Bindehautentzündung und chirugischer Eingriff

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Fibo

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25. September 2009
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1.044
Ort
Freiburg i.Brsg.
Hallo,

mein Kater hat ja immer Probleme mit seinen Augen. Heute war ich beim TA, der hat auf dem Innenlid starke rote Bläschen entdeckt. Auge also wieder mal entzündet. Die Eingabe von Augentropfen gestaltet sich bei meinem Kater sehr, sehr schwierig. Und da im jetzigen Stadium eine regelmäßige Tropfengabe, mehrmals am Tag nötig ist hat er mir folgenden Vorschlag gemacht:

Leichte Narkose, Tränennasenkanalspülung und die Nasen allgemein noch untersuchen, Polypen etc. (da hat er auch Probleme). Soweit so gut. Diese Rötungen auf dem inneren Augenlid würde er im gleichen Aufwasch "abradieren", also chirugisch entfernen. Dadurch soll eine starke Immunreaktion ausgelöst werden mit dem Effekt, die Entzündung dauerhaft zurückzutreiben. Es bilden sich danach dann kontrollierte mikroskopisch kleine Narben auf dem inneren Augenlid, diese verhindern in der Zukunft dann die erneute Bildung von diesen Bläschen. Unterstützend bekommt er Spritzen zur Immunstabilisierung (hat heute schon eine bekommen, homöopathisches Mittel). In den Stunden nach dem "Eingriff" schwillt das Auge natürlich an und muss mit Tropfen behandelt werden. Das macht er selbst in der Praxis, der Kater geht also erst, wenn die Augen wieder gut sind. Laut TA kann ich ihn spätestens um 16 Uhr wieder abholen. Der Eingriff selbst geht laut TA max. 10 min.

Hört sich jetzt erstmal hart an, für mich auch. Aber er meinte, er hat damit sehr gute Erfahrungen gemacht und dass es für meinen Kater schmerzfrei ablaufen wird, und er immer nach ihm schaut und Tropfen gibt, falls es nötig sein sollte.
Es erspart dem Kater natürlich über Tage den Stress mit den Augentropfen zu hause.

Was meint ihr dazu? Soll ich es machen lassen, bzw. würdet ihr es tun?

Mit homöopathie haben wirs schon probiert, hat nichts gebracht. Er meinte, dass der Kater so wie es jetzt aussieht keine großen Schwierigkeiten hat (ist zwar unangenehm, aber nicht dramatisch) und wir auch gerne noch abwarten können, ob sich von alleine was verbessert. Wie gesagt, er hat gemeint, er hat mit der Behandlung schon wirklich gute Ergebnisse erzielt und die Chance besteht, dass wir es so dauerhaft in den Griff bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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Hat denn keiner ne Meinung dazu? Bzw. schon mal von dieser Behandlungsmethode gehört :confused:
 
Von dieser Behandlungsmethode habe ich noch nicht gehört, kann also keine

Erfahrungen beisteuern. Allerdings hätte ich zwei Fragen.

Ist der behandelnde Tierarzt Augenspezialist? Würdest Du, gerade auch wenn

hier im Forum keine Erfahrungen vorliegen, eine zweite Meinung einholen?

Für alle Fälle noch ein Link zu Augenspezialisten, vielleicht reicht ja auch ein

Telefonat: http://www.dok-vet.de/de/Default.aspx
 
Gerade eben beim Schmusen hat er mich doch tatsächlich an seine Augen gelassen. Ich konnte sie richtig gut aufziehen. Hab mir diese Pusteln nochmal angeschaut. Sie sehen aus wie mini kleine rot/weisse Bläschen. Sie sind am unteren Augenlid auf der Innenseite und teilweise auch auf der Nickhaut, aber eben auch nur im unteren Bereich unter dem Lid. Der "obere" Teil der Nickhaut sieht völlig in Ordnung aus. Auch sonst kann ich von aussen nix erkennen, was auf eine Entzündung hindeutet. Auge ist klar, und äusserlich nicht gerötet. Klar, es tränt, aber das kann auch von der Nase kommen.

Würde man das Lid nicht umklappen, würde man nichts sehen. Mir wäre es gar nicht aufgefallen, hätte ich nicht beim TA drauf schauen können.

Ich hab mich jetzt dazu entschlossen, homöopathisch zu behandeln und den Termin abgesagt. Dank Zugvogel hab ich schon ein paar gute Ansätze. Ich sprech aber natürlich auch nochmal mit dem TA. Er hat ja auch gesagt, dass dieser Eingriff nur eine von vielen Möglichkeiten ist und er auch erstmal konservativ behandeln würde. Seine Frau, die auch TÄ in der selben Praxis ist hat ihn ja auch schon mal angeschaut und gemeint man könnte es homöopathisch in den Griff kriegen.
Vielleicht krieg ich ja tatsächlich auch irgendwann mal Augentropfen in den Kerl rein. Ich war grad eben schon überrascht, dass ich seine Augen und das Mäulchen öffnen durfte *freu* :)
 
Hallo,

da Du in Freiburg wohnst, kann ich Dir die Praxis Dr. Beate Schwing in Friesenheim empfehlen (www.tierarztpraxis-friesenheim.de). Frau Dr. Schwing ist Fach-TÄ für Augenheilkunde. Mein Kater war dort auch schon in Behandlung und ich habe gute Erfahrungen gemacht.
Mein Kater muß auch täglich Gel in die Augen bekommen, damit sie immer gut befeuchtet sind. Ich setze mich aufs Sofa (Beine drauf), nehm den Kater zwischen die Beine, er legt sich dann hin und ich kann ihm das Gel oder auch Tropfen problemlos ins Auge geben.
Alles Gute für Deinen Kater!
 

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