Luna, viele Sorgen, auch die Augen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Lunasmama123

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20. Februar 2020
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Liebe Community,
Ich habe vor einiger Zeit zwei gesunde Tierheimkatzen adoptiert. Tja, aber alles ist anders. Luna, etwa 3 Jahre, ist schwer behindert, möglicherweise hat sie das seltene feline Kleinwuchssyndrom. Eins von vielen Rätseln sind ihre Augen, und ich weiß nach wie vor nicht, was los sein könnte. Anfangs hielt ich sie für blind. Das ist sie aber definitiv nicht. Sie findet das Leckerchen nicht, wenn ich es direkt vor ihre Nase lege, riechen kann sie vermutlich auch nicht. Aber wenn ich es von oben runterwerfe, versucht sie, es zu fangen. Meine Wohnung hat sie erkundet, indem sie an den Wänden langschlich in Zeitlupe, beim Tierarzt drückt sie sich panisch hinten an die Wand, statt flüchten zu wollen. Wenn man direkt vor ihre Augen kommt, reagiert sie panisch und beißt. Sie guckt oft minutenlang nach oben und fängt auch Fliegen, die gar nicht da sind. Aber nur nach oben, nach unten gucken scheint sie gar nicht zu können.
Was kann das sein, mein Tierarzt ist auch ratlos. Ich habe leise Befürchtungen, die könnte von Geburt an auch Diabetes haben oder eine Nierenkrankheit und daher die Augen teilweise erblindet. Natürlich lasse ich sie untersuchen, aber es ist eine Gratwanderung, da sie unendlich leidet unter Angst, sie zittert richtig und nach jedem noch so harmlosen Tierarzttermin ist sie tagelang bewegungsunfähig und drückt ihr Gesicht auf den Boden.

Frage, kennt jemand sowas und weiß etwas zu Ursachen? Danke!
 
A

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Katzen können Blindheit sehr gut ausgleichen; mein Sternchen Nine (die wandelnde Krankenstation *seufz*) erblindete infolge zu hohen Augeninnendrucks und Bluthochdrucks, beides leider lange Zeit unerkannt und daher auch unbehandelt. Sie verhielt sich auch in der TK wie eine sehende Katze und lief dort total entspannt durch die Gegend, ohne irgendwo anzustoßen.

Erst in der Augensprechstunde beim Ophthalmologen und im Rahmen einer gründlichen Augenuntersuchung stellte sich die Blindheit heraus. Infolge des langfristigen hohen Innendrucks war der Sehnerv total verkümmert.
Sehen konnte man es bei Nine im Grunde nur daran, dass ihre Pupillen dauerhaft total erweitert und groß und rund waren. Die eigentliche Augenfarbe konnte man nur noch am Rand der Pupille erahnen.

Aber auch meine sehenden Katzen haben Probleme, ein Leckerli direkt vor ihrer Nase zu sehen! Das ist normal, denn Katzen sind, soweit ich weiß, eher weitsichtig, können also in der unmittelbaren Nähe nicht gut sehen. Sie orientieren sich dann eher mit Nase und Vibrissen, pföteln auch nach der mutmaßlichen Beute.

Welche Untersuchungen in Richtung Diabetes und Nieren hast du denn bisher machen lassen? Und kommt dieser Verdacht von Dr. Google oder vom TA? Und wer kommt und mit welcher Begründung auf das Thema feliner Minderwuchs? :confused:

Ich würde eine gründliche Diagnostik machen, mindestens mit entsprechenden Blut- und Urintests (gerade was die Nieren angeht!), ggf. (Dwarfismus) auch mit einem Gentest, sofern so etwas hierzulande von den Laboren angeboten wird.

Dass ein Katz, das neu im Haus ist, langgestreckt an der Wand langschleicht, ist normal, genauso dass es sich hinkauert, statt zu flüchten. Katzen sind (anders als beispielsweise Pferde) keine Fluchttiere im engeren Sinne; sie ducken sich instinktiv, machen sich klein, um nötigenfalls mit der starken Beinmuskulatur im gewaltigen Sprung über den Angreifer hinweg zu springen, aber auch, um sich nötigenfalls in Sekundenbruchteilen auf den Rücken rollen und mit allen vier krallenbewehrten Pfoten effektiv gegen einen Angriff wehren zu können.

Viele Katzen sind kopfscheu und reagieren defensiv abwehrend, wenn sich die Hand von oben dem Kopf nähert.
Deine Katze ist wie lange genau bei dir? Wahrscheinlich braucht sie eine Weile, um richtiges Vertrauen zu dir zu fassen.

Meine Siamesin Pfötchen beispielsweise brauchte Jahre, bis ich sie richtig am ganzen Körper händeln und anfassen durfte. Auf den Schoß kommt sie bis heute nicht, das ist absolutes NoGo, und sie strampelt sich sofort frei und springt runter, wenn ich das doch mal austeste. Pfötchen stammt aus einer seriösen Vereinscattery und lebt seit ihrer Kittenzeit bei uns, aber sie verunfallte als Kitten und musste viele Tabletten nehmen, bevor sie zu uns zog; ich nehme an, dass sie deswegen so ablehnend in Bezug auf den Schoß ist.
Es betrifft also auch Tiere, die von Geburt an im Haus gehalten wurden und total zahm sind! ;)

Alles Gute für deine Katze, wir drücken die Daumen, dass sie keine Krankheit oder behandlungsbedürftige Behinderung hat. :)
 
Hallo Nicker,
Herzlichen Dank für die schnelle gute Antwort. Da hilft mir einiges weiter.

Behindert ist Luna auf jeden Fall. Sie hat ein viel zu kleines Köpfchen, die Nase ist extremst klein, sie schnarcht sehr stark, obwohl sie ganz klein ist. Die Beine sind viel zu kurz, die Wirbelsäule ist total instabil. Man kann sie gar nicht über den Rücken streicheln, weil sich der Rücken dann regelrecht zusammenfaltet nach unten. Oft humpelt sie, kann weder springen noch wo drunter krabbeln, sie kann den Rücken auch nicht krümmen, also liegt nur langgestreckt, kann sich den Po nicht waschen. Das kann man sich wohl nicht so richtig vorstellen, ohne sie zu sehen. Sie kann sich also auch nicht ducken. Und sie hat extremste Ängste, ist aber auch, schwer das hier zu erklären, geistig irgendwie anders, schreit extrem, hat Phasen, wo sie weggetreten ist wie bewusstlos, findet das Futternäpfchen nicht, obwohl so jung.

Sie ist auf jeden Fall eine ganz schwer behinderte Katze, und warum ernsthaft Verdacht auf das Kleinwuchssyndrom besteht, ist nun wohl klar. Sie ist schon bald ein Jahr bei mir, und lange ging es nur darum, ihr überhaupt erstmal Sicherheit zu geben. Sie wohnte lange hinter dem Küchenschrank.

Hier fragte ich gezielt nach den Augen, weil das eben einer der rätselhaftesten Teile ihrer Probleme ist. Das hilft mir sehr, dass du sagst, deiner Katze merkte man das kaum an. Meine Luna läuft auch gegen Möbel, sieht nach oben Sachen und will sie fangen, wo echt nichts ist. Dass es aber normal ist, dass sie unten das Leckerchen nicht findet, wusste ich auch nicht. Meine Ahnungen Richtung Diabetes oder Niere kommen von mir selber, arbeite im Gesundheitswesen. Phasenweise trinkt sie doch relativ viel.
Ja, es ist ein langsames Weitertasten, was ist gut für sie, was verkraftet sie, was braucht sie? Ihr Rücken ist dramatisch, und der Tierarzt meint, sie wird nicht alt werden mit all diesen Problemen. So kämpfen wir uns Schritt für Schritt vor, dass sie nun glückliche Lebensjahre hat, egal wie lang es sein wird. Sie ist mittlerweile sehr fröhlich, spielt und schmust mit mir. Vieles haben wir schon geschafft.
Danke dir sehr!
Lunasmama
 
Was wurde denn an Diagnostik bereits gemacht? Röntgen? CT? Es kommen nach deiner Schilderung ja Veränderungen an der Wirbelsäule in Betracht; sowas kann sehr schmerzhaft sein, und dann wäre ein gutes Schmerzmanagement wichtig (u. a. auch in Hinblick darauf, dass evtl. im Fall entzündlicher Prozesse auch eine Cortisonbehandlung im Raum stehen könnte, was sich wiederum leider nicht mit allen im veterinärmedizinischen Bereich zugelassenen Schmerzmitteln vertragen würde).

Und welche Blut- und Urinuntersuchungen wurden vorgenommen, möchte ich meine Frage wiederholen. :)
Gerade zu Diabetes und Nieren gibt es ja schnelle und zuverlässige Untersuchungen, die bei Katzen auch im allgemeinen Blutbild mit erfasst werden, und es gibt standardisierte Behandlungsmethoden und verlässliche Medikamente für Katzen.
Nur aus dem Umstand, dass ein Tier viel trinkt (wie genau definiert man "viel" bei Katzen? ^^), einen Diabetes zu vermuten, wäre doch etwas gewagt, solange keine weitere Diagnostik betrieben wurde.
Darum geht es mir mit meinen Fragen, also abzuklären, was bereits unternommen wurde, damit gezielt Ratschläge für eine sinnvolle Diagnostik, ggf. auch Behandlung, gegeben werden können. Aber auch um zu unterscheiden zwischen normalem Verhalten und potentiellen Krankheitsanzeichen.

So ducken sich beispielsweise meine (rückengesunden) Katzen auch immer mal wieder unter der Streichelhand weg, wenn sie keine Böcke auf Flauschen haben, und laufen weiter, ihr Katzending machen, das offensichtlich wichtiger ist als die Dosine. :grin:

Dass sie behindert bzw. krank ist, ergibt sich aus deiner Beschreibung durchaus, das bezweifele ich auch nicht. Insofern freue ich mich, dass Luna bei dir ein verantwortungsvolles und liebevolles Zuhause gefunden hat, wo du auch bereit bist, alles zu unternehmen, um Luna ein artgerechtes Leben zu ermöglichen. Dafür herzlichen Dank! :pink-heart:

Aber es muss insofern Butter bei die Fische! Nur im Nebel stochern hilft weder Luna noch dir, und du kannst auch nicht z. B. auf Verdacht Insulin spritzen wollen, nur weil Luna nach deiner Beobachtung viel trinkt und dies in der Humanmedizin ein Symptom für Diabetes sein kann. :hmm:

Sofern noch nicht geschehen, würde ich daher ein großes Blutbild unter Einbeziehung der Nierenwerte durchführen lassen, damit das Thema Diabetes/Nieren vom Tisch ist und abgehakt werden kann.
In Sachen Bewegungsprobleme Röntgen (besser: CT) der Wirbelsäule und der großen Gelenke, damit man genau sieht, ob und wo man behandeln und Luna das Leben leichter machen kann.

Neurologisch und evtl. hirntechnisch wird es schwieriger; dafür bräuchte man im Zweifel ein MRT, was doch recht teuer ist und - je nach deinem Wohnort - auch einen gewissen Aufwand an Wegstrecke bedeuten könnte.
Eine geistige Behinderung ist auch bei Katzen bekannt; so etwas stört die Tiere aber im Regelfall nicht. Es wäre evtl. eine Unterstützung mit naturmedizinischen Mitteln (Bachblüten, Homöopathie etc.) denkbar, soweit es bei Luna deswegen Unsicherheiten oder Unbehagen gäbe.
Z. B. ist bei Katzen mit einer Beeinträchtigung des Kleinhirn ("Wackelchen", Ataxisten) bekannt, dass sich die Infekton mit Parvo im Mutterleib bzw. im Welpenalter auch im Wege der geistigen Beeinträchtigung niederschlagen kann. Nur mal als Beispiel. ;)

Es wäre schön, wenn du zu diesen Punkten noch genauer schreiben könntest. :)
 
Behindert ist Luna auf jeden Fall. Sie hat ein viel zu kleines Köpfchen, die Nase ist extremst klein, sie schnarcht sehr stark, obwohl sie ganz klein ist. Die Beine sind viel zu kurz, die Wirbelsäule ist total instabil. Man kann sie gar nicht über den Rücken streicheln, weil sich der Rücken dann regelrecht zusammenfaltet nach unten. Oft humpelt sie, kann weder springen noch wo drunter krabbeln, sie kann den Rücken auch nicht krümmen, also liegt nur langgestreckt, kann sich den Po nicht waschen. Das kann man sich wohl nicht so richtig vorstellen, ohne sie zu sehen. Sie kann sich also auch nicht ducken. Und sie hat extremste Ängste, ist aber auch, schwer das hier zu erklären, geistig irgendwie anders, schreit extrem, hat Phasen, wo sie weggetreten ist wie bewusstlos, findet das Futternäpfchen nicht, obwohl so jung.

Wieso bringst Du sie nicht in eine Tierklinik und lässt sie komplett durchchecken, wenn dein Tierarzt nicht weiter weiß? Vielleicht ist sie ja auch ängstlich, bzw. am Zittern, weil sie starke Schmerzen hat. Was sagt denn das Tierheim, daß innerhalb eines Jahres die Katze so krank wurde? Sie wurde dort doch bestimmt auch tierärztlich untersucht und täglich beobachtet, da müßte doch was aufgefallen sein?
 
Oh danke nochmal für die Tips!
Es ist alles schwierig, auch weil die beiden eine schlimme Vorgeschichte hatten. Ich weiß nur soviel, dass der Kater, er soll ihr Bruder sein, vom Vorbesitzer fast totgeprügelt worden ist. Daher kamen sie ins Tierheim. Dort zeigten sie sich derart verstört, dass auch die dort sie einfach kaum zu Gesicht bekamen. Und sie waren massiv unterernährt. Das hatte die Folge, dass Luna bei mir noch deutlich gewachsen ist, der Bruder dagegen nicht. Mit anderen Worten, dass sie kleinwüchsig ist, sah man zunächst nicht. Ich habe die beiden als extrem scheue, traumatisierte aber gesunde Katzen genommen vor einem Jahr. Und dann kam die Überraschung.

Sie ist bisher eben noch gar nicht getestet auf Diabetes etc. Es ist ja alles, was man mit ihr macht, nur mit Gewalt möglich. Man muss sie zu dritt festhalten, und hinterher ist sie mindestens Tage oder sogar Wochen wieder wie anfangs, liegt wimmernd auf dem Boden, Gesichtchen auf den Boden gepresst. Isst nichts, bewegt sich nicht. Das ist lebensgefährlich für sie, so fürchterlich, wie es ist. Aus diesem Grund muss ich ganz langsam vorgehen, und kommt keine Tierklinik in Frage.
Grad daher wollte ich auch wissen, ob ihre Augen ein Hinweis auf Diabetes sein könnten. An den Augen selber wird sich kaum was ändern lassen, aber hätte sie Stoffwechselerkrankungen, so wäre doch Eile geboten. Ich versteh euch aber so, dass das, was ich schildere, nicht darauf hindeutet.

Besonders dankbar bin ich nun für den Tip, mit Bachblüten oder Homöopathie. Sie weiter stabilisiert zu kriegen mit ihrer Angst, ist vorrangigstes Ziel. Dann werden auch Untersuchungen nicht mehr sofort zum Rückfall führen.
Schmerzen hat sie aber nicht, ganz sicher. Sie ist trotz allem eine echt wilde Hummel, wenn sie nicht in die Erstarrung fällt. So wenig sie kann mit ihrem Rücken, aber glücklich Fußball spielen mit Rasselbällen, das kann sie. Also ich werde mich jetzt mal gleich einlesen mit Homöopathie und so. Sicher wird auch bald mal ihre Wirbelsäule näher angeguckt, aber alles was ich vorher tun kann , um ihre Sele zu stärken, will ich tun.
 
Miichan96 ?

Ich schließe mich Celestine in Allem sofort und dies ausdrücklich an:
Ab in die Tierklinik, alles andere ist nicht nachvollziehbar. Das ist ein Forum und keiner kann die Experten/ Fachleute in der Veterinärmedizin ersetzen! Zumal das alles weit über jegliches Verständnis hinausgeht und in einem Forum keinesfalls breitgetreten werden sollte; hier kann eh keiner den längst überfälligen TA-Besuch ersetzen! Diese Leute dort haben u.a. auch genügend Fachkenntnis, ein möglicherweise traumatisiertes Tier fachgerecht und sorgsam so zu behandeln, dass es in Ruhe gebracht, gründlich untersucht werden kann. Auf gar keinen Fall jetzt noch Experimente mit Bachblüten oder Homöopathie hier in diesem Forum raten, das ist dann sogar grob fahrlässig.
Sollten diese extremen Beschreibungen der Wahrheit entsprechen, ist Eile in der Diagnostik geboten und bitte keine Bauchpinselei.
Und "Sele" (Seele) stärken, ja bitte - ein so krankes Tier muss in eine Tierklinik, wo die gesamte Diagnostik zur Verfügung steht.
 
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Zur Stärkung der Bindung zwischen den Katzen und dir, aber auch zur Stärkung von Lunas Selbstvertrauen kannst du mir ihr (ich denke, ich würde es getrennt machen, nicht beide gemeinsam) clickern. Was sie dir anbietet, um an ein Leckerli zu kommen. Pfote geben, sich hinsetzen und ein paar Sekunden ruhig sitzen, linksrum gehen, rechtsrum gehen, egal, lass sie sich einen Parcours zusammenbasteln und mach click, Leckerli. Wenn sie das erwünschte Verhalten wiederholt, wieder: click, Leckerli. Usw. ^^

Mit meiner (vermutlich damals schon blinden) Nine hatte ich geclickert, als sie gewissermaßen verwitwet zurückblieb, nachdem der Nickerkater gestorben war. Die beiden kleinen Mädchen, mein dreibeiniges Pfötchen und ihr Leitkatz Mercy, hatten einander, und Nine hatte viel mit dem Nickerkater abgehangen und gechillt, und so blieb da eine Lücke. Um Nine abzulenken und aus der Trauer herauszuholen, aber auch um festzustellen, ob sie sich mit den beiden Mädels würde enger anfreunden können, clickerte ich mit ihr, erstmal das mit dem Hinsetzen, dann Hinsetzen und Pfote geben ....und Nine hatte so viel Freude daran, dass sie mir in relativ kurzer Zeit einen richtigen Parcours rund um ihre Tonne anbot. Ich ließ sie zum Clickern immer oben auf der Tonne sitzen, einfach damit ich mich nicht bücken musste, um ihr gezielt die Leckerli hinzulegen :D. Und die Tonne, die innen drin Durchgänge hatte zwischen den einzelnen Ebenen, bot sich an, um Nine mit Klopfen zu einer der Ebenen zu locken, damit sie dort reinschlüpfen und das Leckerli dort abholen sollte. Das ergab, wie gesagt, einen richtigen Parcours, dessen Verlauf Nine selbst bestimmte (sie kletterte beispielweise vom obersten Einschlupfloch aus direkt auf den Sitzplatz auf dem Dach und fing dann den Parcours wieder von vorn an :D).
Bei Luna musst du sehen, was du als Bewegung verstärken kannst; wegen ihrer Einschränkung im Biegen der Wirbelsäule wird es letztlich um eine Schrittführung gehen, also von einem bestimmten Platz auf der Erde rechtsrum, linksrum, geradeaus, sowas. :)
Hinsetzen, Pfote geben, einige Schritte laufen, wieder hinsetzen....

Katzen sind schlau und lernen in relativ kurzer Zeit. Wichtig ist, dass es kürzeste Bewegungsabfolgen sind, die miteinander kombiniert werden, und wenn ein Parcours so um 10 Bewegungsabfolgen hat, ist das schon recht viel.

Vereinfacht gesagt, war Nines Parcours beispielsweise: oben auf der Tonne sitzen, Pfote geben, runterspringen auf die benachbarte Kommode, von dort auf die Erde, von dort ins zweite Schlupfloch der Tonne, drinnen bis nach ganz oben, vom Inneren aufs Dach klettern, wieder sitzen, Pfote geben.... es gab noch Varianten, aber diese Abfolgen, ohne einen Zwischenschritt zu vergessen, war für Nine schon eine gewisse Aufgabe, und sie clickerte wahnsinnig gern, saß immer wieder auf der Tonne und hob die Pfote, weil sie Leckerli wollte. :cool: :pink-heart:

Mir fällt noch ein, der T-Touch könnte auch etwas für Luna sein, um ihr Wohlbefinden zu steigern und mehr Vertrauen zwischen euch herzustellen.
Tellington-Touch heißt das auch; es sind bestimmte Bewegungen kreisförmiger und sonstiger Art, die vornehmlich auf dem Rücken der Katze durchgeführt werden, mit den Fingerspitzen und einem leichten Druck. Eine Wissenschaft für sich, natürlich hat jede Bewegung ihre eigene Bedeutung, aber schon allein, Luna am Rücken leicht mit kreiselnden Bewegungen zu streicheln, dürfte eine massageartige Wirkung haben, soweit sie es überhaupt zulässt.

Und noch was anderes..... wir sind hier ja immer ausgesprochen neugierig und fotosüchtig. Magst du uns Luna und ihren Bruder (wie heißt er eigentlich?) auch per Foto vorstellen und über beide berichten? :pink-heart:
 
Hallo an alle,
Es ist viel passiert.... Eure Beiträge haben sehr geholfen. Nicker, als ich das las vom Clickern, Pfote geben usw, da war mir endgültig klar, ich habe recht, ich sehe es richtig, Luna ist sehr behindert. Denn Clickern, Pfote geben, komplett undenkbar hier. Luna hat Angst vor Leckerli, doch, sie mag sie schon, der Appetit ist gut, aber sie nimmt sie nur, wenn das Brüderle dabei sitzt und es absolut still ist. Sie kann mir gar nichts anbieten. Hat Angst vor ihrem Spielzeug, dem Balkon, vor dem Telefon. Angst meint, mindestens flüchtet sie für Stunden hinter den Schrank, und schlimmstens liegt sie wie in Narkose auf dem Teppich, der ganze kleine Körper zittert, sie ist nicht ansprechbar, nässt ein( sauber ist ist sie sonst!) Aber ich war ja beim Tierarzt mit ihr, es ist echt nicht so, das ich nichts getan hätte. Nee, sie braucht einfach noch Zeit zur Eingewöhnung, sagte man mir.

Do abend habe ich dann energisch Hilfe eingefordert für uns. So bekamen wir gleich Freitag einen Termin in einer ganz neuen Praxis, die auf Angsttiere spezialisiert ist, und nur 20 km entfernt. Das war ein gehbarer Weg, denn die Tierklink liegt 120 km entfernt von mir, wenn ich sie dahin fahre, wird sie mir tagelang oder wochenlang wie betäubt daliegen. Ja, und nun weiß ich alles, bin traurig, wütend, aber auch wahnsinnig glücklich, sie genommen zu haben im Tierheim, und glücklich, dass ich instinktiv schon alles richtig gemacht habe mit Luna. Das mit dem T-Touch, davon hatte ich aber noch nie gehört, ist ja schier unglaublich. Genau so haben wir Vertrauen aufgebaut, ich merkte, ich darf sie am Rücken anfassen, und sie liebt es, da richtig durchgekratzt zu werden. Machen wir jeden Abend auf dem Sofa, sie liegt auf meinem Bauch, schmust, schnurrt, dreht sich vor Wonne...

Gut, die traurige Geschichte dahinter: Luna hat eine ganz schwere Deprivationsstörung. Ihre Augen sind völlig okay, aber sie hat mit dem Gehirn nicht sehen gelernt. Das haben die gestern gemessen, sie war dabei sediert. Die Wirbelsäule wurde nicht mit Apparaten untersucht, aber es scheint eindeutig, sie hat auch nicht laufen gelernt wie andere Katzen, daher funktioniert das alles nicht. Kleinwuchs könnte tatsächlich auch mit im Spiel sein, könnte aber auch Folge früher schwerer Unterernährung sein, wir lassen das nicht klären, bringt letztlich nichts. Ihre Angst steht ganz klar nicht in einem Zusammenhang zu Kleinwuchs, diese Katzen sind umgekehrt sehr zutraulich. Ich habe denen viele Situationen geschildert, und letztlich habe ich immer gefühlt, was mir jetzt bestätigt wurde. Sie hat Angst vor dem Leben, und das ist nicht in einem normalen Rahmen. Nur das das Nichtsehenkönnen auch damit zusammenhängt, hatte ich nicht geahnt.

Dann habe ich Auskunft vom Tierheim gefordert, was sie ganz konkret erlebt hat in ihrer Kindheit. Das hatte man mir nie gesagt. Die beiden wurden gefunden in einer abgedunkelten Holzkiste, über und über voll mit Kot und Urin, sie hatten alles Ungeziefer, was es gibt. Der Vorbesitzer hat sie da reingesteckt, weil Luna unsauber war als Baby. Er hat da immer Futter reingeworfen. Wie lang sie da drin waren, weiß niemand. Vermutlich viele Monate. Der Kater ist, das hatte ich längst vermutet, viel älter als Luna. Darum hat er keinen Gehirnschaden erlitten. Aber meine kleine Luna hat tatsächlich einfach nicht leben gelernt, als sie klein war. Das ist eine unheilbare Behinderung, man hat Gehirne von so vernachlässigten Tieren untersucht, da kann man richtig körperlich einen Gehirnschaden nachweisen. Bei Hunden gibt es das viel häufiger, wenn die als Baby in Osteuropa in Shelter kommen.

Getan habe ich alles richtig, schon bisher. Für solche Tiere gilt, es ist ganz viel Verbesserung möglich, aber sie bleibt schwer behindert. Training ist unmöglich, es geht darum, Vertrauen und Sicherheit zu schaffen. Keine Ortswechsel, im Zweifel diese Katze lieber allein lassen in ihrem möglichst kleinen vertrautem Bereich. Ein zweites Tier, an dem sie sich festhalten kann und bei dem sie abgucken kann, wie man sich als Katze verhält, ist wichtig, das hat sie ja. Ihr Liebe anbieten und in Minischritten das Leben zeigen. Dass sie sich heute traut, auf meinem Bauch zu liegen und mit ihren Rasselbällchen( vor allem anderen Spielzeug flüchtet sie) zu spielen, fanden die Tierärzte schon richtig toll. Daher vorläufig keine Medikamente gegen ihre Angst, die dämpfen zwar, nehmen ihr aber auch die Chance, sich reinzufinden in ein Katzenleben. Die Wirbelsäule und die Knochen, da lassen wir auch vorläufig eine Medikation. Sie ist mobiler geworden, und es kann sich noch viel tun, wenn sie spielerisch lernt, zu rennen. Mein Gott, sie saß ja in einer Kiste, als die Knochen gewachsen sind. Wir spielen täglich Fußball mit ihren Bällchen, sie soll einfach laufen. Das habe ich vorher aber auch so gemacht.

Ach, diese ....Und warum sagte mir das keiner, als ich sie genommen habe im Tierheim? Denken die, eine behinderte Katze nimmt niemand? ich bin so froh, dass sie bei mir ist. Mit dem Foto muss ich mal meinen Sohn bitten, ich kann das leider nicht.

Danke!
 
  • #10
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Ergänzt:
Im übrigen: Das hier ist ein Katzen - Forum; s.auch Überschrift!
 
  • #12
Ergänzt:
Im übrigen: Das hier ist ein Katzen - Forum; s.auch Überschrift!

Womit geklärt ist, das du nicht gelesen hast.

Diese Deprivationsstörung gibt es fast nur bei Hunden, die als Welpen ins Shelter gekommen sind. Das hatte ich ausdrücklich oben geschrieben. Luna ist aber eine Katze.
 
  • #13
Quatsch ist sehr leicht zu erkennen. Zeit ist kostbar, die nur für echte Hilfe eingesetzt wird.
 
  • #14
Luna hat eine ganz schwere Deprivationsstörung. Ihre Augen sind völlig okay, aber sie hat mit dem Gehirn nicht sehen gelernt. Das haben die gestern gemessen, sie war dabei sediert. Die Wirbelsäule wurde nicht mit Apparaten untersucht, aber es scheint eindeutig, sie hat auch nicht laufen gelernt wie andere Katzen, daher funktioniert das alles nicht.

Diese Neurose / Verhaltensstörung, Deprivationsstörung ( ich hatte das Wort noch nie gehört ), die hat jetzt diese Tierarztpraxis durch eine Messung erkannt? Wie und vor allem was wird denn da wo gemessen. Vielleicht kannst Du ein kleines Filmchen von Luna einstellen, damit sich die interessierter User / Userinnen ein besseres Bild von der Störung machen können. Besteht die Hoffnung, daß sich die Störung im Laufe der Zeit bessert?
 
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  • #15
Diese Neurose / Verhaltensstörung, Deprivationsstörung ( ich hatte das Wort noch nie gehört ), die hat jetzt diese Tierarztpraxis durch eine Messung erkannt? Wie und vor allem was wird denn da wo gemessen. Vielleicht kannst Du ein kleines Filmchen von Luna einstellen, damit sich die interessierter User / Userinnen ein besseres Bild von der Störung machen können. Besteht die Hoffnung, daß sich die Störung im Laufe der Zeit bessert?

Hallo Celistine,
Ich bin eigentlich gar kein Online-Mensch, weil ich diese Fake und Fakeverdachtswelt nicht mag. Man sieht es ja hier schon wieder, nur weil meine Katze kein Allerweltsproblem hat, gehts los... Ich besitze also auch keine Kamera, mit der ich sie filmen könnte, aber ein Foto will meine Tochter bald einstellen.
Wie diese Messung heisst, weiß ich nicht. Es ist aber genau dieselbe, die man auch als Mensch beim Neurologen kriegt, z. B. bei MS-Verdacht. Da werden Gehirn und Sehnerven gemessen, man kriegt so einige Nadeln oben auf den Kopf gepiekst und guckt ein Schachbrettmuster an. Und mit diesen Ergebnissen können Ärzte feststellen, wo das Problem sitzt, also an den Augen, am Sehnerv oder im Gehirn. Ich war ja im Grund sogar glücklich zu hören, ihre Augen sind absolut okay.
Hoffnung auf Besserung besteht, es ist ja auch besser geworden in dem Jahr, das sie bei mir ist. Sie kann jetzt einiges, was anfangs undenkbar war. Übrigens, das fand ich auch ganz toll zu wissen, dieser Hund in Koblenz, von dem man dachte, er bleibt im Tierheim, er hat ein Zuhause gefunden, wo es klappt. Die Regel ist einfach, nichts erwarten, nichts forcieren von so einem Tier.
Ich will aber doch ein kurzes Wort sagen zu dem Verdacht, ich könnte mir das ausgedacht haben. Wer das meint, kann nicht viel gesehen haben. Ich bin Sozialarbeiterin und Kinderkrankenschwester, ich habe totgeprügelte Kinder sehen müssen. Und bin Tierschützerin seit langem, habe Katzen gesehen, die verhungert sind bei ihren Besitzern. Fast nichts an Lunas Geschichte ist außergewöhnlich, nur ein Punkt: Sie hat das überlebt. Die Tierärzte sagten mir, diese Schäden gibt es deshalb so selten bei Katzen,weil die normalerweise versterben bei so schweren Misshandlung im Babyalter. Und es war eben so, dass mir das Tierheim diese Info nicht gegeben hatte.

LG Lunasmama
 
  • #16
Also mir reichts vollkommen in dem Wissen, dass es die beschriebenen Untersuchungsmethoden so schon mal gar nicht gibt und schon gar keine neurologischen Tests beim einfachen Tierarzt. Spezialisierte Kliniken können einige der neurologischen Spezialtests sicher vornehmen, doch das dauert und ist keinesfalls in einem Kurzbesuch erledigt. Ein einfacher Tierarzt ist keineswegs auf solche Spezial-Diagnostik eingerichtet, auch gar nicht ausgebildet. Das ist alleinig den ganz wenigen, spezialisierten Neurologen vorbehalten.

Soviele Ungereimtheiten am Stück, es ist genug.
 
  • #17
Also mir reichts vollkommen in dem Wissen, dass es die beschriebenen Untersuchungsmethoden so schon mal gar nicht gibt und schon gar keine neurologischen Tests beim einfachen Tierarzt. Spezialisierte Kliniken können einige der neurologischen Spezialtests sicher vornehmen, doch das dauert und ist keinesfalls in einem Kurzbesuch erledigt. Ein einfacher Tierarzt ist keineswegs auf solche Spezial-Diagnostik eingerichtet, auch gar nicht ausgebildet. Das ist alleinig den ganz wenigen, spezialisierten Neurologen vorbehalten.

Soviele Ungereimtheiten am Stück, es ist genug.

Du hast echt ein Leseproblem. Wir waren, wie ich bereits schrieb, gestern in einer Spezialpraxis. Und von Kurzbesuch kann auch nicht die Rede sein. Etwa 30 Min. Gespräch, Untersuchungen mit Sedierung über eine Stunde.
In der Abrechnung steht : ELektroretinogramm
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
An einem sedierten Tier können und werden keine neurologischen Tests vorgenommen.
ELektroretinogramm: Mit Hilfe eines ERGs kann eine Sehnervenentzündung oder zentrale Blindheit von einer netzhautbedingten akuten Blindheit z.B. SARD (sudden aquired retinal degeneration) Erkrankung unterschieden werden.

Was hat denn bitte die vorhin von Dir lt. RG angegebene Augennetzhautuntersuchung -ERGs denn mit der G´schicht von weiter vorher zu tun; das sind 2 unterschiedliche Themen??? - Da in Deinem ewig langen Vorhertext steht doch eindeutig - die Augen seien völlig OK, was ist denn hier los - welche neue Erkrankung kommt als Nächstes???:

Zitat von Lunasmama123:
"...Gut, die traurige Geschichte dahinter: Luna hat eine ganz schwere Deprivationsstörung. Ihre Augen sind völlig okay, aber sie hat mit dem Gehirn nicht sehen gelernt. Das haben die gestern gemessen, sie war dabei sediert. Die Wirbelsäule wurde nicht mit Apparaten untersucht, aber es scheint eindeutig, sie hat auch nicht laufen gelernt wie andere Katzen, daher funktioniert das alles nicht. Kleinwuchs könnte tatsächlich auch mit im Spiel sein, könnte aber auch Folge früher schwerer Unterernährung sein, wir lassen das nicht klären, bringt letztlich nichts. Ihre Angst steht ganz klar nicht in einem Zusammenhang zu Kleinwuchs, diese Katzen sind umgekehrt sehr zutraulich. Ich habe denen viele Situationen geschildert, und letztlich habe ich immer gefühlt, was mir jetzt bestätigt wurde. Sie hat Angst vor dem Leben, und das ist nicht in einem normalen Rahmen. Nur das das Nichtsehenkönnen auch damit zusammenhängt, hatte ich nicht geahnt...".
***

Wir sind in diesem Forum zumeist in Kenntnis dieser Sachverhalte, hier tümmeln sich normalerweise keine, bis kaum Laien. So können die meisten der User schon erkennen, wenn aus Texten Ungereimtheiten hervorgehen, völlig falsche Dinge beschrieben werden, etwas zusammengetextet wird.
Es geht in Foren um sachkundige Hinweise, die jedoch auch über ein gewisses Maß nicht hinausgehen dürfen. Denn keiner hier kann oder darf den TA oder HP ersetzen. Andere Foren sind in ihren Regeln sogar noch härter, sie verbieten von vorneherein die Weitergabe von Hilfsmittelchen, homöopathischen Tips, Ratschlägen und dergleichen, weil die Administratoren um die Konsequenzen solcher Handlungsweisen bei den Usern, für das Forum wissen. Es kann sogar zu Klagen kommen und dies will ich hiermit zu bedenken geben. Also bitte keine verfänglichen Medikationen und dergleichen, was uns allen schlussendlich Ärger bereiten kann.

Es sollte jetzt ein Ende haben mit neurologischem Geschreibsel; dies gehört nicht in dieses Forum.

Alternativ Beweise vorlegen: Die RG, woraus die Diagnose u. Behandlung im Text hervorgeht? Gerne hier anhängen, damit wir alle sehen können, was da gewesen ist. Die Fotos der Tiere als nächstes.
Oder einfach nur:
Das Thema beenden, wenn von beiden Sachen wieder einmal gar nichts kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
An einem sedierten Tier können und werden keine neurologischen Tests vorgenommen.
ELektroretinogramm: Mit Hilfe eines ERGs kann eine Sehnervenentzündung oder zentrale Blindheit von einer netzhautbedingten akuten Blindheit z.B. SARD (sudden aquired retinal degeneration) Erkrankung unterschieden werden.

Was hat denn bitte die vorhin von Dir lt. RG angegebene Augennetzhautuntersuchung -ERGs denn mit der G´schicht von weiter vorher zu tun; das sind 2 unterschiedliche Themen??? - Da in Deinem ewig langen Vorhertext steht doch eindeutig - die Augen seien völlig OK, was ist denn hier los - welche neue Erkrankung kommt als Nächstes???:


***

Wir sind in diesem Forum zumeist in Kenntnis dieser Sachverhalte, hier tümmeln sich normalerweise keine, bis kaum Laien. So können die meisten der User schon erkennen, wenn aus Texten Ungereimtheiten hervorgehen, völlig falsche Dinge beschrieben werden, etwas zusammengetextet wird.
Es geht in Foren um sachkundige Hinweise, die jedoch auch über ein gewisses Maß nicht hinausgehen dürfen. Denn keiner hier kann oder darf den TA oder HP ersetzen. Andere Foren sind in ihren Regeln sogar noch härter, sie verbieten von vorneherein die Weitergabe von Hilfsmittelchen, homöopathischen Tips, Ratschlägen und dergleichen, weil die Administratoren um die Konsequenzen solcher Handlungsweisen bei den Usern, für das Forum wissen. Es kann sogar zu Klagen kommen und dies will ich hiermit zu bedenken geben. Also bitte keine verfänglichen Medikationen und dergleichen, was uns allen schlussendlich Ärger bereiten kann.

Es sollte jetzt ein Ende haben mit neurologischem Geschreibsel; dies gehört nicht in dieses Forum.

Alternativ Beweise vorlegen: Die RG, woraus die Diagnose u. Behandlung im Text hervorgeht? Gerne hier anhängen, damit wir alle sehen können, was da gewesen ist. Die Fotos der Tiere als nächstes.
Oder einfach nur:
Das Thema beenden, wenn von beiden Sachen wieder einmal gar nichts kommt.

Es reicht : Ich bin zwar neu, wüsste aber nicht, wieso ich in einem Katzenforum nichts schreiben darf zur Frage eines neurologischen Schadens und möglicher Blindheit einer Katze. In meinem ewig langen Eingangsposting steht, dass meine Katze nicht sehen kann. Daran hat sich auch durch das gute ERG nichts geändert. Weil sie nämlich leider einen Hirnschaden hat aufgrund Misshandlung. Und das, genau das, dass der Schaden nicht an den Augen ist, beweist das ERG. Weil wenn sie nicht mit den Augen sehen könnte, würden die abgeleiteten Signale eben nicht so aussehen. Und dass man das nur mit einem sedierten Tier machen kann, ist wohl jedem außer dir klar. Hier ein Link: https://www.tiermedizinportal.de/diagnose/elektroretinografie-erg-bei-tieren/194619/2/

Mir sind hier keine Medikationen empfohlen worden, und für die Tips und Infos, auch zu Blindheit bei Katzen, auch zu Möglichkeiten der Angstbeeinflussung, die ich vor allem von Nicker bekam, bin ich sehr dankbar. Genau dies ist Sinn von Selbsthilfeforen.
 
  • #20
Ach herrje - eine Netzhautuntersuchung wird sehr wohl sediert vorgenommen, doch LESEN: dagegen bei neurologischen Untersuchungen NICHT. Ein Hirnschaden auf Grund von Misshandlung, vermutet, wer, wer will das genau wissen, wer hat das denn gesehen, so what, was bitte noch alles? Brauchen wir jetzt hier noch Psychologen; offensichtlich ja, doch nicht für die Katz.
Eine Netzhautuntersuchung bei Katze, deren Augen als gesund, OK, beschrieben worden sind, dann ist sie doch wieder blind, weil da steht, sie kann nichts sehen, ja - was - nun - gibt es die Katze denn überhaupt...?...wozu denn bitte der ganze Krams? Ich will es gar nicht wissen. Ich habe alles dazu geschrieben, mir ist ein Wirrwar als Wust von Aneinanderreihungen aufgefallen und mir reicht es damit. Ich werde auch nicht weiter anworten, weil mir meine Zeit genau dafür zu schade ist.


Es wurde bereits von anderer Seite aufgefordert, Rechnung vom TA wegen Diagnose. Video, Bilder einzustellen - wo bleiben diese denn?
 
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