Zahnfehlstellung - was tun?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Pike

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23. Februar 2017
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Hallo liebe community,

seit Ende Oktober haben wir zwei neue Mitbewohner, die wir aus dem Tierheim geholt haben. Yuki (11 Monate) und Eddy (3 Jahre). Beides Fundtiere, die sich aber ganz gut eingelebt haben. Eddy ist noch sehr schreckhaft, sucht aber gelegentlich unsere Nähe. Streicheln ist aber noch nicht.

Es gibt hier morgens und abends gutes Nassfutter und Mittags etwas Trockenfutter aus dem Fummelbrett und vor dem Schlafengehen noch ein paar Stücke Trockenfutter. Eddy mäkelt gelegentlich aber isst ansonsten gut. Was uns zuletzt aufgefallen ist, dass Eddy einen abstehenden Zahn hat. Sollten wir zum TA oder ist soweit alles O.K. und nur Handlungsbedarf, wenn es erkennbare Probleme beim Fressen gibt?

Ich habe mal versucht das auf Fotos einzufangen.



 
A

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Ich glaube ich würde mal einen Zahntierarzt aufsuchen und ihn nachgucken lassen, ob der Zahn Probleme macht, die man so nicht erkennt. Vielleicht ist das harmlos, vielleicht hat er auch noch bei anderen Zähnen eine (kleine) Fehlstellung, so dass das Gebiss nicht gut arbeiten kann...

Kannst du ihm beim Gähnen ins Maul gucken? Oder Fotos machen?
Dann könntest du mal sehen, ob das Zahnfleisch irgendwo gerötet ist bzw. wieviel Zahnstein er hat.
Wenn da viel zu sehen ist, wäre es sowiso mal angebracht ihn zu einer Zahnsanierung zu bringen, da könntest du das auch gleich mit dem schiefen Zahn genauer abklären lassen.
 
Willkommen im Forum

Der Zahn sieht komisch aus und drückt in die Oberlippe

Tier(Zahn)Arzt wäre schon gut :)
 
Danke für die Tipps. Ins Maul lässt er sich leider nicht aus der Nähe schauen, da noch sehr schreckhaft.

Zwei Fragen noch: gleich zum Tierzahnarzt oder erst Mal zum normalen TA? Und wie kriegen wir den in die Box?

Außerdem gehört er ja noch dem Tierheim (ich meine 6 Monate lang), sollten wir die informieren bzw. in die Pflicht nehmen?
 
Mh, wenn du einen Tierarzt kennst, der sich mit Katzen und vorallem deren Zahnproblemen gut auskennt, ohne jetzt die Weiterbildung zum ZahnfachTA gemacht zu haben, kannst du wohl auch erst mal dahin. (Vielleicht am Telefon erfragen, kann sehr hilfreich sein)

Ist er denn ein Fundtier, welches erst auf Vorbehalt vermittelt wurde? Da gibt es die Regel, dass ein Fundtier nachdem es aufgefunden und eine Fundmeldung gemacht wurde eine Frist zu laufen beginnt für die Vorbesitzer. 6 Monate lang haben diese Zeit sich zu melden und ihr Tier zurückzufordern, was dann auch gemacht werden muss.
Nach diesen 6 Monaten haben sie keinen Anspruch mehr darauf. (Da käme es dann auf Verhandlungen und private Absprachen an, ob der neue Besitzer freiwillig bereit ist das Tier wieder zurückzugeben)

Hat das Tierheim denn angeboten, wenn medizinische Probleme auftauchen, dass du sie benachrichtigen sollst und sie leiten dich dann zum Tierheim-TA weiter? Und haben sie gesagt, wie das mit einer Kostenübernahme der Behandlung aussieht?
Wenn sie die Kosten nicht übernehmen wollen, dann können sie auch nicht drarauf bestehen, dass du zu ihrem TA gehst.

Am besten liest du nochmal den Vertrag durch, den ihr unteschrieben habt, wa da so drinsteht und beim TH nachfragen kannst du auch, wenn etwas nicht klar ist.

Auf alle Fälle würde ich eben vorher bei einem TA nachfragen, ob er sich mit Zahn/Kiefergeschichten bei Katzen näher auskennt. Nicht jeder TA hat da die gleiche Erfahrung oder das Interesse sich in der Hinsicht privat einzulesen... geht ja auch garnicht, dass alle TA alles wissen können, die müssen ja x Kleintierarten lernen mit allem drum und dran. Da hat jeder seine eigenen Schwerpunkte mit der Zeit in der Praxis.
 
In der Box füttern hat bei meinem neuen gut geklappt
Dann einfach Tür zu
 
Oh stimmt, die "Wie bekomme ich Katze in die Box"-Frage vergessen :oops:

Da es jetzt nichts ist, was superdringend ist, mach es doch so, dass du die Box immer offen stehen hast mit einem Liegehandtuch/Unterlage drin. Und jeden Tag legst du da ein paar Leckerli rein. Oder aber wie von Ottilie vorgeschlagen, du fütterst sogar erst mal in der Box.
So verliert er die Angst vor der Transportbox und du kannst ihn dann beim TA-Termin hoffentlich mit Leckerli reinlocken und die Tür hinter ihm schliessen.
Dafür ist übrigens wichtig, dass die Transportbox auch wirklich gross genug ist. Die meisten sind eher für kleine Katzen gedacht, die es so im Zoohandel zu kaufen gibt. Eine Katze muss da ganz reinpassen und im Fall der Fälle auch ausgestreckt liegen können, ohne dass der Kopf irgendwie angewinkelt werden muss.
Katzen nach der OP, wenn sie aus der Narkose aufwachen müssen so liegen, da sie sich manchmal auch übergeben beim aufwachen. Wenn da nun die Box zu eng ist und das Tier irgendwie gekrümmt liegen muss kann das im schlimmsten Fall dazu führen, dass das Erbrechen nicht funktioniert udn das Tier erstickt daran, oder aber Nase und Maul sind irgendwie an die Box gedrückt, damit sie nicht atmen können. (Klar sollten die TA-Mitarbeiter da drauf achten, dass soetwas nicht vorkommt, aber es kann nicht immer alles die ganze Zeit Beobachtet werden. Deswegen: Ausreichend grosse Transportbox besorgen, die dann zu Hause auch als Schlafhöhle irgendwo aufgestellt wird.
 
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Vielen Dank für die Hinweise und Tipps! Habe vorhin mit dem Tierheim telefoniert. Ich habe Fotos geschickt, die sich der Tierarzt dort anschauen wird und danach telefonieren wir, was wir machen.

Das mit der Gewöhnung an die Transportbox werde ich probieren, eine andere Chance sehe ich nicht, ihn da reinzubekommen.
 

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