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mrs.filch
Forenprofi
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- Düsseldorf
Sie ist nicht so ganz neu, aber gefunden habe ich diese interessante Studie zur Katzenernährung erst jetzt gerade:
http://jeb.biologists.org/content/214/6/1039.full.pdf+html?sid=dad998f6-e377-446b-9308-52a49e8e9787
Interessierte sollten sich den Text speichern, bevor er nicht mehr verfügbar ist.
Ich find es zwar immer ziemlich mühsam, dieses Wissenschafts-Englisch zu lesen, aber spannend fand ich es doch, vor allem folgende Ergebnisse:
1. Offensichtlich können Katzen pro Tag (bei einem Ausgangswert von 5 kg Katzengewicht) nur ca. 300 kJ Kohlenhydrate aufnehmen und stellen dann die Nahrungsaufnahme ein, auch wenn es noch Defizite an Proteinen und Fett gibt. Anscheinend können Kohlenhydrate nur bis zu einem gewissen Grenzwert verdaut werden, anschließend stellt die Katze die Futteraufnahme ein. Insbesondere für Fütterer von Trockenfutter dürfte das interessant sein.
2. Offensichtlich können Katzen durchaus ihre Defizite registrieren und regulieren, indem sie vermehrt Proteine bzw. Fette dann aufnehmen, wenn sie die Chance dazu haben, im Experiment je nach Gabe des entsprechenden (Nass-) Futters.
3. Offensichtlich können Jungkatzen (Kitten) die Proteinaufnahme eigenständig regulieren. Das ist ein erstaunliches Ergebnis, das zur hier oft gestellten Frage: „Müssen Kitten anders gebarft werden?“ ein wenig Entspannung eintreten lässt.
Was ich außerdem ganz spannend fand, war:
Die Trofu-Junkies unter den Katzen versuchten trotzdem, ein ausgewogenes Verhältnis von Proteinen und Fetten zu erreichen, bis sie die Grenze der Kohlenhydrate erreicht haben, jenseits der sie nicht mehr weiterfraßen (die Werte: 52% Proteine, 36% Fette, 12% Kohlenhydrate).
http://jeb.biologists.org/content/214/6/1039.full.pdf+html?sid=dad998f6-e377-446b-9308-52a49e8e9787
Interessierte sollten sich den Text speichern, bevor er nicht mehr verfügbar ist.
Ich find es zwar immer ziemlich mühsam, dieses Wissenschafts-Englisch zu lesen, aber spannend fand ich es doch, vor allem folgende Ergebnisse:
1. Offensichtlich können Katzen pro Tag (bei einem Ausgangswert von 5 kg Katzengewicht) nur ca. 300 kJ Kohlenhydrate aufnehmen und stellen dann die Nahrungsaufnahme ein, auch wenn es noch Defizite an Proteinen und Fett gibt. Anscheinend können Kohlenhydrate nur bis zu einem gewissen Grenzwert verdaut werden, anschließend stellt die Katze die Futteraufnahme ein. Insbesondere für Fütterer von Trockenfutter dürfte das interessant sein.
2. Offensichtlich können Katzen durchaus ihre Defizite registrieren und regulieren, indem sie vermehrt Proteine bzw. Fette dann aufnehmen, wenn sie die Chance dazu haben, im Experiment je nach Gabe des entsprechenden (Nass-) Futters.
3. Offensichtlich können Jungkatzen (Kitten) die Proteinaufnahme eigenständig regulieren. Das ist ein erstaunliches Ergebnis, das zur hier oft gestellten Frage: „Müssen Kitten anders gebarft werden?“ ein wenig Entspannung eintreten lässt.
Was ich außerdem ganz spannend fand, war:
Die Trofu-Junkies unter den Katzen versuchten trotzdem, ein ausgewogenes Verhältnis von Proteinen und Fetten zu erreichen, bis sie die Grenze der Kohlenhydrate erreicht haben, jenseits der sie nicht mehr weiterfraßen (die Werte: 52% Proteine, 36% Fette, 12% Kohlenhydrate).