American Curl

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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oldme68

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Hallo an alle und vielleicht kann mir bitte jemand weiterhelfen,

ich interessiere mich für eine American Curl aus dem Tierschutz. Wie hoch bzw höher im Vergleich zur normalen Katze ist das Risiko der Ohrenentzündung, Knorpelverkalkung usw. Welche Prophylaxe und Behandlung gibt es? Bisher ist sie wohl gesund und schon 4 Jahre alt. Sie bekäme sowieso eine Krankenversicherung. Kann ich es wagen oder ratet ihr mir von so einem Tier ab?

Danke für Eure Mühe!

Liebe Grüße oldme68
 
A

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ich interessiere mich für eine American Curl aus dem Tierschutz. Wie hoch bzw höher im Vergleich zur normalen Katze ist das Risiko der Ohrenentzündung, Knorpelverkalkung usw. Welche Prophylaxe und Behandlung gibt es? Bisher ist sie wohl gesund und schon 4 Jahre alt. Sie bekäme sowieso eine Krankenversicherung. Kann ich es wagen oder ratet ihr mir von so einem Tier ab?

Ich musste erst mal googeln, was das für eine Rasse ist. :) Die Knickohren scheinen durch den engen Ohrkanal zu vermehrter Schmalzproduktion und zu einem hohen Risiko für Infektionen zu neigen. Von Kalkablagerungen an den extrem geknickten Knorpeln und Hautkrankheiten hab ich auch gelesen. Freigang käme wohl eher nicht in Frage, weil diese Rasse, besonders die helleren Exemplare, für Sonnenbrand und Hautkrebs sehr gefährdet ist.

Bei der Tier-Krankenversicherung muss bei der Antragstellung die Rasse angegeben werden - ich würde an deiner Stelle schon damit rechnen, dass alle Erkrankungen, die ihr Risiko in einem Rassemerkmal haben (wie die Knickohren), von der Erstattung ausgeschlossen werden.

Wenn du also ein evtl. höheres TA-Budget stemmen kannst...

Bin gespannt, ob sich noch ein American Curl - Besitzer meldet.
 
Wirklich verbindlich wird dir das niemand sagen können.

Wieviel ist denn von der Vorgeschichte der Katze bekannt?

Hat sie einen Stammbaum, ist dieser bekannt, was für Gesundheitsvorsorge hat der Züchter betrieben, kann man ihn noch kontaktieren und fragen.... lauter solche Dinge spielen da eine Rolle!

Falls die Kleine eine Vermehrerkatze ohne Stammbaum ist, kann es gut sein, dass Zuchtbeschränkungen, die in einem seriösen Verein vielleicht bestehen, nicht eingehalten wurden und dass auch keine Tests auf die gängigen Erbkrankheiten (HCM etc.) vor der Verpaarung der Elterntiere erfolgt sind.

Auf der anderen Seite (so traurig es ist):
Wenn du eh eine Tierkrankenversicherung abschließen willst, ist es besser, wenn nicht viel über die gesundheitliche Vorgeschichte der Katze bekannt ist.... je weniger bekannt ist an Gesundheitsproblemen, desto weniger kann die Versicherung vertraglich ausschließen. ;)

Bei den Ohren ist die eigentliche Ohröffnung ja vorhanden und nicht verdeckt (wie es bei den Faltohrkatzen der Fall wäre); so verstehe ich jedenfalls den Eintrag bei Wikipedia. Also dass nur der obere Teil der Ohrmuschel nach hinten gebogen ist?

Wenn der Gehörgang "normal" offen ist, sollte es keine gesundheitlichen Probleme in dieser Richtung geben; für die Katze ist wichtig, dass zum einen das Ohr normal belüftet ist und dass sie zum anderen ihre normale Körperpflege am äußeren Gehörgang betreiben kann (Kratzen am Ohr mit den Hinterkrallen und Waschen von Ohrmuschel und Gehörgang mit der Vorderpfote).
Ich hatte früher einen Kater mit verkrüppeltem Ohr; da war der äußere Gehörgang fast vollständig verdeckt, und der Kater konnte sein Ohr mit den Pfoten und Krallen gar nicht richtig säubern. Er hatte verschiedentlich mit Ohrmilben zu tun, und wir waren regelmäßig beim TA zum Prüfen und nötigenfalls Saubermachen des Gehörganges. Hörtechnisch war mein Kater nicht beeinträchtigt (jedenfalls konnte er beidseitig hören - wenn er wollte... :D).

Laut Wikipedia soll die American Curl genetisch nicht mit den Faltohrkatzen verwandt sein; demnach hätte sie auch nicht die Probleme mit Knochen und Knorpeln, die die Folds zur Qualzucht machen.

Und vergiss bitte nicht: jede Katze kann gesundheitlich eine Wundertüte sein. Oder (mal sinnbildlich) eine Montagsproduktion ^^.
Deine Curl ist, wie sie ist, und sie hat das, was sie an Krankheiten potentiell entwickeln kann, im Zweifel schon in sich. Ich rede jetzt nicht von Infektionskrankheiten, Unfällen o. ä., sondern von Veranlagungen zu Krankheiten.

Und ein gewisses finanzielles Polster ist auch im Fall einer Tierkrankenversicherung absolut sinnvoll, denn es gibt immer etwas, was von der KK nicht übernommen wird. ;)
 
Danke für die Infos

Hallo Cassis,
danke für die rasche Antwort. Da ich Rollstuhlfahrerin bin und im 1. OG wohne, wird es eindeutig eine Wohnungskatzen werden. Mein Tierarzt meinte, ich solle, trotzdem sie nur auf dem Balkon darf, für die Ohren eine Baby-Sonnencreme nehmen. Ich habe gerade herausgefunden: Bei der Agila können Rassetiere wie Perser versichert werden und die Behandlung rassetypischer Erkrankungen werden übernommen, so lange sie bei Versicherungsbeginn symptomfrei sind. Ein Lichtblick! Dafür ist der Leistungsumpfang geringer als bei der Uelzener.
Nochmals Danke und liebe Grüße
oldme68
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gerade herausgefunden: Bei der Agila können Rassetiere wie Perser versichert werden und die Behandlung rassetypischer Erkrankungen werden übernommen, so lange sie bei Versicherungsbeginn symptomfrei sind. Ein Lichtblick!
Ist sie denn tatsächlich eine Rassekatze mit Stammbaum und allem Pi-Pa-Po? Ohne Stammbaum zählt sie nicht als Rassekatze...
 
Die Frage ist, ob es eine Curl oder eine Fold ist?
TH und TSV sind da teilweise recht erfinderisch, wenn es um Rassezugehörigkeiten geht, haben aber keinerlei Ahnung, da eventuell überlassene Papiere einfach geschreddert werden.
Ohne Papiere ist eine Katze einfach eine Hauskatze.
 
papiere sind ja in bezug auf mögliche krankheitsrisiken relativ egal. so kann auch ein mops-mischling ohne papiere atemnot haben :)

weiß man in der orga etwas über die vorgeschichte der katze?
 
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Die Frage ist, ob es eine Curl oder eine Fold ist?
TH und TSV sind da teilweise recht erfinderisch, wenn es um Rassezugehörigkeiten geht, haben aber keinerlei Ahnung, da eventuell überlassene Papiere einfach geschreddert werden.
Ohne Papiere ist eine Katze einfach eine Hauskatze.

Curl und Fold ist ein Unterschied
 
Wäre es versicherungstechnisch nicht dann eher ein Vorteil, wenn eine "Rassekatze" (also z.B. eine American Curl-Lookalike ohne Papiere) als normale Hauskatze dort angemeldet würde? Dann kann einem die Versicherung ja auch keinen Strick drehen, wenn es zu "rassespezifischen Krankheiten" käme, denn nachdem was hier geschrieben wurde gilt "Rasse" ja nur mit Papieren ;)
 
  • #10
Leider kaum Infos

Hallo nicker, Louisella, teufeline, Minna e, BellaHolly, kewa71,
auch Euch allen Danke für die schnelle Antwort. Sie wurde zusammen mit Kitten auf einem Komposthaufen gefunden und wird seit dem von der Pflegestelle betreut. Hier ein paar Fotos:

https://goo.gl/photos/6JGLSXFrFs4FockW6
https://goo.gl/photos/yGUZ4jMmFQcRS78r7
https://goo.gl/photos/gSAhhanmK2u5bH2x8

Es ist klar, dass jedes Tier seine eigene gesundheitliche Wundertüte ist. Dumbo-Ratten haben laut Definition auch ein erhöhtes Risiko an Ohrenproblemen zu leiden. Wir kämpften aber ständig gegen Tumore. Grundsätzlich habe ich nichts gegen Risikogruppen/anders sein. Deshalb war es mir auch wichtig, ein Tier aus dem Tierschutz zu nehmen. Solche Tiere brauchen auch ein gutes zu Hause. Die Rasse ist Nebensache, so lange das Tier zu uns passt. Da ich aber Grundsicherung bekomme, ist es schon wichtig, ob es behandelt werden kann und dies wenigstens bezuschusst wird. Den Rest darf ich abstottern, lt. TA.

Es gibt also keinen Stammbaum, keine Papiere. Wenn man googelt, steht dort etwas ùber Ohrenproblemen und Verkalkung(?) usw. Also scheint es überdurchschnittlich oft vorzukommen. Wenn sie die Ohren nicht selber reinigen kann, würde ich es gerne trainieren/lernen, allein schon, um diesen ewigen TA-Stress zu minimieren. Falls sie kooperativ ist. Kann der TA einschätzen, ob sie es selber kann? Hoffentlich!

Wäre es nicht Versicherungsbetrug, wenn man die "offensichtliche" Rasse nicht angibt? Dann droht Kündigung. Außerdem wird die Pflegestelle die Rasse bestimmt im Vertrag eintragen, mit oder ohne Papiere! Wäre also interessant heraus zu finden, ob es ohne Papiere "nur" eine Hauskatze ist.
Liebe Grüße oldme68
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Grundsätzlich habe ich nichts gegen Risikogruppen/anders sein.
Wie schön von Dir...

Deshalb war es mir auch wichtig, ein Tier aus dem Tierschutz zu nehmen. Solche Tiere brauchen auch ein gutes zu Hause. Die Rasse ist Nebensache, so lange das Tier zu uns passt.
Rasse und Tierschutz schließen sich nicht aus. Nur ist es eben eher selten dass Katzen aus dem Tierschutz tatsächlich einen Stammbaum mitbringen. Und eine Katze ohne Stammbaum ist per definitionem eben keine Rassekatze.

Da ich aber Grundsicherung bekomme, ist es schon wichtig, ob es behandelt werden kann und dies wenigstens bezuschusst wird. Den Rest darf ich abstottern, lt. TA.
"Bezuschusst"??? Schön wär's, aber das wird nicht hinhauen.
Für ältere und kranke Katzen sind Versicherungen teuer (wenn man überhaupt eine bekommt), und wenn dann tatsächlich mal was Größeres ist, wird so 'ne Versicherung unter Umständen auch ruckzuck gekündigt und Du hast jahrelang eingezahlt und zahlst im Endeffekt trotzdem drauf. Klar - mit Grundsicherung wirst Du nicht die Möglichkeit haben ein entsprechendes Sparbuch anzulegen und in der Situation hat man auch meist nicht genug auf der hohen Kante um mal eben auf die Schnelle einen Tausi für eine OP hinzulegen, von daher sind Versicherungen immer sinnvoll wenn man sehr knapp auf Kante stricken muss. Aber ganz ehrlich, unter diesen Umständen sollte man es sich wirklich sehr gut überlegen ob man wirklich die Verantwortung - auch die finanzielle!!! - für ein Tier übernehmen kann.

Es gibt also keinen Stammbaum, keine Papiere.
Entsprechend ist es auch keine Rassekatze - egal wie sehr sie danach aussieht.

Wäre es nicht Versicherungsbetrug, wenn man die "offensichtliche" Rasse nicht angibt?
Nein - es wäre umgekehrt Versicherungsbetrug für die Katze eine Rasse anzugeben, die sie mangels Papieren garnicht hat.

Dann droht Kündigung. Außerdem wird die Pflegestelle die Rasse bestimmt im Vertrag eintragen, mit oder ohne Papiere!
Du glaubst eine Pflegestelle würde ohne die entsprechenden Papiere eine Katze als Rassekatze ausgeben? Damit würde sie sich strafbar machen.
Ich glaube nicht dass eine seriöse Pflegestelle das tun würde, warum auch?

Wäre also interessant heraus zu finden, ob es ohne Papiere "nur" eine Hauskatze ist.
Da gibt's nichts "herauszufinden" - ohne Papiere ist sie keine Rassekatze.
 
  • #12
Louisella,
noch mal deutlich.
Man zuechtet Katzen, mit Stammbaum und allem pipapo. Nun landet so eine perfekt belegte Rassekatze im Tierheim, wo der Stammbaum der Katze, meinetwegen auch der der Ahnen und Urahnen, im Muell landet. Nun ist die Katze also keine Rassekatze mehr, da keine Papiere mehr.
So weit, so gut.
Aber die rassespezifisch veranlagten Gesundheitsrisiken, wie sie nun mal bei Schottisch Faltohr z.B. auftreten, sind doch damit nicht auch im Muell gelandet, und genau das ist die Frage von oldme.

Mir sieht die Katze nach American Curl aus und so gar nicht nach SF. Mit SF hab ich mich ein wenig beschaeftigt, von American Curl hab ich keine Ahnung. Da sie aber auch auf Knorpeldeformierung beruht, wuerde ich da schon Beeintraechtigungen befuerchten, vor allem mit fortschreitendem Alter.
Oldme, frage doch mal im Rassekatzenbereich, evtl. kannst Du ja auch ein neues Thema, American Curl, eroeffnen.
 
  • #13
Im vorliegenden Fall wäre es für die Katze wahrscheinlich besser gewesen, hätte sie Papiere gehabt. Dann hätte am Anfang ein seriöser Vereinszüchter dahinter gestanden, der schon aus Eigeninteresse bei der Auswahl der Elterntiere auf rassebezogene Ausschlusskriterien hätte achten müssen.

Beim Vermehrer trifft das nicht zu, das ist ja genau das, was den Kauf einer lookalike-Katze ohne Stammbaum so risikoreich macht.

Auf den Fotos ist erkennbar, dass die Ohren der Katze nur eine leichte Wölbung nach außen haben. Insofern sehe ich da jetzt weniger das Problem der Belüftung der Ohren (= erhöhtes Risiko für chronifizierte Entzündungen und Besiedlung mit Parasiten).
Hinsichtlich der genetischen Frage ist im Grunde jede Diskussion obsolet: wir wissen es nicht, wer am Genpool des kleinen Mädchens alles mitgemischt hat.
Die Form der Ohren deutet darauf hin, dass eine Curlkatze iwo unter den Ahnen sein kann; das kann ein Elterntier gewesen sein, das kann aber auch bereits einige Generationen zurückliegen, und jetzt ploppt der Curlfaktor wieder auf.
Aber soweit ich es den entsprechenden Einträgen in der Wikipedia entnehme, gab es in den 1980er Jahren, als angefangen wurde, gezielt Curlkatzen in den Vereinigten Staaten zu züchten, eine wissenschaftliche Studie, wo festgestellt wurde, dass mit dem Cu-Gen keine gesundheitliche Beeinträchtigung in Verbindung gebracht werden konnte.
Da die Curlkatzen inzwischen ja seit mehr als 30 Jahren vereinsmäßig gezüchtet werden, sollten inzwischen gesundheitliche Defekte wie die genannte Verkalkung etc. in signifikantem Umfang aufgetreten und auch dokumentiert worden sein, wenn die Sorge um solche Dekefte berechtigt wäre. Dies wäre dann sicherlich auch im Wikipediaartikel in irgendeiner Weise aufgetaucht. Da sich indessen in der Wikipedia in drei verschiedenen Sprachen zur American Curl keine solchen Bemerkungen finden lassen, gehe ich weiter davon aus, dass solche Defekte wie bei den Foldkatzen bei der Curl eben gerade nicht auftreten.

Oldme, mit der Erkrankung einer Katze, die zudem auch schnell ins Geld gehen kann, musst du immer rechnen, selbst bei der sorgfältigst gezüchteten Rassekatze mit Stammbaum!
Daher halte ich eine Krankenversicherung für deine Katze schon für sinnvoll - außer du kannst im Rahmen der Freibeträge der GruSi entsprechend einen niedrig vierstelligen Vorsorgebetrag ansparen oder zurücklegen. Bei einer jungen und gesunden Katze ist dies evtl. sogar wirtschaftlich sinnvoller als die Versicherung, da das zurückgelegte Geld ja erhalten bleibt (anders als bei den Monatsbeiträgen bei der gesunden Katze ^^). Mit 25-40 Euro Monatsbeitrag für eine Vollversicherung musst du auf jeden Fall rechnen, vermute ich, und insofern musst du ohnehin für dich entscheiden, ob du dieses Geld in die Versicherung investierst oder auf einem gesonderten Sparbuch festlegst (ich unterstelle dabei, dass du die vergleichsweise großzügigen Freibeträge der GruSi noch nicht ausgeschöpft hast ;)).

Iwo hier im Forum bei den KV-Themen gibt es auch einen Faden, der sich mit dem rechnerischen Vergleich pro/contra Versicherung befasst.

Ich persönlich sehe nun kein erhöhtes Risiko für Krankheiten bei der kleinen Curl-Dame im Vergleich zu den "normalen" Wundertüten, die sich im Katzenfell jeden Tag auf den Weg ins neue Heim ihrer Halter machen. ;)

Bezeichnung im Versicherungsantrag: du kannst vorher nachfragen. Ich nehme aber an, dass die Rassebezeichnung für Versicherungszwecke nicht am Stammbaum festgemacht werden soll, sondern dass der Typ Katze gemeint ist, also wie in dem Mopsbeispiel auch augenscheinliche Gesundheitsrisiken erfasst werden sollen (im Beispiel würde das auch den Lastrami-Hund in Mopsoptik erfassen: wegen der Kurznasigkeit und den daraus erwartbaren Behandlungsrisiken an Auge und Nase-/Rachenbereich). Ich würde insofern im Antrag "Rassekatze" ankreuzen und bei den Bemerkungen "vermutlich Curl-Mix" ergänzen.
 
  • #14
Aber die rassespezifisch veranlagten Gesundheitsrisiken, wie sie nun mal bei Schottisch Faltohr z.B. auftreten, sind doch damit nicht auch im Muell gelandet, und genau das ist die Frage von oldme.
Ich wollte auf die Angabe antworten, dass Agila auch rassetypische Erkrankungen übernimmt, mir ist schon klar dass z.B. auch ein Perser-Mix gerne Probleme mit den Tränenkanälen bekommt. Aber ich würde trotzdem keine Rasse angeben, wenn es keinen entsprechenden Stammbaum gibt, denn das fände ich betrügerisch und das Risiko dass das die Versicherung auch so sieht wenn man keinen Stammbaum hat wäre mir zu hoch.

Bezeichnung im Versicherungsantrag: du kannst vorher nachfragen.
Das würde ich auch empfehlen. Ich hab ja einen Versicherungsexperten an meiner Seite und was der so alles erzählt aus was für Gründen Versicherungen die Zahlungen ablehnen würde ich da auch nicht das allerkleinste Risiko eingehen wollen. Aber mein Vertrauen in Versicherungen ist aus eben diesem Grund auch nicht mehr allzu groß, mir wurden auch schon Versicherungen gekündigt (nicht für Katzen) lange bevor auch nur ansatzweise Kosten in der Höhe meiner Einzahlungen übernommen wurden.
 
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  • #15
Ich wollte auf die Angabe antworten, dass Agila auch rassetypische Erkrankungen übernimmt, mir ist schon klar dass z.B. auch ein Perser-Mix gerne Probleme mit den Tränenkanälen bekommt. Aber ich würde trotzdem keine Rasse angeben, wenn es keinen entsprechenden Stammbaum gibt, denn das fände ich betrügerisch und das Risiko dass das die Versicherung auch so sieht wenn man keinen Stammbaum hat wäre mir zu hoch.

Dann hab ich Dich irgendwie zu streng aufgefasst und bitte um Entschuldigung.:)
Wegen der Versicherung wuerde ich mich auch hueten, etwas anzugeben, was gar nicht mal klar ist. Hauskatze oder unbekannter Mix halt.
 
  • #16
Wieder etwas dazugelernt

Hallo Louisella, Rickie, nicker,

ich bitte um Entschuldigung, sollte ich arrogant usw. rüber gekommen sein. Ich wollte ausdrücken, dass ich mir beim Züchter z. B. keinen Perser "ohne Nase" kaufen würde. Im Tierschutz würde ich aber auch gerne nach Möglichkeit einem solchem Tier eine Chance geben.

Wie gesagt, meine Dumbo-Ratten hatten auch ein erhöhtes Risiko, Ohrenprobleme zu haben. Im Endeffekt waren es "nur"die bei Ratten üblichen Tumore. Ich wollte das Thema mit Euch diskutieren, um besser entscheiden zu können, ob es nicht doch lieber die angeblich gesündere Hauskatze werden sollte. Ich habe von vielen Dingen noch keine Ahnung.

Meiner Verantwortung bin ich mir bewusst. Ebenso, dass Versicherungen beim ersten Fall gerne kündigen. Familienmitglieder werden nicht im Stich gelassen. Lieber esse ich weniger. Meine Tiere kosteten ca. 300 - 1200/Jahr und da gibt es keine Versicherung. Mein Tierarzt lässt mich abzahlen und es soll deshalb bewusst ein Tier sein, welches andere Katzen ablehnt.

In der Anzeige steht, Notfall Amerikanisch Curl..., da gehe ich als Laie davon aus, dass es so auch im Vertrag stehen muss und bei der Versicherung auch so angegeben werden muss. Immer wieder schön, schlauer zu werden, Dank Euch! Hätte nicht gedacht, dass sich die Pflegestelle sogar strafbar macht. Mein Versicherungsvertreter hat gerade mitgeteilt, dass bei Tierschutztieren die Rasse nicht relevant ist. 1:0 für Euch!

Die Idee mit dem Rassebereich werde ich in die Tat umsetzen. Welche Beeinträchtigungen gibt es im Alter wegen der Knorpeldeformierung? Davon stand im Wiki nur beiläufig etwas. Gibt es eine Prophylaxe oder Behandlung? Wichtige Fragen, die man dort vielleicht noch genauer beantworten kann. Ich möchte nicht, dass sie leidet, wenn man es verhindern kann.

Natürlich versuche ich im Rahmen der Gesetze, etwas zurück zu legen. Da ist aber auch mein extrem netter BA-Sachbearbeiter. Zeitweilig ist es schwer ihm zu erklären, dass dieser oder jener Betrag am 03. wieder abgezogen wird. Bei einem Sparbuch vermutet er sofort "Nebeneinnahmen". Im Zweifelsfall kassiert er erst, fragt später und rückt erst mit Widerspruch wieder raus. Also gibt es den guten alten Tiersparstrumpf.

Ich bin jetzt schon viel beruhigter, Dank Eurer Infos. Damit überzeuge ich bestimmt auch die Kritiker in meinem Team.

Gn8, Danke und liebe Grüße oldme68
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Ich wollte das Thema mit Euch diskutieren, um besser entscheiden zu können, ob es nicht doch lieber die angeblich gesündere Hauskatze werden sollte.
Ob Hauskatzen wirklich gesünder sind weiss niemand.
Klar gibt's rassetypische (Erb-)Krankheiten, seriöse Züchter legen aber eben sehr großen Wert darauf Katzen, die entsprechend vorbelastet sind, aus der Zucht auszuschließen, und zwar über viele Generationen hinweg. Das passiert naturgemäß in der "freien Wildnis" nicht und bei Vermehrern erst recht nicht (nicht nur weil's zu teuer wäre und sich dann das Geschäft nicht nehr lohnt sondern eben auch weil Vermehrer eher selten Stammbaumkatzen "benutzen", entsprechend auch garnicht wissen können was so alles "drinsteckt").
Entsprechend sehe ich das so, dass man bei Stammbaumkatzen eine hohe Chance hat dass Erbkrankheiten durch Zuchtausschluß eliminiert wurden, während man bei "Look a like"-Katzen davon ausgehen muss dass zwar Rasse drinsteckt, aber eben ungeklärt ist ob damit auch die rassetypischen Erbkrankheiten mit drin sind. Und eben da stellt sich die Frage ob die angeblich so häufigen Krankheiten bei Rassekatzen wirklich bei den Stammbaumkatzen auftreten oder nicht vielleicht doch "nur" bei denjenigen die zwar aussehen wie Rassekatzen und rein genetisch evtl. sogar Rassekatzen wären (hätten sie denn einen Stammbaum, ohne diesen weiss man's eben nicht).
Dass Hauskatzen gesünder wären - ich glaub's nicht. Wieviele wildlebenden Hauskatzen, Bauernhofkatzen oder auch Vermehrerkatzen überleben denn überhaupt im Schnitt? Wie will man ihr Gesundheitsrisiko statistisch erfassen wenn sie nie einen Tierarzt sehen? Die allermeisten Erbkrankheiten treten ja eben auch bei Hauskatzen auf, nur bringt man sie da eben nicht automatisch mit der Rasse in Verbindung.

Und dann gibt's da eben noch diejenigen typischen Katzenkrankheiten die bei jeder Katze auftreten können, mit denen muss man eben bei allen Katzen rechnen und wie teuer die für den Dosi-Geldbeutel werden hängt auch wieder von vielen Faktoren ab.
Spontan fallen mir da vor allem FORL ein (eine kätzische Zahnerkrankung die sehr häufig auftritt, sowohl bei Stammbaumkatzen als auch bei allen anderen Katzen, da wird auch spekuliert ob diese Erkrankung genetisch bedingt sein könnte), dagegen hast Du keine Chance sondern kannst nur behandeln (im Normalfall bedeutet das Zähne ziehen) oder eben die diversen Nierenerkrankungen - da kann man zwar gut gegensteuern mit entsprechender Ernährung, aber die Veranlagung dafür liegt eben in der Herkunft der Katze als Wüstenbewohner begründet, das Risiko hast Du also bei jeder Katze.
Tumore gibt's auch bei Katzen garnicht so selten, aber eben bei Stammbaumkatzen genauso häufig wie bei Hauskatzen.

Für viele (genetisch bedingte) Katzenkrankheiten wird gerne Inzest verantwortlich gemacht, klar, Inzest begünstigt natürlich das Zusammentreffen von Gendefekten, was bei Bruder und Schwester vielleicht nicht ausgebrochen ist könnte bei deren gemeinsamen Kindern aber durchaus in schweren Krankheiten oder sogar tödlich enden.
Inzest bzw. Vermehrung innerhalb einer Familie hast Du natürlich sehr häufig auf Bauernhöfen oder in wildlebenden Katzenkolonien, aber eben auch bewußt in der Zucht. Nur wird in der seriösen Zucht eben bewußt darauf geachtet und zum einen streng selektiert wer sich verpaaren darf und wer nicht und die Tiere werden entsprechend genauestens untersucht.

Ella (Wildling) hat mit ihren gerade mal 4,5 Jahren auch schon so einiges hinter sich, sie hat keine Zähne mehr "dank" FORL (kommt damit aber prima zurecht, ist nach wie vor eine excellente Jägerin und frisst ihre Beute auch ohne Zähne) und auch eine Tumor-OP hat sie schon überstanden. Dafür hat sie abgesehen von wirklich harmlosen Kratzerchen erstaunlicherweise noch keine Verletzungen aus dem Freigang mitgebracht *aufholzklopf* (und sie ist wirklich Hardcore-Freigängerin). Wieviel wir schon beim Tierarzt haben liegen lassen? Frag mich lieber nicht - es würde Dir auch nichts bringen, denn unsere TA-Praxis scheint im Vergleich relativ preisgünstig zu sein, ist halt auch "auf dem Land" (bzw. was man im Großraum Stuttgart so als "Land" verstehen kann) und damit fast automatisch deutlich preisgünstiger als die TA-Praxis in Stuttgart-City. Dafür aber erstaunlich gut ausgestattet, es gibt so einige City-Bewohner die deshalb mit ihren Tieren extra "aufs Land" fahren, weniger wegen den Preisen als vielmehr deshalb, weil die TA-Praxis in Stuttgart-City häufig weit weniger Gerätschaften zur Verfügung hat, warum auch wenn's in Stuttgart doch gleich mehrere Tierkliniken gibt...
Was also kann ich raten? Garnichts.

Klar ist für mich dabei letztendlich auch nur, dass ich niemals eine "Look a like"-Katze vom Vermehrer kaufen würde, wenn Rasse, dann nur vom seriösen Züchter bei dem rassetypische genetisch bedingte Erkrankungen durch bewusste Auslese eliminiert werden und nicht vom Vermehrer bei dem das Risiko für solche Krankheiten durch Unwissenheit noch "versehentlich" verstärkt wird.

In der Anzeige steht, Notfall Amerikanisch Curl..., da gehe ich als Laie davon aus, dass es so auch im Vertrag stehen muss und bei der Versicherung auch so angegeben werden muss.
Die Frage ist halt wer aufgrund welchen Wissens diese Rasse angegeben hat. Was im Impfpass steht muss nicht stimmen. Typisches Beispiel: Sehr häufig werden auch in den TA-Praxen die Kürzel "EKH" (Europäisch Kurzhaar - eine sehr seltene Rasse) und "EHK" (Europäische Hauskatze) verwechselt, bei Ella und Louis, Geschwister, steht im einen Pass "EKH" und im anderen "EHK". Vermutlich Schluderei der TA-Helferin, aber es zeigt dass die Rassebezeichnung im Impfpass nicht zwingend der genetischen Wahrheit entsprechen muss, nicht mal dann wenn's in der TA-Praxis ausgefüllt wurde.

Hätte nicht gedacht, dass sich die Pflegestelle sogar strafbar macht.
Ist die Frage wie's denn genau wörtlich im Vertrag steht, ist es nur eine Aussage darüber wie die Katze in etwa aussieht vom Typus her oder soll's wirklich eine Rasseangabe sein? Ich glaube nicht dass jemand einer Pflegestelle da Probleme machen würde, wenn kein Stammbaum existiert kann das ja nur eine Beschreibung der Optik sein.

Welche Beeinträchtigungen gibt es im Alter wegen der Knorpeldeformierung?
Ich kann Dir gerne den Link zu einem Thread in einem anderen Forum geben in dem es um die üblen Auswirkungen bei einer Scottish Fold geht (da sind die Probleme aber nicht erst im Alter aufgetreten), aber ich glaube das würde Dich nur verunsichern ohne Dir zu helfen. Zudem sehe ich bei der Katze auf dem Foto auch nicht die typischen Knickohren einer Scottish Fold, von daher würde ich das zwar im Auge behalten und auch der TA sollte das immer im Hinterkopf haben dass da was sein könnte, aber in Panik zu verfallen bringt Dich da ganz sicher nicht weiter.

Also gibt es den guten alten Tiersparstrumpf.
So würde ich es an Deiner Stelle auch machen. Oder eben die Versicherung - aber ob Du Dir die genehmigen lassen musst oder nicht weiss ich halt auch nicht. Und ob sich eine Versicherung gelohnt hat weiss man halt auch erst am Ende eines Katzenlebens...

Zum Thema Ernährung (und nicht nur) kann ich Dir noch diese Seite ans Herz legen: http://www.katzen-fieber.de/ernaehrung-allgemein.php
Das ist meine Lieblingsseite diesbezüglich weil da sehr gut zusammengefasst wird auf was man achten sollte und da auch jede Menge Hintergrundinfos verlinkt sind wenn man sich tiefer einlesen möchte.
 
  • #18
Bezeichnung im Versicherungsantrag: du kannst vorher nachfragen. Ich nehme aber an, dass die Rassebezeichnung für Versicherungszwecke nicht am Stammbaum festgemacht werden soll, sondern dass der Typ Katze gemeint ist, also wie in dem Mopsbeispiel auch augenscheinliche Gesundheitsrisiken erfasst werden sollen (im Beispiel würde das auch den Lastrami-Hund in Mopsoptik erfassen: wegen der Kurznasigkeit und den daraus erwartbaren Behandlungsrisiken an Auge und Nase-/Rachenbereich). Ich würde insofern im Antrag "Rassekatze" ankreuzen und bei den Bemerkungen "vermutlich Curl-Mix" ergänzen.

Aber ich würde trotzdem keine Rasse angeben, wenn es keinen entsprechenden Stammbaum gibt, denn das fände ich betrügerisch und das Risiko dass das die Versicherung auch so sieht wenn man keinen Stammbaum hat wäre mir zu hoch.

Warum sollte für die Versicherung der Stammbaum so wichtig sein? Der ist letztlich nur der Beleg für eine Rasse. Die Versicherung erfasst das doch nicht nur für ihre Statistik, sondern will bei der Frage nach der Rasse bestimmt wissen, ob bei dem Tier rassespezifische Risiken vorliegen, und ob sie dafür auch eine Deckungszusage übernehmen kann. (In den AGB hab ich übrigens auch bisher nichts zum Stammbaum gefunden, von wegen, ein Rassetier liegt nur bei Vorhandensein eines Stammbaums vor.)

Bei unseren Katern stehen die Rassebezeichnungen in den Tierheim-Abgabeverträgen und in den Impfpässen, weil sie erwiesenermaßen aus einer “Vermehrerfabrik“ in Osteuropa kommen. Haben sie einen Stammbaum? Nein. Sehen sie aus wie BKH und Birma? Ja, definitiv.

Daher würde ich bei Antragstellung auch diese Rassen ankreuzen, mit einem Zusatz wie “kein Rassenachweis vorhanden“. Da schließe ich mich nickers Ansicht an. (Nicht, dass später die Rasse auf einer TA-Rechnung steht und die Versicherung einem einen Strick draus dreht...)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Hallo Cassis,
danke für die rasche Antwort. Da ich Rollstuhlfahrerin bin und im 1. OG wohne, wird es eindeutig eine Wohnungskatzen werden. Mein Tierarzt meinte, ich solle, trotzdem sie nur auf dem Balkon darf, für die Ohren eine Baby-Sonnencreme nehmen. Ich habe gerade herausgefunden: Bei der Agila können Rassetiere wie Perser versichert werden und die Behandlung rassetypischer Erkrankungen werden übernommen, so lange sie bei Versicherungsbeginn symptomfrei sind. Ein Lichtblick! Dafür ist der Leistungsumpfang geringer als bei der Uelzener.

Das klingt doch gut. Katzen sind eine echte Bereicherung, wir würden unsere nicht mehr hergeben (und fragen uns, wie das Leben ohne Katze eigentlich funktioniert hat... ;)).

Denk dran, dass der Balkon katzensicher vernetzt werden sollte, bevor die Katze die Nase in den Wind hängen darf. :)

Haja, die Uelzener ist der Rolls Royce unter den Versicherungen - ich glaub, bessere Leistungen hat keine andere. Das merkt man aber auch an der Beitragshöhe.
 
  • #20
Haja, die Uelzener ist der Rolls Royce unter den Versicherungen - ich glaub, bessere Leistungen hat keine andere. Das merkt man aber auch an der Beitragshöhe.
Die Uelzener ist wohl (laut dem Versicherungsexperten an meiner Seite) die Versicherung, die als erste Tierversicherungen angeboten hat - allerdings ging's da anfangs in erster Linie wohl um Nutztiere wie Zuchtbullen und eben Pferde, die Katzen kamen da erst deutlich später hinzu. Ob sie deshalb besser ist als anderer Versicherungen ist schwer zu sagen, sie haben aber vermutlich die größten Datenmengen anhand derer sie kalkulieren können (Mathematiker sind bei Versicherungen sehr, sehr wichtig). Ob für die Sparte Katzen da extra kalkuliert wird oder ob die hohen Beiträge sich aus dem "Gesamtumsatz" berechnen weiss ich nicht. Immerhin haben sie die größte Erfahrung und wenn ich's recht weiss machen sie wirklich nur Tierversicherungen, während das bei anderen Versicherungen sozusagen ein "Beigeschäft" ist.
 

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