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  • Themenstarter Ela
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    forl zahn

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #5.081
Wir haben heute eh Kontrolltermin und bezüglich des AB, wollte ich wegen einer Debot-Spritze eh nachfragen.
Da hatte ich im Eifer des Gefechts nicht drauf geachtet, gleich danach zu fragen. Als ich dann zuhause die rosa Tabletten sah, dacht ich mir dann: "ohhh ich Doofie!"
Mia dreht schon unters Bett ab, wenn ich nur in die Nähe der Tabletten gehe..*so ne kleine dickköpfige Schlumpfine*

Insgesamt machen sie aber einen guten Eindruck und haben gestern recht brav gefuttert und turnen schon wieder frech durch die Landschaft. Somit bin ich trotz des verweigerten AB's recht guter Dinge.

Unb Mia hatte schon nach der OP in der Praxis eine AB Spritze erhalten. Somit denke ich das nun der eine Tag ohne die Tabletten nicht gleich eine Monsterentzündung auslösen wird. *auf Holz klopf*
 
A

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  • #5.082
Meinem Barney wurden am Montag 8 Zähne gezogen. Die ganze untere rechte Seite ist jetzt weg. Er schleckt sich viel das Mäulchen und gestern konnte ich auch tröpfchenweise Wundflüssigkeit an seinem Maul sehen (leicht rötlicher Speichel). Fressen tut er super, Schmerzmittel bekommt er nicht mehr, nur noch AB Clavaseptin. Ist das normal mit dem Speicheln?
Mein erster Gedanke war, dass er dann wohl mit den Pfoten an der Wunde war. Hast du ihn die ersten Tage nach der OP gut beobachtet und hast du ihn dabei beobachten können wie er dran war? Oder hatte er einen Kragen? Ich würde das lieber vom TA checken lassen.

Wir haben heute eh Kontrolltermin und bezüglich des AB, wollte ich wegen einer Debot-Spritze eh nachfragen.
Da hatte ich im Eifer des Gefechts nicht drauf geachtet, gleich danach zu fragen. Als ich dann zuhause die rosa Tabletten sah, dacht ich mir dann: "ohhh ich Doofie!"
Mia dreht schon unters Bett ab, wenn ich nur in die Nähe der Tabletten gehe..*so ne kleine dickköpfige Schlumpfine*

Insgesamt machen sie aber einen guten Eindruck und haben gestern recht brav gefuttert und turnen schon wieder frech durch die Landschaft. Somit bin ich trotz des verweigerten AB's recht guter Dinge.

Unb Mia hatte schon nach der OP in der Praxis eine AB Spritze erhalten. Somit denke ich das nun der eine Tag ohne die Tabletten nicht gleich eine Monsterentzündung auslösen wird. *auf Holz klopf*
Hm, täusch dich nicht, die kann natürlich jetzt schön rumturnen, aber ein mal AB auslassen kann schon reichen um zu einer Entzündung zu führen. ist halt wie mit der Antibabypille, wenn die mal vergessen wurde und nicht innerhalb Zeitraum XY nachgenommen wurde, dann ist die Wirkung nicht mehr zu 100% gewährleistet - es kann also noch wirken, muss aber nicht Dazu gehört aber natürlich grundsätzlich auch mehr als nur das AB wegzulassen z.B. Futterreste, die sich um die Wundnaht legen, dass die Katze in der Schnute rumpult etc., aber es erhöht eben das Risiko.

Gerade bei unseren Scheuchen ist immer die Devise Langzeit-AB per Injektion direkt am OP-Tag, Krallen vorn und hinten stutzen und schauen, dass entweder der OP Termin auf einem Freitag liegt oder sich jemand frei nehmen kann um zu beobachten, ob Katz versucht dran herumzupulen und dann einen Kragen anlegen zu können. Achja, und Leberwurst für das Verpacken der Schmerzmittel :D
 
  • #5.083
Mein erster Gedanke war, dass er dann wohl mit den Pfoten an der Wunde war. Hast du ihn die ersten Tage nach der OP gut beobachtet und hast du ihn dabei beobachten können wie er dran war? Oder hatte er einen Kragen? Ich würde das lieber vom TA checken lassen.

Nein, eigentlich habe ich ihn nicht mit der Pfote dran gesehen. Einen Kragen hatte er nicht um. Leider lässt er sich nicht ins Mäulchen gucken :( morgen habe ich frei, dann werde ich ihn wohl notfalls doch nochmal einpacken und zum TA fahren. Mist.
 
  • #5.084
Nein, eigentlich habe ich ihn nicht mit der Pfote dran gesehen. Einen Kragen hatte er nicht um. Leider lässt er sich nicht ins Mäulchen gucken :( morgen habe ich frei, dann werde ich ihn wohl notfalls doch nochmal einpacken und zum TA fahren. Mist.

Bitte fahre umgehend... er hat sicher starke Schmerzen und da könnten schon bös entzündliche Prozesse im Gang sein. Mit sowas wartet man nicht.
 
  • #5.085
Wir hatten heute Kotrolltermin. Bisher hat sich nichts entzündet und AB-Verweigerin Mia, hat nun das AB mittels Spritze erhalten, hält für zwei Tage. Am Samstag fahren wir nochmal beim TA vorbei, für eine weitere Spritze.
Finde ich aber so ganz O.K weil man dann am Samstag gleich nochmal schauen kann, falls sich doch noch was entzünden sollte.

Den TÄ Termin haben sie sehr souverän gemeistert, ganz passabel bisher gefuttert und sie haben auch schon wieder gehörig Flausen im Kopf. Wobei sie doch dann wieder ganz brav eine kleine Schlummerrunde einlegen.
 
  • #5.086
Bitte fahre umgehend... er hat sicher starke Schmerzen und da könnten schon bös entzündliche Prozesse im Gang sein. Mit sowas wartet man nicht.

Aber ist dazu nicht eigentlich das AB da, um eine Entzündung zu umgehen? Und ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass er starke Schmerzen hat. Er frisst besser als vor der OP. Ich kann hier gleich Feierabend machen und werde dann mal zu Hause die Lage checken...
 
  • #5.087
Aber ist dazu nicht eigentlich das AB da, um eine Entzündung zu umgehen? Und ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass er starke Schmerzen hat. Er frisst besser als vor der OP. Ich kann hier gleich Feierabend machen und werde dann mal zu Hause die Lage checken...


Grundsätzlich hast du recht, dass AB dazu da ist, Entzündungen zu verhindern. Manchmal klappt das aber nicht und man muss das AB wechseln. Hatten wir hier auch schon.
Allerdings merkt man gerade bei Zahn-OPs sehr gut, ob die Tiere Schmerzen haben - mit starken Schmerzen frisst eine Katze nach einer Zahn-OP kaum bis gar nicht, aber ganz sicher nicht gut ;) :)
 
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  • #5.088
Entzündungen können auch durch äußere Reize entstehen wie z.B. herumkratzen an der Wundnaht.
 
  • #5.089
@ Katzenschatz
Das kann gut sein, dass es daran lag, dass es gespritzt wurde. Wie viel hat er denn bekommen? Das Dämmern hängt natürlich maßgeblich von der Dosis ab.
Das weiß ich nicht mehr.:oops: Aber kann durchaus sein, dass auch die Dosis zu hoch war.
 
  • #5.090
Hallo ihr lieben,

meine kleine ca. 1,5 Jährige Spanierin hat evtl. auch FORL, zumindest ist es eine große Wahrscheinlichkeit.

Seit 3 Wochen frisst sie gar nicht gut (zudem mäkelt sie seit einiger Zeit extrem; das hat sie vorher nie gemacht). Sie hatte letzten Sommer eine Gastritis, die mit Omep weg ging. Am 14.2 dieses ist sie geimpft worden. Beim TErmin hat sie Ärztin noch geschwärmt was sie für tolle weiße Beisserchen hat.. 3 Wochen später hat sie von ein auf den anderen Tag ganz schlecht bzw. gar nicht gegessen. Wir haben es erst auf den Magen geschoben und dachten, sie hätte wieder eine Gastritis, aber mit Omep und Ulmenrinde war keine Besserung zu sehen. Zudem hat sie doll Appetit, isst dann aber nur so 20-40 gr Nassfutter pro Portion, nur von ihrer Lieblingssorte und EXTREM langsam (die andere ist dann schon längst fertig mit ihren 100 Gramm). Sie hat auch anfangs dann so komisch mit ihrer Zunge geschleckt (unabhängig vom Essen), so wie se manchmal machen wenn sie ein Haar oder so am Mund haben. Zudem frisst sie das Nassfutter nicht nur langsam, sondern ihr fällt die Hälfte wieder aus dem Mund. Mit Trockenfutter, was es eigentl. nur als Leckerlie gibt, tut sie sich einfacher. Das fällt ihr aber auch manchmal aus dem Mund. Sie hat nun 600 Gramm abgenommen, bewegt sich aber auch viel. Sie ist den ganzen Tag draussen und super fit und verspielt und quarscht viel, eigentlich wie immer. Wenn da das Essen nicht wäre..

Sie bekommt jetzt, neben dem Minianteil Nassfutter, erstmal noch Trockenfutter und zusätzlich seit Beginn an schon Recoaktiv. Heute Abend haben wir einen Termin bei der normalen Tierärztin um auszuschließen, dass sie nicht doch was anderes hat. Ansonsten gehts dann zum Dentalröntgen.

Ich muss dazu sagen, dass das dann die vierte Narkose innerhalb von einem Jahr wäre und der ca. 60 TA-besuch weil jedes Mal irgend was anderes ist. Sie ist wirklich ein armer kleiner Pechvogel. Sie ist nämlich auch Asthmatikerin und hat Herpes, was bis jetzt einmal während einer Erkältung ausgebrochen ist (Auge). Ich habe höllisch Angst vor der Narkose, wirklich.

Ich möchte vor der Narkose auf jeden Fall noch ein Ultraschall vom Herzen machen lassen und ein großes Blutbild um wirklich sicher zu gehen, dass die Narkose für sie kein Problem darstellt. Inhalationsnarkose ist ebenfalls ein Muss.

Habt ihr sonst noch Tipp oder Infos zum Ablauf?

-Kann man auch Nachmittags einen Termin bekommen oder sind solche (OP)Termine immer morgens?

-Wenn nur geröntgt wird, und dabei wird festgestellt, dass sie kein FORL hat, wielange dauert sowas?

-Wenn Zähle gezogen werden, wie ist das dann mit Freigang anschließend? Darf sie einen Tag später wieder raus?

-Hat einer eine Ahnung, wie das mit dem Inhalieren ist, solange die Wunden im Maul noch offen sind?

-Ist das für die Katze wirklich null Beeinträchtigung, wenn sie keine Zähne mehr haben? Dumme Frage, aber muss sein: Beeinträchtigt sie das ggf. psychisch? gerade bei Freigängern, bei denen der Mund ja auch ein Verteidigungswerkzeug ist?

So, denn... Puh... Immer wieder was neues :(
 
  • #5.091
-Kann man auch Nachmittags einen Termin bekommen oder sind solche (OP)Termine immer morgens?

-Wenn nur geröntgt wird, und dabei wird festgestellt, dass sie kein FORL hat, wielange dauert sowas?

-Wenn Zähle gezogen werden, wie ist das dann mit Freigang anschließend? Darf sie einen Tag später wieder raus?

-Hat einer eine Ahnung, wie das mit dem Inhalieren ist, solange die Wunden im Maul noch offen sind?

-Ist das für die Katze wirklich null Beeinträchtigung, wenn sie keine Zähne mehr haben? Dumme Frage, aber muss sein: Beeinträchtigt sie das ggf. psychisch? gerade bei Freigängern, bei denen der Mund ja auch ein Verteidigungswerkzeug ist?



Schön, dass du dich so gut um dein Schätzchen kümmerst! Ich hoffe, dass Schall und Blut bestens sind und die OP gut verläuft. Sie ist jung und stark, auch wenn sie ein paar Baustellen hat und ich bin sicher, dass alles gut verlaufen wird! *liebdrück*


- Zum Termin: das kommt immer auf die TA-Praxis an und wie sie sich organisiert. D.h. da musst du nachfragen, das kann dir hier keiner so pauschal beantworten.

- Es wird eine leichte Injektionsnarkose gegeben, die dann bei festgestelltem Forl und anschließender OP mit einer Inhalationsnarkase fortgesetzt wird. Das Röntgen selber geht sehr schnell, das sollte wahrscheinlich in einer Viertelstunde alles erledigt sein. Ob man dann warten bis sie sich von selbst wieder abbaut oder eine Aufwachspritze gegeben wird, musst du mit dem TA sprechen, aber ich denke, sie wird so leicht sein, dass das Tier sehr schnell wieder von alleine aufwacht.

- Ich würde sie mindestens 2 Tage bis 3 Tage im Haus behalten, ggf. auch noch länger, das kommt auf den Verlauf an. Diese ersten 3 Tage sind meist die schlimmsten und die Tiere brauchen in der Zeit (und auch noch Tage danach) regelmäßig ihre Schmerzmittel und auch Antibiotikum. Außerdem sollte man da schon schauen, ob alles gut verläuft, also ob die Tiere auch fressen und und und. Das kann je nach OP-Umfang und Sensibilität ein bisschen schwierig sein in den ersten Tagen.

- Zum Inhalieren kann ich dir leider nichts sagen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das nicht möglich ist. Sprich da aber bitte mit dem TA drüber, vor allem auch, ob sich das Mittel mit den anderen Medikamenten verträgt.

- Meine Katzen haben keine Zähne mehr und kommen damit sehr gut klar. Beim Fressen gibts ne größere Sauerei, weil sie das Futter eben nicht mehr ganz so leicht aufnehmen können, wenn auch die vorderen Zähnchen nicht mehr da sind, aber das stört die Katzen nicht. Ist anfangs ne kleine Umstellung, aber sie haben sich sehr schnell daran gewöhnt. Ich denke allerdings, dass bei deiner noch sehr jungen Katze es noch ein gutes Weilchen hin sein wird, bis sie alle Zähne verloren haben wird. Zu Freigängern kann ich leider nichts sagen, aber im Endeffekt nutzt ja alles nix, wenn's raus muss, muss es raus.



Zum Rest noch eine kurze Frage: ist es ganz sicher, dass die Katze Asthma hat und keinen chronischen Husten?


Alles Gute für euch! Alles wird gut werden! :)
 
  • #5.092
Zum Rest noch eine kurze Frage: ist es ganz sicher, dass die Katze Asthma hat und keinen chronischen Husten?

Danke für deine Antwort und lieben Worte! Ja, es wurde seinerzeit geröntgt, ein großes BB gemacht und eine Bronchoskopie, jeweils ohne Befunde, daher, wegen Ausschlussdiagnose, heisst es dann dass es Asthma ist. Seitdem wir inhalieren geht es auch viel besser. Wirklich viel gehustet hat sie eh noch nie, das war dann eher Schnaufen und schwer atmen. Wir haben es seinerzeit auch angezweifelt. Naja, aber solange das inhalieren hilft ist ja alles gut.

Wir waren gestern ja bei der Tierärztin. Sie hat sie nochmal auf den Kopf gestellt. Keine Bauschmerzen, keine Auffälligkeiten im Mund AUSSER eine Miniläsion an der Zunge (wirklich an schwach) und an dem da drunter liegenden Zahnfleisch. Das könnte von einem Ast kommen, an dem sie draussen immer knabbert. Aber die Läsion war nun nicht ansatzweise so stark, dass sie dadurch das Essen einstellen würde. Also sag ich jetzt mal so. Es war nur leicht gerötet.
Die Ärztin hat auch mit einer Sonde die Zähne untersucht. Bei nicht einem einzigen hat die Katze gezuckt.. null Schmerzverhalten.
Wir haben nun nochmal ein großes BB gemacht und warten heute die Ergebnisse ab. Wenn da soweit alles o.k. ist bleiben ja dann nur noch die Zähne oder?

Was mich nur wundert: Wenn der TA schon so mit einer Sonde untersucht, müsste eine Katze mit FORL da nicht Schmerzen haben?

Heute morgen hat sie wieder recht gut gegessen, unglaublich wie man sich da freut :hmm:

Liebe Grüße
 
  • #5.093
Wenn sie damit alle Zähne untersucht hat könnte man FORL zumindest im fortgeschrittenen Stadium nahezu ausschließen, aber das bezweifle ich doch sehr und will man so wirklich so lange warten nur um Geld zu sparen? Und mit der Sonde halt das Zufallsprinzip - genau die Zähne die sie getroffen hat waren dann evtl. nicht betroffen. Es wird ja nicht aus Jux überall gesagt, dass bei Verdacht auf FORL nur Dentalröntgen Klarheit bringt.
Meist zeigt sich FORL durch gerötete Zahnfleischränder, aber auch das nicht immer. Meine TÄ hatte schon Katzen da die im Mäulchen rein äußerlich tippitoppi aussahen und nach dem Röntgen schlug sie die Hände über dem Kopf zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #5.094
Nein. Die Defekte der Zahnsubstanz, die mit einer Sonde ertastet werden können, sind erst bei einer weit fortgeschrittenen Erkrankung vorhanden.
Bis zu diesem Stadium hilft dir das also bei der Diagnose nicht weiter. Gut für die Katze, denn das kann extrem schmerzhaft sein.

Zudem zeigt nicht jede Katze Schmerzen bei FORL, bei meinen war es nicht so. Das kann daran liegen, dass sie keine Schmerzen hatten (man weiß bis heute nicht, wie sehr und in welchen Fällen es wie schmerzhaft für die Katze ist) oder aber das Katzen sich eben auch recht gut mit einem permanenten Schmerzlevel abfinden können. Zudem stehen sie beim TA unter Adrenalin, sodass viele Katzen dort überhaupt nichts zeigen, obwohl die Befunde teilweise dramatisch sind.
 
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  • #5.095
Also generell muss sie ja prinzipiell Schmerzen haben, weil von alleine einfach mal so Nahrungsverweigerung kann ja schlecht sein.Sie ist wirklich ein harter Brocken, das sind Katzen ja generell aber sie ist noch 100 Mal tapferer als die Durchschnittskatze. Nur wenn sie nicht raus darf, da fängt dann das Knatschen an ;)

Also, ich bin gespannt auf die Blutwerte und werde mir mal Zahnärzte hier in der Umgebung "angucken". Scheinbar kommen wir ja nicht drumrum :(
 
  • #5.096
Also wir sind auch mal wieder dran, und könnten eure Daumen gebrauchen. Findus ist fast sieben Jahre alt und hat plötzlich fremd gepieselt was er sonst nie gemacht hat. Es wurde eine Blasenpunktion gemacht und einen blasenschall und es war alles ok und auch die bakteriologische Untersuchung hat nichts ergeben. Aber er hat eine starke Zahnfleischentzündung, viel Zahnstein und zwei Zähne sehen sehr schlecht aus. Seitdem er metacam bekommen hat, hat er nicht mehr fremd gepieselt. Zur Zeit bekommt er das Antibiotikum Clindamycin damit er nicht mit einer starken Entzündung in die OP geht. Die Zahn-OP ist am 8.04, ich soll ihn um 8:30 Uhr abgeben, und ist bei einem zahntierarzt, der voeher Dental röntgt, hinterher dental röntgt, gibt infusionen und eine Inhalationsnarkose macht. Bei dem war ich ja damals auch mit Knubbel als ich eine zweite Meinung eingeholt habe, weil es ihnen nach der ersten OP so schlecht ging. Also er ist wirklich gut, dennnoch habe ich Bedenken, weil man das mit Knubbel noch im Hinterkopf rum spuckt, der nach der Zahn-OP drei Wochen kaum gegessen hat und sehr viel abgenommen hatte. Bei knubbel würden alle Zähne entfernt, hätte aber auch nicht mehr ganz so viele. Findus Blutwerte wurden gescheckt, die sind alle in Ordnung. 2016 hatte findus einen abgebrochenen Zahn als er vom Freigang wiederkam, da wurde auch schon dental geröntgt und es soll kein forl gewesen sein, und es sind nur zwei Zähne rausgekommen und Zahnstein wurde entfernt. Ich hoffe, dass es diesmal auch kein forl ist.

Wenn aber doch, würde mich interessieren, wie er dazu steht, dann gleich alle Zähne raus operieren zu lassen, was bei Findus jetzt eine sehr große OP wäre, weil nur erst zwei Zähne fehlen. Wie der operateur dazu steht, weiß ich noch nicht, weil die Besprechung erst direkt vor der OP ist, weil der eine Stunde von mir entfernt ist, und wir das dann in einem Zug machen, weniger Stress für Findus, der jault sobald er in der Box drin ist und beim Auto fahren noch lauter.
 
  • #5.097
Meine Daumen habt ihr, Chrissie.
Ich für meinen Teil würde nicht mehr alle Zähne in einer OP rausmachen lassen. In zwei OPs, ok, in einer definitiv nicht mehr. Das ist einfach viel zu viel an Wundschmerzen m.M.n.
 
  • #5.098
Meine Daumen habt ihr, Chrissie.
Ich für meinen Teil würde nicht mehr alle Zähne in einer OP rausmachen lassen. In zwei OPs, ok, in einer definitiv nicht mehr. Das ist einfach viel zu viel an Wundschmerzen m.M.n.

Danke für Deine Daumen und auch für Deine Meinung. Es sagt halt bei dem Thema jeder was anderes bzw. es gibt halt zwei unterschiedliche Meinungen und wirklich entschieden, was ich für Findus will, habe ich noch nicht. Aber mal gucken, ob es überhaupt Forl ist und was der ZTA dazu sagt, manche weigern sich ja eh noch gesunde Zähne heraus zu operieren.
 
  • #5.099
Ich würde auch dazu raten das keinesfalls in nur einer OP zu machen.
das ergib zu große Wundflächen mit entsprechend höherem Infekt- und Komplikationsrisiko, von den Schmerzen danach fürs Tier mal ganz abgesehen. Einige stellen dann ne Weile das Fressen ein und müssen gepäppelt werden. Das würde ich mir also gut überlegen.

Zum anderen verstehe ich aber ehrlich gesagt nicht warum man bei Findus so lange damit gewartet hat bis er vor Schmerzen unsauber wurde, wenn man FORL doch schon von Knubbel kannte. Wenn man noch nie Erfahrung mit FORL gemacht hat und es noch nicht besser weiß, dann vertraut man natürlich auf das Urteil von Tierärzten. Bei unserer Tammy haben auch zwei TÄ unabhängig voneinander, davon ein Zahn-TÄ, gesagt sie habe kein FORL und ein Dentalröntgen sei noch nicht nötig, da man schon von außen erkennen könne, dass es kein FORL sei. Wir waren da noch doof genug da einfach drauf zu vertrauen... bis Tammy ebenfalls unsauber wurde vor Schmerzen. Wegen der Scheuchen hatten wir zwischenzeitlich sowieso den TA gewechselt (man braucht ja einen TA, der damit umzugehen weiß) und die war zufällig auch Zahn-TÄ und hat die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und unverzüglich zu Dentalröntgen und OP geraten. nach der OP war Tammy eine völlig andere Katze, im positiven Sinne.

Fazit: bei sowas bitte nie blind auf das Urteil eines TÄ vertrauen, schon gar nicht ohne Dentalröntgen, sondern auch auf sein Gefühl hören. Du kennst deine Tiere am besten, nicht irgendwelche TÄ.
 
  • #5.100
Ich würde auch dazu raten das keinesfalls in nur einer OP zu machen.
das ergib zu große Wundflächen mit entsprechend höherem Infekt- und Komplikationsrisiko, von den Schmerzen danach fürs Tier mal ganz abgesehen. Einige stellen dann ne Weile das Fressen ein und müssen gepäppelt werden. Das würde ich mir also gut überlegen.

Zum anderen verstehe ich aber ehrlich gesagt nicht warum man bei Findus so lange damit gewartet hat bis er vor Schmerzen unsauber wurde, wenn man FORL doch schon von Knubbel kannte. Wenn man noch nie Erfahrung mit FORL gemacht hat und es noch nicht besser weiß, dann vertraut man natürlich auf das Urteil von Tierärzten. Bei unserer Tammy haben auch zwei TÄ unabhängig voneinander, davon ein Zahn-TÄ, gesagt sie habe kein FORL und ein Dentalröntgen sei noch nicht nötig, da man schon von außen erkennen könne, dass es kein FORL sei. Wir waren da noch doof genug da einfach drauf zu vertrauen... bis Tammy ebenfalls unsauber wurde vor Schmerzen. Wegen der Scheuchen hatten wir zwischenzeitlich sowieso den TA gewechselt (man braucht ja einen TA, der damit umzugehen weiß) und die war zufällig auch Zahn-TÄ und hat die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und unverzüglich zu Dentalröntgen und OP geraten. nach der OP war Tammy eine völlig andere Katze, im positiven Sinne.

Fazit: bei sowas bitte nie blind auf das Urteil eines TÄ vertrauen, schon gar nicht ohne Dentalröntgen, sondern auch auf sein Gefühl hören. Du kennst deine Tiere am besten, nicht irgendwelche TÄ.

Es war vorher noch nicht sichtbar, zumindest hat kein TA was gesagt und die Zähne standen nie zur Diskussion und ich war bei mehreren TÄ mit Findus wegen der Blase und nein, ich vertraue nicht blind einem TA. und ich bin nie auf die Idee gekommen, dass Fremdpieseln mit den Zähnen bei ihm zu tun haben könnte. Er aß immer noch und verweigerte das Futter nicht. Knubbel hat deswegen nie fremd gepieselt und bei jeder Katze kann es sich anders äußern. Und den Zusammenhang Fremdpieseln und Zähne kannte ich nicht. Da bringt es auch nichts, wenn Knubbel schon Forl hat. Außerdem ist ja noch gar nicht gesagt, dass Findus auch Forl ist und ich habe sofort reagiert, als die TÄ meinte, dass es wohl die Zähne sind. Ich tue alles für meine Tiere, finde nicht gut, dass Du es jetzt so anprangerst.:rolleyes: Und darum ging auch mein Post und meine Frage nicht.;) Zuerst hieß es ja er hätte Cystinkristalle und Blasenentzündung von der Haustierärztin, da denkt man doch nicht an die Zähne. Eine zweite Meinung habe ich ja extra eingeholt und eine Blasenpunktion machen lassen, aber auch da hat der TA nichts von den Zähnen gesagt.
 

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