Gingivitis/Stomatitis, nachdem die Zähne raus sind...

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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MaoSha

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3. Dezember 2018
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Hallo ihr Lieben,

vor drei Monaten habe ich einen Streuner mit schwerer Gingivitis/Stomatitis von der Straße eingesammelt. Der Tierarzt hat ihn sofort auf FIV positiv getestet. Wir haben es mehrfach mit Antibiotika und unterstützendem Mundspray versucht, eine Runde Interferon haben wir auch hinter uns. Jedes Mal kam es zurück. Vor einer Woche hat er (mittlerweile heißt er Button ;) ) alle Zähne bis auf die vier Fänge gezogen bekommen.

Nun zu meiner eigentlichen Frage: Welche unterstützenden Mittel gibt es, mit denen ihr gute Erfahrungen gemacht habt? Im Moment benutze ich Virbac AquaDent Wasserzusatz und das Mundspray Oralgarde von der Firma i-Vetpro.
So gut wie es ihm jetzt geht habe ich ihn noch nie erlebt. Ich möchte auf jeden Fall noch einen Rückfall vermeiden.
Wie steht es mit Futter? Was füttert ihr? Mein Tierarzt sagt Nassfutter ist Gift, da es den Tartar vermehrt, habe aber auch schon das gleiche über Trockenfutter gelesen. Ich habe darüber nachgedacht selbst zu kochen, macht das jedoch Sinn?

Ich bin für jeden Tipp und Erfahrungsbericht dankbar!

Liebe Grüße!
 
A

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Herzlich Willkommen und schön, dass du dich des Streunerchens angenommen hast :)

Bei Hunden kann Xylit böse enden. Von Katzen hab ich das noch nicht gelesen, würde aber sicherheitshalber davon Abstand nehmen. Infos auch hier: https://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?clinitox/toxdb/KLT_086.htm?clinitox/klt/toxiklt.htm


Nassfutter soll Gift sein? Was empfiehlt denn dein TA? Trockenfutter, also Futter, das total denaturiert ist und mit Unmengen an Kohlenhydraten und weiß-Gott welchem unnötigen Zusatzgedöns, und das für Carnivoren?

Unterm Strich ist Rohfleischfütterung sicherlich die gesündeste Ernährung, wenn man es gut macht. Dafür wäre es am Besten, wenn du dich bei dubarfst.eu mal umschauen resp. anmelden würdest. Wenn du dich also für Barf entscheiden solltest, dann wäre das ideal, aber halt auch viel Arbeit. Wenn du das nicht kannst oder möchtest, dann ist gutes Nassfutter vollkommen ok. Das Schlechteste, das du deinem Schatz antun kannst, ist Trockenfutter.
 
Danke tiha! :)
Ich bin wegen dem Futter einfach sehr verunsichert. Es scheint für beide Fütterungen Verfechter zu geben. Immer wenn ich etwas gelesen habe, habe ich auch das Gegenteil dazu gefunden.
Ich würde gerne für den Kleinen kochen. Roh ist mir vielleicht etwas zu riskant wegen FIV und Salmonellen und Co. Aber ich habe Bedenken, dass sich die Speisereste von Püriertem mehr festhängen?
Wie füttert ihr denn eure zahnlosen Stubentiger?
 
Ich habe 5 Katzen und keine hat Zähne. Rohfleisch gibt es hier nur selten, aber wenn, dann bleibt da nix hängen. Und auch als noch der ein oder andere Zahn stand, hing da nichts, darum brauchst du dir keine Sorgen zu machen.

Generell ist die ursprüngliche Ernährung der Katzen m.E. die Beste. Trockenfutter (TF) ist da doch gar keine Option. Dieses ganzes Zeugs, das da drin ist, damit das TF zusammenhält, braucht keine Katze, eher im Gegenteil. Und das größte Problem ist, dass es der Katze keine Flüssigkeit zuführt und genau das ist wirklich fatal für die Katze, denn sie bezieht einen Großteil der Flüssigkeit, die sie zu sich nimmt, aus der Ernährung. Gerade für die Nieren, das "schwächste Glied" im Organismus der Katze ist Flüssigkeit extrem wichtig. Deshalb ... bleib weg davon ;)

Ich würde mich an deiner Stelle wirklich bei dubarfst.eu anmelden. Selbst wenn du es nicht roh geben, sondern lieber kochen möchtest, brauchst du das Wissen, wie ideale Katzennahrung zusammengestellt ist. Das ist nicht nur mal so ein bisschen Fleisch und gut ist. Und dann bekommst du auch ein Gefühl dafür, ob das überhaupt was für dich ist oder du doch lieber konventionell ernähren möchtest :)
 

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