Kater sollen alle Zähne gezogen werden

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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purzel14

Gast
Hi,

ich mache mir Sorgen um den Kater meiner Freundin.
Ihr Kater ist nun 11 Jahre alt und angeblich Tierärztin sind alle seine Zähne entzündet, weshalb sie alle gezogen werden sollten.
Eigentlicher Grund für den Tierarztbesuch war, dass er so viel abgenommen hatte.

Jedoch frisst er ganz normal und scheint auch sonst keine Probleme zu haben, außer dass er eben aufgrund des Alters etwas ruhiger geworden ist.

Das mit dem Zähne ziehen würde aber wohl nicht klappen, weil er zu gebrechlich sei, um die Narkose zu überleben, da er laut Tierärztin auch etwas am Herzen hat, weswegen er Herztabletten bekommt, eine Schilddrüsenüberfunktion, wo für er natürlich auch Tabletten bekommt (daher auch die Gewichtsabnahme) und seit neuestem auch noch Tabletten gegen Wassereinlagerungen.

Ich mache mir Sorgen, weil ich früher mit meinem Haustier auch bei dieser Tierärztin war und sie mir allerlei unnötige und teilweise schwachsinnige Untersuchungen angeboten hatte.


Ich selber hatte zwar keine Katzen, aber ich kann mir nicht vorstellen dass es vorteilhaft für eine Katze sein soll, wenn alle Zähne gezogen werden.

Können mir erfahrene Katzenhalter hier weiterhelfen und ihre Meinung dazu schreiben?
 
A

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Es gibt durchaus solche Fälle. Bei meinem Kater war genau 1 Zahn unversehrt und es mussten auch alle gezogen werden.

Allerdings: das muss durch dentale Röntgenaufnahmen verifiziert sein. Und mit diesen vielen Baustellen würde ich in eine sehr gute Tierklinik gehen, wo eine hervorragendes Narkosemanagement gewährleistet werden kann und ein Zahnspezialisit vorort ist.

Wo wohnst du denn? Dann kann man dir ggf. eine Klinik empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte unbedingt auf ein gutes Narkosemanagement achten (gerade bei einem Senior mit etlichen gesundheitlichen Baustellen) und auch darauf, dass dort ein Dentalröntgen gemacht wird. Und erst dann kommt die Entscheidung, was gemacht wird.

Ohne Zähne können Katzen gut leben. Es beeinträchtigt sie so gut wie gar nicht.

Gute Besserung!
 
Hallo,

unserem Kater mussten im Alter von ca. 15 Monaten alle Zähne bis auf 2 gezogen werden. Jetzt ist er 4 Jahre alt und lebt ziemlich unbeschwert was vorher nicht möglich war. Das zum Thema Katze ohne Zähne.

Auf Grund seiner Vorerkrankungen sollte ein guter Anästhesist und guter TA die OP begleiten und durchführen. Ein Dental-Röntgen sollte vor der OP natürlich durchführt werden.

Alles Gute
 
Ich wohne in Hanau. Bringt euch allerdings nichts, da es, wie geschrieben, nicht mein Kater ist.
Der Kater kommt später nach Hannover zu ihrer Mutter, weil sie sich nicht den ganzen Tag um ihn kümmern kann und er die Tabletten 3x täglich zu bestimmten Zeiten bekommen muss.

Ob er an den Zähnen geröngt wurde, weiß ich nicht.
Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass ein Tier ohne Zähne leben kann, weil ich nicht weiß, wie man ansonsten kauen könnte.
Ich selber habe ja keine Ahnung von Katzen. Darum bin ich ja hierher gekommen.

Meiner Freundin raten alle den Kater einschläfern zu lassen, weil er "ein Alter erreicht hätte, in dem man ein Tier gehen lassen müsse" (das steht im Zitat).
Die Indikation zum einschläfern sei, dass er zu viele Tabletten bräuchte, daher zu viele Kosten verursache und es ohne Zähne und mit so vielen Tabletten keine lebenswürdiges Leben mehr sei.
Ich betone nochmals, dass das alles eine wiedergegebene Rede ist und ich nicht dieser Meinung bin, aber sie aus Unerfahrenheit auch nicht bestreiten kann.

Noch hinzu kommt, dass meine Mutter eine Karzinophobie hat, also die Angst, dass jeder Krebs haben könnte und seien die Gründe noch so banal. Darum behauptet sie auch ständig, der Kater hätte wegen den vielen Tabletten bestimmt Krebs und das Schlimme daran ist, dass sie versucht meine Freundin davon zu überzeugen.

Ich weiß, das sind viele Baustellen und manche sind bestimmt für viele von euch unglaublich, aber mein Umfeld ist auch nicht immer das Gebildeste.
 
Meiner Freundin raten alle den Kater einschläfern zu lassen, weil er "ein Alter erreicht hätte, in dem man ein Tier gehen lassen müsse" (das steht im Zitat).
Die Indikation zum einschläfern sei, dass er zu viele Tabletten bräuchte, daher zu viele Kosten verursache und es ohne Zähne und mit so vielen Tabletten keine lebenswürdiges Leben mehr sei.

Schade dass es noch so viele Menschen gibt mit dieser Einstellung:sad:.
Mein dicker Pümmerich wurde fast 18 Jahre mit diversen Baustellen (Niere, Pankreas, Darm, Zähne etc.).
Er hatte leider auch FORL und ich bin erst an zwei Vollpfosten-TÄ geraten, die bei den Zähnen ziemlich Mist gemacht haben:mad:.
Mit 16 Jahren hat er den restlichen Steinbruch rausbekommen und blüte danach nochmal richtig auf.
Die Spätzchen kommen ohne Zähne sehr gut zurecht. Rohfleisch sollte man natürlich nicht mehr in großen Streifen füttern;).

Das wichtigeste: Zähne röntgen (dental!), wenn Entzündungen vorhanden sind vor- und nachher mit AB abdecken, ein sehr gutes Narkosemanagement mit Monitorüberwachung, Infussionen während der OP.
 
Hallo,

der Kater braucht vor allem erst einmal einen gescheiten Tierarzt, am besten einen, der auf Kardiologie spezialisiert ist. Wenn er eine Schildrüsenüberfunktion hat, wirkt sich das fast immer auf das Herz aus, ist aber längst nicht in jedem Fall auch gleich behandlungsbedürftig. Oft normalisieren sich die "Herzprobleme" nach Einstellung der Schilddrüse. Genau sagen kann das nur ein Kardiologe nach einem Herzschall. Wie kam denn die Diagnose der Tierärztin, dass das Herz behandlungsbedürftig ist, zustanden? Hat sie den Kater wenigstens mal geröntgt?

Mein Dicker wurde mit 14 Jahren trotz SDÜ und Herzgeräuschen in Narkose gelegt, um ihm Zähne zu ziehen. Er hat es gut überstanden. Ebenso mein zweiter SDÜ Kater mit 13 Jahren.

Ich rate daher zum Besucher einer guten Tierklinik, die mehrere Spezialisten, am besten auch gleich einen Tierzahnarzt unter einem Dach vereint.

Ihn mit elf Jahren aus Altersgründen und weil er Tabletten braucht, einzuschläfern, ist absurd. Elf Jahre ist absolut kein Alter und mit gescheiter Behandlung kann Katerchen womöglich noch viele Jahre leben. Hier gibt es seit mehr als drei Jahren täglich Tabletten und Merlin freut sich nach wie vor seines Lebens.

Es gibt übrigens eine Menge, zum Teil auch sehr alte Katzen, die keine Zähne mehr haben und mit dem Fressen überhaupt keine Probleme haben. Manche verdrücken sogar noch ganze Mäuse.

Am Besten wäre es, wenn sich Deine Freundin selbst hier anmelden würde. Infos aus zweiter Hand, das ist immer ein bisschen schwierig.
 
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Kannst du bitte deine Freundin überreden, dass sie sich hier persönlich meldet? Das wäre ungemein wichtig und es wird nur so klappen, dem Kater noch viele Lebensjahre zu schenken, denn nur mit den Vorschlägen ihrer jetzigen Umgebung wird sie das nicht machen.
 
Wenn Ihr in Hanau wohnt, müsste die Tierklinik Hofheim doch ganz in der Nähe sein. Dort würde ich einen Termin machen.
 
  • #10
Wenn der betroffene Kater eh nach Hannover zur Mutter deiner Freundin geht, sollte dort direkt ein Termin in der TiHo Hannover gemacht werden (= Uniklinik für kleine Haustiere; das ist eine veterinärmedinizische Uniklinik) für die Untersuchung und die Operationen.

Unser Kater Nicki (inzwischen ein Sternchen) wurde noch in einem recht hohen Alter, ca. 12 oder 13 Jahre, wegen FORL, einer gruseligen Zahnkrankheit bei Katzen, komplett operiert, so dass alle Zähne bis auf die Hauer (Canini) entfernt wurden. Er hat alles sehr gut weggesteckt und ist, wie Anett es auch von ihrem Kater schreibt, noch richtig aufgeblüht!

Generell:
Alle Zähne können ohnehin bei der Katze nicht in einer einzelnen Operation entfernt werden, selbst wenn alle befallen sind.
Die Backenzähne haben bereits so tiefe Wurzeln, dass es eine zeitintensive Fisselarbeit ist, die Zähne samt Wurzeln komplett zu entfernen, so dass keine Reste mehr vorhanden sind, die sich entzünden könnten.

Machbar ist (das ist eine OP von um die 3 Stunden, soweit mir bekannt ist), alle Backenzähne, also alles, was nicht Caninus oder Schneidezahn ist, in einer OP zu entfernen, incl. Röntgen vorher und nachher. Das ist aber so ziemlich das Maximale, was geht, so meine Info. Rein zeitlich gesehen.

Die Canini sind eine OP für sich, da sie in dem zarten Knochenbau und kleinen Kiefer der Katze sehr schwer zu entfernen sind (die Wurzeln sind länger und dicker als der gesamte Eckzahn!!!). So beispielsweise in der TK bei meiner Kätzin Nine, als drei Eckzähne und sämtliche Wurzeln (ein Eckzahn war wegen FORL abgebrochen) rausoperiert werden mussten. Die anderen Zähne hatte sie damals schon vorher rausoperiert bekommen, eben auch wegen FORL; da war sie zwei Jahre alt.

Bei unserer Kätzin Mercy, vier Jahre alt, wurden die Backenzähne (FORL) in zwei gesonderten Operationen entfernt mittels einer wohl neueren Technik, Klappentechnik. Da wird eine Tasche seitlich entlang der Außenseite des Kiefers geschnitten und die Wurzel nicht von "oben" (= von der Kaufläche des Zahns aus) entfernt, sondern eben von der äußeren Kieferseite her der Kieferknochen geöffnet und die Wurzel entfernt (so habe ich das jedenfalls bei der Erläuterung vorher verstanden). Danach wird genäht und muss alles erstmal richtig abheilen. Erst wurde bei Mercy die eine Seite gemacht, vier Wochen später (vor einer Woche) die andere Seite.

Je nach der angewendeten Technik müsste man bei einer vollständigen Entfernung aller Zähne insofern mit zwei bis drei getrennten mehrstündigen Operationen unter Vollnarkose rechnen. Zwischen den Operationen sollte jeweils eine mehrwöchige Pause liegen.

Gute Besserung für dein Katz!

LG
 
  • #11
nicker, ich schreib es jetzt gerne noch zigmal ... es ist durchaus möglich, Canini und Backenzähne auf einmal zu entfernen. Voraussetzung ist, dass das Tier die körperlichen Voraussetzungen mitbringt. Wenn ja, dann ist es möglich, ich habe das selbst einige Male hinter mir und weiß es auch von anderen hier im Forum, die allerdings nicht mehr mitschreiben, weil sie es inzwischen leid sind.

Ob das bei diesem Tier allerdings möglich ist, ist eine Frage für sich, weil hier doch einige Baustellen sind.

Außerdem sind die Wurzeln der Canini zwar länger, aber auf jeden Fall kleiner als die der Backenzähne, weil sie einwurzelig sind. Backenzähne sind mehrwurzlig und müssen erst noch durchgesägt/-geschnitten werden, um die Zahn- und Wurzelteile dann nach und nach zu entfernen. Sehr schwer zu entfernen sind Canini im Vergleich zu Backenzähnen auch nicht, was nicht heißt, dass man nicht vorsichtig sein muss, aber das muss man bei allen Zähnen und bei sämtlichen OPs.

Das A und O ist aber ein sehr gutes Narkosemanagement, ein erfahrener Zahn-Tierarzt und ein sehr gutes Röntgengerät.


@TE: eine 11-jährige Katze als alt und es nicht mehr wert zu sein zu behandeln ist in etwas so, als würde man sagen, wenn ein Mensch 50+ ist, dann lohnt sich eine Behandlung nicht mehr. Das ist einfach Quatsch und von Menschen in die Welt gesetzt, denen entweder Wissen oder Herz oder Beides fehlt.

Nochmal: Bitte versuch, dass deine Freundin sich hier persönlich meldet, damit man ihr Einzelheiten erklären kann usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Der Text den Sie eingegeben haben ist zu kurz.
Bitte erweitern sie den Text auf max. 10 Zeichen.

:confused:

tiha:
@TE: eine 11-jährige Katze als alt und es nicht mehr wert zu sein zu behandeln ist in etwas so, als würde man sagen, wenn ein Mensch 50+ ist, dann lohnt sich eine Behandlung nicht mehr. Das ist einfach Quatsch und von Menschen in die Welt gesetzt, denen entweder Wissen oder Herz oder Beides fehlt.

Tut mir Leid, so ist die Umgangsform in meinen Kreisen. Menschen ab 50 gelten bei uns als alt und man denkt leider mehr über ihren Abgang als über ihren Erhalt nach.
Genauso bei behinderten Personen egal welchen Alters.

Da ich selber behindert bin, redet man bereits auch von meinem "Untergang" und legt auf meine Worte keinen Glauben mehr.
Einer der Gründe, warum ich meine Freundin nicht dazu überreden kann, sich hier anzumelden. Man würde euch nur belächeln, wenn man hören würde, dass ihr mit mir geredet habt.
Zudem sind ich und meine Freundin kaum noch in Kontakt, weil wir uns nicht mehr so verstehen wie früher. Sie ist eine ganz andere Stufe von Mensch, weil sie eine Zukunft hat.



Die Ratschläge für die OP sind nett gemeint, beachtet aber, dass es, wie gesagt, nicht mein Kater ist, und ich daher folglich nicht entscheiden kann, was med. unternommen wird.

Eine OP in einer Tierklinik wird definitiv nicht stattfinden, da es eine Kostenfrage ist und die Herrschaften jetzt schon meckern.
Auch dies muss beachtet werden. Unser durchschnittliches Nettoeinkommen beträgt 600 Euro. Da bleibt nicht viel übrig.
Zudem müsste erstmal festgestellt werden, ob eine OP wirklich notwendig ist, bevor man gleich drauf losschneidet. Hört sich zumindest für mich vernünftiger an.

Bei einem Herzspezialisten für Tiere war der Kater bereits.

Mir geht es nur darum, zu überprüfen, was richtig ist und was Mumpitz sein könnte. Ich selber könnte keine med. Betreuung gewährleisten, weil ich die Tiere weder einfangen könnte, noch könnte ich sie (und das ist ausschlaggebend) fahren. Meine Behinderung lässt keinen Führerschein zu.

Ich selber kann keine Tiere mehr halten, da ich verständlicherweise deren Sicherheit bei solch einem Umfeld nicht gewährleisten kann.

Ob rohes Fleisch gefüttert wird, weiß ich nicht. Nur das normale Katzenfutter. Keine Ahnung ob da rohes Fleisch drinnen ist.
Problem ist derzeit, dass sie noch eine andere Katze hat, und daher muss der Kater bei der Gabe der Tabletten im Futter auch beobachtet werden, damit nicht die andere Katze diese aus Versehen frisst.

Es gab auch noch eine 3. Katze bis vor 2 Jahren. Diese wurde eingeschläfert, weil sie eines Tages ohne Grund aufschrie und man ohne Diagnostik Knochenkrebs annahm (selbe Tierärztin). So viel zu meiner Sorge.
Ihr Alter betrug 12 Jahre.

Off Topic:


Das sich einige hier über so ein Umfeld aufregen werden, kann ich nachvollziehen.
Jedoch ist mein Umfeld weder reich, noch sehr gebildet was neue Erkenntnisse in der Biologie angeht (also auch was Tiere betrifft).
Daher wird keine Behandlung in teuren Kliniken stattfinden und daher kann ich nur das tun, was ich tun kann.

Meinem Tier wollte man damals auch nicht helfen. Ein 8 Jahre altes Kaninchen, dass Verdauungsprobleme hatte. Kurz, Kaninchen haben einen Stopfmagen und deshalb kann man bei ihnen nicht warten, wenn sie nichts mehr fressen. Da mein Umfeld sich aber weigerte mir zu helfen zum Tierarzt zu kommen und mir immer wieder diesselben diagnostischen Maßnahmen ohne Erfolg angeboten wurden nach 3 OPs (selbe Tierärztin), hatte ich mein Tier abgegeben und werde mir auch wegen Unbelehrbarkeit meines Umfeldes kein weiteres zulegen.

Schließlich bin ich nur eine behinderte Frau und kann daher nicht entscheiden, wann ein Tier eingeschläfert werden muss und wann nicht.
Und auf die Ratschläge einer Behinderten muss man ja auch nicht eingehen.

Daher ein Tipp von mir: Eine große Tierklinik mit noch so viel Prunk sagt nichts über deren Können und deren Zuverlässigkeit aus.
Wer glaubt ein Mann in goldenen Kleidern sei vertraubar, der irrt gewaltig.
 
  • #13
Sag mal, was willst du eigentlich?
Das geht nicht und das geht nicht und das schon gleich gar nicht.
Na gut, dann auf zum Tierarzt und töten, scheint ja bei euch die einzige Option zu sein. Dann spar dir aber doch bitte all die Fragen bzw. uns die Zeit, die wir auf ausführliche Antworten verwenden, da es sowieso schon beschlossen zu sein scheint.

Arme Katze! :(:mad:

Übrigens: nicht jeder hier ist gut situiert, damit hat eine verantwortungsvolle Haltung nichts zu tun.
Und wir haben genug Erfahrung mit TÄen und Kliniken und wissen sehr genau, was wir wann empfehlen und warum. Aber gut, du scheinst ja auch hier wieder alles besser zu wissen. Sei's also drum ...
 
  • #14
Irgendwie passt das alles nicht wirklich zusammen. Die Freundin ist ignorant und schert sich offenbar nicht wirklich um den Kater, war aber mit ihm bei einem Kardiologen? Und das bei 600 Euro Einkommen im Monat? Aber Du hast doch geschrieben, dass die Haustierärztin die Herzerkrankung diagnostiziert hat. Wie denn nun? Tut mir leid, wenn es mir gerade etwas schwer fällt, das zu glauben.

Und was Deinen Tipp angeht - eine gute Tierklinik zeichnet sich nicht durch Prunk aus, sondern durch Spezialisten, die sich entsprechend weiter- und fortgebildet haben. Und da gehört Hofheim nun mal zu den Top-Tierkliniken in diesem Lande. Eine weitere Möglichkeit, die für Euch noch gut zu erreichen wäre, wäre die Uniklinik Gießen, die auch über eine hervorragende Kardiologie verfügt.

Ich weiß jetzt auch nicht wirklich, was Du eigentlich von uns wolltest? Sollten wir abnicken, den Kater nicht behandeln zu lassen, weil die raffgierige Tierärztin eh nur Kohle scheffeln will? Diese Antwort wirst Du hier nicht bekommen, die Antwort, was genau an den Zähnen vom Katerchen gemacht werden muss, kann Dir nur ein Tierzahnarzt geben, der sich mittels Dentalröntgengerät den Zustand der Zahnwurzeln anschauen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
Tut mir Leid, so ist die Umgangsform in meinen Kreisen. Menschen ab 50 gelten bei uns als alt und man denkt leider mehr über ihren Abgang als über ihren Erhalt nach.
Genauso bei behinderten Personen egal welchen Alters.

Da ich selber behindert bin, redet man bereits auch von meinem "Untergang" und legt auf meine Worte keinen Glauben mehr.
Einer der Gründe, warum ich meine Freundin nicht dazu überreden kann, sich hier anzumelden. Man würde euch nur belächeln, wenn man hören würde, dass ihr mit mir geredet habt.
Zudem sind ich und meine Freundin kaum noch in Kontakt, weil wir uns nicht mehr so verstehen wie früher. Sie ist eine ganz andere Stufe von Mensch, weil sie eine Zukunft hat.

Schließlich bin ich nur eine behinderte Frau und kann daher nicht entscheiden, wann ein Tier eingeschläfert werden muss und wann nicht.
Und auf die Ratschläge einer Behinderten muss man ja auch nicht eingehen.

Erstmal ........... ich finde das sehr traurig. Wenn das wirklich Deine Freundin ist, sollte es doch für sie keine Rolle spielen, ob behindert oder nicht. :confused:
Deine Freundin sollte sich dringend einen anderen Tierarzt suchen, Tipps dafür hast du ja einige bekommen und kannst sie an Deine Freundin weiterleiten, wenn sie sich hier nicht anmelden möchte. :confused:
Was sagte denn Deine Freundin selber dazu? Will sie dem Tier die Zähne ziehen lassen?
 
  • #16
Für mich passt das leider, sry, auch hinten und vorne nicht zusammen.

600 Euro Monatseinkommen in deinem Umfeld? Lebst du in einer Behinderteneinrichtung mit einem geschützten Arbeitsplatz? Dann würde es Sinn machen, dass du nicht mehr Einkommen zur Verfügung hast.
Aber: wenn die Katze eh nach Hannover geht (wie du geschrieben hattest): da ist die TiHo, eine von insgesamt fünf Ausbildungsstätten für Tierärzte in Deutschland, und in den Unikliniken wird generell nur der einfache GOT-Satz genommen; dort ist es also deutlich kostengünstiger als in vielen Fällen in privaten Tierkliniken anderenorts.

Es gibt Leute, die fahren ihre kranken Tiere (Hund, Katze, Hamster oder auch Pferd) vom Emsland her in die Uniklinik Hannover.

Was Hanau angeht, habt ihr Gießen in erreichbarer Nähe; dort ist ebenfalls eine veterinärmedizinische Fakultät mit entsprechender und sehr gute Kleintierklinik, wo die Katze behandelt werden könnte.
Nach meiner Erfahrung lassen sich die Unikliniken auch auf ratenweise Zahlungen bei den Behandlungskosten ein.
Wenn die Katze in Hannover ist, kann man eine gute Diagnostik und Behandlung eigentlich fast nicht billiger haben!

Also rede bitte deiner Freundin zu, dass sie die Katze in der TiHo untersuchen und nötigenfalls behandeln lässt!


@tiha: Ich kann insofern immer nur von meinen eigenen Fellchen reden (Handicats); es mag sein, dass rundum gesunde Katzen auch komplett Backenzähne und Canini in einem Arbeitsgang entfernt bekommen können. Mir ist aber jedenfalls von allen Seiten immer wieder gesagt worden, dass die OP der Canini eben gerade wegen der Kiefer eine auswändige und zeitintensive OP ist bei Katzen (ich rede insofern auch wieder von meinen Orientalen, nota bene von Nine, die eh sehr enge Kiefer und einen kleinen Schädel hat - vergleichbar einer jungen Lastramikatze).
Dass die TK nun unnötig Geld herausschinden will, indem aus einer OP zwei gemacht werden, kann ich mir nicht recht vorstellen, eher die generelle Problematik mit einer zeitlich sehr langen, also über 3 Stunden dauernden OP ..... und bei der Methode, die bei Mercy angewendet wurde, eben dass die zwei OPs der Methode an sich geschuldet sind, die verwendet wurde.

LG
 
  • #17
Ich frage mich gerade, wenn das so alles stimmt, wo du lebst, wenn man ab 50 schon als alt gilt. Da geht's doch erst richtig los.
Im normalen mittleren Westeuropa kann das wohl nicht sein. :confused:
 
  • #18
Tja, was willst du dann hier?

Im ersten Moment wollte ich dir eine super Tierklinik direkt in eurer Nähe empfehlen, aber sorry, die arbeiten nicht für umsonst.:rolleyes:

Am besten teilst du uns dann noch mit, wenn die Katze in einigen Wochen eingeschläfert oder wahlweise mit einem Stein erschlagen wurde (Ironie:rolleyes:), denn machen kannst und willst du ja sowieso nichts.
 
  • #19
Ich frage mich gerade, wenn das so alles stimmt, wo du lebst, wenn man ab 50 schon als alt gilt. Da geht's doch erst richtig los.
Im normalen mittleren Westeuropa kann das wohl nicht sein. :confused:

Hanau befindet sich meines Wissens in Mitteleuropa und Hannover auch;)
 
  • #20
Status
Nicht offen für weitere Antworten.

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