Zahnfleischentzündung

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Cantarella

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12. Februar 2017
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Hallo erstmal an alle!

Ich bin neu hier und habe mich angemeldet, weil ich Rat bezüglich meines Kater brauche, wäre lieb wenn ihr mir helfen könntet.

Also es handelt sich um einen ca 11-12 jährigen Persermischling (geschätzes Alter deshalb weil ich ihn vor 3 Jahren aus dem Tierheim geholt habe und es dort keiner genau wusste, meine Tierärztin hat ihn darauf geschätzt)
Kurz vor Weihnachten hat er plötzlich begonnen sein Futter zu verweigern obwohl er Hunger hatte und hat typische Anzeichen für eine ZFE gezeigt (sabbern, schmatzen, plötzliches vom Futter wegrennen,..)
Also bin ich ab zum Tierarzt, da er Zahnstein hatte wurde auch gleich eine Mundhygiene gemacht, danach mit Antibiotika und Mundisal behandelt. Scheinbar hat er FORL, aber die Tierärztin will die Zähne noch nicht reißen lassen, lieber erstmal anders probieren (wegen Narkose Risiko) War in der Zeit für Kontrollen ca 12 mal beim Tierarzt.. Er hat wieder gefressen und die Entzündung wurde langsam besser... irgendwann hat er Mundisal nicht mehr vertragen und ich hab es weggelassen - datraufhin ging es ihm wieder richtig gut für ca 1 Monat.
Er hat gespielt, gekuschelt, normal gefressen.
Aber dann vor einer Woche hat er plötzlich nichts mehr gefressen und das ZF war auch wieder rot.
Also wieder ab zum Tierarzt, diesmal hat sich das Zahnfleich ganz hinten im Maul entzündet, die Tierärztin meint da hätten sich wieder Bakterien eingenistet. Also jetzt nächster Versuch mit 5 Tage lang Metacam und Abends ein wenig Chlorhexamed auf die Entzündung.
Das ist jetzt 3 Tage her, aber noch zeigt es keine Wirkung... sollte Metacam nicht schnell von den Schmerzen befreien?
Er frisst zwar, aber nur wenn ich ihn per Hand füttere (besonders Rindfleisch), von selbst nur ab und zu ein wenig.
Ansonsten ist er müde und schnell genervt, man merkt halt dass er Schmerzen hat :(
Dazwischen hat er schon seine 1-2 Std in denen er spielt und besser aufgelegt ist, aber mehr nicht.
Habt ihr vielleicht irgendwelche Wundermittel gegen ZFE parat?
Zähne ziehen lassen wäre wirklich die letzte Möglichkeit... hab Panik vor der Narkose, er hat schon nach der leichten Narkose bei der Mundhygiene gut 20Std gebraucht um wieder fit zu sein.

Danke euch schonmal, lg, Cantarella
 
A

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Wenn das Problem wirklich FORL ist, dann müssen die Zähne raus. Sonst wird die Katze langsam aber sicher daran zu Grunde gehen.
Ich persönlich würde mir da nochmal eine zweite Meinung einholen. Narkosen lassen sich mit Monitorüberwachung, Inhalationsnarkose usw. sehr gut durchführen.
Mit 11 Jahren ist der Kater auch noch nicht soooo alt.
Klar, ein Risiko gibt es immer. Aber die OP wir mit 13,14 oder 15 Jahren nicht leichter. Je schlechter die Konstitution der Katze wird, desto risikoreicher auch die OP.
 
Schau mal bitte ob es bei dir in der Nähe eine Zahntierärztin gibt mit einen Dental Röntgengerät.

Falls ja rufe da morgen bitte gleich an und schildere die Sache, dass du gleich für Dienstag einen Termin zum röntgen bekommst.

Falls nicht rufe in der nächsten Tierklinik an die haben in der Regel die Geräte zum röntgen.

Das wird unter Narkose gemacht und da kann man dann auch gleich abklären ob er Forl hat.
 
Schließe mich hier an.
Bei FORL gibt es keine Alternative zum Zähneziehen. Dentalröntgen zur Diagnose ist Pflicht. Natürlich muss das Tier narkosefähig sein.

Mein 16 Jahre alte Katze hat im November eine Inhalationsnarkose mit entsprechendem Monitoring (EKG, Sauerstoffmessung, Blutdruck) wunderbar überstanden. Ich würde in einen Praxis gehen, die so was sehr gut können - evtl. Tierklinik.

Viel Glück und gute Besserung!
 

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