Scheuchen mit Tumor im Ohr

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
anuschkat

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9. Oktober 2011
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Mein Kater Speiki (8) ist ein Scheuchen aus Spanien und er ist jetzt 3 Jahre bei uns. Als er bei uns einzog, hatte er sehr starken Milbenbefall. Das hatten wir am Anfang sehr gut behandelt und nie wieder Probleme damit.

Dann fing er an sich am Ohr zu kratzen und dunkle Bröckchen kamen aus dem Ohr. Sind sofort zu unserer Tierärztin, aber er hatte keine Ohrmilben, sondern es sah so aus wie ein Ohrpolyp (durfte auch mal schauen).Die dunklen Brocken stellten sich als getrocknetes Blut heraus. Einen Termin in der Tierklinik in Hofheim war erst Mitte Mai zu kriegen. Da er aber einen starken Juckreiz hatte, haben wir ihn dann in die Tierklinik am Kaiserberg in Duisburg gebracht.

Da Speiki ein Scheuchen ist und auch auf dem Schoß Schmusen kommt, aber sonst nicht händelbar ist, mußten wir uns etwas überlegen wie wir ihn einigermaßen stressfrei in den Korb bekämen. Wir haben ihn in den kleinsten Raum bugsiert mit Hilfe von Decken und Kissen, dann die Decke über ihn gelegt und in den Korb geschoben. Das ging wirklich prima.



In der Klinik wurde dann eine blumenkohlarte kirschkerngroße Umfangsvermehrung aus dem Gehörgang entfernt. Wir konnten ihn nachmittags wieder abholen. Er hat dann am nächsten Tag ein Langzeitantibiotika gespritzt bekommen (da eine Tabletteneingabe bei ihm sehr schwierig ist) und Schmerzmittel wurde über das Futter geträufelt. Die Plastikhalskrause hatte er sich schon unterwegs entledigt. Bei unserer Tierärztin bekam er dann eine Stoffhalskrause, die wir ihm leider mit Zwang zu viert (!) anlegen mußten.



Speiki hatte die OP gut verkraftet und war nach ein paar Tage ganz der alte fröhliche Kater. Das Gewebe wurde wegen der Struktur vorsichtshalber eingeschickt. Vor einer Woche haben wir dann das Ergebnis erhalten: wahrscheinlich ein entzündliches Zeruminaldrüsen-Adenokarzinom

Heute haben wir ihn wieder in die TK gebracht. Es wird ein CT vom Kopf gemacht und ein Ultraschall vom Körper und dann wird ihm der Gehörgang komplett herausgenommen. Wir hoffen, er hat keine Metastasen. Und er übersteht die OP ohne Komplikationen. Drückt bitte die Daumen.
 
A

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Tag 1 nach der OP

Gestern haben wir noch 2mal in der TK angerufen und nachgefragt wie es Speiki geht. Mehr als die OP ist ohne Komplikationen verlaufen, haben wir leider nicht erfahren. Heute morgen haben sie uns dann mitgeteilt, dass wir ihn abholen können. Nachdem wir die Rechnung beglichen haben (CT, Ultraschall und Gehörgangsentfernung, ... 1015 €) haben sie uns Speiki im Besprechungsraum übergeben. Er hatte leider nicht unsere mitgegebene Stoffhalskrause um. Metastasen wurden zum Glück nicht festgestellt. Wir bekamen Schmerzmittel Metcam und Antibiotika in Tablettenform. Da die Eingabe von Tabletten bei Speiki sehr schwierig ist (er ist sehr intelligent und merkt spätestens beim zweiten Mal, dass da was nicht stimmt), sind wir noch zu unserer TA gefahren damit er ein Langzeitantibiotika gespritzt bekommt. Bei einer Gehörgangsentfernung können Nerven gereizt werden, das es zu zeitweiligen Lähmungserscheinungen kommen kann. Dann muss man noch Augensalbe geben, um ein Austrocknen des betroffenden Auges zu verhindern. Wir haben die Augensalbe zwar noch besorgt, hoffen aber das wir nicht in die Situation kommen werden. Denn dann, weiß ich nicht, wie wir das hinbekommen bei einer nicht händelbaren Katze :eek:

So und jetzt ist unser Schatz endlich wieder zu Hause. Wir sind so glücklich!!!
Bis auf die blöde Halskrause scheint es ihm ganz gut zu gehen. Er frisst und schmust - ganz der Alte. :pink-heart:

 
Nachdem wir die Rechnung beglichen haben (CT, Ultraschall und Gehörgangsentfernung, ... 1015 €) haben sie uns Speiki im Besprechungsraum übergeben.

Puh, da musste ich ob der Kosten echt schlucken.

Gute Besserung für Speiki und dass er bald mit der neuen Situation klarkommt. Tiere kommen ja zum Glück meist mit Einschränkungen wie Taubheit und Blindheit schneller zurecht, als der Mensch es könnte.
 
Tag 2 nach der OP

Danke shawk für die Genesungswünsche für Speiki. :)

Ja, die Kosten sind nicht ohne. Und von der Entfernung der Umfangvermehrung hatten wir ja auch noch die 235 € OP-Kosten plus Tierarztkosten von ca. 100 €.

Wir haben 4 eigene Katzen im Alter von 6 - 8 Jahren. Da muss man wirklich was zurücklegen, um seinen Tieren immer optimal helfen zu können. Mit meinen zwei ersten Katzen hatte ich da mehr Glück. Bis auf ein paar Kleinigkeiten hatten sie bis zum Ende nichts großes. Sie sind 17 und 19 Jahre alt geworden.

Speiki wirkt heute etwas traurig. Er schläft sehr viel. Zum Glück hat er endlich eine entspanntere Liegeposition mit der Halskrause gefunden. Das Fressen mit der Krause hat er noch nicht raus. Wir füttern ihn teilweise mit der Hand. Sein Ohr ist heute etwas verschmiert (vielleicht Wundflüssigkeit?). Morgen gehen wir zur Kontrolle zum TA.
 
Gute Besserung für Speiki! Hoffentlich kommt er bald mit der Halskrause zurecht....
 
Ich wünsche dem süßen Speiki, dass das Ohr ganz schnell verheilt und er die Halskrause schnell wieder los wird. Und v.a. dass er dann gesund bleibt!!!
Bei den Kosten ist mir auch grad mal etwas schwummrig geworden.
 
Ich wünsche dem Katerchen alles Gute. Der arme. Weiß aber was ihr da gerade durch Macht, habe ich mit Kitty auch hinter mir. Inkl. 2 Nachop's.
Beim 2. mal musste sie den Kragen 3 Monate tragen. :rolleyes:
 
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Alle Daumen sind für Speiki gedrückt.

Kannst du ihm zu Fressen und beim Schlafen die Halskrause nicht abnehmen? Also wenn er unter Beobachtung ist? Oder ist er dafür zu scheu?
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass allein das zeitweise abnehmen der Halskrause zu einer enormen psychischen Verbesserung führt.

Alles Gute dem kleinen Kerl!
 
Tag 3 nach der OP

@ alle
Vielen lieben Dank für Eure Anteilnahme :):):)

Kannst du ihm zu Fressen und beim Schlafen die Halskrause nicht abnehmen? Also wenn er unter Beobachtung ist? Oder ist er dafür zu scheu?
Speiki lässt sich streicheln und sitzt auch auf dem Schoß, aber festhalten ist unmöglich. Da bekommt er Panik.

So, wir bekommen langsam Übung ihn in den Transportkorb zu bekommen.:zufrieden:

Unterwegs zur TÄ hat er die Halskrause aufbekommen.:(

Wir hatten aber unsere Stoffhalskrause mit und unsere TÄ war auch überrascht, dass er diese nicht in der TK umbekommen hatte. Das Ohr ist nicht komplett zugenäht worden, eine kleine Öffnung ist geblieben. So kann die Wundflüssigkeit abfließen. Speiki hat nochmal 3 Spritzen bekommen und die Stoffhalskrause wurde ihn angelegt. Dabei zeigte die Manschette Richtung Kopf.

Leider hat sich zu Hause dann gezeigt, dass der Teller der Krause weiter weg vom Kopf ist und er hat es doch tatsächlich geschafft mit der Hinterpfote am Ohr zu kratzen.:wow: Zum Glück war es nicht das Operierte.

Wir also wieder Speiki in den Korb und zurück zur TÄ. Dort wurde die Manschette dann zum Körper hingedreht. Ich hoffe, jetzt passt es.



Es scheint ihn schon sehr zu jucken, denn er kratzt sehr viel. Aber bei so viel Aufregung für ihn, wird er hoffentlich nachher gut schlafen. Unser armer Schatz.
 
  • #10
Er (und ihr) macht das so toll!

Mit etwas Glück merkt er bald, dass euer Tun ihm hilft....
 
  • #11
Mit etwas Glück merkt er bald, dass euer Tun ihm hilft....

Ich glaube, heute hat er das nicht unbedingt verstanden. Er hockt jetzt etwas abseits und schaut nur zu uns rüber. Nach der OP war er gleich wieder auf dem Schoss.

Aber das Fressen klappt jetzt mit der neuen "alten" Halskrause wieder ohne Probleme. Ist ja wichtig, dass er bei Kräften bleibt.

LG anuschkat
 
  • #12
Schau mal, unser Bericht http://www.katzen-forum.net/augen-o...rgangsentfernungen-grund-polypen-bericht.html

Ich kann dir nur empfehlen, da homöopathisch mit zu unterstützen. Felix hatte nach der ersten OP direkt an der Narbe wieder den Polyp und wurde nachoperiert. Seine Polypen saßen vom Gehörgang bis hin zur Ohrmuschel... die Dinger sind heftig! Tumore sind es zum Glück nicht, sie sind in der Regel gutartig.
Felix OPs waren 2011. Er ist jetzt seit einem Jahr Polypfrei :muhaha:
Bei Felix kamen sie immer wieder uhnd wieder, die Tierklinik hatte gesagt, er ist medizinisch austherapiert, zu operieren war nichts mehr außer Ohren amputieren :eek: ja, und sein TA in der Klinik fragt noch heute :eek: nach Felix, wenn ich mit ner Katze dort bin und er ist begeistert, auch wenn er von Homöopathie wenig hält :rolleyes:

Und ja, ich zahle noch gute zwei Jahre den Kredit für OPs und Behandlung ab und ich bin meeega stolz auf Felix, da er kurz vorm Aufgeben war... ich mag an die Zeit nicht mehr denken!

Ich wünsche euch eine schnelle Genesung!

PS. Bei Homöopathie scheiden sich die Geister, aber hier hats deefintiv geholfen, da er ja nichts anderes bekam und die Erfolge zeigen die Fotos in dem Thread von der Ohrmuschel. Leider kam es immer wieder und wieder, aber seit 1 Jahr nicht mehr!
Wir haben zwei Tierkliniken durch, x Tierärzte, 3 THPs und nun mache ich "Werbung" für Forine Superruebe, denn sie hat es geschafft :pink-heart: ich bin ihr echt unendpich dankbar!

Um sich mal die Dimensionen des Wachstums vorzustellen: im Mai 2011 hatte Felix nach Milben eine Mittelohrentzündung, man konnte also noch so weit ins Ohr schauen. Im Juli 2011 kam was für uns undefinierbares aus den Ohren. In Narkose wurde gespült und man kam keinen mm in den Gehörgang. Also schabten sie die Polypen größtenteils weg. Die erste Gehörgangsentfernung war geplant für Oktober 2011, da wir noch umgezogen sind. Tja, ca. 4 Wochen später, also August 2011 war die erste Gehörgangsentfernung, es ging nichts mehr, Felix hatte Schmerzen! Felix musste vier Tage in der TK bleiben, ich zog währenddessen um :rolleyes: zwei Wochen nach der OP war der Polyp an der Narbe wieder da. Im Oktober 2011 die zweite Gehörgangsentfernung plus Nach-OP am bereits operierten Ohr. Wieder vier Tage TK mit Fieber etc. Die OP haute ihn völlig um und es ging rasant abwärts... er verlor 1,5 kg, war apathisch...
Ja und nun ist er der Herr im Haus und der größte Spinner und durfte vorgestern seinen 5. Geburtstag feiern :pink-heart:

Edit
Klasse ist bei euch, dass ein CT gemacht wurde, denn Polypen wachsen entweder rein oder raus. Polypen müssen immer ganz entfernt werden, deshalb immer der ganze Gehörgang dann wenn sie raus wachsen, da Schaben im Grunde alles schlimmer macht. Hat man ja bei uns gesehen, aber man wusste erst nicht, was es war, da nix mehr zu erkennen war.
 
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  • #13
Liebe Julia,

da habt ihr (Felix und Du) einen schweren Weg hinter euch. Ich wünsche Euch noch eine lange glückliche gemeinsame Zeit. Deinen Bericht habe ich vor den 2. OP's natürlich gelesen. War so froh von Betroffenen darüber was im Forum zu finden. Danke!!! :)

Bei Speiki war es jetzt doch kein Polyp - leider ein entzündlichüberlagertes Ceruminaldrüsenkarzinom. Ich hoffe, das dieser bösartige Tumor nicht wieder wächst und sie genug weggeschnitten haben.

Ich stehe Homöopathie offen gegenüber. Habe aber noch niemanden gefunden, der sich wirklich damit auskennt. Bei Heilpratikern bin ich allerdings selbst ein gebranntes Kind. (War mehr ein Geldverdienen als Helfen.) Es reicht doch nicht aus nur ein Präparat einzunehmen, dass muss doch auf die Krankheit und das bestimmte Tier abgestimmt sein, oder? Aber woher weiß man, dass der Tierheilpraktiker wirklich gut ist?

LG anuschkat
 
  • #14
Oh man :(
Aber der Gehörgang ist ganz raus, oder? Dann müsste ja auch genug von diesem Ding weg gekommen sein und da vorher ein CT gemacht wurde, konnte man ja auch genau sehen, wo es gewachsen ist und hat dementsprechend operiert!

Was euer "Ding" angeht, weiß ich nicht, aber schreibe einfach mal Superruebe an.
Superruebe hat sich seeeeehr für Felix eingesetzt, hat zig TAs gelöchert und sich informiert und sie hat es nun wegbekommen. Es war auch ein langer und steiniger Weg - für uns alle...
Klar muss die Homöopathie auf das Tier "zugeschnitten" sein. Da spielt Verhalten etc. alles eine Rolle! Es gibt zig Mittel bei Durchfall und hier im Forum wird immer grob Nux Vomica empfohlen, "hat ja bei meiner Katze auch geholfen", aber das ist falsch! Ich empfehle auch grundsätzlich keine Globuli weiter... So ist es auch mit den Potenzen... Felix wurde zuletzt, womit wir erfolgreich waren, mit einer 200-Potenz behandelt :eek:
Frag einfach mal Superruebe und dann kannst du ja noch immer entscheiden...

Hat Speiki Gesichtslähmungen? Da dieser "Gehörgangsschnitt" ja so dicht am Gesichtsnerv läuft, hatte Felix jeweils ca. 4 Wochen komplett immer eine Seite gelähmt, was man auch gut auf dem einen Foto sieht, wo sein Kopf rasiert ist.. Ich musste ihn dadurch auch füttern, es ging nur weiches und ich hab mit Reconvales unterstützt.

Wie siehst heute bei euch aus? ;)

Edit.
Homöopathie ersetzt natürlich keinen TA, aber unterstützend kann es meiner Meinung nach nicht verkehrt sein (wenn es richtig angewendet wird, daher nicht im Alleingang!), zumal in unserem Fall Felix schulmedizinisch einfach austherapiert war... Da nehme ich doch jeden Strohhalm an und zuvor hatte die Homöopathie ja auch schon ihre Wirkung gezeigt, wo der Polyp 2009 durch Globulis weg ging...
 
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  • #15
...
Aber der Gehörgang ist ganz raus, oder? ...
Hat Speiki Gesichtslähmungen? ...
Wie siehst heute bei euch aus? ...

Ja, den Gehörgang haben sie komplett entfernt.

Gesichtslähmungen hat er zum Glück nicht bekommen. Wir hätten auch nicht gewußt wie wir ihm die Augensalbe hätten geben sollen, falls er wie die TK andeutete, es sein könne, dass er ein Auge vielleicht nicht schließen könne. Er ist ja nicht händelbar.

Nach der Gabe von Metacam am Morgen schläft er jetzt fest. :zufrieden:

Berichte dann heute Abend mehr ...
 
  • #16
Tag 4 nach der OP

Heute kann ich nicht wirklich was berichten, denn Speiki hat heute nur geschlafen. War ja auch gestern genug Stress.

LG anuschkat
 
  • #17
Schlafen ist gut :zufrieden:
Ja, die Augensalbe alle paar Std. war hier dennoch ne Tortour. Sah aber schon komisch aus, wenn er schlief und das Auge offen war. Selbst die Nickhaut funktionierte ja nicht :( wir hatten die Lähmungen bei beiden OPs :rolleyes:

Diese Gehörgangs-OP ist laut unserer TK das "schlimmste", was man einer Katze "antun" kann, da Katzen ja doch sehr mit ihren Sinnen "sehen". Deswegen wird so eine OP auch immer nur einseitig durchgeführt, nie beide gleichzeitig.
Wir haben hier eine sehr spezialisierte TK, die meisten Patienten über 100 km Anreise, und nur ein einziger Arzt führt diese OPs dort durch. Das zeigt, dass es keine einfache OP ist.

Frisst Speiki gut? Ich hatte Reconvales und Päppelfutter Hills a/d aus der TK. Auch wenn ich wenug von Hills halte, es ist aber hoch kalorisch und sie brauchen nur ne geringe Menge futtern. Zudem kann man die Konsistenz sehr leicht mit Wasser variieren. Reste haben immer meine beiden Zicken mit Freude gefressen :D

Im Übrigen können die Mäuse dennoch hören, da die Fellis sehr viel über Schallwellen wahrnehmen. Das Trommelfell ist ja auch noch da.
Felix musste sich nur umgewöhnen und das dauerte. Anfangs arbeiteten wir viel übers Auge. Er hört kein Futterdose aufnmachen in der Küche zb. Ich zeige ihm die immer, dann kommt er angepest :cool: er hört kein Leckerlie, wenn ich ihn werfe, er muss es sehen. Auch hört er keine Biene/Fliege, auch nicht, wenn die direkt neben ihm ist.
Aber er hat sich im Laufe sehr gut gemacht, achtet viel auf die anderen und rennt dann einfach mit in die Küche und schaut eben viel. Normale Lautstärke nimmt er aber wahr, wenn er es auch oft nicht zuordnen kann, woher es kommt. Verursache ich das Geräusch, wiederhole ich es einfach, dass er es auch sieht ;)
Anfangs erschrack er immer extrem, wenn ich ins Zimmer kam und er schlief. Hab dann immer einfach seinen Namen gesagt und mich "angekündigt" :zufrieden:

Das wird für Speiki bestimmt auch komisch, auf einem Ohr normal zu hören, auf dem anderen gedämpft und dann eh ein Scheuchen :(
Ich würd viel sprechen in normaler Lautstärke und vielleicht nachher viel mit Leckerlie üben, wenn er fitter ist. Hier wurd jeden Abend Trofu geworfen und immer gelobt. Es klappte immer besser!

Bleibt Speiki für immer bei euch? Wie lang ist er schon bei euch?
 
  • #18
... Frisst Speiki gut?...
Bleibt Speiki für immer bei euch?
Wie lang ist er schon bei euch?

Liebe Julia,
ja mit dem Hören habe ich es auch so verstanden, dass sie ohne Gehörgang trotzdem noch hören können sollen. Aber wohl etwas dumpfer. Speiki hat jetzt nur auf der eine Seite diese Einschränkung. Aber als er 2011 bei uns eingezogen ist (keine Pflegekatze, sondern unsere "eigene" und bleibt für immer bei uns!!! :pink-heart:), hörte er schon nicht so gut. Ob es an dem starken Milbenbefall lag, weiß ich nicht. Da er ein Scheuchen ist (hatte in seinen ersten 5. Lebensjahren nur in einem Tierheim gelebt und hat sich nicht anfassen lassen) erschrickt er sich immer sehr stark, wenn er uns nicht gehört hat. Seit der OP ist es noch schlimmer geworden. Er liegt in einem Bettchen im Kratzbaum, ich spreche ihn an - keine Reaktion, ich rufe laut seinen Namen - keine Reaktion, ich pfeife - er schaut überrascht umher, wo das Geräusch herkommen könnte.

Wenn man sich sein Ohr anschauen möchte, geht er flitzen. Durch die ständigen TA- und TK-Besuche hat er weniger Vertrauen zu uns. Er kennt schon die Zeiten, wann man ihn in den Transportkorb stecken will.

Es sieht aber leider so aus, als ob etwas Blut aus dem Ohr gelaufen ist und dann angetrocknet ist. Hat es bei Felix auch aus dem Ohr geblutet. Oder ist das rote Wundflüssigkeit? Eine Drainage ist nicht gelegt worden, nur ein kleines Loch wurde offen behalten.

Fressen tut Speiki ohne Probleme. Ansätze zum Spielen zeigt er auch. Wenn nicht die rote getrocknete Flüssigkeit am Ohr wäre, würde ich denken - es geht ihm schon wieder ganz gut. Im Vergleich zu Felix hat er bis jetzt echt Glück gehabt. Jetzt hoffe ich nur, dass das Ohr schnell heilt.

Die nächste Wundkontrolle steht am Freitag an.

LG anuschkat
 
  • #19
Ich würd lieber einmal in der TK nachfragen...
Mich wunderts eh nen bissel :oops: Felix musste jeweils vier Tage da bleiben und es lag jeweils ne Drainage und es kam auch täglich einige ml raus... erst, als fast nix mehr kam, durfte er nach Hause.
Bekommt Speiki AB?
Schlafen und Fressen ist echt super! Spielen kann er ja auch, hab immer mit Felix gepfötelt. Also nicht getobt oder springen... er hat ja bei euch nun auch diese andere Halskrause oder? Fand den Trichter auch echt übel, grad weil er auch so aufm frisch operierten Ohr liegt, mal ganz davon abgesehen können sie damit ja nichts... Felix hatte den Trichter bestimmt jeweils mind. 2 Wochen um... zum Putzen durfte er den neben mir mal abhaben, aber das wird mit Speiki ja schwierig.

Ui, solang ist der Kleene schon bei euch :pink-heart: isz es denn etwas besser geworden seitdem mit dem Scheu sein? Ich hab ja auch ein Scheuchen hier und sie ist sooo toll :pink-heart: wir haben viel mit Bachblüten und auch Tellington Touch erreichen können. Google da mal nach ;) maja hatte aber "nur" 9 Monate ein scheiss Leben. Mit 6 Monaten im Karton gefunden, lebte sie drei Monate im Tierheim, evtl. wurde sie, aufgrund ihres Verhaltens, zuvor misshandelt. Nach nem guten halben Jahr bei mir ließ sie sich erst anfassen. 3 Jahre hab ich sie nun und wir haben heute noch tolle Fortschritte!

Aber so eine OP wirft sicher zurück :(
Und selbst mein Schatten Felix ging stiften, wenns ums Ohr ging oder diese Augensalbe... die mega OP ist sicher auch schmerzhaft. Fand immer, dass es nachm Metacam tgl. besser war immer...
 
  • #20
Ja, Speiki bekommt alle 3 Tage Antibiotika gespritzt.
Er ist bei uns sehr zutraulich. Sitzt Abends auf dem Schoß und lässt sich das Bäuchlein kraulen. Er ist ein Sonnenschein, liebt andere Katzen und genießt das Spielen mit der Katzenangel (Jetzt habe ich natürlich mit der Katzenangel nur mal angedeutet, um zu sehen, wie er drauf ist. Er wollte am liebsten gleich losspringen). Man kann ihn nur nicht festhalten oder ihn nehmen und schauen. Dann ist er direkt misstrauisch und macht einen Bogen. Wir lieben Speiki sehr. :pink-heart: Er ist ein ganz besonderer Kater.
 

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