Barf - Diabetes

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Grobi

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Hamburg
Gerade versuche ich mich in das Thema Diabestes bei Katzen rein zu lesen.
Und ich dachte, da ich mich mit menschlichem Diabetes gut auskenne, ist das kein Problem.

Aber Katzen verstoffwechseln ihre Nahrung komplett anders als Menschen, daher hilft dieses Wissen nur bedingt.

Natürlich hab ich mich auch durch die Fachforen gelesen, allerdings ist es nicht so einfach sich da nur für Infos anzumelden, ohne einen konkreten Patienten im Haushalt. Den KH Rechner für Katzenfutter habe ich auch gefunden, aber da ich den Wert für Rohasche nicht habe bekomme ich auch kein Ergebnis.

Ich habe überhaupt keine Infos gefunden, ob Kohlehydratfreies Barf den Blutzuckerspiegel beeinflusst.

Für mich wäre wichtig zu wissen:
Ist es machbar einen Diabetiker in einer Katzengruppe laufen zu haben, wenn das Futter (KH freies Barf ) unbegrenzt zur Verfügung steht?

Bisher ist es für den Hausfrieden wichtig das mein Häppchenfresser ständig was findet und das mein ehemaliger Straßenkater nie Hunger schieben muss.
Wir füttern Mahlzeiten, aber für diese Beiden ist immer ein Rest im Napf.
 
A

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Hallo Grobi, ich kann nur berichten, was ich in Diabetesforen gelesen habe: dass manche Diabeteskatzen auf Barf mit erhöhten BZ-Werten reagieren. Ausprobieren kannst du es ohne Patienten ja nicht :oops:
 
Da würde ich dann gerne mal die Barf-Rezeptur sehen.

Ich kenn nur Katzen, die mit gutgemachtem Barf remissiert sind...

Wobei: man muß natürlich die Insulindosis laufend anpassen - sonst hat man 'nen Somogyi-Effekt: Der Blutzucker steigt in schwindelnde Höhen und ist (fast) nicht mehr runterregulierbar. (Somogyi-Effekt beschreibt eine Gegenregulation des Körpers auf individuell zu hohe Insulindosen)
 
Danke Cad Fud :)

Nein ich kann es nicht ausprobieren. Gerade habe ich Infos bekommen, das Barf den Blutzucker langsam steigen läßt, im Gegensatz zu Futter mit KH das den Blutzucker hochschnellen läßt.

Edit:
@SiRu: Auch dir vielen Dank :)
Ich finde das alles verwirrend. Gut das ich vorher gefragt habe.
Für mich klingt es gerade so, das für eine Katze mit Diabetes, die sich über den Tag mit kleinen Häppchen KH freiem Barf versorgen kann, die Insulingabe gut abgestimmt werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jepp.

Macht aber Arbeit. Und man kann sich leider nicht stur auf seinen TA verlassen.
(Dieses *TA-typische Marke nach Wunsch einsetzen*- Diätfutter und morgens und abends 2 i.E.Insulin... funktioniert dann nicht.)
 
Ich kenn nur Katzen, die mit gutgemachtem Barf remissiert sind...

Möchtest du mich unterweisen? :yeah:
Ich kenne niemanden mit einer Diabeteskatze, der barft, daher sind meine Infos eben so dürftig.
 
;) Du kennst mich... zumindest virtuell.
Und nein, ich möchte Dich nicht unterweisen - so wild auf chronisch kranke Katzen bin ich nicht.

Allerdings sind meine Diabetiger mit Barf sauber in Remission gegangen. (Drum fragte ich ja nach Rezepten. Ist ja teils schon abenteuerlich, was so im Netz rumschwirrt...)
Taps ist immer noch - und das seit 4 Jahren - Fremdinsulin-frei.
Tiger ist im Februar diesen Jahres hochbetagt (19 2/3 Jahre ist er geworden) verstorben. Solange er Barf fraß, war er im Honeymoon. Leider musste er in den letzten 2 Jahren regelmäßig Kortison bekommen - und hat darauf einen Kortison-indzierten Diabetes mellitus entwickelt. Das er mit dem erkranken an non-viraler Leukose dann auch immer schlechter Barf fraß, und zum Schluß nur noch Trash-Nafu als Futter erkannte...hat es auch nicht besser gemacht. Aber auch nix mehr schlechter.
 
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;) Du kennst mich... zumindest virtuell.

Nicht wirklich. Ändere den Avatar und ich bin verloren ...
Du sollst Tigger ja nicht adoptieren, ich wäre für Hinweise auf "gute" Barfrezepte dankbar.
 
:D Geht mir auch so - also Nick und Avatar krieg noch zusammen. Realnamen: Vergiß es.
Und bei 1, 2 Usern hier, die halt öfter ihren Avatar wechseln, krieg ich's über die Signatur hin - bzw. darüber, wo ich sie find.
Das Du kennst mich war also eh nicht ganz ernst gemeint.
Wirklich kennen hieße in realiter mit allem drum und dran.
(Darum ist mein Avatar auch geblieben, nachdem Tiger sich in's Regenbogenland aufgemacht hatte - ich würd mich ohne Tiger ja selbst nicht erkennen.:p)


Ich hab meine Erfolge mit ganz normalen db-Kalki-Rezepten, welchen mit Easy Barf (Basic - inzwischen gibt's da ja 3 Sorten von) & welchen mit Felini Complete durcheinander gefüttert gehabt.

Und bei den pflanzlichen Ballaststoffen auf wirklich unverdauliches für's Katz achten - Futtercellulose, Flohsamenschalen, rohe Möhrenraspel, kleingeschnippeltes Gras...

Ich hab durchaus schon Rezepte mit Nudeln, gekochten Kartoffeln oder ähnlichen Stärkelieferanten gesehen... und die schlagen auf den BZ durch.

:oops: Dein Tigger ist schon sehr lange Diabetiker, nicht? Und ist schlecht einstellbar... wenn ich mich recht erinner.
Wenn er Rohes Fleisch annimmt, würde ich es wirklich mal mit Barf versuchen. Zum Umstieg gerne auch mit Fertig/Teilfertig-Suppie-Mixen.
Allerdings - eine Garantie auf Remission gibt's nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Mein Trolli bekam als Diabetiker immer zusätzlich Rohfleisch.

Von Rindfleisch gingen die Werte hoch. Lammgulasch hat die Werte gesenkt.

Alles Gute für Euch
 
  • #11
Spannend. Und interessant.
ganz ehrlich gemeint.

(Rind gab's hier nie - die einen mochten es partout nicht. Da wurd lieber gehungert.
Und der, der's mochte, war dooferweise drauf allergisch...)
 
  • #12
Also ich habe meine Diabetikerin auch gebarft. Supplementiert habe ich mit Easy barf und felini complete.

Bei Rind gingen die werte auch hoch. Bei allem anderen kein Problem. Ich denke das muss man einfach ausprobieren.
 
  • #13
Danke, SiRu. Einem Diabetiker Nudeln oder Kartoffeln zum Barf beizugeben, auf die Idee wär ich eh nicht gekommen :D Ja, Tiggis Werte machen mir oft keine Freude ...
 
  • #14
Vielen Dank das ihr euch hier meldet. :)
Es scheint doch mehr Katzen mit Diabetes zu geben, die gebarft werden.

@ Angelina: Hat deine Katze auch mit Barf Insulin gebraucht?
 
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  • #15
Bisher ist es für den Hausfrieden wichtig das mein Häppchenfresser ständig was findet und das mein ehemaliger Straßenkater nie Hunger schieben muss.
Wir füttern Mahlzeiten, aber für diese Beiden ist immer ein Rest im Napf.

Es ist enorm wichtig, dass ein Diabetiker etwas zu fressen hat, wenn er es braucht.

Mein Lieschen war auch Häppchenfresser und war Diabetikerin. Sie bekam auch Barf und ich kann nur die anderen bestätigen, Rohfleisch, speziell Rind sorgte für höhere Blutzuckerwerte.

Mein Lieschen ging trotzdem in Remission, es handelte sich aber um einen Diabetes, der durch Cortison verursacht wurde.

Lieschen bekam Insulin, während sie gebarft wurde. Man muss dann viel den Blutzucker messen, es ist die einzige Möglichkeit, genau zu sehen, was das Futter individuell mit den Katzen macht und dementsprechend haben wir die Insulinmenge angepasst. Wir haben das ohne TA gemacht, wir haben keinen gefunden, der in der Situation helfen konnte. Gsd gab es Helga Schoolmann.
 
  • #16
Sorry das ich so spät antworte. Hatte das nicht mehr aus dem Schirm.

Ja sie hat auch mit barf Insulin gebraucht. Ich fand ihre Werte nur stabiler. Was aber wahrscheinlich eher daran lag das sie Nassfutter gehasst hat und das ein ewiger Kampf war. Mit barf hat sie einfach regelmäßiger gefressen.
 

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