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Mox
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- Mitglied seit
- 10. August 2013
- Beiträge
- 4
Hallo,
meine 19-jährige Katze hat sich vor vier Wochen ein Blutohr eingefangen. Aufgrund ihres Alters haben wir uns gegen eine Operation entschieden und wollten die Verletzung aussitzen. Allerdings hatte die Katze andere Pläne und hat das Ohr vor 14 Tagen zum Platzen gebracht. Die Tierärztin hat das Ohr ausgedrückt und mit Jod desinfiziert. Seitdem läuft der entstandene Hohlraum immer wieder mit wässriger rosa Wundflüssigkeit (kein Blut, kein Eiter) voll, und wir drücken sie heraus und desinfizieren die Wunde mit Jod.
Das Ohr wurde zunächst deutlich besser, aber wiederum hat uns die Katze einen Strich durch die Rechnung gemacht, indem sie das Ohr innerhalb von zwei Tagen dreimal aufgekratzt hat. Seitdem sammelt sich wieder recht viel Wundflüssigkeit, die wir der Tierärztin zufolge rausdrücken sollen.
Die Katze ist Freigängerin und weigert sich, im Sommer ins Haus zu kommen. Ein Halstrichter ist somit keine Option. Zurzeit lässt sie ihr verletztes Ohr weitgehend in Ruhe.
Mittlerweile gestaltet sich das Rausdrücken immer schwieriger: Die Wunde will zuheilen, und ich öffne sie jedes Mal und muss relativ fest drücken, damit sich die Flüssigkeit zur Öffnung bequemt. Inzwischen stelle ich mir die Frage, ob es nicht besser wäre, das Ohr versuchsweise in Ruhe zu lassen. Ich kann beim besten Willen nicht ausschließen, dass ich durch das Rumdrücken nicht weitere Gefäße verletze.
Hat jemand Erfahrung mit einem Blutohr, in dem sich immer wieder Wundflüssigkeit (kein Blut, kein Eiter) sammelt, und das sich von alleine gebessert hat? Hat sich die Flüssigkeit irgendwann von alleine verflüchtigt? Oder ganz allgmein gefragt: Ist es überhaupt möglich, dass Wundflüssigkeit von selbst verschwindet, oder muss sie auf alle Fälle raus, damit eine Wunde heilen kann?
Unsere Katze wurde außerdem mit Surolan/Antimilbenmittel behandelt, seitdem schüttelt sie sich nicht mehr so oft. Sie bekommt Antibiotika, um eine Entzündung zu vermeiden. Die gesamte Behandlung folgt der Empfehlung unserer Tierärztin. Von Salben (meine Google-Recherche ergab vor allem Arnika) rät sie ab.
Dem Ohr wird auf alle Fälle ein Knick bleiben, auch wenn es zusammenschrumpelt wäre es nicht weiter schlimm. Die Katze ist schon 19 – ich will eigentlich nur, dass sie ihren Lebensabend genießen kann, ohne dass jemand mehrmals täglich an ihr herumquetscht und damit am Ende noch alles schlimmer macht.
Danke fürs Lesen. Ich freue mich auf Anregungen.
Mox
meine 19-jährige Katze hat sich vor vier Wochen ein Blutohr eingefangen. Aufgrund ihres Alters haben wir uns gegen eine Operation entschieden und wollten die Verletzung aussitzen. Allerdings hatte die Katze andere Pläne und hat das Ohr vor 14 Tagen zum Platzen gebracht. Die Tierärztin hat das Ohr ausgedrückt und mit Jod desinfiziert. Seitdem läuft der entstandene Hohlraum immer wieder mit wässriger rosa Wundflüssigkeit (kein Blut, kein Eiter) voll, und wir drücken sie heraus und desinfizieren die Wunde mit Jod.
Das Ohr wurde zunächst deutlich besser, aber wiederum hat uns die Katze einen Strich durch die Rechnung gemacht, indem sie das Ohr innerhalb von zwei Tagen dreimal aufgekratzt hat. Seitdem sammelt sich wieder recht viel Wundflüssigkeit, die wir der Tierärztin zufolge rausdrücken sollen.
Die Katze ist Freigängerin und weigert sich, im Sommer ins Haus zu kommen. Ein Halstrichter ist somit keine Option. Zurzeit lässt sie ihr verletztes Ohr weitgehend in Ruhe.
Mittlerweile gestaltet sich das Rausdrücken immer schwieriger: Die Wunde will zuheilen, und ich öffne sie jedes Mal und muss relativ fest drücken, damit sich die Flüssigkeit zur Öffnung bequemt. Inzwischen stelle ich mir die Frage, ob es nicht besser wäre, das Ohr versuchsweise in Ruhe zu lassen. Ich kann beim besten Willen nicht ausschließen, dass ich durch das Rumdrücken nicht weitere Gefäße verletze.
Hat jemand Erfahrung mit einem Blutohr, in dem sich immer wieder Wundflüssigkeit (kein Blut, kein Eiter) sammelt, und das sich von alleine gebessert hat? Hat sich die Flüssigkeit irgendwann von alleine verflüchtigt? Oder ganz allgmein gefragt: Ist es überhaupt möglich, dass Wundflüssigkeit von selbst verschwindet, oder muss sie auf alle Fälle raus, damit eine Wunde heilen kann?
Unsere Katze wurde außerdem mit Surolan/Antimilbenmittel behandelt, seitdem schüttelt sie sich nicht mehr so oft. Sie bekommt Antibiotika, um eine Entzündung zu vermeiden. Die gesamte Behandlung folgt der Empfehlung unserer Tierärztin. Von Salben (meine Google-Recherche ergab vor allem Arnika) rät sie ab.
Dem Ohr wird auf alle Fälle ein Knick bleiben, auch wenn es zusammenschrumpelt wäre es nicht weiter schlimm. Die Katze ist schon 19 – ich will eigentlich nur, dass sie ihren Lebensabend genießen kann, ohne dass jemand mehrmals täglich an ihr herumquetscht und damit am Ende noch alles schlimmer macht.
Danke fürs Lesen. Ich freue mich auf Anregungen.
Mox