Ich werd' wahnsinnig - schon wieder die Zähne?

  • Themenstarter sabine_neu
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
S

sabine_neu

Gast
Hallo,
nun habe ich hier ja in den letzten Tagen lang und breit die Probleme beschrieben, die aus Minnies Asthma und den Futtermittelallergien resultieren.
Jetzt fällt mir seit ein paar Tagen auf, dass sie ein wenig zögerlich frisst, was sehr untypisch für sie ist. Vor allem bei Rohfleisch macht sie einen Riesenzirkus, schiebt es herum, beißt mal von der einen, dann von der anderen Seite rein usw. - Erst dachte ich, o.k., sie bekommt Cortison, sie bekommt ein Antibiotikum, es geht ihr nicht so gut. Doch bei genauerer Beobachtung stelle ich fest: alles, was weich und matschig ist, wird blitzartig verputzt, alles, was Anstrengung erfordert, dauert und dauert... Minnie hat (auch) FORL und wurde im August an den Zähnen operiert. Es wird doch nicht schon wieder soweit sein!!!! :eek: :eek: :eek: Meine schwache Hoffnung: Könnte es sein, dass Antibiotikum-/Cortisongaben den Appetit auf Rohes schwächen? Bitte sagt ja! :rolleyes: :cool:
 
A

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Hallo Sabine,
Ich drücke die Daumen, dass es bei Minnie nicht wieder FORL ist. Ricky hat jetzt auch auf ein Antibiotikum mit Appetitlosigkeit und Erbrechen reagiert. Bei Peggy (die übrigens auch Asthma und FORL hat) ist mir das noch nicht aufgefallen. Aber Forl ist ja unberechenbar, man weiß nie, wann es wieder so weit ist. Ich hoffe, dass es Minnie bald wieder besser geht.
 
Hallo Sabine,

mit Zahnerkrankungen kenne ich mich leider nicht aus und kann Dir auch keinen Rat geben, aber Minnie und ich drücken Daumen und Pfötchen.

Viele Grüße
Cornelia
 
Hallo Sabine,

Deiner Schilderung nach würde ich eher auf die Zähne tippen.

LG
Momenta
 
wenn es nicht besser wird, würde ich mit ihr mal zum TA fahren und nach gucken lassen... vielleicht hat sie eine Entzündung.....

Drücken auch Daumen & Pfoten


Gruss Jandra & Polly
 
... ich täte Ihr einfach mal in den Mund schauen und gucken ob Du evtl ne Entzündung sehen kannst und Ihr dann erstmal Traumeel geben ;)
 
Huhu!
Vorgestern habe ich es mal mit Kalbfleisch versucht. Tja - die "Ess-Störung" ist wohl behoben :D :rolleyes: :D . Sie hat es blitzschnell verputzt, und mich dann noch in die Hand gekrallt, weil sie wohl dachte, da sei noch mehr :rolleyes: .
@Harlekin: Man kann Minnie leider nicht so einfach ins Mäulchen schauen. Das geht nur, wenn man schnell genug ist, wenn sie gerade gähnt :) .
Aber über kurz oder lang werden wohl alle Zähne mal raus müssen, das hat uns der TA schon gesagt.
 
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Hallo Sabine,

es freut mich, daß es Minnie wieder besser gut geht!


Mit Zahngeschichten sollte man sehr umsichtig umgehen. Das Problem bei fortwährenden Entzündungen ist, daß sie sich irgendwann lösen können, dann durch den Körper wandern und irgendwann an Organen "andocken" können. Sollte dies beim Herz passieren, kann es tödlich enden.

Das gilt übrigens nicht nur für Entzündungen im Maulbereich, sondern für alle weiteren Entzündungen.

LG
Momenta
 
Hallo Sabine,

schön dass Minnie wieder Appetit hat. Unsere Minnie lässt sich übrigens auch nicht die Zähne anschauen. Ich versuche beim Streicheln immer mal seitlich über das Maul zu streicheln und "zufällig" mal mit dem Finger reinzukommen. So versuche ich, sie langsam aber sicher daran zu gewöhnen. Vielleicht funktioniert das ja bei Deiner "Kampfkatze" auch.

Viele Grüße
Cornelia
 
  • #10
Hallo Sabine,

schön dass Minnie wieder Appetit hat. Unsere Minnie lässt sich übrigens auch nicht die Zähne anschauen. Ich versuche beim Streicheln immer mal seitlich über das Maul zu streicheln und "zufällig" mal mit dem Finger reinzukommen. So versuche ich, sie langsam aber sicher daran zu gewöhnen. Vielleicht funktioniert das ja bei Deiner "Kampfkatze" auch.

Viele Grüße
Cornelia

Hallo Cornelia,
habe es gleich mal ausprobiert: Minnie ließ sich tatsächlich das Mäulchen seitlich etwas hochziehen. Sah mich völlig verwirrt an ("Wasmachs'nDuda???"), ließ mich aber leben ;) . Vielleicht kann ich das mit der Zeit mal ausbauen. Zur Zeit macht sie wieder einen kleinen Schub, was Anfassen etc. angeht. Wenn sie gemütlich auf ihrem Lieblingskissen liegt, kann ich sie schon mal ganz kurz am Vorderkörper anheben. Sie beisst und kratzt nicht mehr (sofort), sondern geht ein paar wenige Schritte weg und drückt sich dann platt auf den Boden. Aber nicht so ein Panik-Ducken, sondern eher - wirklich, so wirkt es - als würde sie vor Verlegenheit gleich schreien :D .


@Momenta: Die Sache mit der Entzündung werde ich mir merken. Wenn die nächste Zahn-OP ansteht, werde ich den TA fragen, ob nicht bei dieser Gelegenheit dann alle raus sollen.
 
  • #11
Hallo Sabine,

@Momenta: Die Sache mit der Entzündung werde ich mir merken. Wenn die nächste Zahn-OP ansteht, werde ich den TA fragen, ob nicht bei dieser Gelegenheit dann alle raus sollen.


es muß abgewogen werden, wie oft ein Eingriff erfolgen muß.

Beim Katermann und beim Zickchen verkürzten sich die Abstände zum Schluß auf 7-9 Monate und das war nicht tragbar.
Nachdem der Katermann nur noch 4 Zähne hatte und davon 3 rausmussten, sagte die TÄ von sich aus, daß sie den letzten Reißzahn auch entfernen wird.

Zum einen müssen die Tiere häufig narkotisiert werden und zum anderen belasten die stetigen Entzündungen den Körper.

Das Zickchen und der Katermann hatten damit mit ca. 8-9 Jahren keine Zähne mehr, bis auf die Mausezähnchen für die Fellpflege.

LG
Momenta
 
  • #12
Hallo Momenta,

zum Glück haben wir einen guten Tierarzt, der immer abwägt, wie die Belastungen durch eine Behandlung (oder Nichtbehandlung) im Verhältnis zu den Belastungen durch die Erkrankung stehen.
Beispiele:
- vernarbte Tränenkanäle: keine Behandlung, da dauerhafter Erfolg ungewiss, Augen nicht entzündet und Belastung (OP, Halskrause) zu hoch;
- Prophylaxe Zahnstein(entfernung): zu hohe Belastung durch mehrere Vollnarkosen im Jahr;
- durch FORL beschädigte Zähne: OP, da sehr schmerzhaft; bei Fortschreiten der Krankheit Entfernung aller Zähne;
- Erkrankung an Infekt wenige Tage nach sehr belastendem TA-Besuch: Ausgabe von Antibiotikum ohne Katze erneut zu untersuchen, verbunden mit 24-Stunden-Bereitschaft, falls sich Zustand verschlechtern sollte.

Ich finde, wir haben einen ziemlich guten Griff getan!

Aber was ich eigentlich noch fragen wollte: Wie kommen Deine zahnlosen Katzen denn mit der Krallenpflege klar, vor allem mit den Krallen an den Hinterpfoten? Schaffen die das auch ohne Zähne oder musst Du die Krallen schneiden?
 
  • #13
Hallo Sabine,

die Vorgehensweise Deines Tierarztes hört sich gut an!

Glückwunsch zu so einem TA!


Ich und Krallenschneiden beim Katermann??
Nee laß mal, es sei denn ich rufe erst den Notarzt (für mich, nicht für den Kater :D), schneide ihm die Krallen und lasse mich sofort verarzten *g*

Der Katermann (und damals auch das Zickchen) hat noch die kleinen Mausezähnchen, die sind sehr wichtig für die Fellpflege. An und mit den Mausezähnchen hat er auch keine Probleme, keine Entzündung, garnichts, während alle anderen Zähne wegfaulten, abbrachen und das Zahnfleisch schnell anschwoll und entzündet war.

Der Katermann pflegt sich komplett selbst, da er sich auch nicht bürsten lässt.
Die Krallen wetzt er für gewöhnlich am Kratzbaum, alles weitere knabbert er mit den Mausezähnchen.

LG
Momenta
 
  • #14
Nee laß mal, es sei denn ich rufe erst den Notarzt (für mich, nicht für den Kater :D), schneide ihm die Krallen

Dem Notarzt??? :eek: :eek: :eek: :eek: :D

Dass Katermann auch seine Krallen alleine pflegen kann, hört sich für mich beruhigend an. Krallenschneiden bei Minnie würde wohl auch nur mit Kettenhemd gehen :D . Obwohl, wer weiß, sie ist zur Zeit so duldsam...
 
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