Hallo Moest.
Freut mich, dass er das gekochte Hühnchen mag.
Du kannst probieren, ob er es roh auch mag, dann brauchst Du den Umweg übers kochen nicht zu gehen.

Zum umgewöhnen kann man auch immer weniger lange kochen, bis dass es nimmer gekocht ist.
Wenn Du ihm öfters was davon geben willst musst Du differenzieren, wie viel er da bekommt:
1) Bei Leckerliquantität brauchst Du nix machen.
2) Bei bis zu 30% am Gesamtanteil des Futters sollte ein Komplettsuppelment ausreichen.
3) Bei allem mehr möchte ich Dir nahelegen, Dich eingehender mit dem Barfen zu befassen.
Ich gehe mal davon aus, dass Du mindestens bei 2) landen wirst. An tauglichen Komplettsupplementen verwende ich Felini Complete und EasyBarf. (Gibt auch noch andere) FC bekommt man z.B. online zum Beispiel bei Zooplus und EasyBarf beziehe ich über Lilly's Bar (da bekommt man übrigens auch andere sinnvolle Barf-Supplemente).
Problem dabei kann sein, dass die Komplettsuppis nicht allen Katzen schmecken. Da geht probieren über studieren.
Alternativ kannst Du auch den Rat von unserer Barf-Päpstin SiRu probieren:
Zitat:
Zitat von SiRu
Filet mit feinem Ca-Carbonat (Apotheke, evtl. auch Tierbedarfshops mit Hundebarfabteilung, Barfshops) oder Eierschalmehl (das kann man selber machen, so man Eier ist: Eierschale ab7auswaschen, das Eihäutchen wenn möglich rauspfriemeln. trocknen lassen, und dann die Schale mit 'nem nudelholt, Stößel und Mörser, kaffeemühle... zerkleinern. je feiner, desto besser.)
5 bis 6 g Ca-Carbonat oder Eierschalmehl je kg Fleisch.
(1 Eierschale wiegt ungefähr 5 bis 6 Gramm, das ist ganz praktisch...)
Taurin und Salz - jeweils 1 bis 2 g je kg Fleisch - wären toll, müssen aber nicht zwingend sein.
Dann ist auch bis 30 % Rohfleisch zum nafu gut machbar.
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Wozu ich Dir auf jeden Fall raten möchte ist eine Feinwaage
mit Kalibriergewicht. Mein Set hat damals nicht mal 20€ gekostet.

Nur damit bekommst Du die richtige Menge Supplemente ans Fleisch.
(Eine Löffelwaage ist übrigens nicht tauglich, die sind zu ungenau und können auch nicht nachkalibriert werden.)
Wenn Du zu 3) übergehen willst oder einfach nur neugierig bist ist dieser Thread interessant für Dich:
Rohfleisch-FAQ für Barf-Einsteiger und Gelegenheitsrohfütterer
Ich will nur dazu sagen, dass wenn man "richtig" Barfen will man im Vergleich zu den mehr oder minder Komplettsuppis sich i.d.R. ein Excel-File kauft, das die Hauptarbeit bei der Berechnung übernimmt und dann wiegt man nicht nur ein Pülverchen ab, sondern mehrere Pülverchen und mischt alles gründlich mit dem Fleisch.
Die meisten besorgen sich dann einen relativ großen Gefrierschrank, damit sie gleich eine größere Menge machen können und dann immer nur Döschen auftauen.