Lilly kotzt mal wieder! Was nun?

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Die Sylvi

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2. April 2013
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Hallo,
also nachdem ich so glücklich war, dass wenigstens meine kleine Kotzpille ihr Barf liebt und es gut verträgt, fängt sie nun nach ca. 2 1/2 Wochen doch an mit Kötzern. Ich habe schon Trick 17 versucht, der mit DF immer funktioniert hat und zwar habe ich ihr nach der Kotzaktion eine Mahlzeit nichts gegeben und ihr Haferschleim gekocht. Dann habe ich ihr ein Teelöffelchen Fleisch und einen Esslöffel Haferschleim mit warmen Wasser vermischt gegeben und sie hat leider wieder gekötzt. Noch eine Reduzierung brachte leider auch nicht den gewünschten Erfolg. Soll ich nun noch einen Gang zurückschalten und ihr ein wenig DF mit Haferschleim geben? Was meint ihr?
Kann es sein, dass sie doch irgendein Fleisch nicht verträgt, auch wenn sie mehr als 2 Wochen davon nicht gekotzt hat? Bisher gab es nur Pute und Rind oder Huhn und Rind. Kotzerei bei versch. DF ist bei ihr ja bekannt. Ich finde es nur blöd, dass wir jetzt wieder bei null anfangen. :confused:
Trinken tut sie übrigens gut.
 
A

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Wie kommst du auf die Haferschleimidee? Ich finde das unnütz bei einer Ktue, da es zum einen schwer verdaulich ist und keinerlei nährgehalt hat- lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Würde schon mal auf Unverträglichkeiten getestet?
 
Wie oft hat sie denn jetzt das Barf bereits erbrochen? In welchen Abständen nach dem Fressen? Wie sieht das Erbrochene aus?

Warst du deswegen mal mit ihr bei einem TA? Wie oft kam das Erbrechen vorher beim NaFu vor?

Bzw. hast du irgendetwas an den Barfrezepten verändert? Irgendein Supplement, die Stückchengröße, die Temperatur bei der serviert wird? Schlingt sie vielleicht?

Erbrechen kann viele Ursachen haben und gerade wenn es häufiger vorkommt, solltest du das unbedingt abklären lassen. Das kann von einem Infekt, über Gastritis bis hin zur Pankreatitis alles mögliche sein. Aber auch wie du vermutest eine Unverträglichkeit, oder vielleicht auch nur Haarknäule.

Was du zur Beruhigung des Magens versuchen kannst ist SEB Ulmenrinde. Von dem Haferschleim halte ich da auch nichts. Und ich würde ein paar Tage Schonkost (Hühnchen, Möhre, Prise Salz, matschig zerkocht mit Kochbrühe serviert) füttern. Aber den Gang zum Tierarzt ersetzt es nicht, wenn das Erbrechen häufig vorkommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fing gestern an und so wie ich bei ihr das vom DF her kenne, kurz nachdem sie gefressen hat. Also alles unverdaut und so lange bis alles raus ist. Haare sind nicht dabei.
Rezepte wurden nicht geändert. Ist alles seit Wochen eingefroren und ich habe ja mit Absicht nicht x versch. Rezepte gemacht. Sie schlingt fast immer, vielleicht oder auch sicher, weil sie keine Backenzähne mehr hat.
Den Tipp mit dem Haferschleim habe ich von der TÄ, weil das die Schleimhäute beruhigt und sie hat das wirklich jahrelang gut vertragen bzw. hat ihr das gut getan.
Bei der TÄ war ich schon ganz oft mit ihr, bevor ich sie umgestellt habe auf Barf, habe ich sie auch noch mal durchchecken lassen, so wie mir das hier auch schon empfohlen wurde. Rausgekommen ist, dass die Spez. Pankreas-Lipase leicht erhöht ist (3,7 µg/l Referenz bis 3,5), was für eine beginnende Pankreatitis spricht. Ich habe diesbezüglich, auch auf Empfehlung, weniger Fett zugegeben. Rest der Werte (geriatrisches Profil) waren übrigens ok.
Also am Anfang haben wir auf ne Futterunverträglichkeit getippt, dazu habe ich aber schon mal im April was geschrieben. ... sie hatte bis vor dem Barfen deswegen auch Cat sana von Vetconcept bekommen, das ist mit Pferd. Aber so richtig weg war die Kotzerei nie. Deshalb war ich ja so glücklich, dass sie mit Barf nun diese lange Zeit durchgehalten hat. Sie hatte auch ein wenig zugenommen ... allerdings, wenn ich hier so rumschaue, gibt es aber ganz viele Katzen die sich "immer mal" wieder ihr Futter durch den Kopf gehen lassen. Bis wann kann man das denn tollerieren? Habe Sachen gelesen von 10 x in 5 Monaten und so, dass wäre ja auch im Schnitt aller 2 Wochen :oha:
Danke für den Tipp mit dem Hühnchen. Werde gleich mal losziehen. Falls es nicht besser wird, werde ich selbstverständlich zur TÄ gehen. Habe da eh schon einen Stammplatz :(
 
Vielleicht wäre es mal eine Idee, Pankreasenzyme zum Futter zu geben, damit die Bauchspeicheldrüse entlastet wird.
 
Ja gut, das Schlingen ist ja eher eine Einstellungssache des Tieres. Wieviel Futter bekommt sie denn? Ansonsten könntest du auch einen Anti-Schlingnapf versuchen oder mehrere kleinere Mahlzeiten. Das ständige Erbrechen reizt ja auch die Schleimhäute zusätzlich.

Ab und an Erbrechen muss nichts bedeuten, aber mit der Vorgeschichte der Pankreatitis würde ich es hinterfragen, das könnte ein Grund dafür sein. Natürlich kann sie sich auch irgendetwas anderes eingefangen haben. Wenn es nach dem Erbrechen zu schnell dann wieder Futter gibt, kann auch das, das erneute Erbrechen hervorrufen.

Also wenn es nicht besser wird lieber einmal zu oft zum Arzt. Ansonsten empfehle ich dir nocheinmal die SEB Ulmenrinde.

Alles Gute der Maus.
 
Also regelmäßiges Erbrechen würde ich nicht ignorien. Alle 14 Tage wäre mir also zu oft.
Wenn du sagst, sie schlingt. Ein Antischlingnapf vlt? Die Stücke kleiner? Wie oft bekommt wie wieviel Gramm? Könnte es sein, dass der Abstand zwischen den Fütterungen zu lang war?
 
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Was ist ein Antischlingnapf? Hab ich leider noch nie gehört :hmm:
Meine beiden bekommen schon immer 3 Mahlzeiten am Tag. Öfter geht leider nicht, weil jeder von uns voll arbeiten geht. Meine Tochter füttert, wenn sie aus der Schule kommt. Das ist manchmal mittags rum, aber oft auch erst 16 Uhr. Da liegen schon mal mehrere Stunden dazwischen, aber was soll ich machen??? Das geht leider nicht anders. Die Ulmenrinde muss ich erst bestellen. In der Apo bekomme ich sie auch nicht mehr heute. Ansonsten kocht in der Küche nun das Huhn :pink-heart:
Sie bekommt ca. 60 g Barf pro Fütterung.
Kotz- oder Kotprobe habe ich noch nicht untersuchen lassen. Könnte ich ja mal angehen. Mal schauen.
 
  • #11
ah ok ... ich danke euch!
 
  • #12
Also der Tipp mit dem gekochten Hühnchen mit Möhren war Gold wert. Lilly hat schon dreimal ein Teelöffelchen voll bekommen und hat es gut vertragen. Bin ich schon mal froh. Ich habe den größten Teil eingefroren, weil es ein ganzes Huhn war.
Ab wann soll bzw. kann ich es dann noch mal mit Barf versuchen?
 
  • #13
Wieviel Fett hast du denn im barf? Bei Problemen mit der Pankreas sollten es höchstens fünf Prozent Fett sein. Wenn Du mit dem du-barfst Kalki arbeitest, musst du das Fett schon 60-70 Prozent reduzieren, um auf diesen Wert zu kommen.

LG Silvia
 
  • #14
Ja ich arbeite mit dem dubarfst-Kalki. Man hat mir immer geraten vom Gänseschmalz, was vom Kalki angezeigt wird, nur 2/3 bzw. 3/4 zu zu geben. Das wäre ja dann allerdings verkehrt. Ich müsste also bei der Auswertung gucken, dass ich nicht mehr als 5 % Fettgehalt insgesamt habe. Das macht nämlich schon einen Unterschied :wow:
Soll ich dann soviel Gänseschmalz in den Kalki eingeben, so daß ich auf 5 % Fettanteil komme oder soll ich die Gesamtmenge, die er empfiehlt eingeben und dann entsprechend weniger hinzugeben? Das wäre dann aber auch nur geschätzt. Ich habe es gerade mal ausprobiert. Wenn ich weniger Schmalz eingebe, ändert sich auch die Menge von anderen Suppis. Deshalb irritiert mich das ein wenig. Was soll ich nun tun?
 
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  • #15
3/4 Schmalz ist bei Problemen mit der Bauchspeicheldrüse meines Erachtens viel zu viel. Probiere es mal mit einer deutlichen Fettreduzierung, ob es dann mit der Kotzerei weniger wird.

Kannst Du nicht ganz auf das Schmalz verzichten und den Fettgehalt nur über das Fleisch steuern? Das dürfte einfacher sein.

Ich habe hier noch nie Schmalz supplementiert, sondern arbeite nur mit mehr oder weniger fettem Fleisch. Da mein Dicker erhöhte Leberwerte hatte, wo ja das Problem mit der fettarmen Ernährung auch besteht, habe ich teilweise fettere und magere Fleischsorten so kombiniert, dass ich dann zwischen fünf und sechs Prozent Fett lag - zum Beispiel viel mageres Huhn mit Kanincheninnereien etc.

LG Silvia
 
  • #16
Ich habe es einfach mal probiert und festgestellt, dass ich ohne Schmalzzugabe so ca. 4-5 % Fettanteil habe. Geht also auch ohne. Ich habe es nur leider nicht besser gewusst und mir wurde leider auch ein anderer Tipp gegeben. Sie hat also wirklich immer viel zu viel Fett bekommen. Mein arme Maus ... ist dann also kein Wunder :sad: Ich habe noch mal geguckt. Das waren so je nach Rezept 7-8 %.
Was mache ich nun mit dem ganzen Barf? Ich kanns doch nicht wegschmeißen! Ich habe bestimmt noch locker für 3 - 4 Wochen Mahlzeiten fertig, weil mein Kater aktuell gar kein Barf verträgt und ich somit für Lilly jeweils 2 Tage mit einem Beutel reiche.
 
  • #17
Was mache ich nun mit dem ganzen Barf? Ich kanns doch nicht wegschmeißen! Ich habe bestimmt noch locker für 3 - 4 Wochen Mahlzeiten fertig, weil mein Kater aktuell gar kein Barf verträgt und ich somit für Lilly jeweils 2 Tage mit einem Beutel reiche.

Du könntest das Barf mit magerem Fleisch/mageren Rezepten strecken.
 
  • #18
Hm, hab ich grad auch überlegt, aber alles auftauen, anderes dazugeben und wieder einfrieren. Ob das das Fleisch überlebt??? Ich habe schon den Eindruck, dass am Ende des 2. Tages kein Rest übrig bleiben dürfte, sonst müsste ich es wegschmeißen. Obwohl ich es im geschlossen Behälter und im Kühlschrank aufbewahre.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Hm, hab ich grad auch überlegt, aber alles auftauen, anderes dazugeben und wieder einfrieren. Ob das das Fleisch überlebt???

Nein, du machst einfach weitere Rezepte und mischst einfach nach dem Auftauen immer. Dann wirst du sicherlich 3 Tage reichen? Dann macht Einfrieren aber wieder Sinn. Aber vielleicht frisst der Kater ja irgendwann wieder mit.

Alles andere ist zu viel Arbeit und zu viel Sauerei.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Werde ich mal schauen, was ich Leckeres mit wenig Fettanteil zaubern kann und dann mein Glück versuchen.
Ich hoffe auch, dass Max irgendwann wieder Barf mitfressen kann, aber erst mal bin ich froh, dass er sein Nierendiätfutter aus der Dose so gut frisst und auch verträgt. Dann will ich schauen, was seine Nierenwerte machen und erst dann versuche ich es noch mal.
 

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