich so auszubreiten, dass sie schaden....

So kann man das zumindest auch sehen. :D

Eines ist sicher: die chemischen Wurmmittel ruinieren den Darm, die Darmflora. Und das schwächt das Tier. Man muss danach helfen, dass sie das notwendige Bakterienmilieu wieder ansiedelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Ich weiß nicht, ob es nur bei übervorsichtigen Barfern oder allgemein üblich ist, die Abwehrkraft allgemein und gegen Würmer insbesondere zu stärken, aber ich habe gute Erfahrung mit Propolis gemacht. Es stärkt gegen Würmer und noch vieles andere mehr.

Ich habe schon sehr lange Jahre Katzen, bisher war nicht einmal entwurmen nötig, sowohl bei Hauskatzen als auch bei Freigängern.

Zugvogel


Ich würd auch gerne Propolis geben. Ich weiß nur noch nicht wie. Ich habe Pulver und Tropfen da. Wieviel und in welcher Form gibst du es? Mischst du's in Futter?

LG
 

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