Buchempfehlung zum Thema Barf

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Newby2017

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Havelland
Hallo,
ich würde mich gerne über Barfen einlesen. Zumindest zum Teil würde ich gerne Barfen. Vielleicht ein oder zwei Tage die Woche. Ein bisschen habe ich schon gelesen, aber dann etwas den Überblick verloren, weil es anscheinend verschiedene Methoden oder zumindest Tabellen gibt. Sehe ich das richtig.
Am liebsten hätte ich die Infos in einem Buch auch zum Nachschlagen oder auf einer guten Homepage.
Könnt ihr mir da was empfehlen und vielleicht auch über die Unterschiede der Methoden bzw. Tabellen aufklären?
LG Nadine
 
A

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Bei Büchern ist nur Doreen Fiedler empfehlenswert. Es gibt zwei "einfach barf" (so auch der Name ihres Forums) und "Katzenernährung nach dem Vorbild der Natur. Barfen in allen Lebensphasen". Das erste ist ein solider Grundeinstieg und einfach geschrieben. Das zweite beinhaltet auch den Grundeinstieg, allerdings etwas ausführlicher und etwas fachlicher geschrieben (dennoch verständlich). Hinzu kommen noch Lebensphasen wie Kitten und Trächtigkeit/Laktation sowie kurze Exkurse in verschiedene Krankheiten.
Wenn man das zweite liest, ist das erste überflüssig.

Wichtig ist, das bietet einen Einstieg. Es braucht viele Quellen, um sich ein solides Wissen anzueignen. Barfforen, FB-Gruppen sind weitere Quellen. Was Foren betrifft, empfehle ich dubarfst.eu.

Bei Webseiten liegt katzen-fieber.de ganz vorn.

Bezüglich der Methoden, Foren und die oben genannten Bücher konzentrieren sich auf Suppi-Barf. Zu pauschalen Methoden wie Frankenprey findet sich eher etwas auf FB. Große Tücke dabei ist leider die oft sehr vereinfacht dargestellte Art des Barfens, die leider so nicht zutrifft. Der Trugschluss liegt darin, dass suggeriert wird, man brauche nur X% hiervon und davon und schon passt das. Dabei wird aber die Abwechslung gern außer acht gelassen und ebenfalls trügt es, weil man trotz allem auch auf die enthaltenen Nährwerte schauen sollte, um zu sehen, dass man sich im bedarfsdeckenden Bereich aufhält. Das ist machbar, läuft aber bei pauschalen Rezepten darauf hinaus, das im Kopd zu überschlagen. Im Suppi-Barf gibt es dafür Berechnungstools.
Und bevor du irgendwo das Argument liest, Suppi-Barf sei unnatürlich, weil da ja nur Pulver und Tabletten ins Futter kämen, auch das ist nicht korrekt. Das kann man mahen, geht aber auch in pauschalen Modellen. Ebenso kann man beim Suppi-Barf auch natürliche Nährstofflieferanten nutzen.
 
Bei Büchern ist nur Doreen Fiedler empfehlenswert. Es gibt zwei "einfach barf" (so auch der Name ihres Forums) und "Katzenernährung nach dem Vorbild der Natur. Barfen in allen Lebensphasen". Das erste ist ein solider Grundeinstieg und einfach geschrieben. Das zweite beinhaltet auch den Grundeinstieg, allerdings etwas ausführlicher und etwas fachlicher geschrieben (dennoch verständlich). Hinzu kommen noch Lebensphasen wie Kitten und Trächtigkeit/Laktation sowie kurze Exkurse in verschiedene Krankheiten.
Wenn man das zweite liest, ist das erste überflüssig.

Wichtig ist, das bietet einen Einstieg. Es braucht viele Quellen, um sich ein solides Wissen anzueignen. Barfforen, FB-Gruppen sind weitere Quellen. Was Foren betrifft, empfehle ich dubarfst.eu.

Bei Webseiten liegt katzen-fieber.de ganz vorn.

Bezüglich der Methoden, Foren und die oben genannten Bücher konzentrieren sich auf Suppi-Barf. Zu pauschalen Methoden wie Frankenprey findet sich eher etwas auf FB. Große Tücke dabei ist leider die oft sehr vereinfacht dargestellte Art des Barfens, die leider so nicht zutrifft. Der Trugschluss liegt darin, dass suggeriert wird, man brauche nur X% hiervon und davon und schon passt das. Dabei wird aber die Abwechslung gern außer acht gelassen und ebenfalls trügt es, weil man trotz allem auch auf die enthaltenen Nährwerte schauen sollte, um zu sehen, dass man sich im bedarfsdeckenden Bereich aufhält. Das ist machbar, läuft aber bei pauschalen Rezepten darauf hinaus, das im Kopd zu überschlagen. Im Suppi-Barf gibt es dafür Berechnungstools.
Und bevor du irgendwo das Argument liest, Suppi-Barf sei unnatürlich, weil da ja nur Pulver und Tabletten ins Futter kämen, auch das ist nicht korrekt. Das kann man mahen, geht aber auch in pauschalen Modellen. Ebenso kann man beim Suppi-Barf auch natürliche Nährstofflieferanten nutzen.


Der einfach-barf Rechner ist auch für Frankenprey geeignet, die einzigen Dinge, die noch fehlen, wären Garnelen oder Krabben für Jod, alles andere ist bereits da. Taurin, Vitamin E und Eierschale müssen aber noch hinzugegeben werden, ohne das ist FP eher ungesund. Für Frankenprey braucht man sehr viel mehr Wissen als bei Suppibarf.
 
Der einfach-barf Rechner ist auch für Frankenprey geeignet, die einzigen Dinge, die noch fehlen, wären Garnelen oder Krabben für Jod, alles andere ist bereits da. Taurin, Vitamin E und Eierschale müssen aber noch hinzugegeben werden, ohne das ist FP eher ungesund. Für Frankenprey braucht man sehr viel mehr Wissen als bei Suppibarf.

Beim letzten Punkt bin ich exakt derselben Ansicht.

Allerdings, um den eb-Rechner FP-tauglich zu bekommen, muss man auch ganz schön Ahnung haben, weil man da so einiges anpassen muss, damit die Auswertung nicht explodiert. Für FP würde ich ihn deswegen generell nicht empfehlen. Denn er arbeitet nicht pauschal, sondern auf Basis von Nährwerten. Da rate ich dann eher zum Rechner von katzen-fieber.

Was Taurin und Vitamin E betrifft, ist das absolut Ansichtssache und eine Frage der Fleischauswahl (beim Taurin).
 
Vielen Dank schon mal für die Tipps! Die beiden Bücher sehe ich mir mal bei amazon an.
Vielleicht aber nochmal einen Schritt zurück. Ich vermute Support Barf ist mit Supplementen und Frankenprey versucht mit den nötigsten Supplementen auszukommen und die Nährstoffe ansonsten durch geschickte Ernährungszusammenstellung zu erreichen? Gibt es noch mehr Arten? Vielleicht eine Gegenüberstellung der Arten mit pro und Contra?
Wenn man nur teilbarft und ansonsten vernünftiges Nassfutter gibt, was ist dann sinnvoll.
Dass die 20% Regel nicht mehr greift und man also auch bei unter 20% Rohfleisch implementieren soll habe ich gelesen. Aber wie genau muss ich dann Vorgehen?
LG Nadine
 
Suppi meinte ich. :aetschbaetsch1:
 
Die Katzen-Fieber Seite war schon ganz aufschlussreich. Meine letzten Fragen sind daher jetzt schon geklärt. Weitere Tipps, Buchvorschläge oder Internetseiten nehme ich weiterhin gerne. Werde mich jetzt erstmal einlesen. Die Kätzchen kommen ja erst in fünf Wochen und dann muss ich erstmal zusehen, dass wir vom Whiskas wegkommen.
LG Nadine
 
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Als Tipp zur Whiskas abgewöhnung. Vielleicht einfach mal ein schälchen barf hinstellen. Hier brauchte es keine große Umstellung. Alles hat sich begeistert draufgestürzt.

Mein Neuzugang rührt Dose fast nicht mehr an. Nur wenn er merkt es wird wirklich mal nichts anderes hingestellt. Deswegen gibt es bei uns mittlerweile reine dosen tage nicht mehr. Maximal noch auswahlfutter. Ein schälchen barf neben einem schälchen dosenfutter.
 
Buchvorschläge hast du bekommen und wirklich, es gibt nichts weiter, das für Anfänger empfehlenswert ist.

Und für Internetseiten? Lese. Lese alles, was dir unter die Finger kommt. Mit katzen-fieber hast du eine gute Richtung, was sich damit deckt, ist schon mal empfehlenswert. Was stark abweicht, ist zu hinterfragen (muss nicht zwangsläufig schlecht sein). Du wirst mit der Zeit erkennen lernen, was sinnvoll ist und was nicht. Das kann dir auch keiner erzählen, weil es eben nicht die eine einzige Art gibt. Und damit sind nicht nur Barfmethoden gemeint, sondern auch Feinheiten innerhalb einer Art. Da wirst du immer wieder eigene Entscheidungen treffen müssen.

Um die Umstellung würde ich mir auch erstmal keine Sorgen machen. Ankommen lassen, Futter wie gewohnt hinstellen, damit die Kleinen auf dieser Ebene erstmal etwas Vertrautes haben. Wenn sie sich eingewöhnt haben (um was geht es eigentlich, Kitten?), komplettes Barf hinstellen. Nach Möglichkeit ein paar Tage durchgefroren. Alles wie immer machen. Vielleicht einfach direkt nach dem Hinstellen selbst das Haus verlassen. Nicht aufgeregt sein oder so. Wenn sie es fressen, haben sie verloren und Whiskas ist gestrichen.
 
  • #10
Ja, es sind 13 Wochen alte Kitten dann. Wie lange, also wie viele Tage, sollte ich das gewohnte Futter anbieten bevor ich besseres (besseres Dosenfutter oder Barf) mit hinstelle?
Bei den beiden Büchern werde ich denke ich das umfassendere nehmen (sonst kaufe ich letzten Endes doch beide, ich kenne mich :aetschbaetsch1:).
LG Nadine
 
  • #11
Ich würde etwas anderes probieren, sobald sie sicher wirken. Bei mir hätte das damals bedeutet, am Tag des Einzugs. Der Transport (oder besser gesagt, die Ausbruchsversuche aus der Box) war so anstrengend, dass hier (mit ein bisschen Nachhilfe meinerseits) drei Stunden auf meinem Schoß geschlafen wurde (oder waren es sechs, ich weiß es nicht mehr aus dem Kopf) und dann wurde die Wohnung erkundet. Da war nichts mehr mit Scheu, nur Entdeckungsdrang. Alter damals 17 Wochen. Da erwarte ich bei 13 Wochen alten Kitten nichts anderes. Aber das kannst nur du beurteilen.
 
  • #12
Beim letzten Punkt bin ich exakt derselben Ansicht.

Allerdings, um den eb-Rechner FP-tauglich zu bekommen, muss man auch ganz schön Ahnung haben, weil man da so einiges anpassen muss, damit die Auswertung nicht explodiert. Für FP würde ich ihn deswegen generell nicht empfehlen. Denn er arbeitet nicht pauschal, sondern auf Basis von Nährwerten. Da rate ich dann eher zum Rechner von katzen-fieber.

Was Taurin und Vitamin E betrifft, ist das absolut Ansichtssache und eine Frage der Fleischauswahl (beim Taurin).

Vitamin E ist keine Ansichtssache. Immer mehr Katzen werden mit Gelbfettkrankheit in Tierkliniken gebracht. Manch ein Tierarzt mag das nur auf Thunfischfütterung beziehen, das kann aber auch durch Weidefleisch passieren. Wer Lamm füttert gefährdet seine Katze ohne Vitamin E Zugabe daran zu erkranken. Es ist nicht möglich ausschließlich gesättigte Fette zu füttern.
Prof. Kamphues hat bei meinem Bewerbungsgespräch Frankenprey ohne Zusätze als ungenehmigten Tierversuch bezeichnet und dieser Ansicht bin ich auch.
 
  • #13
Ich habe mich noch nie mit FP beschäftigt. Aber das Vit.E für den Fettsäurenausgleich steht, ist mir neu.
Ich denke, dafür ist das Lachsöl da?:confused:
 
  • #14
Stümmt.
Aber ohne Vitamin E funktioniert der ganze Fettstoffwechsel nicht wirklich.
 
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