Wie zum barfen gekommen?

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Zwetschge

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Mich beschäftigt gerade so die Frage wie Ihr eigentlich zum barfen gekommen seit?
Denn es ist ja auch nichts alltägliches, was man überall angeboten bekommt.

Wenn ich mich als Beispiel nehmen, ich bin nur durch die Struvit-, Oxalaterkranung meines Katers über das Forum darüber aufmerksam geworden.
Meine beste Freundin barft ihren Hund schon lange, hat mal gesagt schau dir das an, aber da ich nichts gefunden habe, habe ich es wieder verworfen und bin froh das ihr mich darauf gebracht habt.

Jetzt habe ich einen wirklich gesunden Kater hier zuhause, der keine Schmerzen leiden muss und meine Kleinen sind einfach auch Quietschfidel!:pink-heart::pink-heart::pink-heart:
 
A

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Ganz "Klassisch": Weil meine Katzinger krank wurden.
Und jeder 'ne andere Krankheit hatte und für jeden anderes Diätfutter hergesollt hätte.
Und diese Diätfutter auf Grund ihrer Zusammensetzung ... nun ja, nicht so wirklich sinnvoll waren:
kohlenhydrathaltiges Futter für 'nen Diabetiker ist Banane, ganz egal, ob's nu von RC oder Hill's ist und auch unabhängig von Nass oder Trocken (wobei TroFu da ja nu wahrlich die Krönung schlechthin ist), TroFu für 'ne Blasenkranke Katze auch... und Arthrose und Verdacht auf SDÜ => TroFu?
(Die medizinischen NaFu sind auch nur in sofern besser, als das sie eben Nassfutter sind...)
Hallo? Ich spinn doch nicht... und 'nen Dukatenesel hab ich auch nicht.
 
... Nachdem ich meinen Kotz und Durchfall Kater Lui bei Ärzten erfolglos vorgestellt hatte und ich jegliches Futter ausprobiert hatte.
Er aber einfach weiter spieb und es ging ihm sehr schlecht.

Hier kam der Vorschlag gekochtes Huhn.
Danach war es sehr gut mit ihm.

Danach gab ich ihm erst nur helles Fleisch.
Und nun bin ich BARF Fan.
 
Das ging sehr schnell bei mir. Die Katzen waren keine 2 Wochen bei uns, da "musste" ich mich mit dem Thema schon auseinandersetzen. In der Zeit hab ich viel gelernt. Zwischen der ersten geöffneten Dose Katzenfutter meines Lebens (Animonda) und dem ersten richtigen Barf-Rezept vergingen ca. 4 Wochen.

Bei uns wars auch Krankheit bzw. Giardienbefall. Ich hab sehr schnell auf selbstgekochte Schonkost umgestellt und da war dann das Thema Barf nicht mehr weit. Kam hier sehr gut an, nur Lilly hat es nach einiger Zeit komplett verweigert.

Seitdem gibt's hier für eine meiner Katzen zu 80 % Barf.
 
Bei mir war es nicht die "typische" Krankheitsschiene ... *gott sei dank*
meine findel katze hat erstmal KitteKat bekommen ... von Katzen hatte ich ja auch absolut keine Ahnung - also ran mit dem Werbefutter.

Da aber "keine ahnung" haben so absolut nicht mein ding ist ... habe ich mal nach infos im netz gesucht und bin so auf das forum her gestossen... habe hier viel viel gelernt und das innerhalb kürzester zeit ... und festgestellt kittekat ist schlecht ... so wie eigentlich alles an "werbefutter" ... also mal nach dem hochwertigen futter gucken was hier so vorgeschlagen war und währenddessen erstmal nur auf dosen ohne zucker und getreide vom ecenter umgestellt. naja ich bin jung und das geld ist knapp - hab ich mir gedacht und darum sprang mir der "barfen ist ganz einfach und preiswert" fred ins auge ... da mal durgeschaut , mich dann hier und auf den vorgeschlagenen seiten etwas eingelsen ... und schwupp die wupp probehalber mal ein bisschen rind bei mmetzger geholt .. minka fands toll also ein kleins pack bei lillysbar bestellt und ja ... so ging alles los ... :D
 
Ich hatte schon immer wieder mal was über Barf gelesen, dachte mir auch bei meinen Sternchen immer mal wieder, ja, sollte man vielleicht... ist doch sicher das gesündeste.... aber der Mensch ist halt ein faules Gewohnheitstier, also blieb es damals noch beim NaFu. :oops:

Ausschlaggebend war hier letztlich dann auch Krankheit... Willow hatte zwar die Giardien, die sie beim Einzug im Gepäck hatte, besiegt, aber der Durchfall blieb hartnäckig. Bei allem ausser Royal Canin Diätfutter, und DAS wollte ich nicht dauerhaft geben. In einem anderen Forum las ich dann den Tipp, bei hartnäckigem, therapieresistentem Durchfall (sofern andere Erkrankungen ausgeschlossen sind, selbstverständlich) einfach mal den Switch auf 100% Rohfütterung zu probieren.
Ich testete also zunächst minimalst supplementierte (nur etwas Taurin & Calcium) Hühner- und Putenbrust - die Akzeptanz war bombastisch und der Durchfall war von jetzt auf gleich Geschichte. Das war der Einstieg. :D Habe eine zeitlang wirklich 100% gebarft, mitlerweile hat es sich dauerhaft auf 60% eingependelt.

Im "Alltag" begegnet einem das aber tatsächlich noch immer recht selten. Besonders witzig war ein Kollege von mir, als er das mal mitbekam: "Wie, Du gibst Deinen Katzen Fleisch? Igitt!" :rolleyes: (Sein Kater kriegt Trofu, weil "das riecht nicht und ist nicht so matschig". Wenigstens ist er Freigänger und kann sich selbst zu-barfen.)
 
Also ich hielt barfen schon immer für die beste Methode unsere Lieblinge zu ernähren.
War aber selbst wirklich viel zu faul mich in die Materie einzulesen und mich damit zu beschäftigen :oops:

Auf Grund einer Nahrungsmittelallergie und CNI habe ich schon seit 2009 selbst gekocht und Futter gemacht - aber eben nich gebarft.
Mein Rezept damals war von ner TÄ, auf Ernährung spezialisiert, errechnet worden, das hab ich zusammengemischt und fertig.
Musste ich mich mit nix auseinandersetzen. :oops:

Dann aber wurden meine Jungs immer penetranter wenn es um frisches Fleisch oder Fisch ging, den wir für uns selbst in der Küche zubereitet haben.
Haben auch immer was abbekommen und es verschlungen, zumindest immer unser Grosser (Siegfried)

Irgendwann war ich dann soweit und habe dem "mit der Nase drauf tunken" meiner Jungs klein bei gegeben und mich in die Materie eingelesen, Rezepte ausgerechnet, von Anfang an komplett supplementiert, nix von wegen Suppis einschleichen.
Ich dachte mir, entweder ganz oder gar nicht. :p

Angefangen habe ich mit easybarf und da im easybarf einige Stoffe überdosiert gewesen wären, habe ich lt. Kalkulator die entsprechenden Mengen genommen, dass überall 100 % stehen und dann schon zum grossen Teil natürlich dazu supplementiert, mit Leber, Seealgenmehl usw. ...
Komplett natürlich supplementiert dann etwa nach 4-5 Monaten.

Ich wusste, dass einer meiner Jungs es sofort lieben wird, der andere es ggfls. gar nicht akzeptieren wird.

Nie werde ich diese Gestik von dem der es evtl. nicht annehmen hätte können (Heinz) vergessen:
Er schaut dem Siegfried zu wie er mit Genuss und regem Appetit seine Barfmahleit verspeist.
Schaut auf den Teller, ihn wieder an, auf den Teller, ihn wieder an - als würde er fragen, "Kann man das essen? Wirklich? Meinste? OK, ich probier auch mal ...." und von Stunde an hat er es akzeptiert und gern gefressen, bis heute :yeah:
 
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Ich hab mich durch dieses Forum schon länger fürs Barfen interessiert, aber nie richtig durchgeblickt und mich dementsprechend auch nie richtig drangetraut.

Dann kam Ende 2011 Rumos Pankreatitis, durch die er praktisch kein Fett vertragen hat. Das einzige Alleinfutter, das zuverlässig in ihn reinging, war ein kalorienreduziertes Magen-Darm-Schonkostnafu von RC - davon allerdings drei Beutel zu je 1 Euro täglich, was mir auf Dauer für die fragwürdige Zusammensetzung deutlich zu teuer war.

Da Rumos Lieblingsfutter gekochte Hühnerbrust war, hab ich mich nochmal ernsthaft ins (Koch-)Barfen eingelesen, Supplemente gekauft und den Vorsatz gefasst, noch andere fettarme Fleischsorten auszuprobieren.

Leider kam es so weit nicht mehr, weil Rumo während der ersten Kochbarf-Versuche an seiner Krankheit starb ... aber weil ich nun schon mal alles da hatte und keine Lust hatte, meine neu erworbenen Kenntnisse wieder einzumotten, hab ich meinem Grisu was Gutes getan und ihn auf 100% Rohfutter umgestellt. Und als Maja einzog, natürlich auch sie.
 
Armes Sternchen Rumo :(

Mir hat eine Tierheilpraktikerin dazu geraten,weil Jimmy und Findus zu Zahnstein und Zahnfleischentzündung neigen.
Außerdem hat die Züchterin auch gebarft und daher kannte Jimmy das schon. Findus ist total verrückt nach rohem Fleisch.
Aber ich schaffe noch keine 100% Barf.
 
  • #10
Ich habe bevor Tiffy und Wullie damals einzogen im Forum recherchiert, welches Katzenfutter wohl das beste für sie sei...
Ich war verunsichert, ob man nun die grünen, die lilanen, oder die blauen Döschen füttern sollte :D
Als ich dann nach zwei Stunden Forenlesen wieder atmen konnte, und die Schockstarre vorbei war, sagte ich zu meinem Mann:
"Schatz, wir müssen barfen." :D

Dann folgte eine Odysee, nach erfolgreichem Start mit den Zwergen brach durch eine Krankheit alles weg: http://www.katzen-forum.net/barfen/97329-der-traum-vom-barfen.html

Aber inzwischen sind wir nach schier endlosen Umstellungsphasen glücklich beim Vollbarf angekommen :pink-heart:
 
  • #11
Bevor meine Jungs eingezogen sind, hab ich mich mit dem Thema der Ernährung beschäftig. Eigentlich um gutes Nassfutter zu finden ;) Barf kannte ich schon durch meine Freundin, allerdings barft die ihren Hund.
So bin ich dann im Internet auch irgendwann auf das Thema Barf bei Katzen gestoßen und habe mich dazu entschlossen mich in das Thema einzulesen. Habe mich dann gleich an die natürliche Supplementierung ran gewagt und das erste Rezept war fertig als sie einzogen :zufrieden:

Ausschlaggebend war für mich, das meine Freundin ihren Hund aufgrund von einer schwierigen Schwangerschaft mal 3 Monate nicht gebarft hat und man konnte richtig sehen wie der Hund abgebaut hat. Das Fell hat an Glanz verloren und wurde schuppig, der Hund wurde antriebslos usw.
Dies änderte sich gleich wieder als sie nach der Geburt des Kindes wieder mit barf angefangen hat :smile:
 
  • #12
Ich war eigentlich ein "Hunde-Mensch", hatte aber einige Jahre keine mehr.
Als wir uns dann dazu entschlossen Katzen zu holen, habe ich mich eingehend mit der Haltung der Katzen beschäftigt und auch viel über hochwertiges Katzenfutter gelesen. Dann hatten wir die beiden und haben erst mal MAC´s, Grau,... gefüttert und durch ne Freundin bin ich dann auf die DuBarfst Seite gestoßen und habe dort viel viel Stunden verbracht :eek:
Dann angefangen mit FC, dann easy barf und Grundrezept und nun alles im Wechsel mit dem Kalki :D

Meine Tierärztin ist immer erstaunt wie gut sich die beiden anfassen, Fell, Muskulatur,...! Sie ist aber auch ein verfechter der hochwertigen Ernährung ;)
 
  • #13
Hallo,

"geliebäugelt" habe ich schon länger mit dem barfen, weil für mich einfach logisch war, dass Konservenfraß auf Dauer nicht das Gelbe vom Ei ist. Aber ich war lang Zeit der festen Meinung, dass meine Katzen kein Rohfleisch mögen;). Hexe und Mephisto wollten gar nichts davon wissen, Merlin lutschte immerhin ein wenig auf den Gulaschstücken herum, um sie dann wieder auszuspucken.

Durch die SDÜ von Mephisto habe ich mich dann wieder intensiver damit beschäftigt und mit vielen Tricks habe ich zumindest die beiden Jungs auf den Geschmack gebracht. Ob es mir bei Hexe auch gelingt, ich weiß es nicht. Aber ich arbeite weiter daran.

LG Silvia
 
  • #14
Wie die Jungfrau zum Kinde ...

Vor zehn Jahren war barfen noch nicht so en vogue wie heute. Die Vorgänger der Jungs bekamen immer halbe/halbe, also halb Nafu, halb Fleisch. Hobbes, Plums Bruder, vertrug keinerlei Industriefutter, egal welche Marke, welche Preisklasse, egal was. Nach zwei Stunden spuckte er alles wieder aus, während Plum alles futtern konnte. Eher durch Zufall beam ich heraus, dass er Rohfleisch problemlos vertrug. Nach ein paar Tagen herumtesterei war dann klar, wohin die Reise geht und ich musste mich dann erst einmal in die Thematik einlesen. Es gab damals auch nur die Mutter aller Barfseiten, die Yahoogroup, und dort habe ich alles wesentliche gelernt.
 
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  • #15
Über dieses Forum habe ich erstmal erfahren,dass meine Fütterung schrecklich war,informierte mich also erstmal über Nassfutter und dann über Barf,Kajci war begeistert und als ich Kira überredet hatte und mich bei Dubarfst anmeldete,landete Nala hier und alles verschob sich etwas.:rolleyes:
Da sie aber von jedem Nafu Durchfall bekam,fand ich trifft sich das gut,ich wollte ja eh barfen...nur...Nala wollte nicht barfen. XD Mittlerweile liiiiebt sie Rindfleisch(aber nur das Tiefutter Rindfleisch,nicht aus dem Supermarkt) und kaut liiiebend gerne(auch ohne Zähne) auf Herzen und Mägen rum,Kira steht auf ihre Geflügelstücke und Kajci auf alles,aber am meisten liebt sie ihre Küken...Mäuse werde ich auch bald ausprobieren.
 
  • #16
Verweigerung

Hallo,

ich habe meine ersten Katzen mit Kitekat grossgezogen, auch aus Unwissenheit und mangelndem Angebot. Internet war damals auch nicht so gross. Bei meinen nachfolgenden Katzen wollte ich es besser machen und fing an mit hochwertigem Dosenfutter.
Nun kommen die Miezen aber alle von Draussen und hatten entweder nur menschliche Betreuung oder gute kätzische Freigänger-Mutti-Pflege. Das führte dazu, dass nur mein alter übriggebliebener Kater das Dosenfutter geressen hat, und der wollte eigentlich auch nur Kitekat, was für mich nicht mehr in Frage kam. Nur nachts wurde aus der Not heraus gefressen.
So wurde ich eigentlich gezwungen, mit Barfen anzufangen. Im Moment noch Felini complete, aber ich lese mich gerade in natürliches Supplementieren ein.

Seitdem wird das Futter in Höchstgeschwindigkeit inhaliert. Und es ist auch eine Freude, wie sie um mich herumscharwenzeln, wenn es ans füttern geht, während sie vorher eher lustlos an den Napf gegangen sind, war ja doch nichts Leckeres.

Die wissen eben auch, was gut ist und müssen im Zweifelsfall die Menschen erstmal zu ordentlicher Fütterung erziehen.
 
  • #17
Ich bin im Endeffekt hier durch das Forum zum Barfen gekommen. Habe lang und viel im NaFu-Board gelesen, vieles ausprobiert und gekauft, und der nächste logische Schritt war dann Barf.

Ich war super perplex, als mein verkorkster Kater, der sich sonst ziemlich katzen-untypisch verhält, das relativ anstandslos akzeptiert hat. Und dann bin ich dabei geblieben. Wobei ich inzwischen wieder versuche, auch mal zwischendurch NaFu zu geben, weil ich Angst habe wg. Tierklinik oder was auch immer da mal kommen kann ... mag er aber nicht mehr wirklich. Außer Schmusy, was ja nicht so der Hit ist ;).
 

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