Rohfleisch-FAQ für Barf-Einsteiger und Gelegenheitsrohfütterer

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  • #181
Ich als Barfeinleserin frage mich, ob es ok wäre, die Liste zu erweitern?

Ich finde die Liste für mich, und sicher auch für viele andere Anfänger schon super, für nen groben Überblick.
Wenn man aber vielleicht noch ein wenig weiter ins Eingemachte geht, könnte hierraus doch ein toller Thread entstehen, der gaanz viele andere Fragen abdeckt? Und oben angepinnt isser ja schon.


Ich hätte folgende Vorschläge für Fragen:

Welches Fleisch kann ich füttern? (genaue Fleischbezeichnung, also nicht nur Rind, sondern Rindermuskelfleisch, Lunge usw.)

Welche Supplemente sind zwingend Notwendig? (Also z.b. Taurin)
Welche Supplemente kann ich durch Natürliche ersetzen ( z.b. Blut statt Eisenpulver, oder Weizenkeimöl statt Vit.A Tropfen)
Welche Vitamine und/oder Öle sollte ich zusätzlich zufügen? (also notwendige Pülverchen oder Öle, deren Inhaltsstoffe nicht ausreichend durch Fleisch oder andere natürliche Zugaben abgedeckt werden)
Sollte ich Gemüse zugeben, und wenn ja, welches und wieviel? (wie ihr ja auch immer schreibt, im Mäusemagen is ja auch schonmal Gemüse)

Vielleicht könnte man auch einen Thread mit Rezeptsammlungen hier verlinken?

Es gibt bestimmt noch mehr fragen rund ums Barfen, ich fänds jedenfalls supi, wenn uns Anfängern die erfahrenen Barfer unter die Arme greifen mit dieser Frage/Antwort liste :)
Vielleicht werden wir ja so zum informationsreichsten Barfforum ever gekürt? :grin: (der Satz warn Scherz, der Rest war ernst gemeint ) :)

Cynti, die (noch) Ahnungslose :)
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #182
Hallo und danke für deine Anregungen :)

Dieser Thread ist nicht als Anleitung zum Barfen gemeint (steht auch ganz vorne drin), sondern für Leute, die sich mit dem Rohfleischthema allgemein erstmal vertraut machen wollen. Die Fragen zur Supplementierung würden das Thema hier sprengen.
Links zu "richtigen" Barfseiten hab ich dir im anderen Thread grad gepostet, hier gibt's aber bei den gepinnten Threads auch eine Linksammlung.

Zu Gemüse hab ich vorne irgendwo was geschrieben.

Und was die Fleischsorten angeht - anfangen tut man meistens sowieso mit den Sorten, die mensch auch isst, außer man hat halt nen Hund ...

Was den Titel "Informativstes Barfforum" angeht, da macht dem Forum bei http://www.dubarfst.eu keiner so schnell den Rang streitig ;)

... ach ja, und (Pflanzen-)Öle haben im Katzenbarf gleich mal gar nix verloren ;) Katzen sind strenge Carnivoren, Pflanzenöl schlägt ihnen auf Dauer bloß auf die Nieren und bringt überhaupt nix. Mit den Ausnahmen Weizenkeimöl (das manchmal noch als Vitamin-E-Supplement genutzt wird, aber die Vit-E-Tropfen sind da in jeder Hinsicht besser) und Nachtkerzenöl als Kur bei Haut- und Fellproblemen. Ansonsten ist Lachsöl das einzige Öl, das man als Katzenbarfer zu Gesicht bekommt.
 
  • #183
oh, danke :) werde gleich mal schauen

Da sieht man wohl wieder, das ich mich immer noch nicht genug eingelesen habe...

Verdammt, und in den letzten Stunden dachte ich, der Groschen fällt so langsam :)
 
  • #184
Hallo,

ich bin die Neue =D

Ich möchte mir Katzen zulegen und überlege nun, wie ich sie am besten ernähren soll und da kam ich aufs BARFEN. Und während meiner Informationsodyssee bin ich auf diesen Thread gestoßen.

Mich würde interessieren, wieviel Fleisch man am Tag verfüttern soll.
Und wäre es "günstiger" morgens Dosenfutter zu geben und abends Fleisch?
Und wenn ja, wie viel von allem? Ich bin momentan etwas... verwirrt.
 
  • #185
Hallo und willkommen,

toll, dass du dich schon vor der Anschaffung informierst und dich auch für die gesunde Ernährung deiner zukünftigen Fellnasen interessierst :)

Mich würde interessieren, wieviel Fleisch man am Tag verfüttern soll.
Das müssen dir deine Katzen sagen. Sowas kann man ja auch bei Dosenfutter kaum pauschal sagen. Bei Vollbarf geht man von 27 bis 30 g Fleisch pro Kilo Körpergewicht und Tag aus - bei Teilbarf ist es meistens mehr, weil der Katzenmagen dann nicht gewöhnt ist, von so kleinen Mengen schon satt zu sein.

Und wäre es "günstiger" morgens Dosenfutter zu geben und abends Fleisch?
Günstiger als was? Nur Dose? Nur Fleisch? Morgens Fleisch und abends Dose? Und meinst du "günstiger" finanziell oder verträglichkeitstechnisch oder wie?

Und wenn ja, wie viel von allem?
Beim Dosenfutter stehen Fütterungsempfehlungen auf der Dose, an denen kannst du dich orientieren. Fleisch wie gesagt, wobei du bei Teilbarf wahrscheinlich grob Dose = Fleisch rechnen kannst (also wenn die Mieze pro Mahlzeit 150 g Dose wegspachtelt, dann passen wahrscheinlich auch 150 g Fleisch pro Mahlzeit rein).
Außerdem haben die meisten Katzen, wenn sie nicht direkt von der Straße kommen, schon ein gesundes Sättigungsgefühl und hören von selber auf, wenn sie genug haben. Du musst das Futter also nicht aufs Gramm genau rationieren.
 
  • #186
Wichtig ist noch, dass bei jungen Katzen die Fütterungsempfehlungen allesamt nicht gelten. Junge Katzen im Wachstum dürfen so viel fressen wie sie wollen, egal, was auf der Dose oder in irgendwelchen Empfehlungen steht. Bei jungen Katzen darf der Napf niemals leer sein, es können auch schon mal 600 - 1000 Gramm Futter pro Katze und Tag sein.
 
  • #187
Ui, danke für die schnelle Antwort :)

Naja so eine Anschaffung eines Tieres (egal was für eins) muss ja schon gründlich überlegt sein. Ich hatte zwar schon immer Katzen, aber das waren/sind Hofkatzen. Und die würden uns die Haare vom Kopf fressen, wenn sie könnten :omg:

Da ich nun eine eigene Wohnung habe und mir gerne 2 reine Stubentiger zulegen möchte, wäre ich natürlich für die kostengünstigere Variante.
ABER da kostengünstig nicht gleich gesund bedeutet wäre optimal: gesund und trotzdem minimale kosten.
Ich bin schon dabei meinem Freund schonend beizubringen, dass ich eventuell vorhabe tiefgefrorene Küken in unserem Gefrierfach aufzubewahren...
 
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  • #188
Da ich nun eine eigene Wohnung habe und mir gerne 2 reine Stubentiger zulegen möchte, wäre ich natürlich für die kostengünstigere Variante.
Die Logik erschließt sich mir nicht so ganz, aber OK ;)

ABER da kostengünstig nicht gleich gesund bedeutet wäre optimal: gesund und trotzdem minimale kosten.
Das Wort "minimal" stört mich da. Mit "minimalem" finanziellem Aufwand kannst du definitiv nicht gesund füttern, egal ob mit Nassfutter oder Barf.
(n-tv berichtet dieser Tage, dass Katzenbesitzer für die Fütterung ihrer Lieblinge "richtig viel Geld" ausgeben würden, und zwar durchschnittlich 180 Euro pro Katze und Jahr - das sind 15 Euro pro Monat oder 50 Cent pro Tag. Gesundes Futter für diesen Preis kannst du praktisch vergessen. Außer du kommst regelmäßig gut an billiges Frischfleisch und ein paar Schlachtabfälle.)

Barfen (vor allem Barfen mit natürlichen Supplementen) ist preislich auf jeden Fall günstiger als hochwertiges Nassfutter. Aber teurer als "besseres" Supermarktfutter (also das ohne Getreide und Zucker).
 
  • #189
Ich wollte eigentlich nur eine Katze haben, aber Mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass das keine gute Idee ist. Auch nicht, wenn eine Katze als Einzelgänger abgestempelt wird.
Für eine Katze könnte ich ohne Probleme gut sorgen, ohne großartig auf Preise gucken zu müssen. Zwei Katzen hingegen wären echt heikel. Weil ich monatlich noch Geld für den Tierazt zurücklegen will.
Daher würde ich gerne sparen, also günstigere Variante.

Mit minimal meine ich: Minimalster Preis für gute Ernährung gegenüber einer Fütterung nur mit Nassfutter.
 
  • #190
Es gibt Tierkrankenversicherungen.
Grade wenn man's nicht so reichlich hat, eine sehr überlegenswerte Sache.
 
  • #191
Hallo zusammen,

nachdem ich beide Katerchens an den Trinkbrunnen gewöhnt habe - wollten erst beide nicht daraus trinken, sondern nur mit dem Wasserstrahl spielen - will ich ein neues "Projekt" angehen.

Nachdem ich nun viele Monate nur 20% Rohfleisch an Sammy und Tyson verfüttert habe und daher noch auf Supplementierung verzichten konnte, habe ich mich aus den unterschiedlichsten Gründen (u.a. weil im Raum steht, dass Tyson durch das Dosenfutter Ekzeme bekommt und ich meine Fellnasen so gesund und natürlich wie nur möglich ernähren will) jetzt endgültig entschieden auf 100% zu gehen. Dosenfutter hin und wieder, nur für den Notfall und dass sie sich nicht vollkommen entwöhnen im Hinblick auf tageweise Vertretungsfütterungen.

Ich habe mich jetzt schon intensiv mit dem Thema befasst, auch wenn ich teils sehr unterschiedliche Auffassungen gelesen habe und von der Menge an Informationen und zu berücksichtigenden Fakten momentan noch ein bissel überfordert bin, versuche ich jetzt nach und nach einen Weg zu finden.

Ich will mich auf jeden Fall noch genauer mit der Materie befassen, und habe mir daher zumindest für den Einstieg und die ersten Wochen Felini Complete besorgt. Anfangs werde ich ein bissel mit Rindergulasch (das lieben nämlich beide, Zoobesuche brauche ich nicht mehr.....ich habe meine eigene Raubtierfütterung zuhause :)), Hühnerbrust und Herzen und gedünstetem Hack rumprobieren. Dann werde ich entsprechend nach und nach erweitern.

Allerdings beschäfigt eine Frage mich noch im besonderen. Ich weiß das Trockenfutter alles andere als "gern gelesen" ist hier, aber ich möchte es vor allem Sammy nicht gleich komplett vorenthalten. Ich füttere das Orijen Huhn und dachte mir ich biete dies jeden zweiten Tag (ca. 30 - 50) weiterhin zusätlich zu den Fleischmahlzeiten an. Erstens um Sammy nicht zu verärgern und auch weil ich hoffe, dass ich dadurch vielleicht den einen oder andern anfänglichen BARF-Fehler ausgleichen würde.

Was haltet ihr davon, ist es in Ordnung TroFu zuzufüttern oder sollte ich komplett darauf verzichten bzw. dies allenfalls als Leckerlie reichen? Ich dachte bisher zumindest guten Gewissens, dass es sich bei Orijen um eins der besseren TroFus handelt.

Ich habe weiter vorne im Thread gelesen, dass TroFu und Rohfleisch unterschiedlich verdaut werden. Was bedeutet das konkret, d.h wieviel Zeit muss/soll zwischen Fleischmahlzeit und TroFu liegen?

Bisher habe ich das TroFu (ca. 50 g) immer stehen lassen und dass hat dann meist so 2-3 Tage gereicht, aber sie hatten es halt immer zur Verfügung. Auch wenn ich den Fleischtag eingelegt habe, dann habe ich nach vorheriger Aussage hier schon mal den ersten Fehler begangen, oder? Was passiert denn im schlimmsten Fall? Durchfall?

Über die eine oder andere Antwort würde mich sehr freuen, und bedanke mich schon mal im Voraus (auch für diesen tollen Rohfleisch-Thread hier)
 
  • #192
Nachdem ich nun viele Monate nur 20% Rohfleisch an Sammy und Tyson verfüttert habe und daher noch auf Supplementierung verzichten konnte, habe ich mich aus den unterschiedlichsten Gründen (u.a. weil im Raum steht, dass Tyson durch das Dosenfutter Ekzeme bekommt und ich meine Fellnasen so gesund und natürlich wie nur möglich ernähren will) jetzt endgültig entschieden auf 100% zu gehen. Dosenfutter hin und wieder, nur für den Notfall und dass sie sich nicht vollkommen entwöhnen im Hinblick auf tageweise Vertretungsfütterungen.

Ich habe mich jetzt schon intensiv mit dem Thema befasst, auch wenn ich teils sehr unterschiedliche Auffassungen gelesen habe und von der Menge an Informationen und zu berücksichtigenden Fakten momentan noch ein bissel überfordert bin, versuche ich jetzt nach und nach einen Weg zu finden.

Ich will mich auf jeden Fall noch genauer mit der Materie befassen, und habe mir daher zumindest für den Einstieg und die ersten Wochen Felini Complete besorgt. Anfangs werde ich ein bissel mit Rindergulasch (das lieben nämlich beide, Zoobesuche brauche ich nicht mehr.....ich habe meine eigene Raubtierfütterung zuhause :)), Hühnerbrust und Herzen und gedünstetem Hack rumprobieren. Dann werde ich entsprechend nach und nach erweitern.
Zu "genaueren Materieninfo" empfehle ich diese Seite(n) zusätzlich zu den bekannten/gepinnten: http://haustiger.info/katzen-barfen/ (dabei ist ein tolles, mehrteiliges Tutorial), bzw. das Skript/Pdf dazu: http://haustiger.info/zum_mitnehmen/infomaterial/: Barfen für Einsteiger
falls dir das nicht doch schon bekannt ist. ;)

Und noch ein Hinweis: ja, es ist ganz wichtig sich richtig einzulesen und zu informieren. Aber: auch bei einer Ausschlussdiät (bei Unverträglichkeiten) wird auch schonmal gut 4 Wochen nur eine Sorte Fleisch, rein, ohne Zusätze gegeben.
Auf lange Sicht schadet das also nicht, wenn du jetzt mit Felini startest und dann nach und nach dich rantastest. Wenn du innerhalb einiger Wochen schon bei der vollen Abdeckung der benötigten Zusätze bist, dann sollte das keine Langzeitfolgen haben. :)




Allerdings beschäfigt eine Frage mich noch im besonderen. Ich weiß das Trockenfutter alles andere als "gern gelesen" ist hier, aber ich möchte es vor allem Sammy nicht gleich komplett vorenthalten. Ich füttere das Orijen Huhn und dachte mir ich biete dies jeden zweiten Tag (ca. 30 - 50) weiterhin zusätlich zu den Fleischmahlzeiten an. Erstens um Sammy nicht zu verärgern und auch weil ich hoffe, dass ich dadurch vielleicht den einen oder andern anfänglichen BARF-Fehler ausgleichen würde.
Würde ich selber nicht als zusätzliche Mahlzeit so handhaben. Gerade Trofu kann aber gerne auch anfangs als Leckerlie / Topping auf dem Barf verwendet werden, um die Katze an den Geschmack zu gewöhnen. Ich würde dann eher das versuchen, bzw. zwischendrin halt ein wenig als Leckerlie (aber nicht so viel, dass das eine Mahlzeit ergibt und er zu Barf-Mahlzeiten satt ist ;) ).
Zudem sehe ich das Ganze nicht so unter menschlichen Aspekten: "um Sammy nicht zu verärgern". Wenn er das Orijen doch als Leckerlie bekommt, wie kann er dann "verärgert" sein? ;)




Ich dachte bisher zumindest guten Gewissens, dass es sich bei Orijen um eins der besseren TroFus handelt.
So gut ein Trofu eben bei geringem Wasseranteil und weit erhöhtem pflanzlichen Anteil (bzw. stickstofffreier Anteil, NfE in der Weender-Analyse) sein kann. Besser Leckerlie denn Hauptfutter (und auch als Leckerlies gibt es Reinfleischsnacks, die demnach sogar lecker und gesund sind. Thrives, Cosma Thai Snacks, MyBarf, Dokas etc.). :)



Ich habe weiter vorne im Thread gelesen, dass TroFu und Rohfleisch unterschiedlich verdaut werden. Was bedeutet das konkret, d.h wieviel Zeit muss/soll zwischen Fleischmahlzeit und TroFu liegen?
Wie gut ein "Mix" vertragen wird, hängt von der Katze ab und davon wie robust sie bei der Verdauung ist.
Ich würde dir vorschlagen schon 4-5 Stunden zwischen den Mahlzeiten vergehen zu lassen.




Bisher habe ich das TroFu (ca. 50 g) immer stehen lassen und dass hat dann meist so 2-3 Tage gereicht, aber sie hatten es halt immer zur Verfügung. Auch wenn ich den Fleischtag eingelegt habe, dann habe ich nach vorheriger Aussage hier schon mal den ersten Fehler begangen, oder? Was passiert denn im schlimmsten Fall? Durchfall?
Ich würds halt ab jetzt anders handhaben, deswegen ist da ja aber noch kein kapitaler Fehler passiert. ;)

Im schlimmsten Fall halt Verdauungsprobleme aller Art. Von: sofort wieder erbrochen bis zum Durchfall könnte es vielerlei sein. Kann, muss nicht. Aber man muss es ja nicht riskieren. ;)


LG
 
  • #193
Huhu,

danke für deine Ausführungen. Dann werde ich das Orijen jetzt nur noch vorerst als Leckerlie einsetzen. So Rindfleischleckerlis ohne Konservierungsstoffe etc. hatte ich schon mal, da kamen unterschiedliche Hersteller nicht so gut an. Eine zeitlang hat zumindest Sammy Trockenfisch-Leckerlis hin und wieder gerne genommen. Aber irgendwie hat er die dann auf einmal auf mein Kopfkissen gelegen und die nicht mehr gefressen sondern nur noch aufgeweicht mit dem Speichel. Nicht schön.

Und ich werde mich fleißig weiter einlesen, das klingt alles machbar......bin ja ein einigemaßen schlaues Köpchen. :)

Wollte heute nach der Arbeit auch mal in einen Laden, der Eintagsküken anbietet. Nur mal so zum testen, ob Sammy und Tyson auch auf ein komplettes Beutetier abfahren. Allerdings habe ich in der Wohnung recht viel Teppich, und würde wohl einen mittleren Brechreiz kriegen wenn dir mir das Küken auf meinem Wohnzimmerteppich zerlegen (wenn sie es denn überhaupt fressen).
 
  • #194
Huhu,

danke für deine Ausführungen. Dann werde ich das Orijen jetzt nur noch vorerst als Leckerlie einsetzen. So Rindfleischleckerlis ohne Konservierungsstoffe etc. hatte ich schon mal, da kamen unterschiedliche Hersteller nicht so gut an. Eine zeitlang hat zumindest Sammy Trockenfisch-Leckerlis hin und wieder gerne genommen. Aber irgendwie hat er die dann auf einmal auf mein Kopfkissen gelegen und die nicht mehr gefressen sondern nur noch aufgeweicht mit dem Speichel. Nicht schön.
Versteh ich. ;)

Aber hast du mal z.B. Thrives ausprobiert? Die sind von der Konsistenz halt echt weiß, weil gefriergetrocknet und nicht gedörrt (wie z.B. Dokas-Snacks) und in Thunfisch oder Huhn mögen die meisten Katzen die absolut gerne. ;)
Gibt es zumindest auch in unserem Fressnapf lokal, sonst halt bei fast allen Online-Shops. Sind aber zugegebenermaßen nicht günstig, auch weil die gefriergetrocknete Masse natürlich einer deutlich höheren Masse an frischem Fleisch entspricht.


Und ich werde mich fleißig weiter einlesen, das klingt alles machbar......bin ja ein einigemaßen schlaues Köpchen. :)

Wollte heute nach der Arbeit auch mal in einen Laden, der Eintagsküken anbietet. Nur mal so zum testen, ob Sammy und Tyson auch auf ein komplettes Beutetier abfahren. Allerdings habe ich in der Wohnung recht viel Teppich, und würde wohl einen mittleren Brechreiz kriegen wenn dir mir das Küken auf meinem Wohnzimmerteppich zerlegen (wenn sie es denn überhaupt fressen).
:)

Ich glaub die meisten sperren sich in der Zeit der kompletten Beuetfütterung zusammen mit den Katzen im Bad oder in der Küche (hauptsache abwaschbarer Boden ;) ) ein oder gegen Küken in der Badewanne.
Ich selber muss das zum jetzigen Zeitpunkt nicht haben und weiß von einigen Katzen, dass wenn die Beute (ob ganzes Küken oder Stück Fleisch) zu groß ist, damit nur gespielt wird, anstatt es als Futter anzusehen. ;)
Also nicht enttäuscht sein. ;)
Und: Barfen geht auch ohne ganze Beutetiere. ;)


Viel Spaß beim weiter Einlesen, meld dich bei Fragen.
LG
 
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  • #195
Hallo. Vielen dank für diese informationen. Habe mir vorerst das barfen viel komplizierter vorgestellt aber durch diese beschreibung klingt es gar nicht mehr so schwer.. zur zeit bin ich daran meine katzen auf hochwertiges nafu zu gewöhnen. D.h. mind 70% fleischanteil. Wenn ich das erfolgreich geschafft habe möchte ich auf barfen umstellen.
Jedoch habe ich hier noch eine frage. Mein kater amor ist struvit anfällig. Das heisst, wenn er kein struvitfutter bekommt bilden sich sehr schnell wieder kristalle. Ich hab hier schon viel über guardacid tabletten gehört und frage mich deshalb ob es nicht sogar besser ist, ihn auch auf barfen versuchen umzustellen und ihm gegen struvit diese guardacidtabletten zu geben? Ist das für zukünftig gut immer tabletten zu geben? Es sollte struvit rohfleisch geben, das wäre voll genial:) ich hoffe ihr versteht meine frage, ich neige dazu mich unklar auszudrücken:p
liebe grüsse
 
  • #196
Jedoch habe ich hier noch eine frage. Mein kater amor ist struvit anfällig. Das heisst, wenn er kein struvitfutter bekommt bilden sich sehr schnell wieder kristalle. Ich hab hier schon viel über guardacid tabletten gehört und frage mich deshalb ob es nicht sogar besser ist, ihn auch auf barfen versuchen umzustellen und ihm gegen struvit diese guardacidtabletten zu geben? Ist das für zukünftig gut immer tabletten zu geben? Es sollte struvit rohfleisch geben, das wäre voll genial:) ich hoffe ihr versteht meine frage, ich neige dazu mich unklar auszudrücken:p
liebe grüsse

Dir ist grundsätzlich klar was Struvit ist und wodurch es entsteht?

Kristalle bilden sich, wenn der Urin zu sehr konzentriert wird und sich der pH-Wert zusätzlich über längere Zeit im alkalischen Bereich befindet. Manchmal ist daher nach einer geeigneten Futterumstellung (Verzicht auf Kohlenhydrate und pflanzliche Proteine im Futter, vermehrte Wasserzuführung) ein künstliches Ansäuern nichteinmal notwendig. Ob trotzdem weiterhin angesäuert werden muss, kann man nur durch testen des pH-Wertes herausfinden. Ist das der Fall, dann kannst und solltest du natürlich die Guardacidtabletten weiterhin geben. Das macht das Spezialfutter nämlich auch dauerhaft, allerdings pauschal ohne speziell auf dein Tier einzugehen. Guardacid hat allerdings den Vorteil, dass du die Dosis bedarfsgerecht anpassen kannst, um nicht zu viel oder zu wenig anzusäuern.

Barfen bietet dahingehend den Vorteil den Urin auf natürliche Weise anzusäuern. Fleisch hat nämlich tatsächlich diesen Effekt. Ob dieser ausreicht zeigen regelmäßige pH-Wertmessungen. Zudem kann man beim Barfen die Konzentration der Struvitbausteine im Urin senken, indem man diese nach dem tatsächlichen Bedarf und in einem günstigen Verhältnis zueinander supplementiert. Allerdings sollte man nach Möglichkeit auch die Flüssigkeitsmenge im Barf entsprechend erhöhen, da Nassfutter in der Regel auch 80% Feuchtigkeit enthält. Da ist eben die Frage, wieviel Wasser wird im Barf akzeptiert, vielleicht muss man die Menge erst langsam steigern. Besser geeignet als Trockenfutter ist es allemale.
 
  • #197
Dir ist grundsätzlich klar was Struvit ist und wodurch es entsteht?

Kristalle bilden sich, wenn der Urin zu sehr konzentriert wird und sich der pH-Wert zusätzlich über längere Zeit im alkalischen Bereich befindet. Manchmal ist daher nach einer geeigneten Futterumstellung (Verzicht auf Kohlenhydrate und pflanzliche Proteine im Futter, vermehrte Wasserzuführung) ein künstliches Ansäuern nichteinmal notwendig. Ob trotzdem weiterhin angesäuert werden muss, kann man nur durch testen des pH-Wertes herausfinden. Ist das der Fall, dann kannst und solltest du natürlich die Guardacidtabletten weiterhin geben. Das macht das Spezialfutter nämlich auch dauerhaft, allerdings pauschal ohne speziell auf dein Tier einzugehen. Guardacid hat allerdings den Vorteil, dass du die Dosis bedarfsgerecht anpassen kannst, um nicht zu viel oder zu wenig anzusäuern.

Barfen bietet dahingehend den Vorteil den Urin auf natürliche Weise anzusäuern. Fleisch hat nämlich tatsächlich diesen Effekt. Ob dieser ausreicht zeigen regelmäßige pH-Wertmessungen. Zudem kann man beim Barfen die Konzentration der Struvitbausteine im Urin senken, indem man diese nach dem tatsächlichen Bedarf und in einem günstigen Verhältnis zueinander supplementiert. Allerdings sollte man nach Möglichkeit auch die Flüssigkeitsmenge im Barf entsprechend erhöhen, da Nassfutter in der Regel auch 80% Feuchtigkeit enthält. Da ist eben die Frage, wieviel Wasser wird im Barf akzeptiert, vielleicht muss man die Menge erst langsam steigern. Besser geeignet als Trockenfutter ist es allemale.

danke für deine auskunft.. ich werde mir eine möglichkeit um den ph wert zu messen überlegen. Ist nicht gerade einfach, da er ein freigänger ist. Aber ich kann ihn ja auch mal einen tag drinnen lassen und ein klo mit so speziellem sand hinstellen. Heute versuche ich es noch einmal beim TA. Das letste mal hats nicht geklappt. Habe mir jetzt extra noch eine kunstoff transportbox gekauft, falls er unterwegs schon uriniert. Sollte schon klappen, habe ihn gestern nicht raus gelassen, dann geht er eh wenig aufs klo:)
 
  • #198
Es geht wirklich darum den pH-Wert regelmäßig zu messen, denn dieser schwankt über den Tag gewaltig. Am aussagekräftigsten ist dieser 4-8h nach der letzten Mahlzeit. Vermehrte Flüssigkeitszufuhr hilft dabei, dass die Urinabsatzfrequenz steigt. Damit hast du auch öfter die Möglichkeit zu messen.
 
  • #199
Toll, jetzt hab ich letzte Woche beim Metzger Innereien bestellt und alles aufgezählt, was ich gerne hätte und was bekomme ich??? Kein einziges Teil von dem aufgezählten sondern NIERE!!!
 
  • #200
Ach ja und ich war heute in einem Tiergeschäft und die hatten auch ne Kühltruhe für Rohfleisch. ICh war recht begeistert wegen der großen Auswahl, aber überall stand "für Hunde" drauf. Ist das nicht piepegal?
 

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