Fressmenge

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Fineswelt

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7. Oktober 2017
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Meine Kater sind noch kitten(8,5monate alt) . Bekommen ihr aktuelles Futter also noch nach Bedarf. Aktuell futtern beide zusammen um die 800gr (manchmal auch mehr) über den tag. Da ich auf barf umsteigen will gibt es ab und zu rohes. Soweit alles gut. Ich bin mir nur unsicher wie ich das machen soll beim barfen. Ich kann doch nicht ständig barffutter hinstellen. Sie sollten doch feste Mahlzeiten haben dafür oder? Wenn ich ihnen 3-4 barf Mahlzeiten am Tag anbieten würde, wäre das okay für den Anfang? Und wieviel werden sie wohl dann fressen?
Ich hab das Buch "Katzen barfen" von Petra von Quillfeldt. Da steht was von 120gr am Tag, bei einer ausgewachsenen Katze. :eek: das ist ja verdammt wenig. Hier im forum hab ich auch schon gelesen. Aber mir qualmt der Kopf. 🙈:oops:

Ich würde gerne morgen die ersten Mahlzeiten zubereiten (hab bereits alles an Fleisch und supplemente) und weiß nicht wieviel ich pro Portion abwiegen soll. :confused:
 
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Ich kann doch nicht ständig barffutter hinstellen. Sie sollten doch feste Mahlzeiten haben dafür oder?
Natürlich kann auch barf immer bereit stehen, genauso wie Nassfutter. Mach es doch einfach wie bisher auch. ;)

Und wieviel werden sie wohl dann fressen?
Ich hab das Buch "Katzen barfen" von Petra von Quillfeldt. Da steht was von 120gr am Tag, bei einer ausgewachsenen Katze. :eek: das ist ja verdammt wenig.
Das reicht vielleicht für ein zierliches Kätzchen, das mit 150-200g Nassfutter auskäme, aber zwei Kerle im Wachstum wirst du damit nicht satt bekommen. :D Ich denke du wirst mindestens 500-600g brauchen.

Ich würde gerne morgen die ersten Mahlzeiten zubereiten (hab bereits alles an Fleisch und supplemente) und weiß nicht wieviel ich pro Portion abwiegen soll. :confused:
Tja, schwierige Frage. Willst du eine große Tagesportion oder morgens und abends jeweils was anderes? Willst du überhaupt den ganzen Tag barf geben oder z.B. abends bei Dosenfutter bleiben?
Du könntest z.B. auch zusätzlich zu den normalen Portionen ein paar kleine abfüllen, die du bei Bedarf schnell auftauen kannst. Zumindest bis du den Tagesbedarf besser einschätzen kannst (gerade jetzt im Wachstum wird der noch stark schwanken).
 
Genau, Barf kann genauso stehen wie Nassfutter, für gewöhnlich verdirbt Nassfutter sogar eher. Feste Zeiten sind nicht zwingend nötig (ich brauche sie, aber dafür nutze ich einen Futterautomaten und mache auch nur zwei Mal am Tag Futter fertig). Häufigkeit wie Menge ist bei Barf genauso wie bei Nassfutter. Nach Bedarf.

Das Buch ist traurigerweise keine gute Wahl gewesen, ich jedenfalls finde es für Einsteiger sehr verwirrend (keine Erklärung dazu, wie Rezepte berechnet werden, nur was man braucht, aber im Anschluss nur vorgefertigte Rezepte mit mehreren Seiten, was man bei diesem oder jenem Rezept beachten muss; außerdem teils widersprüchliche, teils sogar absolut falsche Informationen, ich war nahe dran, das Buch zu zerreißen, als ich es gelesen habe, nur der Fakt, dass es ein Buch ist und man Bücher so nicht behandelt, hat mich davon abgehalten).
Ich nehme an, dass dabei von einem Gewicht von 4 kg ausgegangen wurde. Man sagt 25 - 30 g Rohfleisch plus Suppis. 120 g entsprächen diesen 30 g. Das ist also schon recht grenzwertig, aber durchaus bei einer zierlichen Katze machbar. Aber genau solche Pauschalisierungen kritisiere ich unter anderem an diesem Buch.

Während der Umstellung wird sehr wahrscheinlich genauso viel wie Nassfutter gefressen, eventuell sogar mehr, wenn sie es als leckerer empfinden (Kinder schlagen sich mit leckeren Sachen auch den Bauch voller als mit restlichem Essen, außer sie haben einen Wachstumsschub, dann hauen sie ja ohnehin rein ohne Ende, Kitten eben auch). Aber das reguliert sich dann Stück für Stück. Aber auch bei Barf wird als Kitten eben noch kräftig gefuttert, weil der Körper die Energie und die Nährstoffe einfach braucht. Da haben Kitten einen weit höheren Bedarf als adulte Katzen.
Und bitte nicht an den Tipp von Seite 56 halten, dass man 20 % auch ohne gesonderte Nährstoffzugabe füttern darf, weil das Nassfutter das ausgleicht.
 
Danke für eure Tipps.

Anfangs sollen sie tgl einmal barf bekommen. Ganz entspannt und dann in zwei, drei Wochen dann komplett.

Die Menge werde ich dann also individuell anbieten und einfach kleine Menge einfrieren, die ich schnell auftauen kann. Damit sollte ich ja dann flexibel sein.

Das Buch hab ich mir bestellt, weil ich was in der Hand brauche. Ich brauch einfach Rezepte für den Start. Bei dubarfst lese ich mich noch ein. Aber wenn ihr mir Bücher, mit Rezepten und gutem Inhalt empfehlen könnt, dann her damit.
:D
 
Die einzigen Bücher, die ich empfehlen kann, sind von Doreen Fiedler. "einfach barf" hat die Grundlagen, "Katzenernährung nach dem Vorbild der Natur. Barfen in allen Lebensphasen" ebenfalls, aber ausführlicher und tiefergehend, dazu noch kleine Exkurse zu Krankheiten, Trächtigkeit, Laktationsphase und Kitten. Das erste liest sich leichter, das andere ist dafür eben ausführlicher. Kauft man das zweite, braucht man das erste nicht. Das erste enthält ein paar Rezepte, aber im Ernst, ich gebe nichts auf sie. Es gibt ebenfalls die Pauschalrezepte, die finde ich dann sinnvoller für den Einstieg, auch weil sie es ermöglichen, dass man eine Fleischsorte oder Lebersorte etc. austauscht, wenn man die im strikten Rezept angegebene nicht bekommt. Die Pauschalrezepte sind dann aber wiederum auch mit den Grundrezepten von dubarfst zu vergleichen, die verwendeten Mengen sind etwas unterschiedlich, das Prinzip dasselbe.
Ebenso mag ich die Leckerchenrezepte in "einfach barf" nicht, weil da gern mit Kartoffelmehl gearbeitet wird, dass zumindest teils völlig unnötig ist und für Katzen aus meiner Sicht keine Verwendung finden sollte (das ist aber meiner Ansicht nach bei Frau Fiedler häufiger etwas, das ich nicht mag, Kartoffeln in bestimmten Situationen, da sind wir eindeutig unterschiedlicher Meinung, ihre Bücher sind dennoch die einzigen, die ich empfehle, auch wenn nicht uneingeschränkt, alles andere in Buchform ist schlechter, ich warte noch auf den Tag, an dem ein besseres Buch auf den Markt kommt, das ich empfehlen kann).
 
Oh, ich hätte nicht gedacht, dass die Bücher zum Teil so ungeeignet sind. Danke für dein ehrliches Feedback. :pink-heart:

Ich tu mir ehrlich sehr schwer damit, Rezepte zu erstellen. Welches Fleisch in welcher Menge geeignet ist bereitet mir Kopfschmerzen. Ich habe da einen Knoten oder Brett vorm Kopf.
 
Ich habe auch nur diese drei gelesen. Aber zu weiteren steht teils in den Rezensionen bei Amazon einiges. Äußerungen wie "ließ sich sehr gut lesen, habe alles gut verstanden" sind dabei für mich völlig unwichtig, weil sie nichts über den Inhalt sagen. Wird aber Fachliches kritisiert und begründet, hinterfrage ich das Buch. Inwiefern hängt eben vom Inhalt ab.

Fleisch ist Fleisch. Also Muskelfleisch. Magen und Herz werden auch dazu gezählt statt Innereien zu sein, sind aber nicht so hochwertig und sollten deswegen keinen riesigen Anteil einnehmen. Das ist eigentlich das Wichtigste. Und zum Erstellen von Rezepten gibt es eben Berechnungstools wie den Kalki von dubarfst. Dort gibst du ein, welches Fleisch du in welcher Menge verwenden möchtest und er sagt dir, welche Supplemente (zu denen Innereien wie Leber gehören) du in welcher Menge brauchst. Mehr ist es eigentlich nicht (das ist eine grobe Variante, man sollte ein Rezept einmal quasi von oben nach unten im Tool erstellen und dann noch mal nachkorrigieren, aber vom reinen Prinzip her macht man nichts anderes). Und für die Kontrolle gibt es einen Bereich im Forum dafür, in dem man die Auswertung der Rezepte einstellen kann, damit erfahrene User einen Blick drauf werfen und Hinweise geben, worauf man achten muss. Wer sehr vorsichtig ist, kann sich auch im Vorfeld einfach mal die Rezeptthreads anderer User anschauen und damit schon ein bisschen ein Gefühl dafür bekommen.
 
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Hab immer gedacht der Kalkulator ist nur für die Supplemente. Hab mich aber vorhin angemeldet und den Kalkulator runter geladen. Ebenso die beiden pdf. Werde ich mir heute abend, wenn die Kids im Bett sind in Ruhe durchlesen. Aber ich merke schon, dass ich mir da irgendwie viel zu viele Gedanken mache. Grad beim Fleisch.

Die Buch Tipps hab ich mir mal abgespeichert und werde sie mir bestimmt noch zulegen. Hab einfach gerne gedrucktes in der Hand.
 
Der Kalki wirkt wie Barfen wie Hexenwerk, aber wie heißt es immer, er ist ein gut programmierter Taschenrechner. :)

Wie gesagt, du brauchst eigentlich nur eines der Bücher, je nachdem wie tief du eintauchen willst (ich habe beide gelesen und dachte nach dem zweiten, dass ich das erste gar nicht gebraucht hätte).
 
  • #10
Hm... Also ich lese immer, soviel Futter anbieten, bis sie satt sind... Was mache ich aber, wenn meine Katzen niemals satt werden? Die fressen, bis sie platzen.
Wenn ich ihnen ad lib. gebe (beim Dosenfutter ausprobiert) fressen sie gut die 3-fache Menge der Fütterungsempfehlung und werden innerhalb von Tagen dementsprechend rund.

Übrig ist bei uns noch nie was geblieben... Gut, es sind halbstarke, aber das rechne ich durchaus in die Rationen ein (Dosen gibt es noch Kittenfutter und beim Barf dementsprechend Fettanteil).

Gibt sich das noch, wenn sie "älter" werden, oder sind meine da einfach speziell? Oder gibt es bei Katzen auch sowas wie ein Kittentrauma? Als Babies gabs nicht regelmäßig Futter vom Menschen, nur Mamas Milchbar.
 
  • #11
Hm... Also ich lese immer, soviel Futter anbieten, bis sie satt sind... Was mache ich aber, wenn meine Katzen niemals satt werden? Die fressen, bis sie platzen.
Wenn ich ihnen ad lib. gebe (beim Dosenfutter ausprobiert) fressen sie gut die 3-fache Menge der Fütterungsempfehlung und werden innerhalb von Tagen dementsprechend rund.

Übrig ist bei uns noch nie was geblieben... Gut, es sind halbstarke, aber das rechne ich durchaus in die Rationen ein (Dosen gibt es noch Kittenfutter und beim Barf dementsprechend Fettanteil).

Gibt sich das noch, wenn sie "älter" werden, oder sind meine da einfach speziell? Oder gibt es bei Katzen auch sowas wie ein Kittentrauma? Als Babies gabs nicht regelmäßig Futter vom Menschen, nur Mamas Milchbar.

Dann gibst du ihnen Futter, bis sie platzen ;)
Nein ernsthaft, sie müssen ja erst lernen, dass es jetzt immer etwas zu futtern gibt, das dauert manchmal eine Zeit lang.
Wie alt sind denn deine Katzen? Ein dicker Bauch ist im Kittenalter keine Seltenheit, der verwächst sich in der Regel aber auch ganz schnell wieder, die Kleinen brauchen einfach sehr viel Energie, also auch viel Futter.
Bei meinen Mädels sind es jetzt mit 8 Monaten ca. 800g am Tag, manchmal auch weniger, manchmal mehr - kommt auch aufs Futter an.
Kittenfutter haben meine nie bekommen, ist auch gar nicht nötig.
Welche Marken fütterst du denn?
Die Fütterungsempfehlung kann man übrigens vergessen, das ist, wie beim Menschen, ganz individuell, wieviel eine Katze braucht.

Ob es ein "Trauma" in dem Sinn gibt, weiß ich nicht, man liest aber öfter von früheren Streunern, die manchmal seeehr lange brauchen, bis sie lernen, dass sie nie wieder hungern müssen, die sind dann auch eine Zeit lang etwas pummeliger, meist gibt sich das aber von alleine.
Kann schon sein, dass deine einen größeren Aufholbedarf haben, aber gerade deshalb wäre es gut, wenn du ihnen wirklich so viel Futter gibst, wie sie wollen, sonst lernen sie es ja nie und du musst immer rationieren und hast hungrige Katzen daheimsitzen.
 
  • #12
Das spielt sich schon ein, kann aber Wochen dauern.

Und klar hören sie irgendwann auf, bei wieviel Futter musst du austesten. Im schlimmsten Fall überfressen sie sich anfangs so sehr, dass sie kotzen. Aber auch das müssen sie erst lernen. Vielleicht brauchen sie auch pro Kopf pro Tag 800 g, wär nicht so ungewöhnlich. Mein Roter hat anfangs so geschlungen, dass er eine 400 g Dose in einem Rutsch weg hatte :D Heute frisst er ganz normale Mengen und häppchenweise, hat eine normale Figur.
 
  • #13
Hi Danke für eure Antworten. Also, ja, wenn ich es anbiete, fressen sie auch jeder ne 800gr Dose am Tag und werden dann auch richtig fett.
Ich habe geschimpft bekommen von meiner TÄ, dass ich zu viel fütter, und dass die Kittens schon einen Hängebauch bekommen.

Die Kitten sind jetzt ca. 10 Monate alt und sind bei mir, seit sie 4 Monate alt sind. In der Zeit hätten sie eigentlich schon abspeichern können, dass bei mir niemand verhungern muss?

Wenn es bäh-Futter gibt, kann man sich ja auch enthalten ;-)

Ich füttere Carny, Macs, Bozita und andere getreidefreie hochwertige Dosen im etwas günstigeren Pressegment und seit einigen Wochen ca 50% BARF, da ich mir halt dachte, vielleicht schlingen sie nicht so, wenn man größere Stücke füttert (was auch tasächlich so ist).

Vielleicht schlägt hier auch der ganz normale Futterneid durch, schließlich sind sie ja zu viert.
 
  • #14
Meine haben bis ca. 15 Monate gefressen sobald etwas vor Ihnen stand. Heute steht immer Futter zur Verfügung und "leckeres" wird meistens aufgefressen.

Lass Dich vom TA nicht verrückt machen. Die beiden sind noch im Wachstum und da sehen Sie schon mal komisch aus.

Ich war mit meinen beim TA als sie 5 Monate als waren und dann mit 13 Monaten, da meinte die Helferin doch allen ernstes entsetzt "Die haben aber zugenommen" (von 2 kg auf 4,5 kg).

OK meine alte Katze wog zu guten Zeiten nur 2,4 kg. Hätte man aber leicht erkennen können, dass beide normalgewichtig sind. Nachdem die Vertretungsärztin mir auch noch TroFu wegen des Zahnsteines mitgeben wollte. Höre ich gar nicht mehr zu wenn es um Ernährung geht. :wow:
 
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  • #15
Naja du schreibst, dass noch nie Futter übrig geblieben ist, deshalb meinte ich, dass sie das erst lernen müssen, dass sie eben wirklich immer so viel bekommen, wie sie wollen, auch wenns 800g pro Nase sind. Es war erst genug, wenn ein kleiner Rest bleibt.
Verhungern tun sie natürlich nicht, aber scheinbar haben ja beide noch Hunger, wenn sie nix übrig lassen, ergo fressen sie auch jedes Mal alles was da ist, weil sie ja Hunger haben und scheinbar nicht wirklich satt sind.
Dass sie unbeliebtes Futter nicht ganz so gerne fressen ist halt typisch Katze, das machen meine Mädls auch, dafür hauen sie bei der nächsten Dose wieder richtig rein.
Grade bei 4 Katzen würde ich wirklich schauen, dass alle genug bekommen und jeder einen kleinen Rest übrig lässt. Futterneid kann auch ein Grund für Streitereien untereinander sein.

Tierärzte sind beim Thema Ernährung leider oft die falschen Ansprechpartner, was ich aber auch verständlich finde. Im Studium bleibt halt leider keine Zeit für die jeweilige Ernährung der einzelnen Tierarten.
Deine Kitten sind ja noch im Wachstum, da verwächst sich ein dicker Bauch ganz schnell wieder.
Meine Peach ist zurzeit auch eine kleine Tonne, aber sie ist erst 8 Monate, da denke ich noch nicht wirklich drüber nach, ob sie zu dick ist.
Vielleicht "spart" sie ja auf den nächsten Wachstumsschub ;)
 

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