Hilfe: keine Kohlenhydrate, Magenempfindlich, keine Zähne, bin absoluter Anfänger

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Delora

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Ich habe keine Ahnung von BARF, auch wenn ich versucht habe mich einzulesen, ich habe aber eine Gefriertruhe, zwei Katzen die auch mal Frischfleisch futtern, aber auch mal mäkeln, dazu einen Metzger meines Vertrauens.

Bei Violet vermuten wir derzeit noch eine Futtermittelunverträglichkeit, da sie jedoch Rohfleisch pur gut verträgt (egal ob Geflügel oder Rind), liegt es eher an dem ganzen anderen Kram, denn außer Reis (das einzige Getreide, dass ich in Katzenfutter akzeptiert habe) ist immer irgend ein Kram mit drin, sei es Kartoffel, Karotte, Spinat, Beeren, Zucchini oder sonstiger Mist, oder eben Cassia Gum. Was auch immer ihre Magenprobleme verursacht, ich denke durch BARF kann ich das besser umgehen und daher ist das jetzt ein Test, ob es funktioniert.
Allerdings hat Violet keine Zähne mehr, was aber wohl nur bei der Form des Wolfens eine Rolle spielen dürfte, oder?

Leukozyten 24,1 (6-11)
MCHC 29 (31-35)
Thrombozyten 124 (150-550)
Gesamteiweiß 9,1 (5,9-8,7)
Globulin 5,9 (2,9-5,4)
Albumin-Globulin-Q. 0,54 (>0,57)
Differential-Blutbild:
Monozyten 6+
Eosiophile Gr. (absolut) 650 (0-600)
Monozyten (absolut) 1540 (0-500)
Segmentkernige (absolut) 17708 (3000-11000)
Pankreaslipase: 2,7 ug/l (ELISA)
Folsäure 10,0 (11,1-21,6)
Vitamin B12 1458 (269/1333)

Wir sollten das Blutbild dazu noch berücksichtigen. Klar, die Entzündung kann man durch die Ernährung kaum beeinflussen, aber Folsäure, Vitamin B12 und Eiweiß müsste man wohl berücksichtigen, oder?

Lotti hingegen dürfte und soll auch vermehrt Gemüse ins Futter bekommen, weil sie immer Hunger hat und stark übergewichtig ist. Da sie wirklich ALLES frisst, hat die Tierärztin geraten, ihr Futter mit Zucchini, Champignons, Karotten oder ähnlichem zu strecken, aber eben auch mit wenig Kohlenhydraten.

Hat jemand einfache Rezepte, die ich mit Supplementen zubereiten und einfrieren kann? Gerne auch mit Pferd, Kaninchen und Co.
 
A

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Hallo,

das einfachste wäre wenn du dir bei dubarfst (veraltete version die nur mit Hilfe aus dem Forum empfehlenswert ist) oder bei einfach barf ein Berechnungsprogramm (gegen wenig Geld) kaufst und die Rezepte selber berechnest. ansonsten wären noch Pauschalrezepte eine Möglichkeit.

Man kann eigene Rezepte nicht auf fremde katezn übertragen, da die zubereitung vom Gewicht der Katze und der Fressmenge abhängt.

Ob dein zahnloser Tiger gewolft oder Stücke bevorzugt musst du schlicht testen. Es gibt durchaus zahnlose katzen die trotzdem lieber Stücke fressen.
 
Hallo,

das einfachste wäre wenn du dir bei dubarfst (veraltete version die nur mit Hilfe aus dem Forum empfehlenswert ist) oder bei einfach barf ein Berechnungsprogramm (gegen wenig Geld) kaufst und die Rezepte selber berechnest. ansonsten wären noch Pauschalrezepte eine Möglichkeit.

Man kann eigene Rezepte nicht auf fremde katezn übertragen, da die zubereitung vom Gewicht der Katze und der Fressmenge abhängt.

kann ich so nur voll unterschreiben.

Zum Thema zahnlos:

Meine Mara hat keinen einzigen Zahn mehr, auch keine Caninis mehr und frisst ihr Barf seit 2 Jahren zahnlos stückig. Allerdings muß ich ihre Stücke noch mal kleiner schneiden als für die anderen. Gewolft rührt sie es nicht an.
 
Hallo,

das einfachste wäre wenn du dir bei dubarfst (veraltete version die nur mit Hilfe aus dem Forum empfehlenswert ist) oder bei einfach barf ein Berechnungsprogramm (gegen wenig Geld) kaufst und die Rezepte selber berechnest. ansonsten wären noch Pauschalrezepte eine Möglichkeit.

Kann ich so nicht stehen lassen.
Der db-Kalki produziert auch dann gutes Futter, wenn man ihn einfach so verwendet, wie man ihn runterladen kann.
Man kann ihn allerdings optimieren.
(Der einfach barf-rechner ist nicht weniger tricky. Dessen Stolperfallen liegen nur an anderer Stelle.)

Man kann eigene Rezepte nicht auf fremde katezn übertragen, da die zubereitung vom Gewicht der Katze und der Fressmenge abhängt.

Äh... die Begründung für die Nichtübertragbarkeit von Futterrezepturen find ich jetzt aber mal... mindestens schräg.

Ganz egal, ob db-kalki oder der von eb: Es wird das Fleisch zur Maus gepimpt.
Nicht die Katze supplementiert.

Wenn überhaupt, bestehen die Einschränkungen in Hinsicht auf Krankheiten, und das man anhand der schriftlichen Rezepte ja nicht sieht, welches Fleisch genau und welche Suppies mit welchen exakten Gehaltswerten verwendet wurden...
aber grundsätzlich kann (keine chronischen Krankheiten wäre dabei vorteilhaft) 3,5-kg-Katzine nach dem gleichen Rezept fressen, wie 8-kg-Kater. Katzine frisst halt weniger...
 
@Siru: Das mag mit der Übertragbarkeit bei DB hinhauen, bei einfach Barf haut es eben nicht hin, weil man nach der täglichen Freßmenge und dem Gewicht supplemiert.

Edit: War da nicht auch mal was mit dem Kalki, dass man die Suppiwertte ändenr muss, beim eintragen, oder hab ich das falsch im Kopf?
 
Das blöde ist halt, dass ich gar nicht den Anspruch habe, es besser als die Hersteller von gutem Katzenfutter zu machen und die supplementieren ja auch pauschal, ohne dass der Katze die Zähne ausfallen.

Ich bin halt der Meinung, dass das Fleisch ruhig frisch und roh sein darf,
dass Getreide, Kartoffeln, Karotten und Co. ohnehin wenn in winzigen Mengen gefüttert gehört, am besten gar nicht, und dass Kohlenhydrate bei Darmparasiten komplett aus dem Futter verschwinden sollten.

Ich will weder für immer barfen noch es besser machen. Ich bin mir auch nicht sicher, wie diese ganzen Zahlen zustande gekommen sind und wie man sie wirklich richtig einsetzt. Mit Sicherheit musste ewig an Katzen getestet werden, Mäuse auf Nährwert zu untersuchen würde ja nicht helfen, denn es gibt mit Sicherheit regionale Unterschiede in der Zusammensetzung und manch eine Katze fängt lieber Vögel und wieder eine andere fangen Fische aus dem Tümpel oder fressen sogar Ratten, junge Kaninchen, Feldhamster etc., da ist die Zusammensetzung auch wieder anders.

Es ist weniger die Zeit, die mir fehlen würde, das ganze zuzubereiten und einzufrieren, sondern das Errechnen, das Bestellen der einzelnen Komponenten und das Studieren der Ernährungswissenschaft würde es für mich unpraktikabel machen.

Ist es nicht möglich zu sagen, dass es ein paar Grundrezepte gibt, die man je nach Menge entsprechend supplementieren muss und zwischen denen man mal wechseln muss?

Denn wenn man es so genau nimmt, habe ich hier zwei unterschiedliche Katzen, die dann auch eigene Rezepte brauchen, weil individuell:

Violet mit ihrem Magen-Darm-Bluten, ihrem Untergewicht, der vermuteten Lebensmittelunverträglichkeit im Bezug auf Zusätze und der dafür recht geringen Fressmenge im Gegensatz zu Lotti, die stark übergewichtig und immer hungrig ist.

Wenn ich wegen Violets Magen jetzt eine Weile auf Zusätze verzichten will, um die Unverträglichkeit abzuklären, dann will ich eigentlich nur wissen, wie sehr ich das Fleisch für diesen Zeitraum pimpen muss und was in den Supplementen drin ist, die ich unbedingt verwenden muss. Dafür sollte ich aber mal wissen, was man überhaupt für so ein Projekt braucht. Aber durch die Aussage: "Es gibt keine Grundrezepte, alles individuell" sehe ich mich für beide Katzen verschiedene Menüs zusammenstellen, sie bis auf weiteres getrennt füttern und mich mit 48 verschiedenen Döschen, einer Feinwaage und Nanogramm zu hantieren und zuletzt habe ich mich vom falschen Forum, dem falschen Rechner und dem falschen Rezept beeinflussen lassen, oder mich so verrechnet, dass die Katze von mir krank wird. Das schreckt mich ab.
 
Die Wahrscheinlichkeit, Deine Katze mit Grundrezepte - und Fertigsuppie-Barf krank zu füttern, ist gleich hoch, wie wenn Du Fertigfutter gibst. (Bzw. je nach Fefu ist die Chance bei Fefu sogar höher.)

und nein. Die nährwerte, mit denen bei db oder eb gearbeitete sind, sind nicht explizit an Katzen ausgetestet. Jedenfalls nicht im Sinne von Doppelblind-Reihenstudien.
Wie lernen alle immer und dauernd dazu...
Und ganz vieles ist wirklich nur umgerechnet worden - von Tierarten (zumeist Herbivoren:p), wo man die Werte einigermaßen kannte...

Wenn Du nicht die Zeit für's einlesen investieren willst - ein durchaus überschaubarer Studienzeitraum von, je nach Lerngeschwindigkeit, einigen Tagen bis wenigen Wochen:
Dann bleib beim Fertigfutter!
Barf, egal welcher Machart, erfordert immer, das Du weißt, was Du wofür in's Futter tust. und wie Du was ersetzen kannst, wenn Deine Katze z.B. etwas nicht verträgt. oder einfach nur nicht frisst.

Und grad bei dem, was Du über die Probleme Deiner Katzen hier schilderst:
Lies Dich ein.
Mach es richtig.
Dann bringt es Deinen Katzen auch was...

Ach ja: Abgewogen wird minimal im Mikrogrammbereich. Berechnet - mit Tool! - auch.
Nanogramm lassen wir...






@Siru: Das mag mit der Übertragbarkeit bei DB hinhauen, bei einfach Barf haut es eben nicht hin, weil man nach der täglichen Freßmenge und dem Gewicht supplemiert.

Edit: War da nicht auch mal was mit dem Kalki, dass man die Suppiwertte ändenr muss, beim eintragen, oder hab ich das falsch im Kopf?

Ich sagte doch, der eb-kalkulator hat seine eigenen Fallstricke.
Ich persönlich finde ja schon diese Fixierung auf die zufütternde Katze so was von umständlich... bei 4 verschieden verfressenen, unterschiedlichst schweren und mit jeweils unterschiedlichen Krankheitspäckchen gesegneten katzen, ... bei Frau Fiedlers Ansatz würde ich - in Reinform umgesetzt - das Barfen gleich sein lassen. Die ist mir zu umständlich dabei.
:)rolleyes:Ich koch doch auch für Familie und Freunde nicht für jeden einzelnen individuell, sondern 1 Gericht für alle. Warum soll ich so'n - 'schuldigung - Dummfug für die Katzen machen?!?)


Und ja, beim db-kalki solltest Du gelegentlich die Datenbank bezüglich der Suppiegehalte anpassen.
Solltest.
Wenn Du's nicht machst, hast Du immer noch im Ergebnis ein Futter, das mit jedem hochwertigen Fertigfutter locker mithalten kann.
Ähnliches gilt für den Energiegehalt - der ist mal für potente Zuchtkätzinnen geschrieben worden. Und die brauchen nunmal mehr Energie...
(Und ja, ich glaub schon, das der db-Kalki in gewisserweise mehr Eigenleistung erfordert. Ob man die bringen will.... muß und darf jeder für sich selbst entscheiden.
Schlimmstenfalls kostet diese Entscheidung 3 € Lehrgeld;). )
 
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Danke, SiRu, für die Erklärung. Bei der Aussage dB kalki veraltet und falsch musste ich grad mal schlucken, da ich seit einiger Zeit damit rechne. Befürchtete grad, meine Katzen ins Grab zu bringen:sad:.

Ansonsten finde ich es nicht so schwierig, klar, einlesen muss sein, Und am Anfang war oft der Gedanke, OMG, ich habe grad nur 80% des Energiebedarfes, 90% vom Eisen, 110% Vit D usw.
Wenn mal aber mal dran denkt, dass es sich ja über einen Zeitraum von 4 Woche ausgleichen sollte, kann man ja wieder durchschaufen.
Und das dubarfst forum kann ich echt nur empfehlen, auch Dank dir, SiRu:pink-heart:

LG butterblume
 
@Siru: ICH schmeiß hier auch alle Gewichte und Fressmengen zusammen. Aber deswegen würde ich das Rezept eben nicht unbedingt empfehlen, alleine schon weil hier durch die Fressmengen, viel weniger Nährstoffe in einer Portion sind als "normal".

Mal davon ab, dass es ja auch beim Kalki so ist....frisst eine Katze am Tag doppelt so viel wie die andere (bei gleichem Gewicht), dann hat sie auch das doppelte an Nährstoffen.

Der Vergleich mit Familienkochen hinkt nu aber arg.....Ich kenne eigentlich niemanden der einen Essenplan für die Familie nach den Nährwerten (Ausnahme Kalorien) abstimmt, geschweige denn dass jemand beim Essen zubereiten überlegt ob das Ca/Ph Verhältnis stimmt, genug Vitamin C an den Schweinebraten gekommen ist oder der (es sein denn er kocht kalorien bewußt) das Öl mit einer Feinwaage abwiegt. ;)
 
  • #10
Danke, SiRu, für die Erklärung. Bei der Aussage dB kalki veraltet und falsch musste ich grad mal schlucken, da ich seit einiger Zeit damit rechne.

WO habe ich geschrieben, dass der Kalki falsch ist? :confused:
Ich glaube du findest keinen Post von mir wo ich wenn ich den EB-Rechner empfehle nicht auch den Kalki erwähne und meist zu beidem rate.

Fakt ist: er ist seit x-Versionen nicht mehr abgedated wurden. Ich hab mich da vor etwa 2 Jahren angemeldet. Damals war es schon so, das dazu geraten wurde eher 95% Jod statt der 100% zu nehmen, den Energiebedarf anzupassen und das sich die Aktivität der Katze auf das Fressverhalten bezieht.

Das meinte ich im übrigen auch mit "nur mit Hilfe aus dem Forum empfehlenswert". Meiner Meinung ist es nämlich schon problematisch, wenn die letzten 2 Parameter nicht stimmen.
 
  • #11
Aber das ist eben der Knackpunkt: Woher weiß ich denn, dass ihr den richtigen Kalkulator nennt, dass die errechneten Werte überhaupt stimmen?

Weil ein paar Leute im Internet gesagt haben, dass das stimmt?

Die selben Leute, die sich ständig über Tabellen streiten? Ich habe allgemeingültige und frei verfügbare Informationen gesucht, um abschätzen zu können, ob ich das überhaupt leisten kann und will. Wem kann ich da trauen? Wer sagt mir, dass ich das auch umsezten kann?
Nur weil die Katzen gerne Rohfleisch fressen, muss das noch lange nicht für Supplemente oder Innereien gelten und schon da könnte ich an meine Grenzen stoßen.
Wer sagt mir, dass ich keine Rechen- oder Wiegefehler einbaue und die Tiere damit unbeabsichtigt vergifte? Gerade nach dem Tierarztmarathon und den nicht erlangten Diagnosen?

Einerseits sagt man immer so schön: So schwer ist das nicht...
Aber andererseits wird immer über Rezepte und Mengen diskutiert, verschiedene Methoden ganz verworfen und als zu ungenau abgetan, Rechner verteufelt oder nur mit ganz viel Eigenwissen empfohlen. Woher man dieses Eigenwissen dann nehmen soll, wie Umfangreich das ist und wie sicher die Quellen dazu sind, das wird gern vergessen zu erwähnen.

Rechnet ihr Eure eigene Nahrung auch so um?

Im Bereich Eiweiß-, Kohlenhydrat-, Fett-und Ballaststoffanteil habe ich das mal eine Zeitlang bei meiner täglichen Nahrung gemacht. Dazu musste die richtige Menge Kalorien und Obst und Gemüse eingehalten werden. Nach einem halben Jahr habe ich aufgegeben und da war noch kein Wort von Eisen, Vitaminen, Phosphor oder Kalzium gesagt worden.

Ich versuche mich seit Tagen einzulesen und bekomme nur immer mehr zweifel, dass überhaupt jemand weiß, was er da tut und warum.
 
  • #12
Zu den Quellenangaben des Kalkis kann Siru dir mit Sicherheit ausfühlrich was sagen, sie hat sie vermutlich im Kopf :)

Die Diskussionen um die Bedarfswerte kommen daher, das es verschiedene gibt.

Futtermittelhersteller orientieren sich meist an den Werten der NRC (ich hoffe das ist der richtige Link ) http://dels.nas.edu/

Einfach Barf rechnet überwiegend mit den Werten von Senger und Wanner

hier eine Dissertation von Fr. Senger an der Fakultät München ( die ersten knapp 30 Seiten sind uninteressant da Katzen mit Beta Carotin nichts anfangen können) über Bedarfswerte

https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2347/1/Senger_Valerie.pdf

Dr. Professor Marcel Wanner ist Prof an der Uni Zürich.

Prof. Marian Horzinek, der ebenfalls Bedarfswerte festgelegt hat ist Mitautorin einiger Bücher u.a. "Krankheiten der Katze" ein Nachschlagewerk mit stolzem Preis und etwa 800 Seiten Umfang. Er studierte (allerdings schon vor etwa 50 Jahren) Tiermedizin an der Uni Gießen und Hannover.

http://www.abcd-vets.org/board_members/Pages/marian_horzinek.aspx

Auch Prof. Dr. Prof. Dr. J. Kamphues, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover haat Bedarfswerte ermittelt. Allerdings ging einer seiner letzten Vorträge über ‚Die Bedeutung der Mischfutterstruktur für die Gesundheit des Magen-Darm-Traktes von Schweinen‘
http://viehvermarktung-online.de/ag...f-hochkaraetiger-fachtagung-in-uedem-keppeln/


Insofern sind das nicht "ein paar Leute aus dem Internet", sondern Menschen bei denen davon auszugehen ist, dass sie sich tagtäglich mit den Katzen beschäftigen.
 
  • #13
Rechnet ihr Eure eigene Nahrung auch so um?

Nein, muss ich aber auch nicht. Ich habe nämlich den Vorteil Gemischtköstler zu sein und einen Organismus zu haben, der über 1000sende von Jahren gelernt hat aus vielen verschiedene verfügbaren Nahrungsmitteln sein "Süppchen" zu kochen. Katzen können das nicht...die haben im Gegensatz zu Menschne eben nur ein sehr überschaubares Beutespektrum.
 
  • #14
Zu den Quellenangaben des Kalkis kann Siru dir mit Sicherheit ausfühlrich was sagen, sie hat sie vermutlich im Kopf :)

Die Diskussionen um die Bedarfswerte kommen daher, das es verschiedene gibt.

Futtermittelhersteller orientieren sich meist an den Werten der NRC (ich hoffe das ist der richtige Link ) http://dels.nas.edu/

Wobei da die meisten Erfahrungswerte vorliegen dürfen, weil die meisten Katzen doch mit Dosenfutter ernährt werden und so mancher Tierversuch oder Feldversuch dazu bekannt wurde.

Einfach Barf rechnet überwiegend mit den Werten von Senger und Wanner

hier eine Dissertation von Fr. Senger an der Fakultät München ( die ersten knapp 30 Seiten sind uninteressant da Katzen mit Beta Carotin nichts anfangen können) über Bedarfswerte

https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2347/1/Senger_Valerie.pdf

Und da wird wieder gesagt, dass die ersten 30 Seiten nicht gültig sind. Woher soll man dann das Vertrauen für die folgenden Ergebnisse bekommen? Wer legt fest, dass der Rest in Ordung ist?

Dr. Professor Marcel Wanner ist Prof an der Uni Zürich.

Prof. Marian Horzinek, der ebenfalls Bedarfswerte festgelegt hat ist Mitautorin einiger Bücher u.a. "Krankheiten der Katze" ein Nachschlagewerk mit stolzem Preis und etwa 800 Seiten Umfang. Er studierte (allerdings schon vor etwa 50 Jahren) Tiermedizin an der Uni Gießen und Hannover.

http://www.abcd-vets.org/board_members/Pages/marian_horzinek.aspx

Ob das Wissen nicht schon längst überholt ist? In 50 Jahren dürfte sich so einiges Verändert haben, auch die Forschungsmethoden und Ergebnisse.

Auch Prof. Dr. Prof. Dr. J. Kamphues, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover haat Bedarfswerte ermittelt. Allerdings ging einer seiner letzten Vorträge über ‚Die Bedeutung der Mischfutterstruktur für die Gesundheit des Magen-Darm-Traktes von Schweinen‘
http://viehvermarktung-online.de/ag...f-hochkaraetiger-fachtagung-in-uedem-keppeln/

Es gibt auch Studien von Pferdeernährung, die ich für Katzen nich heranziehen kann. Wie alt sind hier die Katzenstudien, wie umfangreich und wie gesichert die Ergebnisse? Feldversuche wurden gemacht?

Insofern sind das nicht "ein paar Leute aus dem Internet", sondern Menschen bei denen davon auszugehen ist, dass sie sich tagtäglich mit den Katzen beschäftigen.

Ich beschäftige mich auch täglich mit meinen Tieren, trotzdem bin ich kein Chemiker, kein Biologe, kein Ernährungswissenschaftler und nicht Gott. Das einzige was diese ganze Diskussion um Supplemente, Mischungen, Anwendungsweisen, Tabellen, Quellen und grundsätzlich verschiedenen BARF-Arten passiert ist, dass ich noch verwirrter bin und sogar schiss bekomme, auch nur noch einen Gulaschwürfel nebenher zu füttern und am Besten gar nichts mehr Füttere.

Trockenfutter ist ohnehin Mist,
Dosenfutter ist Mist
Barfem nach Schema F ist Mist,
Easybarf ist ohnehin Mist,
Barfen nach XY ist Mist,
Barfen nach XY ist doch toll
Barfen nach Schema F ist vielleicht doch zu gebrauchen,
Barfen nach XY ist okay, wenn man nebenher noch Studie AB oder Forum CD berücksichtigt, aber nicht, wenn man dabei die Grundlagen von Rechner Z nimmt, weil der mit Schema F rechnet... ihr versteht, worauf ich hinaus will?

Ich bin so verwirrt, ich lasse die Katzen demnächst nur noch fressen, was sie selbst erlegen. Wird auch billiger.
 
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  • #15
Wobei da die meisten Erfahrungswerte vorliegen dürfen, weil die meisten Katzen doch mit Dosenfutter ernährt werden und so mancher Tierversuch oder Feldversuch dazu bekannt wurde.

Ich wurde daeher solchen Leuten wie "Kuhkatze", "Siru", oder auch Frau Fiedleer mehr Kompetenz zutrauen. Sie alle barfen ihre telweise kranken Katzen ( die das aber schon vorher waren) seit Jahren problemlos mit "ihren" Werten. Es scheint also zumindest eine sehr hohe Toleranz im Bedarfswertbereich zu geben, gerade auch weil mit unterschiedlichen Nährwertdatenbanken gerechnet wird.


Und da wird wieder gesagt, dass die ersten 30 Seiten nicht gültig sind. Woher soll man dann das Vertrauen für die folgenden Ergebnisse bekommen? Wer legt fest, dass der Rest in Ordung ist?

Ich hab nicht gesagt, dass die ersten 30 Seiten nicht gültig sind. :rolleyes:
Die Dissertation handelt von Bedarfswerten für verschiedene Tiergruppen. Carnivore können im gegensatz z.B. zu Pferden, beta-Carotin nicht in Vitamin A umbauen. Die ersten 30 Seiten handeln aber von Beta-Carotin und es wird eben nur gesagt, dasss es dafür (logischerweise) keien Bedarfswerte für Katzen gibt....deshalb kann man sie getrost überspringen.



Ob das Wissen nicht schon längst überholt ist? In 50 Jahren dürfte sich so einiges Verändert haben, auch die Forschungsmethoden und Ergebnisse.

Dazu sollte sich jeder seine eigenen Gedanken machen, aber nur weil man vor 50 Jahren studiert hat, heißt das ja nicht das man sich nicht weiterbildet.
 
  • #16
Ich finde das alles sehr verwirrend und kompliziert.

Klar sollte man das Denken nicht abschalten, aber mich einfach so auf das Internet mag ich mich auch nicht verlassen, egal wie viele Erfahrungswerte bei manche vorhanden sein mögen. Das ist für mich nichts Greifbares. Ich kann keine eigenen Erfahrungen vorweisen, kenne niemanden, der erfolgreich Katzen barft und habe keinen wirklichen Ansprechpartner vor Ort, wenn ich fragen habe. Bis ich als ungeübter Neubarfer Mängel bemerke und jemanden im Forum erreiche, wird es der Katze und meinen Nerven schaden. Dazu habe ich eine Katze die nicht alles verträgt, nicht alles bedingungslos frisst, ein paar Auffälligkeiten im Blutbild hat, die Blut im schleimigen Kot hat und ständig erbricht, bei der aber immer noch keine Diagnose besteht...

Das ist mir zu riskant, zu verwirrend und zu unübersichtlich. Ich lasse das mit dem Barfen lieber.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
WO habe ich geschrieben, dass der Kalki falsch ist? :confused:
Ich glaube du findest keinen Post von mir wo ich wenn ich den EB-Rechner empfehle nicht auch den Kalki erwähne und meist zu beidem rate.

Fakt ist: er ist seit x-Versionen nicht mehr abgedated wurden. Ich hab mich da vor etwa 2 Jahren angemeldet. Damals war es schon so, das dazu geraten wurde eher 95% Jod statt der 100% zu nehmen, den Energiebedarf anzupassen und das sich die Aktivität der Katze auf das Fressverhalten bezieht.

Das meinte ich im übrigen auch mit "nur mit Hilfe aus dem Forum empfehlenswert". Meiner Meinung ist es nämlich schon problematisch, wenn die letzten 2 Parameter nicht stimmen.

naja... das Du und ich gerne mal aneinander vorbeiformulieren, haben wir ja auch schon vor längerer Zeit festgestellt.

Die 95 % Jodbedarfsdeckung liegt aber nicht an geänderten bedarfswerten, sondern ist nur der Tatsache geschuldet, das heute alles aufjodiert wird. Auch das Tierfutter.und damit auch das Futter der Tiere, deren Fleisch wir unseren Katzen verfüttern. => Das Fleisch selbst liefert schon mehr jod, als der db-kalki halt auf grund seiner Datenlage glaubt.

Wenn Du strikt Bio verfütterst, oder einen hohen Anteil Wild und Weidetiere hast - also Reh, Hirsch, Schaf/Lamm, Ziege - kommen die 100% wieder in's Spiel: Deren Futter wird ja nicht extra aufjodiert.

Alternativ: Setz Dich hin, durchforste aktuell Nährstofftabellen und pass die Kalkidatenbank an... (Fleißarbeit :p;)) schon kannst Du wieder auf 100 % gehen.

Zu den Quellenangaben des Kalkis kann Siru dir mit Sicherheit ausfühlrich was sagen, sie hat sie vermutlich im Kopf :)

Die Diskussionen um die Bedarfswerte kommen daher, das es verschiedene gibt.

Futtermittelhersteller orientieren sich meist an den Werten der NRC (ich hoffe das ist der richtige Link ) http://dels.nas.edu/

Einfach Barf rechnet überwiegend mit den Werten von Senger und Wanner

hier eine Dissertation von Fr. Senger an der Fakultät München ( die ersten knapp 30 Seiten sind uninteressant da Katzen mit Beta Carotin nichts anfangen können) über Bedarfswerte

https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2347/1/Senger_Valerie.pdf

Dr. Professor Marcel Wanner ist Prof an der Uni Zürich.

Prof. Marian Horzinek, der ebenfalls Bedarfswerte festgelegt hat ist Mitautorin einiger Bücher u.a. "Krankheiten der Katze" ein Nachschlagewerk mit stolzem Preis und etwa 800 Seiten Umfang. Er studierte (allerdings schon vor etwa 50 Jahren) Tiermedizin an der Uni Gießen und Hannover.

http://www.abcd-vets.org/board_members/Pages/marian_horzinek.aspx

Auch Prof. Dr. Prof. Dr. J. Kamphues, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover haat Bedarfswerte ermittelt. Allerdings ging einer seiner letzten Vorträge über ‚Die Bedeutung der Mischfutterstruktur für die Gesundheit des Magen-Darm-Traktes von Schweinen‘
http://viehvermarktung-online.de/ag...f-hochkaraetiger-fachtagung-in-uedem-keppeln/


Insofern sind das nicht "ein paar Leute aus dem Internet", sondern Menschen bei denen davon auszugehen ist, dass sie sich tagtäglich mit den Katzen beschäftigen.

Tja, auf FEDIAF, NRC gibt db nicht ganz soviel - da wird oft mit Sicherheitsmargen für die Verarbeitungsprozesse (bei hitzeempfindlichen Inhaltsstoffen) oder mit Minimalwerten (bei Hitze und Druck unempfindlichen Bestandteilen) gearbeitete.
Die Tierfutterindustrie macht sich ihre Werte in gewisser Weise nämlich auch selbst: So viel, das das Haustier nicht nachweislich vom Futter krank wird, aber so wenig, das die Gewinnmarge möglichst hoch ist.
(Noch so'n Punkt: Frau Fiedler ist mir persönlich zu ... industriegläubig, was Bedarfswerte anlangt.)

Die grundlegenden Tabellen sind immer noch Prof. Wanner/Uni Zürich (er ist übrigens inzwischen eremitiert) (fast alles , außer Jod und Taurin), und Horzinek (Jod).
Taurin macht der db-Kalki nach Peter Alm.
(Wobei ich da jetzt nach recherchieren müsste, über welche Wege der zu seinem Mindestbedarfswert gekommen ist. Es war was logisches... alles hab ich auch nicht im Kopf :oops:)


Delora, gegen Deine Sorgen und Bedenken hilft wirklich nur Lesen, Lesen, Lesen.
 
  • #18
@Siru: Die Bedarfswerte im Rechner sind überwiegend nach Senger und Wanner. Nur bei Jod, Ca und Ph von Horzinek. Allerdings kam da bis dato keine zufriedenstellende Begründung für waruum Ca/Ph so hoch angesiedelt werden. Ja, auch Fr. Fiedler ist nicht immer die überragenste Auskunftsquelle.
Für Taurin fehlt die Quellenangabe im übrigen ganz. :hmm:

allerdings, und das find ich positiv, stehen neben jedem Bedarfswert (außer Taurin) auch die genannte Alternativquellen. Insofern ist querlesen und eigene Meinung bilden da nun überhaupt kein Hexenwerk.


Wegen dem Jod: Es ging mir eigentlich eher darum, dass das eben schon mal lange geändert hätte werden können, genauso wie die ein oder andere Kleinigkeit eben die du und Kuhkatze gefühlt 3x täglich dem User erklären.

Ich hab mich da mit den "veraltet" tatsächlich missverständlich ausgedrückt....aber ein Update wäre ja nun kein Hexenwerk.
 
  • #19
Nach Wochen des Lesens bin ich nicht wirklich schlauer, wobei hinzu kommt, dass ich jetzt für eine IBD-Katze rechnen müsste, die laut Futtermedicus besser gekochte Nahrung bekommen sollte. Tatsächlich hat meine Katze nur noch einen Teil der Magenschleimhaut einer normalen Katze und auch der Darm ist irreversibel verändert.

Bis ich es besser weiß gibt es verschiedene Fleischsorten mit Fellini. Besser als Cassia Gum im Dosenfutter.
 
  • #20
Ich habe auch eine Katze mit Futterunverträglichkeiten. Bei ihr ist es erst spät aufgefallen, weil sie stammt aus einer Gruppe von Kätzchen, die alle mit massivem Durchfall, unterernährt und mit jeder Menge Probleme im Gepäck von einem Hof geholt worden sind.

Meine Katze hatte nie richtig festen Kot. Dazu kamen aber Tage, an denen sie fast Wasser gekotet hat, wechselnd mit festerem Kot. Bei ihr kommt noch dazu, das sie hintenrum sehr wenig Spannung in den Muskeln hat. Sie kann deshalb auch nur sehr schlecht springen, und wenn sie schläft, kommt es vor, das sie Kot verliert.

Wenn das fest ist, ist es nicht schön, aber das liegt dann auf ihrem Schlafplatz und kann eben doch leicht sauber gemacht werden.
Wenn sie aber flüssigen Durchfall hat, läuft das aus ihr raus, sie liegt beim Schlafen drin, und verteilt es danach praktisch überall. Auf Dauer ein unhaltbarer Zustand.

Dann habe ich sie auf Fleisch umgestellt. Und von da an war es gut. Ich habe keine Ahnung, auf was sie im Futter reagiert. Und ich hatte Glück, sie hat das Barf sofort und mit Begeisterung angenommen.
Sie ist heute wohl meine einzige Katze, die wirklich Vollbarf frißt. Wobei sie mittlerweile ausgesuchte hochwertige Futtersorten dazwischen fressen kann. Ob sie es auf Dauer könnte, weiß ich nicht, ich habe auch nicht vor, das auszuprobieren.

Wegen keine Kohlenhydrate, bei rohem Gemüse als Ballast werden wenn überhaupt nur verschwindend kleine Mengen davon aufgenommen. Oder du nimmst Flohsamenschalen, die werden überhaupt nicht aufgenommen. Und haben noch den Vorteil, das sie Schleimstoffe enthalten, die den Darm "schmieren" und helfen, die Schleimhaut wieder aufzubauen.
Zumindest beim Menschen werden sie auch unterstützend zu Diäten eingesetzt, weil sie den Darm füllen, ohne Kalorien zu liefern. Evtl. klappt das bei deiner dickeren Katze auch? Da müßtest du dich wohl an die Menge rantasten.
Bei so unterschiedlichen Bedürfnissen wirst du nicht drum rumkommen, 2 verschiedene Futter zubereiten zu müssen. Wobei das für 2 Katzen wohl schon noch möglich ist.
Der Rechner und der Kalkulator kosten beide wirklich nicht viel. Ich würde an deiner Stelle beide kaufen und testen, was dir besser liegt. Die helfen dir auf jeden Fall beim rechnen, zeigen dir, was im Fleisch schon drin ist, so das du ein besseres Gefühl dafür bekommst, welche Fleischsorten gut sind.

Ich glaube, eine gewisse Sicherheit kriegt man eh erst durch machen. Das lesen ist schön und gut, und auch notwändig. Aber ich habe noch niemanden gelesen, der gesagt hat, jetzt habe ich 3 Wochen lang alles übers Barfen gelesen, jetzt fühl ich mich fit zum machen. Da bleibt bei jedem erst einmal ein Gefühl der Unsicherheit.

@All, ich glaube, ich sehe das deutlich lockerer als die meisten hier.:oops: So extreme Gedanken über die Richtigkeit von den Werten mache ich mir z.B. nicht. Und da das ganze Netz durchsuchen über die Richtigkeit, da habe ich gar nicht die Zeit dafür. Und die Lust auch nicht.

Ich geb z.B. im Rechner auch nicht das Gewicht von meinen ganzen Katzen ein. Woher soll ich denn wissen, wer überhaupt gerade mitzufressen gedenkt? Ich geb einfach eine "durchschnittliche 4 Kg Katze" ein.
Das werden dann lt. Rechner zwar viiiiiele Portionen, aber das ignorier ich halt.
Daneben habe ich mit nach den Pauschalrezepten die Suppies zusammengemischt, für jeweils 50 kg Fleisch. Und ausgerechnet, wieviel davon auf 1 kg gehört. Da nehm ich unterschiedliche Suppies, verschiedene Calciumsuppies, einmal Bierhefe, einmal Vit.-B-Komplex. Das Du Barfst Rezept mach ich grundsätzlich mit Lachs, das andere mit Forelle. Wenn ich rechne, nehm ich auch Lammherz.
Und dazwischen gibt es auch FC oder Easy Barf. Und gekochtes Fleisch gibt es auch. Ich habe in der Gruppe einige Katzen, die das sehr gerne fressen. Und ich habe festgestellt, das sehr viel Fleisch, das roh abgelehnt wird, gekocht mit Begeisterung gefressen wird. Also gibt es das dann gekocht. Die Katzis finden es gut, ich auch, weil ich es nicht wegwerfen muß.:D

Was mich jetzt z.B. am meisten irritiert, ist der extreme Unterschied beim Lachs. Das verunsichert schon. Da geb ich mittlerweile teilweise etwas mehr zu als die 30 g.

Klar weiß man nie genau, ob die Werte jetzt so stimmen. Und spezielle Untersuchungen, vor allem neutrale, für Katzen wird es aus Kostengründen in absehbarer Zeit kaum geben.
Ob die Werte der Hersteller stimmen, kann ja auch keiner nachkontrollieren. Und der Rat, verschiedene Hersteller zu füttern, ist zwar richtige gedacht, aber an der Ausführung hapert es halt massiv. Wenn 3/4 der hochwertigen Futtersorten vom gleichen Abfüller kommen und alle die gleiche Mineralienmischung haben, hilft das auch nicht sonderlich weiter. Ob sich die Hersteller selber da überhaupt große Gedanken drum machen? Wie kann es dann sein, das überall der hohe Jodgehalt übernommen wird? Oder in Futter mit hohem Leberanteil auch noch Vit. A zugesetzt wird?
Da hab ich so mehr Abwechslung drin. Und hab als Rechengrundlage zumindet eine Quelle, von der ich weiß, das man sich mit der Ernährung der Katze beschäftigt hat und nicht zum Abfüller sagt, mach mal rein, was du hast.
Und da ich ja auch Fertigfutter fütter, bleib ich beim Jod immer unter den angegebenen Werten. Um das viele Jod im Fertigfutter auszugleichen.

Wobei ich vor SDÜ bei den Katzen echt Angst habe. Ich sehe bei meiner Freundin, das diese Krankheit schon aufwändig und teuer zum behandeln ist. Dazu habe ich selber SD Probleme, und ich weiß, wie absolut besch... man sich damit teilweise fühlt.
Dazu kommt, das ich mit Felimazole Schwierigkeiten hätte, weil ich auf Thiamazol (gleicher Wirkstoff, das Medi für Menschen) eine lebensgefährliche Unverträglichkeit habe. Deshalb hoffe ich sehr, das meine Katzen das nicht bekommen und auf keinen Fall möchte ich ihnen das mit hochdosiertem Dosenfutter auch noch anfüttern.

Diesen Punkt kann ich vielleicht nicht rational sehen. Weil zu wenig ist ja auch nicht gut. Schwierig.
 

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