Was sagt ihr denn zu diesem Video?

  • Themenstarter Erdbeerzeit
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Also ich barfe nicht weil ich gar nicht wüsste,wie ich den genauen Bedarf an Nährstoffen heraus finden sollte,dennjede Katze hat bestimmt einen anderen Bedarf,der/die eine bewegt sich mehr als der/die andere und auch das kann jeden Tag anders sein.Also wie sollte man da den genauen Bedarf heraus finden? für mich unmöglich und deshalb lass ichs.;)
 
aber sonst ist die seite ganz gut, habe mir schon einige videos angeschaut :)
 
Klingt plausibel mit den Nährstoffbedarfen... aber andererseits denke ich mir, dass es da doch Bücher etc. geben wird, wo ich den Bedarf einigermaßen gut herausfinden kann.
Nur, dass man nicht einfach drauf "losbarfen" darf, das macht ja auch Sinn.

Nun ja, das mit den Bakterien finde ich übertrieben wegen Samonellen etc.
 
Vor allem im hinteren teil höre ich raus: Royal Canin, Hills etc sind hochwertig. das sagt doch schon alles.

Also das erschien mir auch merkwürdig. Letztendlich kann doch der Tierarzt nur verdienen in dem er a) Futter verkauft, oder b) Schäden behandelt die durch schlechtes Futter verursacht worden
Komische Frau. Aber im ersten Augenblickhat sie mir doch wirklich einen Schrecken eingejagt.
 
Also ich barfe nicht weil ich gar nicht wüsste,wie ich den genauen Bedarf an Nährstoffen heraus finden sollte,dennjede Katze hat bestimmt einen anderen Bedarf,der/die eine bewegt sich mehr als der/die andere und auch das kann jeden Tag anders sein.Also wie sollte man da den genauen Bedarf heraus finden? für mich unmöglich und deshalb lass ichs.;)


Aber die Futtermittelhersteller die kennen den genauen Bedarf deiner Katze zuhause?! ja klaaar :rolleyes:

Tabellen mit Bedarfwerten findet man im Internet. Hier im Forum ist oben z.B. eine Tabelle angepinnt.


Grundsätzlich hast du schon recht. Wenn man sich nciht damit beschäftigen möchte sollte man es lieber lassen und hochwertiges Nassfutter füttern. Das ist ja vollkommen ok.
Aber die Begründung, dass man es selbst nicht hinbekommt stimmt nicht.
 
Danke! :) Manchmal habe ich wirklich das Gefühl, dass sie schlicht und einfach ignoriert wird... :(

Ich habe da schon öfter was nachgeschaut das nicht in meinem Kalki ist, ich benutze sie.
Also ned traurig sein.

Und kalr kann man nicht alles auf mg ausrechnen was eine Katze täglich braucht, aber mal im ernst rechnet ihr nach was ihr im Essen haben müßtet um überall den Tagesbedaqrf zu erreichen?
Ich denke nicht und wir leben ja auch alle noch.

Ich barfe meine beiden, weil ich es am natürlichsten finde und so sicher sein kann, das Jack nichts frißt auf das er allergisch reagiert.
Wenn es nach meiner Tierärztin ginge würden sie Trockenfutter fressen, vom Hersteller der sie sponsert.
 
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Schade, dass kein Link zur Doktorarbeit eingeblendet wurde - die meisten Doktorarbeiten werden doch mittlerweile im Internet veröffentlichen. Muss ich gleich mal Ecosia bemühen. Vor allem interessiert mich da die Kontrollgruppe und die Frage, wieviele Katzen und wieviele Hunde untersucht wurden.

Ich denke schon, dass es enorme Unterschiede unter Barfern gibt, es gibt ja auch mehrere Methoden, wo die einen mehr oder weniger portionsweise ausrechnen, dass alle Vitamine und Mineralstoffe gegeben werden, andere eher auf längerfristige Sicht den Ausgleich erzielen.

So, wie die Meisten hier barfen:

mit viel Informationen oder - am Anfang - mit Hilfe von Überprüfung von Erfahreneren, mit dem Tiefkühler als notwendigem Begleiter (in dem alle untersuchten Bakterien ja abgetötet werden) und mit der Bereitschaft, sich wirklich knietief in die Materie einzuarbeiten...

hab ich da keinerlei Bedenken.
 
hallo, ihr lieben!
ich bin ja auch noch nicht sooo lange angehöriger der barfer, aber nach allem, was ich gelesen habe, habe ich einfach beim barfen das besere gefühl. und das stellt sich beim füttern von dosenfutter einfach nicht ein. vielleicht habe ich ja einen faible für pülverchen, aber was kann besser sein, als jedem fleisch die dafür nötigen sopplemente einzeln zuzufügen.?ich kann mir nicht vorstellen, dass eine dose, in der ente und thunfisch als bestandteil enthalten ist, besser und vor allem gewissenhafter durchdacht wurde als ein "mahl" welches ein VERANTWORTUNGSVOLLER barfer ausgerechnet hat.
ich bin ein barfer, weil ich für meine katzen das beste will und deshalb bleibe ich natürlich möglichst immer am ball und interessiere mich auch für neue erkenntnisse.
ich muß aber vor allem auf mein herz hören.
liebe grüße biggi
 
  • #10
Imm Prinzip kann man alles auseinandernehmen, was diese TÄ so von sich gibt :D
- warum soll ein Laie nicht genauso Tabellen lesen können wie ein TA oder ein Futtermittelhersteller? Dazu ist nur Lesefähigkeit vonnöten...
- ob ein Agilityhund wirklich soviel mehr Engerie braucht wie ein Wolf? Ein Wolf, der nicht in der warmen Stube lebt und der oft stundenlang auf Futtersuche herumjagen muss? naja...
- wenn der Nähstoffbedarf von Dogge und Schoßhund so unterschiedlich ist, wieso sind dann die Dosen gleich? Müßte es da nicht Doggenfutter und Westiefutter geben?
- Wölfe fressen mW nach nicht nur frisch erlegtes Fleisch, sondern durchaus auch Aas.
- Das Fleisch, das heutzutage in den Handel kommt, ist sicher besser kontrolliert als ein vielleicht selbst verwurmtes Stück Wild, das der gute alte Wolf erlegt hat
- Campylobakterinfektionen holt man sich genauso gut von verkeimten Trinkwasser oder - am häufigsten! - von Mensch zu Mensch.

Die TÄ hat aber scheints ihre Doktorarbeit ja gar nicht über die Vor- und Nachteile von BARF geschrieben, sondern über die Gefahr der Infektionen für Menschen - gar nicht ihr Bereich, oder?
 
  • #11
:eek: zu der TÄ würde ich nicht gehen
allein schon wegen der aussage "im dosenfutter weiß ich was drin ist"
 
  • #12
Ja die Aussage fand ich auch ganz toll.
Genau weil ich das nicht weiß bekommt Jack ja barf.
ich kommte einfach eine Ausschußallergie mit Nassfutter machen und er hat sich alles aufgekratz.
Allergisch reagiert er auf Getreide, aber selbst bei Nassfutter wo das nicht drin war hat er sich gekratzt und bekam immer neue Pöckchen.
Soviel zu man weiß was drin ist, sie meinte wohl eher "Was laut Inhaltsangabe drin sein soll"
 
  • #13
Ich fand das Video gar nicht soooo schlecht. Der Dame wird meiner Meinung nach gerade viel im Mund rumgedreht. Sie sagt ja ganz klar, daß Barf nicht schlecht ist, aber eben eher was für Leute, die viel Zeit haben. Und da hat sie doch recht. Man braucht viel Zeit, um sich vernünftig damit zu beschäftigen und auch mehr Zeit, das Futter zuzubereiten. Auch ist kein Wort zu irgendeiner speziellen Futtermarke gefallen. Sie sagt nur, daß teures Futter meist qualitativ besser ist als billiges. Und ich mein HALLO! Was ist noch teurer als z.B. Orijen.
Und nicht jeder Tierarzt ist von der Futtermittelindustrie "gesponsort". Wir z.B. verkaufen kein Futter. Auf Wunsch bestellen wir Ausschlußdiäten (nicht jeder hat Zeit und Lust, im Internet selbst danach zu suchen oder selbst zu kochen) oder z.B. spezielle Nierendiäten und so. Aufgedrängt wirds keinem. Zumal wir bei den großen Mengen, die man bestellen muß, auf dem Großteil sitzen bleiben würden.
Aber ist ja mal wieder klar... die Tierärzte sind alle korrupt... :rolleyes:
 
  • #14
Ich fand das Video gar nicht soooo schlecht. Der Dame wird meiner Meinung nach gerade viel im Mund rumgedreht. Sie sagt ja ganz klar, daß Barf nicht schlecht ist, aber eben eher was für Leute, die viel Zeit haben. Und da hat sie doch recht. Man braucht viel Zeit, um sich vernünftig damit zu beschäftigen und auch mehr Zeit, das Futter zuzubereiten. Auch ist kein Wort zu irgendeiner speziellen Futtermarke gefallen. Sie sagt nur, daß teures Futter meist qualitativ besser ist als billiges. Und ich mein HALLO! Was ist noch teurer als z.B. Orijen.
Und nicht jeder Tierarzt ist von der Futtermittelindustrie "gesponsort". Wir z.B. verkaufen kein Futter. Auf Wunsch bestellen wir Ausschlußdiäten (nicht jeder hat Zeit und Lust, im Internet selbst danach zu suchen oder selbst zu kochen) oder z.B. spezielle Nierendiäten und so. Aufgedrängt wirds keinem. Zumal wir bei den großen Mengen, die man bestellen muß, auf dem Großteil sitzen bleiben würden.
Aber ist ja mal wieder klar... die Tierärzte sind alle korrupt... :rolleyes:
In der Tat,
Ich fand die Äusserungen plausibel und korrekt.-und mir wurde auch noch nie Futter aufgedrängt.
Wenns TA nicht geben wuerde, und ihre Beratung, stände mancher Tierhalter ganz schön alleine da.Wenn man mag ,kann man alles schlecht oder schön reden. Letztendlich traegt jeder seine eigene Verantwortung gegenüber seinem Tier.Und mancher LAIE weiss natürlich allzu gut ,was richtig und falsch ist.Wenn nun ein Tier erkrankt, kann er es ja auch selbst "behandeln"-man kann sich ja Einlesen:rolleyes: Unterstellungen ,Vermutungen,gerade in Futterfragen,-sind uralt und werden oft gerade in Foren weitergegeben. Deshalb ist es gerade hier unerlaesslich selbst Recherchen anzustellen und nicht einfach Meinungen zu übernehmen. :D allen Katzen ein langes und gesundes Leben!:D
 
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  • #15
Man braucht viel Zeit, um sich vernünftig damit zu beschäftigen und auch mehr Zeit, das Futter zuzubereiten.


hmm... also wenn ich von mir ausgehe... nö, man braucht nicht viel Zeit - ich hab weniger Zeit gebraucht, mich ins Barfen einzulesen und das auch zu verstehen als zu verstehen, was ich in Fertigfutter drin haben möchte oder eben auch eher nicht.
Zubereitung des Futters: Aufgrund einer kleineren innerfamiliären Fehde darf ich für das Katzenfutter nur zwei Gefrierfächer verwenden. Zeitaufwand zum Berechnen, Einkaufen, Zubereiten, Portionieren und in den Gefrierschrank räumen: 90 Minuten alle zwei bis zweieinhalb Wochen. (Mit mehr Platz im Gefrierschrank würde ich in dieser Zeit auch das Futter für vier Wochen richten können)


Und nicht jeder Tierarzt ist von der Futtermittelindustrie "gesponsort". Wir z.B. verkaufen kein Futter. Auf Wunsch bestellen wir Ausschlußdiäten (nicht jeder hat Zeit und Lust, im Internet selbst danach zu suchen oder selbst zu kochen) oder z.B. spezielle Nierendiäten und so. Aufgedrängt wirds keinem. Zumal wir bei den großen Mengen, die man bestellen muß, auf dem Großteil sitzen bleiben würden.
Aber ist ja mal wieder klar... die Tierärzte sind alle korrupt... :rolleyes:


Es geht nicht darum, ob korrupt oder nicht korrupt. Beantworte mir doch bitte mal diese Frage ganz ehrlich:
Wenn ein Tierarzt Futter im Angebot hat (dauerhaft), dann wird er doch auch daran verdienen, nicht?
Und wenn er daran verdient, ist ihm doch auch daran gelegen, seinen Patienten bzw deren Besitzern sein Futter zum empfehlen, um damit Gewinn zu erwirtschaften, oder siehst Du das erheblich anders?
Ich meine das jetzt völlig wertfrei, aber es ist doch auch für den Tierarzt eine Umsatzsteigerung, das Futter über die Praxis zu verkaufen - und bei aller Ideologie oder wie auch immer: Wenn der Umsatz einer Tierarztpraxis nicht stimmt, dann muß sie dichtmachen. Ebenso wie es bei jedem Humanmediziner auch ist oder bei jedem Geschäft. Es ist nunmal auch ein Wirtschaftsfaktor. Punktum.
Das hat aber mit korrupt gar nichts zu tun.

Meine persönliche Sicht ist:
Tierärzte studieren so ziemlich alle Tiere, die mal in die Praxis kommen könnten - da ist das Pferd ebensowichtig wie der Kanarienvogel oder die Rennmaus oder die Katze. NIEMAND kann sich in der Zeit des Studiums mit den individuellen Ernährungsbedürfnissen jeder einzelnen Tierart vollständig auseinandersetzen - meiner Ansicht nach "reicht" es, wenn sie Tierärzte mit der Ernährung kranker Tiere auskennen.
Wie die Kenntnisse und Fähigkeiten der Tierernährung, oder in unserem Fall der Katzenernährung, weiterhin ausgebaut werden ist jedem Tierarzt selbst überlassen - der eine besucht Schulungen von Royal Canin oder Hills und ist damit glücklich und glaubt, er hat die Weisheit mit dem Löffel gefressen. Ein anderer sitzt da und liest sich in die unterschiedlichsten Ernährungsformen ein und macht sich ein eigenes Bild - mit allen Vor- und Nachteilen jeder Fütterungsmethode.
Und nun sag mir mal, was besser ist. Jemand, der sich fertige Häppchen servieren lässt oder jemand, der sich das "Futter" selbst erarbeitet und dann auch weiß, worüber er redet.
Ich persönlich vermeide Gespräche über Katzenernährung mit Tierärzten, die selbst auch Futter verkaufen - ich hab schon zu oft gehört "In dem Seminar von (Futtermittelfirma) wurde gesagt, daß..." und das ist für mich schlicht keine Begründung - und damit auch niemanden, den ich bezüglich der Ernährung meiner Katzen um Rat fragen möchte.
 
  • #16
Der Großteil der Kunden in einer Praxis sind aber keine Leute, die sich mit der Ernährung großartig auseinandersetzen. Und die wollen auch nix für eine Ernährungsberatung zahlen. Diesen Leuten sollte man meiner Meinung nach nicht unbedingt zum Barfen raten, weil sie sich eben NICHT die Zeit nehmen, sich darüber zu informieren, wie man´s richtig macht. Da kommt dann der im Video genannte Klumpen Fleisch mit paar geraspelten Möhrchen drüber.
Ich war übrigens auch schon auf solchen Fortbildungsveranstaltungen und hab trotzdem Grips genug mir darüber klar zu sein, daß das riesige Werbeveranstaltungen sind und filtere mit dabei die Informationen heraus, die von Belang sind und nichts mit Futtermarke XY zu tun haben. Und nebenbei freu ich mich über Fortbildungsstunden.
Klar verdient man was an verkauftem Futter. Trotzdem verkauf ich keins und empfehle lieber Orijen und co. Man will ja auch glaubwürdig bleiben. An Medikamenten verdient man übrigens auch, was ich nicht verwerflich finde, da man sie ja erst mal einkaufen und bereithalten muß.
 
  • #17
In der Tat,
Ich fand die Äusserungen plausibel und korrekt.-und mir wurde auch noch nie Futter aufgedrängt.
Wenns TA nicht geben wuerde, und ihre Beratung, stände mancher Tierhalter ganz schön alleine da.Wenn man mag ,kann man alles schlecht oder schön reden. Letztendlich traegt jeder seine eigene Verantwortung gegenüber seinem Tier.Und mancher LAIE weiss natürlich allzu gut ,was richtig und falsch ist.Wenn nun ein Tier erkrankt, kann er es ja auch selbst "behandeln"-man kann sich ja Einlesen:rolleyes: Unterstellungen ,Vermutungen,gerade in Futterfragen,-sind uralt und werden oft gerade in Foren weitergegeben. Deshalb ist es gerade hier unerlaesslich selbst Recherchen anzustellen und nicht einfach Meinungen zu übernehmen. :D allen Katzen ein langes und gesundes Leben!:D

Du machst Dir das ein bisschen zu einfach.

Es geht nicht um LAIE oder nicht - es geht darum, daß nicht alles, was ein Tierarzt sagt und tut richtig sein muß, das sind auch nur Menschen und diese sind ebenso wie jeder andere auch "dazu in der Lage" einem Schöngerede auf den Leim zu gehen.

Und nur weil ich als Tierhalter mitdenke, heißt das noch lange nicht, daß ich alles besser weiß.
Meine Katze wurde von einem Hund gebissen und wir sind auf schnellstem Weg zum Tierarzt. Er schaute die Katze an, es fand sich keine oberflächliche Verletzung, dann wurde geröngt und ich glaube auch ein Ultraschall gemacht und es fanden sich keine Verletzungen an inneren Organen oder Knochen, aber der Tierarzt wollte meiner Katze ein Antibiotikum spritzen. Auf meine Frage, wofür das nötig sei, bekam ich zur Antwort, daß er sowas immer mache. :confused:
Ich hab das Antibiotikum verweigert, habe bezahlt und bin gegangen und weiß, dort werde ich sicher nicht mehr hingehen.

Das hat aber weder was mit einlesen zu tun noch mit Besserwisserei. Ich verlange auch von meiner Ärztin, daß sie mir erklärt, warum ich welche Medis schlucken soll - wobei sie das von sich auch schon erklärt, weil sie selbst sie Meinung vertritt "So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich" und da stehe ich persönlich eben auch dahinter. Und wenn ich damit gut fahre, dann werden das meine Katzen auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Der Großteil der Kunden in einer Praxis sind aber keine Leute, die sich mit der Ernährung großartig auseinandersetzen. Und die wollen auch nix für eine Ernährungsberatung zahlen. Diesen Leuten sollte man meiner Meinung nach nicht unbedingt zum Barfen raten, weil sie sich eben NICHT die Zeit nehmen, sich darüber zu informieren, wie man´s richtig macht. Da kommt dann der im Video genannte Klumpen Fleisch mit paar geraspelten Möhrchen drüber.
Ich war übrigens auch schon auf solchen Fortbildungsveranstaltungen und hab trotzdem Grips genug mir darüber klar zu sein, daß das riesige Werbeveranstaltungen sind und filtere mit dabei die Informationen heraus, die von Belang sind und nichts mit Futtermarke XY zu tun haben. Und nebenbei freu ich mich über Fortbildungsstunden.
Klar verdient man was an verkauftem Futter. Trotzdem verkauf ich keins und empfehle lieber Orijen und co. Man will ja auch glaubwürdig bleiben. An Medikamenten verdient man übrigens auch, was ich nicht verwerflich finde, da man sie ja erst mal einkaufen und bereithalten muß.

Das wollte ich damit nicht andeuten - ich wollte nur, daß Du nicht immer schimpfst, daß alle es böse meinen, wenn bestimmte Missstände des Wirtschaftsunternehmens Tierarzt angeprangert werden.

Du sagst genau das Richtige: Das sind große Werbeveranstaltungen, aber bestreite nicht wieder, daß es auch genug Tierärzte gibt, die gutgläubig genug sind, dem voll und ganz auf den Leim zu gehen.

Das Problem beim barfen ist einfach, daß man es einmal "gerafft" haben muß, danach wird es total leicht - ungefähr so, wie Vererbungslehre. Es sieht verdammt kompliziert aus, aber wenn der Groschen gefallen ist, dann ist es nichts als stupides Ausrechnen von Wahrscheinlichkeiten bzw Inhaltsstoffen.
Aber an diesen Punkt muß man erstmal kommen.

So und nun nochmal zum Tierarzt: Ich verlange von niemandem, daß er umsonst arbeitet, egal welcher Berufsgruppe er zugehörig ist. Und ich finde es auch korrekt, daß am Verkauf von Medikamenden verdient wird.
Eigentlich ist es auch richtig, daß am Verkauf von Futter verdient wird. ABER wieviele nutzen genau das aus? Wieviele sehen schon die Dollarzeichen in den Augen, wenn sie ein bestimmtes Futter (aus der eigenen Praxis) in den Himmel loben?
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer: Die Versuchung des Geldes.
 
  • #19
Ja, du hast recht. Was das Thema angeht bin ich ziemlich empfindlich.
 
  • #20
Ja, du hast recht. Was das Thema angeht bin ich ziemlich empfindlich.

Was ja auch nur zu verständlich ist. Aber ich glaube einfach, unter Tierärzten ist es genauso wie im Rest der Welt: Es gibt ein paar Idioten oder schwarze Schafe, die dann den anderen angehörigen dieser (Berufs-)Gruppe ein schlechtes Image verpassen.

Für mich habe ich einfach mitgenommen aus meinen schlechten Erfahrungen, daß ich 1. bei der Behandlung dabei sein will und 2. ich nicht einfach das Denken aufhören kann, nur weil da jemand ist, der das studiert hat. Und damit nerve ich zwar den ein oder anderen vielleicht, aber bei meinen "Haustierärzten" kommt das eigentlich gut an, daß ich immer und immer wieder nachfrage, warum.
Gerade zum Beispiel bei Antibiotika bin ich da pingelig - wenn es nicht sein muß, dann kommt keines in meine Tiere. Schließlich können sich auch Resistenzen bilden und jedes Medikament hat nicht nur Vorteile. Und wenn das bei uns Menschen so ist, warum soll es dann bei anderen Säugetieren sooo viel anders sein?
 

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