HILFE: Nachbehandlung von Ohrpolyp - Entzündung im Ohr

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    chronisch ohr polyp

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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courley89

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28. Juni 2013
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119
Hallo zusammen

Ich wäre sehr froh um Ratschläge, denn ich weiss momentan echt nicht mehr weiter :-(

Meiner Katze, 4-jährig, wurde vor ca. 5 Wochen ein Ohrpolyp (einseitig) rausoperiert (nicht gezogen). Der TA konnte diesen komplett entfernen und es wurde auch kein Weiterer mehr gesichtet. Wir haben zuvor unzählige Dinge wie das Ziehen des Polyps ausprobiert, bevor wir uns für diese OP entschieden haben.

Das Problem ist nun, dass sie bis heute mit verschiedenen Antibiotikums behandelt wird und sobald das Medikament fertig ist, die selben Symptome wie vor der OP auftauchen (Ohr reiben/kratzen, Kopf schütteln + Spritzen von kleinen Wassertröpfchen, Ohr schief halten). Der TA kann lediglich nur noch Eiter bzw. eine Entzündung im Ohr feststellen. Ob sie wirklich Schmerzen hat kann ich nicht beurteilen. Sobald ich sie am Ohr reibe, hält sie sehr gut hin und geniesst es. Ich glaube eher, sie hat sehr starken Juckreiz.

Langsam verzweifle ich... der TA rät mir jetzt das Antibiotika nochmals drei Wochen lang zu geben. Nur zweifle ich daran, ob es dadurch wirklich besser wird. Jetzt bekommt sie schon fast 5 Wochen (inkl. kleineren Pausen) am Stück Antibiotika. Ist das wirklich normal? Hat jmd von euch damit Erfahrungen? Kann es evtl. eine chronische Ohrenentzündung sein? Falls ja, wie kann man diese behandeln? Kann ich ihr wirklich auf so lange Zeit Antibiotika zumuten?

Ich wäre soo froh um Antworten von Euch!!! :) :) :)
 
A

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Bist Du mal bei einer Tierärztin, die auf Hautkrankheiten spezialisiert ist, gewesen?
Ist mal auf Pilze untersucht worden?
Mein Kater hat zwar keine Polypen, aber eine Gehörgangsentzündung seit Jahren, behandelt mit allen möglichen Antibiotika, Cortison, Salben, Spüllösungen. Wir waren nun bei einer Hauttierärztin, sie hat ein Medikament gegen Pilze verordnet, zusätzlich werden die Ohren regelmäßig gespült und er muss Ohrensalbe bekommen. Seit er das Medikament gegen Pilze bekommt, ist es deutlich besser geworden.
 
Bist Du mal bei einer Tierärztin, die auf Hautkrankheiten spezialisiert ist, gewesen?
Ist mal auf Pilze untersucht worden?
Mein Kater hat zwar keine Polypen, aber eine Gehörgangsentzündung seit Jahren, behandelt mit allen möglichen Antibiotika, Cortison, Salben, Spüllösungen. Wir waren nun bei einer Hauttierärztin, sie hat ein Medikament gegen Pilze verordnet, zusätzlich werden die Ohren regelmäßig gespült und er muss Ohrensalbe bekommen. Seit er das Medikament gegen Pilze bekommt, ist es deutlich besser geworden.

Danke für deine Antwort :)

Bei so einem Spezialisten war ich bisher noch nie. Würde es aber in Betracht ziehen. Ich war gestern zufälligerweise auf der Webseite von Claudia Nehls tierheilkundezentrum.de. Kennst du diese HP? Ist sehr informativ. Ich habe sie darauf kontaktiert und sie hat mir einige homöopathische Mittel empfohlen für Haut und Fell. Sie geht auch in diese Richtung.

Habe die Medikamente bisher aber noch nicht bestellt, da ich nicht so ein Fan von Ferndiagnosen bin. Habe aber bisher auch noch keinen Dermatologen in unserer Nähe gefunden. Sind diese eher selten?
 
Hallo Courley,

meine Maus musste am 16.09.2015 die ventrale Bullaosteomie über sich ergehen lassen.......

Hat Dein TA eigentlich mal ein Antibiogramm gemacht und was sagt das?

Neben dem shittigen Polypen war bei meiner Peaches das riesengroße Problem - neben einem weiteren Hautpilz und Kinnakne, was sie allein in den Griff gekriegt hat ohne AB -, dass sie erst einen MRSP (multiresistenter Keim) hatte, der vor der OP zwingend behandelt werden musste und auch tatsächlich bekämpft wurde......... bei der OP hat sich dann herausgestellt hat, dass in der Bulla ein MRSA (anderer multiresistenter Keim) war ;-( Zum k*****

Sie ist schulmedizinisch austherapiert; AB ist nicht mehr möglich und ehrlich gesagt, nach 2 Monaten hab ich auch die Nase voll, ihr das zu geben (bei dem ersten resistenten Keim gab es noch ein AB; jetzt gibt es keine Alternative mehr.

Falls Dein TA also noch kein Antibiogramm gemacht hat, wäre das in meinen Augen die absolut notwendigste Tat; schließlich will man ja wissen, gegen was man was gibt, wenn schon.......

Meiner Peaches bleibt jetzt nur noch die naturheilkundliche Unterstützung, den Rest muss das Immunsystem packen...... darauf hoffe ich sehr und bin auch davon überzeugt.

Hast Du Dein Tier nach der OP mal röntgen lassen?

Die Polypen können irrsinnig schnell nachwachsen......... aber vielleicht ist es auch nur das falsche AB.........

Egal was: unterstütze das Immunsystem der Maus sowie homöopathisch verhindern (versuchen) das neue Wachstum des Polypen zu verhindern....... wieviel von der Schleimhaut wurde denn entfernt.

Wurde nach der OP von der TK kein Antibogramm gemacht????????

Alles Gute für Deinen Schatz!

VG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Courley,

meine Maus musste am 16.09.2015 die ventrale Bullaosteomie über sich ergehen lassen.......

Hat Dein TA eigentlich mal ein Antibiogramm gemacht und was sagt das?

Neben dem shittigen Polypen war bei meiner Peaches das riesengroße Problem - neben einem weiteren Hautpilz und Kinnakne, was sie allein in den Griff gekriegt hat ohne AB -, dass sie erst einen MRSP (multiresistenter Keim) hatte, der vor der OP zwingend behandelt werden musste und auch tatsächlich bekämpft wurde......... bei der OP hat sich dann herausgestellt hat, dass in der Bulla ein MRSA (anderer multiresistenter Keim) war ;-( Zum k*****

Sie ist schulmedizinisch austherapiert; AB ist nicht mehr möglich und ehrlich gesagt, nach 2 Monaten hab ich auch die Nase voll, ihr das zu geben (bei dem ersten resistenten Keim gab es noch ein AB; jetzt gibt es keine Alternative mehr.

Falls Dein TA also noch kein Antibiogramm gemacht hat, wäre das in meinen Augen die absolut notwendigste Tat; schließlich will man ja wissen, gegen was man was gibt, wenn schon.......

Meiner Peaches bleibt jetzt nur noch die naturheilkundliche Unterstützung, den Rest muss das Immunsystem packen...... darauf hoffe ich sehr und bin auch davon überzeugt.

Hast Du Dein Tier nach der OP mal röntgen lassen?

Die Polypen können irrsinnig schnell nachwachsen......... aber vielleicht ist es auch nur das falsche AB.........

Egal was: unterstütze das Immunsystem der Maus sowie homöopathisch verhindern (versuchen) das neue Wachstum des Polypen zu verhindern....... wieviel von der Schleimhaut wurde denn entfernt.

Wurde nach der OP von der TK kein Antibogramm gemacht????????

Alles Gute für Deinen Schatz!

VG

Danke für deine Antwort :)

Ein Antibiogramm wurde bisher noch nicht gemacht. Aber das ist der nächste Schritt lt. TA, wenn dieses Antibiotika auch nicht anschlägt. Aber ich werde es morgen machen lassen, da ich das Gefühl habe, dass das jetzige AB auch nicht anschlägt. Sie bekommt unterstützend immer noch das Prednisolon um die Symptome zu unterdrücken, da sie sonst nur am Ohr kratzen und reiben würde.
Mit welchen Heilmitteln unterstützt du deine Katze? Ich muss wohl auch unbedingt eine Tierheilpraktiker demnächst aufsuchen und sie noch alternativ unterstützen.
 
Bei so einem Spezialisten war ich bisher noch nie. Würde es aber in Betracht ziehen. Ich war gestern zufälligerweise auf der Webseite von Claudia Nehls tierheilkundezentrum.de. Kennst du diese HP? Ist sehr informativ. Ich habe sie darauf kontaktiert und sie hat mir einige homöopathische Mittel empfohlen für Haut und Fell. Sie geht auch in diese Richtung.

Habe die Medikamente bisher aber noch nicht bestellt, da ich nicht so ein Fan von Ferndiagnosen bin. Habe aber bisher auch noch keinen Dermatologen in unserer Nähe gefunden. Sind diese eher selten?

Die Heilpraktikerin kenne ich nicht.

Tier-Dermatologen sind nicht so häufig, aber selbst hier auf dem platten Land gibt es jemanden in erreichbarer Nähe (ca. 75 km entfernt).

Hier sind welche aufgelistet http://www.dgvd.org/?PkId=36&LCID=1031&Keys=Region&Region=NW

Mein Kater hat auch extremen Juckreiz in den Ohren, das kann eine hartnäckige Geschichte werden. Ob unsere jetzige Behandlung länger Erfolg haben wird, weiß ich noch nicht. Aber wenigstens benötigt er seitdem kein Prednisolon mehr als Tablette oder Spritze.
 
Ich denke, du solltest dir eine zweite Meinung holen und das ganze nochmal gründlich von einen dafür kompetenten TA anschauen lassen.
 
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Nun habe ich das Antibiogramm erstellen lassen und seit heute auch das Ergebnis:

Es ist leider nichts rausgekommen. Der TA vermutet einen Pilzbefall.

Allerdings frage ich mich nun, ob denn auch ein Pilz IM Ohr einer Katze entstehen kann?!? Ich kenn mich damit nicht aus, da ich bisher noch nie damit zu tun hatte. Aber lt. Google sind die Symptome kahle Hautstellen. Dies hat sie allerdings (bisher) nicht.

Kennt sich jemand damit besser aus und kann mir evtl. weiterhelfen?

Danke!!!
 

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