Nach Zahn-OP - ist das Verhalten normal?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Tigri

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12. April 2018
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Meine Tigri hatte vor 10 Tage eine Zahn-OP, bei der 6 Zähne bzw. Wurzelreste entfernt wurden und an zwei Stellen (rechts und links oben) mit selbstauflösenden Fäden genäht wurde.
Bereits als ich sie abholte, machte sie den Eindruck, als würde sie was im Maul stören: sie bewegte den Kopf mit offenem Maul hin und her und versuchte etwas los zu werden. Ich vermute die Fäden.
Das macht sie immer noch, vor allem beim und nach dem fressen.
Ich zermatsche ihr Futter, aber sie frisst sehr langsam, und ich glaube, es stört sie was im Maul.

Nach der OP bekam sie 7 Tage lang AB und 5 Tage Metacam. Auch während dieser Zeit benahm sie sich so beim fressen.

Die ersten zwei Tage nach der OP hatte sie nur Angst: sie verkroch sich und kam nur zum fressen und abends raus. Inzwischen traut sie sich zwar in meine Nähe, schläft auch wieder nachts im Bett und schnurrt, aber sie wirkt insgesamt zurückgezogener und freudloser. Nach dem fressen zieht sie sich meist in ihre Höhle zurück, auch wenn sie da nicht die ganze Zeit schläft.

Ich möchte nicht erneut zum TA, denn sie kam mir nach der OP richtig traumatisiert vor. Ich weiß, ich müsste Geduld haben, aber es kann ja mit den Föden bis zu 6 Wochen dauern, bis sie weg sind :(
Mundgeruch hat sie keinen, daher denke ich auch nicht, dass sich da erneut was entzündet haben könnte.
Trotz sie frisst, mach ich mir Sorgen. Und komm mir wie eine Verräterin vor :( Ich bin schuld dran, dass es ihr jetzt so geht.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen nach einer Zahn-OP oder kann mir Tips geben? Ich bin für jeden Zuspruch dankbar.
 
A

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Hallo.

Also ich kann dir da leider nicht wirklich weiter helfen. Aber bei meiner Phoebe ist es zB auch so, dass sie nach so etwas (TA Besuch) sehr lange braucht, um sich wieder zu akklimatisieren. Nachdem wir beim TA waren dauert es teilweise bis zu 2 Wochen, dh sie verkriecht sich dann unter der Couch, wenn ich mich anziehe und aus dem Haus gehe - wohl aus Angst, dass sie auch mit muss und es wieder zum TA geht.
Dass Katzen sich erstmal daran gewöhnen müssen, dass nicht wieder was Schreckliches auf sie zukommt, scheint also relativ normal zu sein. Und dass deine Maus schon wieder bei dir schläft und Nähe zulässt usw ist doch schon mal ein gutes Zeichen!

Bzgl des anderen Problems mit dem Maul hoffen wir mal auf weiteres Feedback hier, dazu kann ich leider nichts sagen.

Alles Gute euch :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass der TA dich nicht nochmal hinbestellt hat, find ich merkwürdig. Als meiner Püppi der Eck- und ein Backenzahn rausoperiert wurden, sollte ich 1 Woche später zur Nachkontrolle hin, um zu sehen wie die Heilung verläuft. :hmm:
 
Ich denke auch, dass nach so einer OP auf jeden Fall nach ein paar Tagen noch mal nachgeschaut werden sollte. Der TA Besuch ist für Tigri sicher nicht schön, aber auf jeden Fall besser, als wenn doch was im Argen ist.

Ich habe ja leider gleich drei mittlerweile komplett bzw. fast komplett zahnlose Kater - bei zweien merkte man schon einen Tag nach OP kaum was, Nummer drei tat sich mit dem veränderten Gefühl lange schwer. Aber ich wusste zumindest, dass die Wunden super aussahen und verheilten ...

Du bist auf jeden Fall nicht schuld daran, dass es Tigri jetzt nicht gut geht - die OP war doch notwendig und für den Zahn-zustand kannst Du auch nichts.
 
Tigri,
ich schließe mich den anderen an und möchte Dir auch raten, in jedem Fall noch einmal einen TA drauf schauen zu lassen.
Wenn Dir das merkwürdig vorkommt, dann folge Deinem Gefühl. Vielleicht bist Du dann einmal zu viel beim TA gewesen, aber 100 Mal besser als einmal zu wenig.
Gute Besserung!
 
Die Zahn-TA hatte zwar gesagt, ich soll mal nach ca. einer Woche zum Haus-TA gehen. Ich muss zugeben, dass hab ich nicht gemacht. 1. weil Tigri so große Angst im Moment vor TÄ hat, und 2. ist es so, dass ich 3 Wochen vor der Zahn-OP bereits bei meiner TA war und sie Zahnstein entfernt hat und 1 Zahn gezogen. Dabei war auch was von der Wurzel drin geblieben. Meine TÄ hat aber kein Röntgengerät für Zähne, und daher hat mir das keine Ruhe gelassen und ich bin zu ner Zahn-TÄ. Wenn ich jetzt zu meiner TÄ geh, hat sie doch sicher den Eindruck, ich halte sie nicht für kompetent. Das tu ich aber, sie ist eine sehr gute TÄ. Zur Zahn-TÄ will ich auch nicht nochmal, weil sie sehr weit weg ist und ich zudem mit ihrer Methode, Katzen in den Mund zu schauen, nicht zufrieden war. Letztendlich konnte sie bei der Voruntersuchung auch nicht wirklich reinschauen, da Tigri so Panik gekriegt hat.
Es ist ja zudem das gleiche Verhalten wie am Tag der OP, also dass sie versucht etwas aus dem Maulbzu loszo, darum denke ich da eben an Fäden.
Wie war das denn bei euren Katzen mit den Fäden?
 
Tigri,
kein seriöser TA wird es Dir übel nehmen, wenn Du mit Zahnsachen zum Zahnarzt gehst oder eine zweite Meinung einholst.

Deine Haus-TA hat ja nun mal kein Dentalröntgengerät. Mit einer Herzerkrankung würdest Du ja auch zum Kardiologen gehen. Das hat nichts damit zu tun, dass Du sie grundsätzlich nicht für kompetent hälst - aber eben nicht gut ausgerüstet für Erkrankungen wie FORL, weil ihr die technischen Möglichkeiten für eine vernünftige Diagnose fehlen.

Einen Blick auf die Situation im Mäulchen kann sie doch trotzdem werfen.

Wir hatten auch schon mal den Fall, dass sich ein Fädchen nicht ganz aufgelöst hat und die verbliebenden Milimeter dann gestört haben. Das hat eine nette und kompetente "Nicht-Zahn-Tierärztin" blitzschnell und schmerzfrei entfernt und gut war.

Ich werde mit Flocke zum "Nachschauen" auch hier in die Praxis gegenüber fahren - weil ich es übertrieben finde, 45 Minuten zu fahren, damit mal einer "guckt". Aber sollte etwas nicht in Ordnung sein, geht's natürlich auch wieder zum Spezialisten. Das wissen beide Praxen und wie ich erfuhr, geht die TÄ von Gegenüber mit speziellen Problemen ihrer eigenen Katze zum gleichen Facharzt.;)
 
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Also mein Kater könnte mit 4 entfernten Zähnen und Nähten und meine Katze mit 3 entfernten Zähnen und Nähten problemfrei fressen. Sowohl am op-Tag als auch an die Tagen nach Absetzung des Schmerzmittels. Kurz gesagt waren die Katzen so, als hätte es nie eine Op gegeben.
Wenn deine eine Tierärztin eine Woche vorher nur einen Zahn gezogen hat und jetzt 6 weitere raus mussten bzw. teilweise Wurzelreste, dann sagt das ja schon etwas über ihre Qualität im Zahnbereich aus. Wenn sie dir das dann übel nimmt, dass du einen Spezialisten aufsuchst, kann man da auch nichts machen.
Ich würde definitiv zum Ta, ggf. reicht einfach das aktuelle Schmerzmittel nicht aus. Vielleicht liegt aber auch etwas im Argen.
Scheinbar kannst du ihr selbst nicht ins Maul schauen? Dann finde ich es ehrlich gesagt sehr fahrlässig, keine Nachkontrolle machen zu lassen.
 
Mein Kater kommt auch von einer OP, keine Zahn, aber ich hab auch das Problem das er nach 2 Tagen sich richtig verzogen hat, er schläft nicht mehr bei mir und kommt nur zum fressen raus. Er kommt mir auch unglücklich und enttäuscht vor. Wie hat sich das bei dir entwickelt?
 
  • #10
Vielleicht machst du lieber ein eigenes Thema auf mit deinem Anliegen. Der TE war seit 5,5 Jahren nicht mehr aktiv, da wirst du also keine Rückmeldung bekommen.
 
  • #11
Bei uns ist es genauso. Nach zahn OP Riesen Trauma, Kater verkriecht sich wochenlang unter Sofa sobald ich mich anziehe usw. ist für Monate nicht mehr ins Bett gekommen wollte nicht schmusen
manche Tiere verkraften das sehr schwer , manche leichter, steckt man nicht drin
Wir sind dann auch nicht mehr zur Nachkontrolle deshalb weil aber im Maul selbst alles ok war, also er roch nicht aus dem Maul usw..es war nur psychisch
er hat fast 4 Monate gebraucht bis er wieder annähernd der Alte war

ich weiss auch nciht warum bei manchen Katzen diese Zahn Ops so arg auf die Psyche schlagen.
 

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