Barfen bei IBD?

  • Themenstarter PuppenJulchen22
  • Beginndatum
  • #41
Ahhh die Beiträge machen wirklich sinn :) Bin ja wirklich blutiger Anfänger :-D
Werde die futterration auf jeden Fall steigern.
Aktuell hat sie ca 3,5 kg, ist aber nicht wirklich groß, eher ein kleines Wesen :-D:pink-heart:
Meine Tierärztin meinte ich sollte sie schon eher schlank halten. Ist ein ziemlicher Spagat, wenn sie dann einen Schub hat verliert sie ratz fatz mal 500gr :-(
 
A

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  • #42
Warum sollst du sie schlank halten?
Bei mir macht das Sinn. Shiyuu hat CNI (da ist ein bisschen mehr nicht falsch, weil mit fortschreitender Krankheit Übelkeit ins Spiel kommt und dann sehr schlecht gefressen wird) und zusätzlich HCM (Herzerkrankung und da ist Übergewicht sehr negativ). Ich muss deswegen diesen Spagat unbedingt machen, wir sind an der oberen Grenze Richtung Übergewicht, mehr darf es aber auf keinen Fall werden.

3,5 kg ist wirklich nicht viel, da ist natürlich generell die Futtermenge erstmal geringer (Shiyuu hat gute 3,0 kg mehr, ist aber auch groß).

Aber da bin ich froh, dass meine Gedanken nicht ganz falsch waren (ich mag es nicht durch mein theoretisches Spekulieren andere zu verwirren, will aber ebenfalls keine wichtigen Ansätze unter den Tisch fallen lassen). :)
 
  • #43
Ohweh deine arme Maus, da haste auch gut was zu tun. :(

Die Tierärzte meinten es da penny im April eine schlimme pankreatitis hatte und man im Ultraschall jetzt helle stellen sieht sollte ich mit dem Gewicht aufpassen damit sie keinen Diabetes bekommt.

Gestern hatte sie sich jedenfalls gefreut da es eine doppelte Portion gab :-D
 
  • #44
Im Alltag fällt es gar nicht so sehr auf. Sie lebt jedenfalls recht normal. Sie bekommt nur häufig kleine Mengen Futter und es darf mittlerweile nicht mehr stückig sein, zusätzlich natürlich kleine nierengerechte Anpassungen. Aber das war es eigentlich.

Ah, okay, da kenne ich mich gar nicht aus. Aber wenn das Diabetes fördern kann, macht das natürlich Sinn.
 
  • #45
Würd ich doch als kreativ bezeichnen wollen... nicht ganz falsch, aber auch nicht wirklich richtig.

Für kätzischen Diabetes mellitus gibt's als häufigsten Grund zuviele verdauliche Kohlenhydrate im Futter - die sprichwörtliche verfettete Trofu-Katze ist der Kandidat dafür.
(Der Gerechtigkeit wegen: Verdauliche KH in Nafu funktionieren genauso gut...)
Verdauliche KH sind dabei auch so Sachen wie Zuckercoleur zum Färben, die ganzen Stärken zum Binden... das ist eine arg lange Liste an zulässigen Futterbestandteilen im Fefu.

Auf die Verwertung von "Zucker" aller Arten ist der kätzische Stoffwechsel nun mal nicht ausgelegt.
Katz kann die Glukoneogenese in der Leber - den Umbau von Eiweiß & Fett zu Blutzucker - nicht abschalten, nicht mal bremsen.
Kommem da noch massig kleine darmschleimhautgängige Zucker zu... kommt früher oder später der Glukosehaushalt durcheinander und die BSD mit der Insulinproduktion nicht nach.

Das Übergewicht selbst ist da übrigens nur ein Nebeneffekt der KH-lastigen Fütterung, und nicht der grundsätzliche Auslöser.

;)Abspecken funktioniert bei fütterungsbedingtem Diabetes Mellitus ziemlich sicher, wenn auf KH-freie Futter umgestellt wird.
Und dann kommt die Bauchspeicheldrüse meistens auch sehr schnell wieder mit der Insulinproduktion nach - schneller zu meist, als die Gewichtsreduktion vermuten lassen würde.

Eine 2. Möglichkeit für kätzischen Diabetes Mellitus ist, das er als Folge einer Pankreatitis, akut oder chronisch, auftritt: Dann, wenn die Entzündung die Langerhans'schen Inseln, die das Insulin ja produzieren, zerstört hat.
Das ist komplett unabhängig vom Gewicht der Katze - und optimale Ernährung kann da nur den Fremdinsulinbedarf reduzieren.

Diese 2. Möglichkeit könnte bei Euch, wie bei jedem kätzischen Pankreatitis-Patienten, auftreten.
Und auch das ist händelbar.

Die 3. Möglichkeit wäre der Cortison-induzierte Diabetes Mellitus.
Der kann mit Ende der Cortisontherapie wieder verschwinden. Oder eben bleiben.
Sollte man immer im Hinterkopf behalten, wenn man mit kortison therapiert.
(Ich finde Kortison in vielen Fällen sehr hilfreich - aber das Risiko sollte man halt kennen.)
Cortison-induzierter Diabetes ist am schlechtesten therapierbar.: Er spricht am schlechtesten auf Fremdinsulingaben an, und widersteht praktisch jedem diätetischem Ansatz.
 
  • #46
Wow du weißt echt viel :wow:. :pink-heart:

Wollte euch eigentlich mal ein Bild von meiner "Prinzessin" zeigen. Das hochladen klappt jedoch nicht :-D

Werde nächste Woche wieder "Kochen" werde da von der menge mehr
Portionieren. :)


Wisst ihr wo man Hühnerhaut oder filet mit haut herbekommt? Wäre lachsöl eine Alternative? Wenn ja wieviel auf 1kg fleisch?
Man will immer mehr wissen :-D
Glaub ich muss mir mal ein Fachbuch zulegen, Vorschläge? :)
 
  • #47
Ja, die SiRu weiß ganz viel (und ich wusste, dass sie zum Diabetes Wissen hat, aus Erfahrung, wenn ich mich richtig erinnere, so wie ich halt bei den Nieren, das ist angehäuftes Wissen, auf Grund von zwingendem Auseinandersetzen zum Wohle der Katzen). :)

Hühnerhaut definitiv, wenn du Schenkel kaufst und entbeinst (nervt etwas, geht aber, kann man sich dran gewöhnen, auch wenn ich darauf seit langem verzichte, weil ich durch Schwein und Rind auf genügend Fett komme.
Ansonsten habe ich, glaube ich, von Wochenmärkten oder beim Türken durch andere Barfer gehört, bin mir aber nicht ganz sicher. Wenn du solche Möglichkeiten in der Nähe hast, einfach mal fragen.
Lachsöl geht definitiv nicht. Das dient dem Fettsäurenausgleich und sollte nicht in großer Menge gegeben werden (Standard ist 1 g pro kg Fleisch, kaufe Kapseln, kein Lachsöl in Flaschen, das verdirbt zu schnell; es gibt noch gesundheitliche Ausnahmen, aber bei chronischen Krankheiten weiß ich jetzt nur CNI sicher, da darf es ein wenig mehr sein, bei Haut-/Fellproblemen kann man das auch mal vorübergehend als Kur erhöhen).

Vorschläge für Fachbuch?
Doreen Fiedler.
Du hast die Wahl.
"einfach barf" bietet einen allgemeinen leichten Einstieg.
"Katzenernährung nach dem Vorbild der Natur. Barfen in allen Lebensphasen" beinhaltet dieses Wissen auch, geht noch etwas tiefer und reißt diverse Krankheiten ganz kurz an (auch IBD). Dafür ist es etwas schwieriger geschrieben. Mehr Fachwörter, die zwar irgendwo mal erklärt werden, aber nicht bei jeder Verwendung. Es liest sich dadurch etwas trockener, ist aber mit Konzentration trotzdem verständlich (ich habe von jeglichen naturwissenschaftlichen Bereichen keine Ahnung, nur normal rechnen beherrsche ich gut, Bio, Chemie, Physik waren Horrorfächer in der Schule, ich habe es trotzdem begriffen).
Wenn du das zweite kaufst, brauchst du das erste Buch nicht. Deswegen nenne ich die Wahlmöglichkeit, damit du nicht doppelt kaufst, solltest du dich für das zweite ohnehin entscheiden. Ich habe damals beide gekauft und kann deswegen sagen, dass ich das erste inhaltlich nicht bräuchte.
Weitere empfehlenswerte Bücher gibt es bislang nicht auf dem Markt. Und auch diese sind nicht perfekt, Frau Fiedler hat so einige Schwachstellen. Dennoch sind die Bücher das beste, das es derzeit gibt. Also gern als Einstieg nehmen, aber darüber hinaus viele weitere Quellen lesen (katzen-fieber.de ist eine sehr gute Seite, wo es auch viel zum Thema Barf gibt, wer bei FB ist, kann dort auch noch eine Seite finden).
 
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  • #48
Ja, die SiRu weiß ganz viel (und ich wusste, dass sie zum Diabetes Wissen hat, aus Erfahrung, wenn ich mich richtig erinnere, so wie ich halt bei den Nieren, das ist angehäuftes Wissen, auf Grund von zwingendem Auseinandersetzen zum Wohle der Katzen). :)
...

:oops:

Ich hab mit Barfen (2010/11) angefangen, bzw. bin überhaupt auf die Idee gekommen, weil Tiger Diabetiker war - und nur mit "kein Trofu + gutes Nafu" nicht in Remission ging. Jedenfalls nicht dauerhaft, wir hatten ein paar Monate Ruhe zwischendrin. (Wo ich das einlesen dann auch runtergefahren hab.:oops:)
Ernsthaft eingestiegen bin ich im Sommer 2011, nach dem er in die Fremdinsulinpflichtigkeit zurückfiel.
Im Früherbst war er auf Barf - und Fremdinsulin-frei.
Das hat dann auch mehrere Jahre gehalten - bis er seine Darmleukose entwickelt hat...

Tiger war dann später auch der, der einen Cortison-induzierten Diabetes hatte: Es war die Wahl zwischen verhungern lassen, weil Darmwände mit Leukos bis zur Bewegungsunfähigkeit vollgestopft, oder Insulin spritzen.
Kortison + Insulinspritzen hat ihm noch gute 3 Jahre gegeben.
(Das war deutlich mehr, als TA und auch ich je gedacht hatten. Tiger ist letztes Jahr im Februar gestorben. Mit fast 20...)
 
  • #49
Eieiei aber 20 Jahre ist wirklich ein stolzes Alter :)

Das ausführliche Buch hab ich bestellt ;-)
War heute beim Türkenmetzger, glaub er hält mich für irre^^ :omg:

Der hat mir aber hähnchenoberkeulen entbeint :-D

Kann nur schlecht abschätzen wieviel fett das jetzt ist. :confused:
Hab jetzt 4kg brust, 500gr entbeintes, 250 herz und 4 Karotten :omg:
Meint ihr das alles zusammen wäre akzeptabel?

Liebe Grüße :pink-heart:
 
  • #50
Jo.

:p;) Du weißt doch: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.
Lass den Metzger denken, was er möchte.
 
  • #51
Also das Buch lässt immer noch auf, sich warten. Habe es gebraucht bei ebay bestellt.

Momentan hab ich einen einknick bei penny was barf angeht. :-( seit zwei tagen riecht sie dran und lässt es stehen. Manchmal nimmt sie zwei Brocken aber das sieht richtig gequält aus. Wenn sie dann doch mal frisst erbricht sie es einige Stunden später. An was könnte das liegen? Durchfall hat sie nicht und sie wirkt auch nicht so als ob sie bauchweh hätte :-(
Was mach ich denn jetzt?
 
  • #52
Kleiner schneiden und/oder das Fleisch abkochen, anbraten, dünsten.
Gegartes Fleisch verdaut sich leichter.;)
(Suppies werden nach dem Rohgewicht berechnet, Garflüssigkeit wird mitverwendet.)

Wobei ... die üblichen Auslöser für Barfverweigerung in der Katze führen eigentlich entweder zu gar nicht fressen (Muskelkater in den Beißmuskeln), oder zu prompterer Retoure (Magenreizung).:confused:

Ist das ausgekotzte noch quasi original, oder deutlich anverdaut?
Hast Du noch Futter, das mit Fleisch aus andere Quelle zubereitet ist, im Tiefkühler?
Wie fett - geschätzt - ist Dein momentanes Barf? (Diese Art des zeitversetzten Auskotzens könnte daran liegen - die Hühnerhaut liegt wie ein Stein, und nix geht voran. Die Galle schafft's nicht: Also alles raus.
Oder sie verträgt Herz partout nicht - obwohl das sich normalerweise direkter auswirkt?)

Hat sie denn grundsätzlich überhaupt noch Stuhlgang?
Wie fühlt sich der Bauch an?
 
  • #53
Das erbroche sieht orginal aus wie das gefressene.
Bei der “barfreihe“ hab ich viel fleisch in größeren stücken gelassen da ich das aufschlappern nicht so toll fand, wollte das sie was kaut.
Da sind 4 kg brust, 250 herz und 500gr so oberschenkel mit haut. Weiß nicht wieviel % das sind. Jedoch schon fettiger als davor immer.
Wollte morgen wieder panschen da werd ich das wieder feiner machen und keine haut mit rein.
Bauch fühlt sichsich normal an, auch wenn ich ihn abtaste hat sie nein problem damit. Stuhlgang war glaub ich gestern. Sie spielt auch viel mit amy. (Amy frisst ihr zeug, hat aber auch nen saumagen) :-D
 
  • #54
Hab noch ne hähnchenbrust vom aldi eingefroren. Vll versuch ich die mal ohne nix :-D
 
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  • #55
Doch, bitte mit Calcium. Und eigentlich auch Salz, aber Ca ist am Wichtigsten.

Ich hätte generell gesagt, ab zum Tierarzt, aber ich kann die ganze IBD-Geschichte null beurteilen, deswegen habe ich SiRu auch den Vortritt gelassen.
Beobachte das Ganze und führe vielleicht auch Tagebuch, wann das passiert, welcher Abstand in etwa zum Futter, wie verdaut oder nicht und so weiter. Weil das Verhalten ja wirklich gut aussieht.
 
  • #56
ich wette, es ist die Stückgröße selbst.

Wenn Du davon fütterst - jag das mal angetaut durch den Fleischwolf, oder geh nochmal mit dem Messer oder 'nem Häcksler dran.
Wenn Schlabberpamps drin bleibt, dann gibt's halt Schlabberpamps.

(Der Zahnputzeffekt bei Barf wird eh überbewertet: Mehr als auf abschluckbare Größe zerteilt Katz i.d.R. nicht & soviel Widerstand leistet Fleisch auch nicht.... Abrieb von an den Zähnen haftetenden Resten klappt am ehesten beim Maus zerreißen. So große und vorallem fellige Brocken füttert i.d.R. aber keiner.)
 
  • #57
Hier hat der Putzeffekt schon gut gewirkt, aber im Ernst, ständig Kotzen ist keine Alternative zu regelmäßigen Zahnsteinentfernungen.
 
  • #58
Hab das ganze jetzt mal in den mixer gehaun. :-D mir kommt es vor als ob ich eine magersüchtige daheim habe^^ saß jetzt 20min neben ihr damit sie paar happen frisst. Ich werde das mal beobachten und vll wirklich eine art Tagebuch schreiben :)
Hoff es geht bald wieder besser, ist echt nervig :-D

Ganz liebe grüße
 
  • #59
Also SiRu, Tatsache wenn es kleiner ist wird es eher genommen :-D
Gestern beim pantschen hat sie einige Stücke geklaut und auch gut vertragen. Heute früh mit Begeisterung ihr futter gefressen und ca 30 min später erbrochen. Hatte jetzt überlegt mit pantozol wieder anzufangen. Oder vll liegt es ja am FC??:confused:

Wenn es nicht besser wird werd ich die Woche doch mal zum Tierarzt fahren. :-(
 
  • #60
Hast du mal anderes Fleisch ausprobiert? Evtl verträgt sie Huhn auch nicht.
 

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