F O R L

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    forl zahn

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #4.361
Bei CT/MRT kommt es auf die Auflösung an, wie weit man da im Detail etwas sehen kann.
Ist wie bei Kameras so (wenn wir da mal die Optik aus Linsen und die Sensor-Qualität ausser acht lassen).
Du kannst etwas mit wenig Auflösung ablichten und man sieht in kleinem Format alles ganz gut. Willst du aber näher dran zoomen wird es pixelig und unbrauchbar.

Vielleicht weiss Doc ja die Auflösung, die übliche Geräte in TA-Praxen haben... ich könnt mir vorstellen, dass manche garnicht so extrem feine Dinge darstellen können, wie angefressene Zähne (gerade ältere Geräte?).
 
A

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  • #4.362
Ich will ja den FORL-Tröt nicht mit pro und contra Dr. Dinter sprengen ... möchte trotzdem nochmal was dazu schreiben ...

Piepmatz,

tut mir leid, wenn Du am Nordring so schlechte Erfahrungen in punkto Zahn-OPs gemacht hast. Ich hingegen kann nur Gutes berichten!

Aber jetzt schreibst Du "jedesmal" wären Wurzelreste vergessen worden ... in Deinen (etwas unübersichtlichen) Einzeltröts schriebst Du von 1-mal Wurzelreste vergessen, was Dir eine TÄ beim Abholen gesagt hätte und was Du nochmal klären wolltest. Hast Du aber nicht getan, weil Du das Thema Zähne vor lauter Aufregung um BB etc. pp. vergessen hattest. Bist Du sicher, dass Du das mit den Wurzelresten in der Aufregung richtig verstanden hast?
Deinen Satz "OPs jedesmal versaut und vermutlich Narkose versaut" finde ich schon harten Tobak ... und ich hätte ja in so einem Fall mit dem Operateur gesprochen!

Wir haben hier 5 (früher 6) Katzen, die alle schon Zahn-OPs hatten (2 davon mehrmals, u.a. mein FORL-Kater, wobei der FORLi bei seiner ersten noch-nicht-FORL-Zahn-OP von der Seniorchefin operiert wurde) und es gab noch nie Probleme, auch nicht mit dem Narkosemanagement.
Man bekommt ja auch immer die gezogenen Zähne mit und kann zumeist sehen, ob die komplett raus sind ...

Und damit lass ich's gut sein ...
Gut, passieren kann immer mal was ... aber nach Deiner Schilderung ist der Nordklinik-ZTA ja ein totaler Stümper und dem möchte ich widersprechen.
 
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  • #4.363
Wir schließen uns an... plüschi hat ebenfalls FORL mehrere Zähne gezogen. Werde jetzt mich so gut es geht belesen.

Habe einen eigenen faden noch eröffnet weil wir ja BARFEN. Hoffe das war auch okay... fühle mich echt noch erschlagen grade...
 
  • #4.364
Ich bin auch gerade auf der SUche nach einer guten Tierklinik mit Dentalröntgen. Eigentlich dachte ich bisher die Uni-Tierklinik Leipzig, die haben auf jeden Fall so ein Gerät (ist doch digitales Zahnröntgen, oder kann damit auch was anderes gemeint sein?) aber die Bewertungen der Klinik sind unterirdisch. Natürlich weiß man nie was man darauf geben soll, man kennt ja die Leute nicht die das verfasst haben aber es sind halt schon recht viele.
Hat jemand Erfahrungen mit der Klinik?

http://www.kleintierklinik.uni-leipzig.de/klinik/abteilungen/hals-nasen-ohren-erkrankungen

Ansonsten habe ich noch in Leipzig Dr. Rottmayer gefunden, der wird mir auch auf der Seite tierzahnaerzte.de angezeigt. Kennt den wer?

http://www.tierarzt-leipzig.de/ueber-uns.html

Und dann wird mir noch Bodo Kröll vorgeschlagen, er hat wohl die Zusatzbezeichnung Tierzahnheilkunde, aber von Dentalröntgen lese ich auf der Seite nichts..

http://www.kleintierklinik-kroell.de/ausstattung.html

Das ist jetzt alles im Umkreis von etwa einer Stunde Fahrt. Ist da was dabei oder muss ich weiter weg suchen? :hmm:

Jetzt habe ich noch die hier gefunden, die haben definitiv ein Dentalröntgengerät und sind auch gut bewertet, wobei es da immer nur um Hunde geht:

https://www.tierzahnarzt-chemnitz.de/leistungen/röntgen/

Edit: Ich habe gerade bei der Praxis in Chemnitz angerufen und mich mal nach Ablauf und Kosten erkundigt. Die Dame meinte, nach der OP nochmal röntgen macht der Doktor eigentlich nur wenn er sich nicht sicher ist ob er alles richtig erwischt hat, ansonsten wird hinterher eher beim Hund geröntgt um die Füllung zu kontrollieren oder so.. Ist das jetzt schlecht? Ich dachte hinterher das gehört schon mit dazu oder? Aber gut, wenn ich das ausdrücklich wünsche, dann werden die das schon machen, nehme ich an.

Und noch eine Frage, jetzt habe ich noch in der Praxis Rottmayer angerufen: Dort wurden für die Narkose nur 50€ veranschlagt, das hat mich stutzig gemacht und sie meinte dann das ist eine normale Injektionsnarkose, keine Inhalationsnarkose weil dafür bräuchte man ja einen Tubus und der wäre dann beim Röntgen permanent im Weg, deswegen macht man das bei so Zahngeschichten ohne..

Ist das tatsächlich so Gang und Gäbe oder ist das ein Ausschlusskriterium? :oops:
 
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  • #4.365
Ich bin auch gerade auf der SUche nach einer guten Tierklinik mit Dentalröntgen. Eigentlich dachte ich bisher die Uni-Tierklinik Leipzig, die haben auf jeden Fall so ein Gerät (ist doch digitales Zahnröntgen, oder kann damit auch was anderes gemeint sein?)
Digital bezeichnet nur die Bilderfassung im Gegensatz zu analog. Du kannst nen analogen Fotoapparat (speichert auf Film) haben oder eine Digitalkamera (speichert auf Chip) - ebenso ein analoges (herkömmliches) Röntgengerät oder ein digitales, mit dem man zB die Aufnahmen bequemer abspeichern, archivieren und bearbeiten kann.
Dann gibt es verschiedene Röntgengeräte. "Dentales" Röngtgengerät bezeichnet den Apparat an sich, es hat einen Aufsatz, den man direkt an den Kiefer aufsetzt, so dass man gleich nah am Kiefer röngt, so lassen sich kleine Teilbereiche viel präziser darstellen. Außerdem sieht man auf normalen Röntgenbildern Überlappungen von Ober- und Unterkiefer. Auf den Aufnahmen des Dentalröntgengeräts sieht man dann jeweils tatsächlich nur den Ober- bzw Unterkieferteilbereich.
Es gibt analoge und digitale Dentalröntgengeräte. Wichtig ist nur, dass es ein "Dental"röntgengerät ist.
sie meinte dann das ist eine normale Injektionsnarkose, keine Inhalationsnarkose weil dafür bräuchte man ja einen Tubus und der wäre dann beim Röntgen permanent im Weg, deswegen macht man das bei so Zahngeschichten ohne..

Ist das tatsächlich so Gang und Gäbe oder ist das ein Ausschlusskriterium? :oops:
Ja, mit Inhalationsnarkose kann man schlecht die Zähne röntgen. Der übliche Ablauf ist so, dass das Tier per Venenkatheder so leicht wie möglich narkotisiert wird. Dann wird geröngt und dann sieht man ja erst, ob überhaupt und wenn ja wie viele Zähne raus müssen. Müssen keine Zähne raus, werden die Beißerchen bissl saniert, Zahnstein weg etc, und alles gut. Stellt man FORL fest, nutzt man die leichte Injektionssedierung um den Tubus für die Inhalationsnarkose zu setzen und legt das Tier dann quasi für die OP per Inhalation tiefer in Narkose.
Das wäre der normale Ablauf.
 
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  • #4.366
Es klingt mir aber so, als würde da generell nicht mit Intubation (Intubierung?) gearbeitet ... auch bei Zahnextraktion nicht.
Sonst könnte man ja vorher nicht schon den Preis nennen, wenn offen wäre, dass es später noch eine andere Narkose gibt.


Unsere Klinik macht die "Erstnarkose" über einen Venenkatheter, nicht per intramuskulärer Injektionsnarkose.
Es wird auch immer hinterher geröngt - also sofern denn Zähne extrahiert wurden.
 
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  • #4.367
Ja das hat mich auch stutzig gemacht, aber so recht wollte sie sich zu den Kosten nicht äußern und meinte halt das kann man erst genau sagen wenn man das Tier vor sich hat und weiß was gemacht werden muss.
Da muss ich nochmal genauer nachfragen. Aber wer legt denn auch fest, was das non plus ultra ist? Mir fällt es immer schwer wegen sowas eine Praxis direkt abzuhaken weil ich persönlich ja keine Ahnung von der medizinischen Seite habe, man muss dem TA halt auch ein Stück weit vertrauen.. manchmal ist das einfacher wenn man nicht so viele Informationen hat :oops:

Die Inhalationsnarkose ist doch meist das wirklich teure an einer OP oder? Denn in meiner regulären Tierklinik haben sie mir gesagt bei Zahn OP soll ich 250€ rechnen + 5€ je Zahn der entfernt wird.. Und für die Entnahme einer Gewebeprobe haben sie auch mal 250€ veranschlagt.
Und dann haben wir uns gefragt warum eine Kastration dann immer so vergleichsweise billig ist :oops:

Und dann sprechen die immer alle vom Zahnstein entfernen, davon bin ich echt kein Freund, das haben die damals bei Nelly gemacht und das hat kein Jahr gedauert, dann mussten die Zähne doch raus.
Meine Schwiegermutter war mit ihrem Kater 1x im Jahr zum Zahnstein entfernen.. sowas ist für mich eine sinnlose Narkose die ich gerne vermeiden würde :hmm:
 
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  • #4.368
Ja, das kann teuer sein. ^^

Wenn ich auf unseren Rechnungen nur die Posten der Inhalationsnarkose, maschinellen Beatmung und des Monitorings nehme, bin ich schon alleine bei 254€.
Und da wurde noch nicht geröngt, noch nicht Zähne extrahiert ... ich seh grad, da sind noch nicht mal die Narkosemittel mit drin. :oops:

Die Klinik hat aber auch keinen überdimensionalen Abrechnungssatz. Das ist in etwa der 1,5fache Satz.
Also ja ... man kann bei der Narkose ordentlich Geld latzen.


Aber ich kann's nur immer wieder sagen: ich hab hier nach jeder OP dieses Narkosemanagment auch erlebt. So fit kannte ich die Jungs sonst nach Narkosen (Injektionsnarkose hauptsächlich) nicht. Den hast nix angemerkt. Und grad Pepper, der nach Injektionsnarkose immer den halben Abend lang gekotzt hat und rumgetorkelt ist, war nach der INhalationsnarkose putzmunter.



Öh, aber das prinzipiell Zahnstein entfernt wird, ist ja schon wichtig?! Und wenn nicht mehr gemacht werden muss als das - die Zähne also gesund ist, dann wird halt eben nur Zahnstein entfernt?!
 
  • #4.369
Ja klar, wenn sonst nichts zu machen ist. Aber Emmas Zähne zum Beispiel sind schneeweiß, ich frage mich halt nur ob da unter der Oberfläche was brodelt :alien:
Bei Nelly hingegen waren sie dunkelorange bis braun, die sahen richtig schlimm aus, also auch die Eckzähne. Wir sind fest davon ausgegangen dass alles raus kommt, und dann haben sie 3 Eckzähne stehen gelassen, denn nach dem Reinigen sahen sie plötzlich doch noch ganz gut aus. Ja wie gesagt, ein dreivierteljahr später haben sie sich richtig übel entzündet und mussten auch entfernt werden, das hätte man mMn beim ersten mal gleich mit machen können. Das hat mich damals geärgert. Da hat man dann das Gefühl, die wollen nur dass man nochmal kommen muss und nochmal Geld dort lässt..

Aber vielleicht habe ich da auch zwei Extremfälle - auf jeden Fall scheint es mir aus dieser Erfahrung heraus so, als würde starker Zahnstein zwangsläufig dazu führen, dass die Zähne mal raus müssen, also ich kann mir nicht vorstellen dass das auf Dauer funktioniert, immer nur wieder den Zahnstein zu entfernen bzw. wäre das jedes Jahr für mich nicht tragbar. Nicht wegen der Kosten sondern wegen dem Narkoserisiko :oops:
 
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  • #4.370
so recht wollte sie sich zu den Kosten nicht äußern und meinte halt das kann man erst genau sagen wenn man das Tier vor sich hat und weiß was gemacht werden muss.
Das stimmt nur teilweise. Man kann erst nach dem röntgen wissen, ob und wie viele Zähne raus müssen. Je mehr Zähne raus müssen, desto länger dauert die OP und desto teurer wird es. Wenn gar keine Zähne raus müssen, erspart man sich die Inhalationsnarkose. Das ist aber auch schon alles.
Man kann schon vorher sagen, wie teuer es werden könnte, falls die Hälfte der Zähne raus sollen, also mit erst leichter Sedierung und dann per Inhalation.
Es klingt mir aber so, als würde da generell nicht mit Intubation (Intubierung?) gearbeitet ... auch bei Zahnextraktion nicht.
Das meine ich auch, sie scheinen gar nicht per Inhalation zu nakotisieren...
Aber wer legt denn auch fest, was das non plus ultra ist? Mir fällt es immer schwer wegen sowas eine Praxis direkt abzuhaken weil ich persönlich ja keine Ahnung von der medizinischen Seite habe, man muss dem TA halt auch ein Stück weit vertrauen.. manchmal ist das einfacher wenn man nicht so viele Informationen hat :oops:
Das finde ich nicht. Es ist schon wichtig, dass du den Unterschied zwischen Inhalations- und herkömmlicher Narkose kennst. Dann kannst du entscheiden, ob dir eine Inhalationsnarkose wichtig ist oder nicht.
Ich würde Zähne nur per Inhalationsnarkose ziehen lassen, es sei denn, es geht eben nicht anders und würde eine Klinik die das gar nicht anbietet abhaken, ja.
Die Inhalationsnarkose ist doch meist das wirklich teure an einer OP oder?
Das ist eben der Knackpunkt, du musst wissen, ob du teurere Inhalationsnarkose bezahlen möchtest und das kannst du nur dann beurteilen, wenn du den Unterschied kennst.
Man kann natürlich uninformiert hergehen und sagen "Zähne raus, wie ist mir wurscht", und wenn man wenig Geld hat, die preiswertere Variante wählen.

FORL kommt sehr wahrscheinlich leider immer wieder. Man kann hergehen und ne billig-OP machen, also ein, zwei Zähne schnell mit herkömmlicher Narkose raus und gut ist - leider praktizieren einige Tierzahnärzte so, und unwissende Tiebesitzer machen das mit, ohne zu ahnen, was das bedeutet... Das arme Tierchen muss dann, eben weil FORL meist wieder kommt, etliche OPs über sich ergehen lassen, bis alle Zähne raus sind - was im Endeffekt sich dann auch finanziell summiert.
Also bei Verdacht auf FORL lieber röntgen und wenn FORL festgestellt wird, die Hälfte der Zähne raus und in einer zweiten OP die andere Hälfte, dann hat das Tier Ruhe.
Pro OP so viele Zähne ziehen dauert aber. Je länger eine OP dauert, desto mehr Narkosemittel muss quasi immer wieder in die Katze nachgepumpt werden, allein schon von daher würde ich bei längeren OPs immer die Inhalationsnarkose wählen, sie ist einfach schonender für den gesamten Organismus. Eine Zahn-OP ist für das Tier ohnehin keine leichte Sache, und es ist nach Inhalations-OP erfahrungsgemäß viel schneller wieder auf den Beinen. Auch für die Organe ist es schonender (wird anders abgebaut als herkömmliche Narkosemittel), also für etwas ältere oder etwas kranke Tiere oder eben bei längeren OPs wäre Inhalationsnarkose besser.
Aber das muss jeder für sich entscheiden und von daher wäre es schon besser, informiert zu sein und sich demnach die entsprechende Klinik oder eben Zahnarzt auszusuchen :)
 
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  • #4.371
Schneeweiß oder nicht sind nicht wirklich Indikatoren für FORL oder nicht. So auch meine Erfahrung, mein einer Kater kriegt wahnsinnig schnell Zahnstein und hat (bisher) kein FORL, die anderen beiden haben richtig weiße Beißerchen und neigen gar nicht zu Zahnstein und haben FORL. Und das hab ich auch schon von recht vielen gehört; also dass gar nicht großartig Zahnstein war und am Ende doch FORL vorhanden.

Zur Narkose: ja,die Inhalationsnarkose + Monitoring+ Dauertropf usw. macht schon einen sehr großen Punkt auf der Rechnung aus. Ich würde es aber immer wieder so machen und nie wieder auf eine Injektionsnarkose zurückgreifen (wie es damals bei der Kastra gemacht wurde). Mir sind Zahnops einfach zu lang und die möglichen Folgeschäden zu groß.
Wie aber schon geschrieben wurde, neben der Injektion in den Muskel gibt es auch noch die über die Vene, die auch schon deutlich besser sein soll.
Meine Erfahrung in Kurzform ist allerdings, dass meine Tiere ALLE schon 2 h nach der Inhalationsnarkose wieder fit waren, normal laufen konnten, keine Übelkeit hatten und schon ganz normal fressen konnten.

Und noch weiter zu meiner Erfahrung, ich würde bei jeder Zahnsteinentfernung/Narkose immer wieder die Röntgenaufnahmen (natürlich im passenden Abstand ;)) wieder machen lassen; meine Tiere hatten viele Jahre kein FORL und dann innerhalb nichtmal eines Jahres dann doch; obwohl sie da auch schon das "statistische Alter" überschritten hatten. Es sind letztlich immer nur Momentaufnahmen.
Eine gut gemachte Narkose ist letztlich nicht mehr Belastung, als wenn die Katze am Ende 3 Jahre mit "Gammezähnen" rumlaufen muss.
 
  • #4.372
Schneeweiß oder nicht sind nicht wirklich Indikatoren für FORL oder nicht. So auch meine Erfahrung, mein einer Kater kriegt wahnsinnig schnell Zahnstein und hat (bisher) kein FORL, die anderen beiden haben richtig weiße Beißerchen und neigen gar nicht zu Zahnstein und haben FORL. Und das hab ich auch schon von recht vielen gehört; also dass gar nicht großartig Zahnstein war und am Ende doch FORL vorhanden.
War hier auch so. Vor Leos 1. Zahn-OP. Er hatte außer minimal Zahnstein super-Beißerchen, ich hab im Grunde nur dental röntgen lassen, weil die TÄ meinte, für so super Zähne riecht er ihr etwas zu sehr aus dem Mäulchen... FORL :(
Vor dem röntgen ahnte man es ja kaum, von daher hatte ich vereinbart, ihn nur leicht zu sedieren, röntgen und das bissl Zahnstein zu entfernen - und falls man FORL feststellt, per Inhalation "tieferlegen" und bitte gleich die Hälfte der Zähne raus.
 
  • #4.373
OK diese Erfahrungen helfen mir auf jeden Fall weiter und bestärken mich darin, dass mal kontrollieren zu lassen! Ihr wurden ja auch bereits die Backenzähne entfernt, von daher ist sie vielleicht eh vorbelastet..

Was ich mich noch frage, wie lange kann FORL schon an der Wurzel wüten und Schmerzen bereiten, bis man am Zahn selbst endlich mal was sieht?
Über Jahre? Oder ist das eher unwahrscheinlich? Denn der Knackpunkt bei Emma ist ja, dass sie im Vergleich zu anderen Katzen die ich kenne so extram langsam frisst, immer nur ganz minikleine Püffchen in den Mund nimmt und so. Und ich weiß nicht, ob sie da einfach komisch ist oder ob sie was an den Zähnen hat.

Nachdem letztes Jahr die Backenzähne raus kamen, hat sich das aber auch nicht gebessert. Wir dachten erst, daran wird es gelegen haben, aber scheinbar .. :confused:

Ja und dass sie so komisch langsam frisst, dass macht sie schon ewig, sie ist halt auch sehr mäkelig, ich weiß nicht ob es vielleicht auch damit zusammenhängt. Rohes Fleisch hingegen frisst sie gut und gerne, auch in größeren Stücken.
Aber das sie bei Dosenfutter mal so richtig reingehauen hat ist schon ewig her. Als Baby bzw. im ersten Jahr war sie ein totaler Vielfraß und Nimmersatt, deswegen weiß ich ja, dass sie durchaus auch anders kann :hmm:
 
  • #4.374
Ja, das kann wirklich Jahre dauern, kommt auch immer etwas auf den FORL-Typ an. FORL schreitet auch immer unterschiedlich schnell voran.
Genaue Zeiträume kann man da nicht nennen, es ist von wenigen Wochen bis wirklich mehreren Jahren alles möglich.
 
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  • #4.375
OK diese Erfahrungen helfen mir auf jeden Fall weiter und bestärken mich darin, dass mal kontrollieren zu lassen!
Daumen sind gedrückt, dass sie kein FORL hat.
Was ich mich noch frage, wie lange kann FORL schon an der Wurzel wüten und Schmerzen bereiten, bis man am Zahn selbst endlich mal was sieht?
Über Jahre? Oder ist das eher unwahrscheinlich?
Das kann man nicht sagen, FORL kommt ja von unten her von der Wurzel. Ein wenig vergleichbar ist es aber schon mit einem Loch im menschlichen Zahn. Man kann monatelang mit nem kleinen Löchlein herumlaufen und irgendwann fängt es an, ein bissl unangenehm zu ziehen. Es kann aber auch sein, dass es recht schnell größer wird und schnell übel den Nerv angeht, also das kann ganz unterschiedlich verlaufen...
Das Problem bei Katzen ist ja, dass sie Schmerzen "gern" verbergen, bzw wenn sie FORL-Symptome zeigen, ist es oft schon weit fortgeschritten.
Bei Leo war es noch im Anfangsstadium und von daher meine ich, hat er wohl kaum Schmerzen gehabt, er verhielt sich nach der OP auch nicht großartig anders. Bei Orlando muss es schon länger gewütet haben :(
Denn der Knackpunkt bei Emma ist ja, dass sie im Vergleich zu anderen Katzen die ich kenne so extram langsam frisst, immer nur ganz minikleine Püffchen in den Mund nimmt und so. Und ich weiß nicht, ob sie da einfach komisch ist oder ob sie was an den Zähnen hat.

Nachdem letztes Jahr die Backenzähne raus kamen, hat sich das aber auch nicht gebessert. Wir dachten erst, daran wird es gelegen haben, aber scheinbar .. :confused:

Ja und dass sie so komisch langsam frisst, dass macht sie schon ewig, sie ist halt auch sehr mäkelig, ich weiß nicht ob es vielleicht auch damit zusammenhängt.
es kann schon sein, dass sie, seit sie ausgewachsen ist, einfach gern vor sich hinmümmelt... Mein Carlos futtert auch ganz gemütlich und hat kein FORL. Bald hast du ja Gewissheit.
Zeigt sie denn andere Symptome? Lässt sie das Futter ab und zu mal beim futtern fallen? Legt den Kopf beim futtern etwas schief? Leckt sich im Alltag öfter als sonst mal übers Mäulchen? Oder schüttelt sogar ab und zu mal den Kopf (öfter als früher)? Etwas mehr Mundgeruch als früher? Das wären neben schnell oder auch verhalten futtern so die typischen FORL-Hinweise, die mir spontan einfallen...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #4.376
Zeigt sie denn andere Symptome? Lässt sie das Futter ab und zu mal beim futtern fallen? Legt den Kopf beim futtern etwas schief? Leckt sich im Alltag öfter als sonst mal übers Mäulchen? Oder schüttelt sogar ab und zu mal den Kopf (öfter als früher)? Etwas mehr Mundgeruch als früher? Das wären neben schnell oder auch verhalten futtern so die typischen FORL-Hinweise, die mir spontan einfallen...

Nein gar nicht, nichts davon. Einzig das langsame fressen. Deswegen hatte ich mich so gefreut dass Ellie so eine unkomplizierte Fresserin ist, die auch mit Appetit frisst und bei der endlich mal bissl was weg geht an Futter :hmm:

Emma frisst am Tag vielleicht 150g, also eher wenig.

Nelly hat man es damals deutlich angemerkt, das was mit dem Mäulchen nicht stimmt. Sie hat extrem gemüffelt, wenn sie neben dem Sofa saß und sich geputzt hat stiegen immer so Wölkchen auf :oops: So ist es bei Ellie jetzt übrigens auch..
Und dann hat sie immer das Mäulchen auf gemacht und dabei so ein ganz komisches Geräusch gemacht, wie ein leichtes Knarzen.

Aber sowas macht Emma alles nicht.
 
  • #4.377
Nein gar nicht, nichts davon. Einzig das langsame fressen.
Und warum möchtest du dann die Zähne röntgen lassen?
Sorry falls ich es überlesen habe :oops:.
Du musst bedenken, Zähne röntgen geht nicht ohne Narkose und eine Narkose belastet den Katzikörper, das würde ich nur machen lassen, wenn Verdacht auf FORL besteht.
Oder hat sie viel Zahnstein und muss für die Zahnsteinentfernung ohnehin sediert werden? Dann wäre es schon sinnvoll, vorher zu röntgen und dann hat man Gewissheit.
 
  • #4.378
Na wie gesagt finde ich, sie frisst komisch. Sehr langsam und immer nur extrem kleine Püffchen, und ich weiß nicht, ob da evtl. was mit den Zähnen ist, oder ob sie halt vielleicht einfach so ist :oops:
 
  • #4.379
Na wie gesagt finde ich, sie frisst komisch. Sehr langsam und immer nur extrem kleine Püffchen, und ich weiß nicht, ob da evtl. was mit den Zähnen ist, oder ob sie halt vielleicht einfach so ist :oops:
Gut, nur röntgen brächte Gewissheit. Aber man muss abwägen, ob das eine Narkose rechtfertigt.
Das ist eben der Knackpunkt - im Grunde gehört zur Katzengesundheits-Kontrolle regelmäßiges Zahnröntgen.
Ich würds tun - wenn dafür keine Narkose nötig wäre.
Narkosen würde ich so gut es geht vermeiden, also nur bei Verdacht auf FORL röntgen lassen oder wenn sie ohnerhin sediert werden muss...
Wenn ansonsten wirklich keine Anzeichen auf FORL zu bemerken sind, würde ich mit dem röntgen warten, bis sie ohnehin mal sediert werden muss, evtl wg Zahnstein-Entfernung oder so...
Aber wie gesagt, man muss das abwägen und jeder sieht das evtl auch ein bisschen unterschiedlich...
 
  • #4.380
Chico wird nun am 6.6. In Narkose kommen und geschaut ob seine Mausezähnchen eventuell Probleme machen. Ausserdem lass ich das Mäulchen nochmal komplett röntgen, nicht das beim letzten ziehen der Eckzähne Wurzelreste drin geblieben sind.

Er hat aggressive Phasen...

Er ist eh der Kater der dagegen geht und sich nicht versteckt wenn er Schmerzen hat.
Im Moment bekommt er Schmerzmittel.

Übrigens waren seine Zähne auch strahlend weiß und groß!
Niemand hatte gedacht was sich unter der Oberfläche abspielt.
 

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