Dobby hat FORL

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FindusLuna

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Hallo zusammen,

also ich hatte ja schonmal einen Thread wegen Dobbys Zähnen https://www.katzen-forum.net/augen-ohren-zaehne/238436-milchzaehne-fallen-nicht-raus-entzuendet.html

Nun ist es aber nicht eine Entzündung wegen Milchzähnen, sondern Dobby hat FORL. Heute wurden sechs Zähne gezogen.

Er bekommt deswegen ab morgen Abend (heute wurde es noch gespritzt) zweimal täglich Antibiotika Combiclav.
Dann heute abend und morgenfrüh ein Schmerzmittel Bupaq P ad us. vet. (ist wohl ein starkes)
Dann ab morgen 1x täglich Metacam für ca. 3-4 Tage (ein anderes Schmerzmittel)
Einmal täglich ins Futter Plaque off und zweimal täglich actea oral gel aufs Zahnfleisch.
So.

Der Plan ist wohl, möglichst lange die anderen Zähnchen erhalten zu können.
Es wurden unten die beiden Backenzähne gezogen, dann rechts noch der Zahn vor dem Backenzahn unten.
Oben wurden die beiden Zähnchen nach den Fangzähnen gezogen und rechts noch einer dahinter.

Ich bin in dem Thema FORL ehrlich noch gar nicht eingelesen (nur heute Morgen ein wenig). Und ich habe ein wenig schiss. Zum Einen stresst es mich gerade, weil Luna aufgrund eines Asthmas kein Nassfutter fressen kann. Sie erbricht es direkt wieder aus. Wir haben auch mehrere Monoprotheinetc Sachen probiert, geht nicht.
Dobby darf zwar natürlich auch bei mir Nafu essen, aber jetzt gerade darf er NUR Nafu essen. Das heisst, ich muss die beiden unbedingt von dem Futter des jeweils anderen fernhalten. Das geht nicht 24h/d also muss ich da wohl für die Zeit rationieren. Wie oft soll ich ihnen zu fressen geben? Ich habe schon entschieden, dass ich sicher Huhn kaufen werde und das koche, weil das vertragen beide. Gibt es jetzt schon einmal täglich, aber für die nächsten Tagen wird es eben öfters so sein. Die Futterautomaten raffen beide nicht, trotz Leckerli drinnen verstecken :( Sie sind einfach zu ungeduldig und erschrecken sich, wenn das Ding sich bewegt oder summt.

Ich bin echt traurig, weil Dobby ist ja erst ein Jahr alt und ich habe das Gefühl, irgendwie versagt zu haben oder was verpasst gehabt zu haben... Hätte man da was verhindern können? Und wie wird das denn weitergehen? Wie oft sollte ich zur Kontrolle um zu verhindern, dass er Schmerzen hat? Meine TÄ meinte, erstmal schauen, wie es ihm die Tage geht und dann sehen wir gemeinsam weiter, aber ich bin einfach gerade ein wenig überfordert um ehrlich zu sein...

Tut mir Leid für den etwas emotionalen Text. Ich habe Fragen nochmals dick gemacht, damit es etwas übersichtlicher ist.
Danke für Antworten
 
A

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Hallo FindusLuna,

es tut mir leid, dass bei Dobby in so jungen Jahren FORL diagnostiziert wurde. Da sieht man aber mal wieder, dass es eben nicht nur ältere Katzen trifft. Unser Willy war ja auch "erst" 4, als er alle Zähne lassen musste (und hatte FORL davor sicherlich schon länger).

Vorwürfe brauchst du dir keine machen. Soweit ich weiß, kann man FORL nicht wirklich vorbeugen. Das trifft ziemlich viele Katzen und ist wohl eher Veranlagung.

FORL ist sche****, aber das Gute ist, wenn die Zähne raus sind, hat man meistens Ruhe. Unser Willy ist jetzt ein zahnloser, aber glücklicher Kater, bei ihm war die OP das beste, was wir für ihn tun konnten. Er ist ein ganz anderer Kater geworden. Vielleicht macht dir das ja ein wenig Mut. :)

Wegen der Fütterungszeiten und den Kontrollen können dir andere bestimmt mehr sagen, bei uns lief alles so glatt, dass ich da keine Erfahrungswerte habe (und bei Willy hat sich die Sache ja erledigt).

Bei Fienchen hat mir die Zahnspezialistin gestern gesagt, dass ich Ende des Jahres/Anfang nächsten Jahres evtl. noch mal zur Kontrolle kommen soll, also ca. 1 - 1,5 Jahre nach ihrer OP (ich war gestern etwas vorschnell da (nach einem halben Jahr), was an für sich nicht nötig gewesen wäre). Sie hat allerdings (noch?) kein FORL, aber auch bei ihr kann es sein, dass sie irgendwann ihre Zähnchen verliert.

Bei FORL würde ich aus dem Bauch heraus sagen alle halbe Jahr zur Kontrolle? Aber wie gesagt, da können andere ggf. mehr zu sagen.

Gute Besserung für den kleinen Patienten. Gib ihm mal ein Busserl von mir und fühl du dich lieb gedrückt. Das wird schon wieder :)
 
Mir hat die Tierzahnärztin letztes Jahr nach Toms FORL-OP gesagt, dass eine Kontrolle in ca. 1 bis 1,5 Jahren stattfinden sollte (es sei denn, ich bemerke vorher wieder Symptome, dann natürlich früher).

Und ich kann mich Vitellia nur anschließen: mach dir bitte keine Vorwürfe!
Nach allem, was ich mir letztes Jahr angelesen habe und was mir dann auch die Tierzahnärztin erklärt hat, ist sich wohl nicht mal die Wissenschaft wirklich einig, was eigentlich der Auslöser für FORL ist und entsprechend ist da auch nicht wirklich was mit vorbeugen. Manche Katzen erwischt es einfach und andere haben Glück :(.
 
Liebe Vitellia,

danke für deine lieben Worte... Was habe ich mir heute Morgen für Vorwürfe gemacht... Warum hast du nicht vor einem Monat auf ein Dentalröntgen bestanden? Warum hast du ihm nicht früher ins Mündchen geschaut? Warum warum warum...

Zum Glück konnte mich Dobby direkt wieder zum Schmunzeln bringen, denn... Er ist ziemlich... Na ja :oops: Ich habe gerade nochmals mit dem TA geredet und die meinte, ich zitiere 'Ja, der ist wie auf Drogen...'. Sie haben ihm ein sehr starkes Schmerzmittel gegeben :oops: Und jetzt zwirbelt mein kleiner Hauself durch die Wohnung... Oder rollt mehr. Er geht paar Schritte, dann schmeisst er sich hin, als würde er am Bauch gekrault werden wollen und dann rollt er hin und her :oops: Ich musste einiges aus dem Weg räumen, damit er sicher nicht irgendwo dran haut.

Und gerade hat er mir auch wieder zugeblinzelt :) Aber ich glaube, ihm die Medis zu geben wird nicht einfach, Berührungen im Gesicht findet er im Moment nämlich sehr doof. Und wirklich verübeln kann ich ihm das auch nicht :(
Gottseidank ist Luna ganz lieb zu ihm... Sie war zuerst irritiert, aber jetzt lässt sie ihn machen und sogar wenn er zu ihr geht um seinen Kopf an ihr zu reiben, was sie sonst nicht so dolle findet, lässt sie ihn machen.

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Wobei ich mir ja auch Sorgen gemacht hatte, er könnte sich noch verletzen. Also heute Balkonverbot für ihn. Eigentlich sollte ich ihn wohl nirgendwo mehr alleine lassen, denn er hat so Angewohnheiten, die er im Moment sicher nicht ausführen könnte und dann wäre er am Hinfallen.

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Die Zähne gingen wohl fix raus... Ich habe sie mitbekommen (achtung, nicht unbedingt appetitlich):

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Ich denke, ich werde sicher noch abwarten, was andere Foris meinen, aber auch mit der TÄ darüber sprechen... Die war wirklich sehr gut und ich hoffe, sie hat einige Erfahrung damit.

Würdest du denn Luna auch Mal zum Dentalröntgen bringen, einfach um sicher zu gehen? Sie wird im August 3 Jahre alt und ich bin da jetzt wohl etwas geschädigt :oops:

Hier meine Luna :)
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Jetzt hänge ich mir die Medikamentenliste in die Küche, damit ich da nicht verwirrt werde.
 
Mir hat die Tierzahnärztin letztes Jahr nach Toms FORL-OP gesagt, dass eine Kontrolle in ca. 1 bis 1,5 Jahren stattfinden sollte (es sei denn, ich bemerke vorher wieder Symptome, dann natürlich früher).

Und ich kann mich Vitellia nur anschließen: mach dir bitte keine Vorwürfe!
Nach allem, was ich mir letztes Jahr angelesen habe und was mir dann auch die Tierzahnärztin erklärt hat, ist sich wohl nicht mal die Wissenschaft wirklich einig, was eigentlich der Auslöser für FORL ist und entsprechend ist da auch nicht wirklich was mit vorbeugen. Manche Katzen erwischt es einfach und andere haben Glück :(.

Danke dir!

Ich denke, auf jeden Fall im August nachsehen wenn ich dann eh mit ihm impfen gehe... Die TÄ meinte vorher auch, ich solle mir keine Gedanken machen... Wenn, dann soll ich ihr die Schuld geben, dass sie nicht vorher ein Röntgen gemacht hat. Also ich denke, da bin ich schon gut aufgehoben :) Und wie fix die war! 6 Zähnchen und nach etwa einer Stunde war er schon wieder wach.
 
Ich habe für Dobby nun das Hühnchen gaaanz zart gezupft, aber er hat immer noch Mühe zu Essen... Schmerzen sollte er keine haben, vermutlich hat er Mühe mit dem Mundgefühl und auch sonst... Ist er wohl noch etwas duselig.

Würdet ihr ihm weiter zu futtern geben oder eher nochmals warten?
 
Also wenn unsere nur einige wenige Zähne gezogen bekamen, haben sie ziemlich problemlos am nächsten Tag wieder Nassfutter gefressen bzw. sogar Barf. Ich würd ihm wohl einfach Nassfutter anbieten und schauen wie er klarkommt :)
Problematisch wars nur bei Sissi, als sie letztes Jahr alle Zähne bis auf Canini mit einem mal raus bekam. Da ging weder NF, noch Barf, noch ihr geliebtes Ergänzungsfutter. Die ersten Tagen hab ich sie mit Trofu durchgebracht, was sie einzeln aus meiner Hand genommen hat und direkt geschluckt hat. Nach gut einer Woche war der Spuk aber vorbei und sie fraß wieder problemlos, auch Barf.
Steht denn bei Luna mal eine Zahnreinigung an? Bei solchen Gelegenheiten hab ich hier immer gleich Kontroll-Röntgen mitmachen lassen und dann gleich im Anschluss ggf. Zähne ziehen.
 
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Also wenn unsere nur einige wenige Zähne gezogen bekamen, haben sie ziemlich problemlos am nächsten Tag wieder Nassfutter gefressen bzw. sogar Barf. Ich würd ihm wohl einfach Nassfutter anbieten und schauen wie er klarkommt :)
Problematisch wars nur bei Sissi, als sie letztes Jahr alle Zähne bis auf Canini mit einem mal raus bekam. Da ging weder NF, noch Barf, noch ihr geliebtes Ergänzungsfutter. Die ersten Tagen hab ich sie mit Trofu durchgebracht, was sie einzeln aus meiner Hand genommen hat und direkt geschluckt hat. Nach gut einer Woche war der Spuk aber vorbei und sie fraß wieder problemlos, auch Barf.
Steht denn bei Luna mal eine Zahnreinigung an? Bei solchen Gelegenheiten hab ich hier immer gleich Kontroll-Röntgen mitmachen lassen und dann gleich im Anschluss ggf. Zähne ziehen.

Super, danke für die Info :)

Wir haben im Winter davon gesprochen, dass wir das bei ihr im Auge behalten, weil sie bisserl Zahnstein hatte, aber so minim, dass der TA meinte, dass er das lieber später macht, besonders weil wir ja mit ihr so viel Abklärungen hatten wegen dem Erbrechen... Da wollten wir sie nicht gleich nochmals stressen. Aber ich denke, beim nächsten Check Up und Impfen frage ich dann, ob wir das vielleicht auch machen können... Der TA wird zwar schmunzeln, aber ich denke, verstehen tut er das schon, dass ich da jetzt bisschen Angst habe.
 
Vorwürfe brauchst du dir da echt nicht zu machen. Du warst ja auch sofort beim TA als du gemerkt hast, das was mit den Zähnchnen ist. Das der TA am Anfang nicht gleich auf den Verdacht von Forl gekommen ist, ist nicht deine Schuld.
Klar, hätte Dobby etwas weniger lange mit den Zahnschmerzen zurande kommen müssen, hätte man es gleich erkannt..aber Dobby ist nichts passiert und nun ist erstmal alles gut.
Du weisst nun, mit was ihr es zu tun habt und kannst in Zukunft dann wesentlich schneller agieren.

Die Zähne bei so jungen Katzen (wie z.B bei meiner Mia auch) solange wie möglich zu erhalten ist ein frommer Wunsch.
Forl kommt gerne in Schüben und man weiss leider, leider nie wie lange zwischen den Schüben Ruhe ist. Fakt ist allerdings, die Zähne sind bei Forl nicht rettbar und die Katzen sind früher oder später zahnlos. Verlangsamen oder einflusss nehem auf die Schübe kann man leider so gut wie gar nicht.:(

Gegen Forl ist bisher noch kein Kraut gewachsen. Wissenschaftler sind sich selber noch nicht sicher warum und wie Forl ensteht. Es gibt bisher nur verschiedene Theorien, abschliessend erforscht ist hier aber leider immer noch nichts.
Lediglich wird vermutet, dass eine gesunde Maulflora den Verlauf etwas verlangsamen könnte..soweit ich weiß sind diese Vermutungen aber bisher auch noch nicht wissenschaftlich belegt.

Was mich direkt zu dem Plaque off führt, was du regelmässig ins Futter geben sollst. Ich halte davon nicht sonderlich viel. :eek:

Angeblich sollen diese Pulver die Neubildung von Zahnstein etwas eindämmen. Was sie aber in den wenigsten Fällen wirklich effiktiv tun. Dafür sind diese Plaque Off Sachen meist die reinsten Jodbomber und das in der Verbindung mit dem häufig recht hohen Gehalt von Jod im Futter, ist halt langfristig für die Organe nicht so der Burner.
Schlimm genug, dass früher oder später die Zähne gemopst werden, dazu aber noch die Leber oder Niere zu schädigen halte ich für nicht so sonderlich zielführend..
Ich denke der beste Weg um Zahnstein und Entzündungen im Maulraum klein zu halten und damit evtl. Forlschübe ggf. etwas verlangsamen zu können ist die gute alte Zahnbürste und bei Bedarf gründliche Zahnreinigungen beim TA.
Die ganzen Zahnpülverchen, Zahnleckerlis etc. haben bei uns zumindest genau keinen Effekt gezeigt...ausser auf meinen Geldbeutel.:rolleyes:
Seit dem wir mehr oder wenig regelmässig den Katzis mit ner Zahnbürste auf den Pelz rücken haben wir keine ZFE'S mehr und den Zahnstein haben wir auch (fast) prima zurückgedrängt. Die ganz hinteren Backenzähnchen erreiche ich immer nocht nicht regelmässig beim Putzen, so dass sich hier der olle Zahnstein gerne noch etwas versucht breit zu machen..*seufz*

Unsere TÄ hat uns als Kontrolltermine empfohlen lieber etwas engmaschiger zu schauen, also so jedes halbe Jahr zumindest mal eine gründliche Untersuchung des Kiefers auf Sicht (unsere TÄ klopft Zähne+Zahnfleisch ab, geht da auch mit nem Scharber ran und mit irgendwelchen Wattebällchen mit irgendwas getränkt..sie fuhrwerkt da also recht lange und gründlich im Mäulchen rum. Nicht nur reingucken und Mäulchen wieder zu) und dann je die Weiterentscheidung, ob wir sie besser in Narkose legen und mit Dentalröntgen genauer nachforschen oder sie keinen Handlungsbedarf sieht...

Durch das Zähneputzen, habe ich mittlerweile auch ein gutes Gefühl und merke, wenn eine meiner Mäuse empfindlich reagieren sollte.Wenn mir da was nur leicht merkwürdig vorkommt, mache ich einen Termin aus, unabhängig der halben Jahresfrist für die Kontrolltermine.
Ich denke so sind wir ganz gut aufgestellt und vermeiden lange unentdeckte Schmerzen und können zeitnah reagieren.

Einzig wirklich doof finde ich am Forl, dass man eben nie weiß wann so ein Schub kommt und die nicht gerade günstigen Kosten der einzelnen Behandlungen..samt den Nachwehen von Narkosen etc. ...:wow:
Mia hat es z.B geschafft, dass nach der OP alle Nähte im Mäulchen gerissen sind und wir zwei Tage nach der OP die Maus nochmal in Narkose legen mussten um alles neu vernähen zu lassen...:rolleyes:
Man weiß also dass man bei Forl besser ein paar Urlaubstage in reserve Behält und für die nächste Zahnsitzung am besten schon mal ein paar Groschen zur Seite spart...

Bei Mia wurde Forl auch ca. mit einem Jahr entdeckt und sie ist nun knappe drei Jahre alt. Wir hatten seitdem eine OP mit 5 geklauten Zähnen und eine Zahnreinigung mit unauffälligem Dentalröntgenbildern. Bisher kein neuer Forlschub..
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Danke Lirumlarum :)

Ja, also das Plaque off haben sie mir gegeben, weil sie das Zahnfleischgel nicht sofort mitgeben konnten. Ich hatte aber noch ein wenig Zuhause davon und sie haben vor 30 Minuten angerufen, dass sie es besorgen konnten und ich es abholen kann :) Das heisst, das Plaque off darf ich dann wohl streichen.

Dass sie wohl alle irgendwann raus müssen, hat mir die TÄ heute am Telefon auch nochmals gesagt... Und wir würden noch besprechen, wie oft wir dann kontrollieren, weil Dobby ja an sich keine Schmerzzeichen von sich gegeben hat, sondern mir nur das etwas gerötete Zahnfleisch ein Dorn im Auge war. (Und weil ich dachte, er sähe nicht gut, weil er teils verwirrt laut maunzend durch die dunklen Zimmer gelaufen ist :oops: ) Dann hatte ich aber die Idee, dass das vielleicht ein Ausdruck von Schmerzen sei... Und dann war klar, dass wir das Röntgen, um sicher zu gehen. Allerdings meinte sie dann heute beim ins Mündchen schauen schon, dass ihr das nicht gefallen würde.

Denkst du, ich kann Dobby das Zahnbürstchen angewöhnen? Ich habe es in die Streicheleinheiten von Kleinauf eingebaut, dass man mal die Lefzen hebt, ins Mündchen oder Äugchen und Öhrchen guckt und so was. Das lässt er alles gut mit sich machen.

Wie hat eure Mia es denn geschafft, alle Nähte platzen zu lassen?? :eek: Meine TÄ hat mir heute nämlich auch gesagt, ich solle bitte regelmässig ins Mündchen gucken um zu sehen, ob was blutet, aber ich dachte, das passiere selten...? Und hatte Mia auch Mühe am ersten Abend zu essen? Die TÄ versicherte mir, dass es nicht Schmerzen sein können, sondern eher die Benommenheit noch oder aber auch das ungewohnte Gefühl im Mund.

Also ich habe ja eine Krankenkasse abgeschlossen für meine beiden Süssen, nachdem ich für Lunas Diagnose im vierstelligen Bereich gelandet war :rolleyes: Und heute hat sie zum ersten Mal gegriffen und ich hatte nur einen kleinen Selbstbehalt :) Also das wird kein Thema sein.

Hoffentlich bleibt es für Dobby auch erstmal etwas ruhiger... Das heute hat ihn schon mitgenommen, wobei er laut TÄ das ganz toll gemacht habe :) Er hat Köpfchen gegeben, selbst der, die gerade die Nadel reingemacht hat. Ich war schon ein bisschen stolz auf ihn :pink-heart:
 
  • #11
Ich denke, Dobby ist ein perfekter Kandidat um das Zähneputzen zu erlernen.:)
Er ist jung und neugierig und lässt viel mit sich machen. Das ist schon mal die halbe Miete:)
Wir haben hier auch gaaanz langsam damit angefangen mit viel Leckerli und noch mehr Blödsinn machen dabei. Mir war am Anfang gar nicht so wichtig gleich Alles geputzt zu bekommen, sondern das es für die Katzen Spiel und Spaß ist und sie somit gerne mitmachen wollen.
Ich schaffe es leider immer noch nicht beim Putzen alles zu erwischen, die hinteren Backenzähne sind noch ein Glückspiel.
Aber das es dennoch was bringt, hat mir die TÄ bestätigt, weil die Zähnchen sehr schön sauber bei der Kontrolle aussehen und wir seitdem keine ZFE's mehr hatten.

Wie Mia es geschafft hat, das alle Nähte aufgehen ist uns immer noch ein Rätsel. Sie hat nicht mit den Pfoten am Mäulchen rumgebastelt, noch hat sie in den ersten zwei Tagen irgendwas hartes zum Futtern bekommen...
In Mäulchen schauen lassen, hat sie sich nicht (vierpfotiger, kralliger Protest) aber ich habe gemerkt, dass sie im Gegensatz zu ihrer Schwester sehr in den Seilen hängt. Wir hatten eh Nachkontrolle beim TÄ und die wäre fast rückwärts aus den Latschen gekippt, als sie das Desaster in Mias Mäulchen gesehen hat..dass mal ne Naht aufgehen kann, kommt vor...aber Allle? Das ist ihr so auch noch nicht untergekommen und scheint somit wohl auch selten bis gar nicht vorzukommen..

Gefresssen haben Beide erst am nächsten Tag nach der OP. Am selben Tag sollten wir nichts mehr geben, ausser Flüssigkeit.
Fibi hatte am nächsten Tag keine Schwierigkeiten und futterte los. Mia hatte zwar Kohldampf, wollte aber nicht wirklich viel anrühren und ich habe ihr dann Hühnerbrühe gegeben, damit zumindest etwas im Baucherl ist.
Ansonsten gab es aber beim fressen keine Probleme bei uns.
Aber wegen Mias Nahttheater habe ich das Futter knappe zwei Wochen nur fein pürriert gereicht mit extra Wasser verpanscht, damit da auch ja nichts die Nähte angeift...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Dann werde ich das wohl mit ihm lernen :) Also, sobald man darf. was benutzt du zum Zähneputzen für Sachen? Kann ich da was beim TA holen für? Ich denke mal, du nimmst keine normale Bürste, oder?

Ich werde mir heute auf jeden Fall einen Pürierstab kaufen :oops: Dobby hat auch Kohldampf aber die Stückchen fallen ihm immer wieder aus dem Mäulchen. Gut, dass heute einkaufstag ist bei mir.

Heute Morgen lag nur Luna bei mir im Bett (dafür voll auch Kuschelmodus). Trotzdem bin ich dann aufgestanden um nach Dobby zu sehen. Er lag verkrochen unter dem Sofa :( Das macht er eigentlich nur, wenn ihm unbehaglich ist. Ich habe ihn dann vorgeholt um zu gucken, ob was los ist, aber er war dann gleich wieder kuschelig und normal drauf. Er wollte auch Fressen, aber eben... Ging nicht so dolle. Ich mache mich jetzt fertig und dann gehts ab einkaufen und Pürierstab kaufen :D

Danke für die Hilfe :pink-heart: ich bin im Moment schon ein wenig überfragt mit dem Ganzen!
 
  • #13
Mit den Zahnbürsten musst du ausprobieren, womit ihr am Besten klarkommt.
Ich hatte aus dem Drogeriemarkt ganz einfache Baby-Zahnbürstchen genommen, weil ich von anderen Zähneputzern gehört habe, dass es damit gut geht.
Ich habe aber festegestellt, dass ich damit nicht so das Gefühl habe, wo im Mäulchen ich rumhantiere.
Dann habe ich kleine Interdentalbüstchen gekauft (auch im Drogeriemarkt bei den Menschenzahnsachen) die fand ich genial, aber schwierig zu halten einmal ging mir so Eine im Mäulchen "verloren" und ich hatte schon angst beim TA anrufen zu müssen: "was der Katze fehlt? Hmm der steckt ne Zahnbürste im Hals":wow::D ..aber ich habe das Bürstchen dann doch noch erwischt, bevor es verschluckt werden konnte :rolleyes:
Ich habe dann erstmal versucht nur mit meinen Fingern die Zähnchen zu rubbeln und das ging bei uns am Besten.
Ich habe mittlerweile einfache Fingerlinge im Einsatz auch aus der Babyabteilung im Drogiermarkt..aber so Fingerlinge gibt es auch in den meisten Tierbedarfsshops.

Mia fallen auch hin und wieder mal Futterbröckerl aus dem Mäulchen beim Fressen, eben wegen der fehlenden Zähnchen. Aber in der Regel hat sie mittlerweile den Dreh raus, wie sie sich das Futter einverleiben muss, damit es nicht wieder rauspurzelt. Dobby wird das auch schnell raus haben.

Hast du nochmal ein Kontrolltermin mit Dobby?
 
  • #14
Ich habe mittlerweile einfache Fingerlinge im Einsatz auch aus der Babyabteilung im Drogiermarkt..aber so Fingerlinge gibt es auch in den meisten Tierbedarfsshops.

Die hat uns unsere Tierzahnärztin auch empfohlen, da Fienchen ja auch mit Zahnbelag und ZFE zu kämpfen hat.


Mia fallen auch hin und wieder mal Futterbröckerl aus dem Mäulchen beim Fressen, eben wegen der fehlenden Zähnchen. Aber in der Regel hat sie mittlerweile den Dreh raus, wie sie sich das Futter einverleiben muss, damit es nicht wieder rauspurzelt. Dobby wird das auch schnell raus haben.

Hast du nochmal ein Kontrolltermin mit Dobby?

Same here. Willy macht beim Fressen etwas mehr Sauerei und ich muss aufpassen, dass Fleischstückchen nicht zu groß sind, wenn es mal Rohfleisch gibt. Aber man kann nun wirklich nicht sagen, dass er Probleme mit dem Fressen hätte. Eher ein Problem damit, dass er zu viel frisst. :rolleyes: Dobby wird sich bestimmt auch schnell an die neue Situation gewöhnen. :)
 
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  • #15
Mit den Zahnbürsten musst du ausprobieren, womit ihr am Besten klarkommt.
Ich hatte aus dem Drogeriemarkt ganz einfache Baby-Zahnbürstchen genommen, weil ich von anderen Zähneputzern gehört habe, dass es damit gut geht.
Ich habe aber festegestellt, dass ich damit nicht so das Gefühl habe, wo im Mäulchen ich rumhantiere.
Dann habe ich kleine Interdentalbüstchen gekauft (auch im Drogeriemarkt bei den Menschenzahnsachen) die fand ich genial, aber schwierig zu halten einmal ging mir so Eine im Mäulchen "verloren" und ich hatte schon angst beim TA anrufen zu müssen: "was der Katze fehlt? Hmm der steckt ne Zahnbürste im Hals":wow::D ..aber ich habe das Bürstchen dann doch noch erwischt, bevor es verschluckt werden konnte :rolleyes:
Ich habe dann erstmal versucht nur mit meinen Fingern die Zähnchen zu rubbeln und das ging bei uns am Besten.
Ich habe mittlerweile einfache Fingerlinge im Einsatz auch aus der Babyabteilung im Drogiermarkt..aber so Fingerlinge gibt es auch in den meisten Tierbedarfsshops.

Mia fallen auch hin und wieder mal Futterbröckerl aus dem Mäulchen beim Fressen, eben wegen der fehlenden Zähnchen. Aber in der Regel hat sie mittlerweile den Dreh raus, wie sie sich das Futter einverleiben muss, damit es nicht wieder rauspurzelt. Dobby wird das auch schnell raus haben.

Hast du nochmal ein Kontrolltermin mit Dobby?


Danke vielmals! Wenn ich zum TA die Medis diese Woche abholen gehe, frage ich direkt danach :)

Also das pürierte Hühnchen war der Hit! Dobby hat sich drauf gestürzt und es aufgeschlabbert :pink-heart: Na gut, ich hatte zwar noch kein Frühstück, aber Hauptsache er hat jetzt Mal gegessen :)

Einen Kontrolltermin so nicht, sondern wir haben ausgemacht, dass ich mich melde, sollte was nicht stimmen und sonst spätestens in einer Woche um zu besprechen, wie weiter. Ich habe natürlich gestern aus Sorge bereits zweimal angerufen :oops: Die TÄ meinte, dass wir dann abschätzen wollen, was besser ist, nochmals vorbei kommen zur Kontrolle oder erstmal den Stress verarbeiten lassen (er hat nämlich auf dem Heimweg gehechelt). Aber sie sind lieber dafür, einmal zu viel kommen als einmal zu wenig :)

Die hat uns unsere Tierzahnärztin auch empfohlen, da Fienchen ja auch mit Zahnbelag und ZFE zu kämpfen hat.




Same here. Willy macht beim Fressen etwas mehr Sauerei und ich muss aufpassen, dass Fleischstückchen nicht zu groß sind, wenn es mal Rohfleisch gibt. Aber man kann nun wirklich nicht sagen, dass er Probleme mit dem Fressen hätte. Eher ein Problem damit, dass er zu viel frisst. :rolleyes: Dobby wird sich bestimmt auch schnell an die neue Situation gewöhnen. :)

Ich hoffe es!! Also ich bin ja wirklich einiges gewohnt, mit meinem Kotzlunchen, aber andauern hinterher räumen wird dann doch ein wenig schwierig :D
 
  • #16
Und hey... Wer fliegen jagen kann, dem kann es ja nicht zu schlecht gehen, oder? :pink-heart:
 
  • #17
Weiss jemand von euch, ob ich Tabletten auch verpulvern und in sein Essen mischen darf? Es würde Dobby und mir einiges erleichtern :oops:
 
  • #18
Am besten rufst du beim Tierarzt an und fragst an. Ich wüsste nicht, wieso das nicht gehen sollte. Es kann aber sein, dass das pulver schlimmer schmeckt als die Tablette im ganzen.
 
  • #19
Am besten rufst du beim Tierarzt an und fragst an. Ich wüsste nicht, wieso das nicht gehen sollte. Es kann aber sein, dass das pulver schlimmer schmeckt als die Tablette im ganzen.

Genau das hat die Assistenz auch gesagt :oops:
 
  • #20
Da ich mich ja drauf einstellen muss, dass Dobby seine Zähne alle verlieren wird, wollte ich bei euch nachfragen... Wie ist das denn mit dem Fressen ohne Zähne? Muss ich ihm dann alles pürieren oder kann er kleine Stücke trotzdem fressen, die im Futter sind? Und wie kann er sich dann wehren? Na gut, Luna ist nicht grob zu ihm, aber wie wird sich das entwickeln?

Und macht es eurer Meinung nach Sinn, zu versuchen, die Zähne zu erhalten oder ist das dann einfach ein absterben auf Raten, wo er dann immer wieder leiden muss, weil es ihm weh tut?
 

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