juckendes Ohr ohne Parasiten, tränendes Auge etc.

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Leni1

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9. März 2016
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Hi,

vorab sind Tierarztbesuche für unseren 14-jährigen Strolchi schrecklich, weshalb hier immer der Nutzen abgewägt werden sollte. Er hat bei den letzten zwei Behandlungen (vor einem Jahr und gestern) eine Kurznarkose bekommen :(, weil er sich unglaublich aufführt auch beißt, wobei er daheim mega lieb ist (schlechte Erfahrung gemacht). Nun zu seinen Problemchen, wobei ich hier so gut wie alles aufzähle, weil ich das Gefühl habe, dass es bei ihm zusammenhängt:

Wir haben ihn als Kitten inkl. Milben bekommen. Wurde mit Tropfen behandelt und seine Ohren waren sauber.

Zudem verträgt er essensmäßig total wenig. Es juckt ihn dann ziemlich arg und flitzt rum. Aber gut solange wie er ein Futter, das er verträgt, frisst hat man das im Griff. Nach einer einer Zeit muss dann ein Neues gesucht werden, weil er es nicht mehr essen mag.

Vor ca. 4 Jahren hatte er dann eine Mandelentzündung (er hat nichts mehr gefressen und war nur noch auf dem Bürostuhl). Natürlich ab zum Tierarzt. Die wurde behandelt und dem Strolchi gings wieder besser. Aber seitdem oder eine Zeit danach, tränt ein Auge öfter (klare Tränen, die wenn sie trocknen bräunlich werden). Das Auge wirkt ansonsten völlig normal und tut ihm auch nicht weh. Also war für mich kein Grund mit ihm zum Tierarzt zu gehen damit er wieder eine Narkose bekommt.

So vor einigen Monaten wieder Ohrenjucken und sogar ein wenig blutig gekratzt. Das Ohr hatte ein klein wenig was Braunes drinnen. Vom Tierarzt advocate bekommen und einmal angewendet. Er hat sich am Tag drauf mal übergeben und ein paar Tage danach an einem Tag 2x einen kurzen Hustenanfall bekommen (hängt vermutlich nicht damit zusammen und laut Recherche, wenn´s wieder aufhört nicht so schlimm. Vielleicht hatte er ja Gras oder Haare im Hals).

So vor wenigen Tagen wieder stärkeres Ohrenjucken, speziell das rechte. Also Kratzen (zwar nicht blutig aber doch öfter als normal), Kopfschütteln und das Ohr "runterdrücken", wenn man hinkommt. Seit wenigen Tagen ein wenig rückgezogener also er liegt plötzlich an Stellen wo er nie lag und Vorgestern war er sogar mal im Katzenklo gesessen und als er zum Schmußen kam und geschnurrt hat, hat er sich plötzlich verkrampft und "gefaucht", wobei es sicher nicht als Fauchen gemeint war. Das passierte später nochmal. Außerdem schmatzt er öfter ohne dass er gerade gefressen hat. Ich dachte er hat vielleicht wieder Halsweh aber fressen tut er ganz normal.

So gestern war ich nun beim Tierarzt natürlich wieder direkt mit Kurznarkose :(
-Die Ohren hatten ein wenig (zu viel ?) Ohrenschmalz. Die wurden gesäubert aber ansonsten konnte sie da gut durchschauen und Parasiten ausschließen.
-Die Mandeln schauen hervor aber entzündet sind sie nicht. Kann aber sein, dass das ihn schon stört.
-Pupillen wirkten zu groß, außerhalb der Iris rote Äderchen. Vermutung zu hoher Blutdruck. Blutdruckmessung in Narkose ergab normalen Blutdruck, Kein Fieber
-Blutprobe entnommen
-Idexx: Geriatrisches Profil
-Spritze mit AB
Und ich soll ihm jetzt 5 Tage jeweils frühs und abends eine Tablette Kesium 50/12,5 mg geben (Er wiegt 3,5 kg, er hat vor Kurzem kaum was gegessen, weil er das Futter nicht mehr wollte nachdem er ewig das gleiche bekommen hat. Wir haben jetzt wieder eins gefunden, das er verträgt und zum Glück sehr gerne isst)

So heute liegt er oft unterm Bett (ungewöhnlicher Platz), isst gut, kommt schmußen aber es juckt ihn eindeutig das rechte Ohr und er schüttelt den Kopf. Da sind jetzt auch kleine Punkte getrockneten Blutes (dunkelrote Punkte). Wie kann das Ohr denn vorher sauber ausgesehen haben, wenn da durch das Spülen getrocknetes Blut hochkommt? Da wird doch iwas mit dem Ohr nicht stimmen. Auffällig finde ich auch, dass das rechte Auge tränt :(
Diesmal war eine andere Ärztin da. Der Strolchi war echt lang in Narkose und hat sich übergeben und daheim lag er immernoch in Narkose (ca. 1,5 h). Beim letzten Mal bei der üblichen Ärztin sollte ich in der Praxis warten bis er aufwacht (ca. 20 min). Sorry der Text ist so lang geworden aber ich weiß einfach nicht was ich tun soll. Ich kann mit ihm ja auch nicht schnell mal zum Arzt, weil er regelrecht panisch wird :( Ich habe Angst, dass er eine Infektion oder so verschleppt hat (damalige Mandelentzündung, tränendes Auge, mal gehustet, das Ohr). Ich habe einfach Angst, dass er auch schon lange ein entzündetes Ohr hat und da dann schlimme OP´s auf ihn zukommen :(
LG,
Lena
 
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prinzipiell kann das schon alles zusammenhängen: mittelohrentzündungen beispielsweise sind oft folgeerkrankungen auf nicht adäquat ausgeheilte "normale" krankheitsbilder aus dem katzenschnupfenkomplex, der wiederum sämtliche atemwegserkrankungen als auch bindehautentzündungen (die im übrigen gerne auch einseitig auftreten) beinhaltet.

prinzipiell braucht man hier mehr infos - und selbst dann können wir nur tipps geben, keiner sieht das tier usw..

was den blutdruck angeht: bitte abchecken! ein zu hoher augeninnendruck kann sehr schnell zu augen- und somit sehschäden bis hin zur blindheit führen. ich habe selbst eine pflegekatze hier, bei der man diesbezüglich nachlässig war, freundlich ausgedrückt, und die deshalb fast blind geworden ist.

ganz abgesehen davon kann ich dir noch einen tipp geben: inhalationsnarkose. Ich würde, gerade bei älteren tieren und/oder tieren, die narkosen nicht so einfach "verpacken", in jedem falle darauf achten, dass eine solche gemacht wird. die ist viel schonender, weniger gefährlich und hat so gut wie keine nachwirkungen. nicht jeder arzt kann sie machen und es geht auch nicht bei jedem op-grund, aber ...

es ist wirklich ein frappierender unterschied: eine meiner katzen hatte z.b. eine wirklich schwere und lange zahn-op und stand fünf minuten (!) nach der op schon wieder mopsfidel im raum, ist nach einer halben stunde heimfahrt hier schon wieder herummarschiert, als wenn nichts gewesen wäre. das ist einfach etwas ganz anderes als mit den herkömmlichen narkosen und deren langer nachwirkung.
 

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