Grauer Star

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Cats maid

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Mitglied seit
14. Mai 2012
Beiträge
1.385
Hallo,

ich komme gerade vollkommen Geschockt vom Tierarzt zurück! Weil Yoda auf einen Auge jetzt zum wiederholtem Mal etwas tränte, bin ich mit ihm zum TA gefahren. Der einzige Vorteil am Grossstadtleben ist, dass es hier ja auch relativ viele Spezialisten gibt. Mehr aus einem Bauchgefühl heraus bin ich also direkt zur Augenspezialistin gefahren. Die hat dann auch ganz rotiniert einen Abstrich gemacht, die Hornhäute auf Verletzungen untersucht, geprüft ob der Tränenkanal dicht ist und den Augenhintergrund untersucht.
Und mal ganz abgesehen davon, dass sie eine Clamydieninfektion des Auges vermute, warscheinlich auf Basis einer stumm verlaufenen Katzenschnupfen Infektion (Sie muss erst die Ergebnisse des Abstiches abwarten, bevor die Diagnose steht) hat sie so ganz nebenbei einen grauen Star auf beiden Augen festgestellt.
Zwar meinte sie, dass er den warscheinlich von Geburt an hat, und der auch durchaus lange in dem Stadium bleiben könnte in dem er jetzt ist, aber ich bin trotzdem völlig geschockt! Yoda ist noch nicht ganz 2 Jahre! Ich weiss, dass der graue Star im schlimmsten Fall operabel ist, so dass er sein Augenlicht nicht verlieren muss, aber mir hat das echt grad mal kurz den Boden unter den Füssen weggezogen.

Hat vielleicht jemand Erfahrung damit und kann mich ein bischen beruhigen? Wie lange kann den so ein grauer Star "still halten".

Danke schon mal für Eure Antworten

LG die Katzenzofe
 
A

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Bei Tieren nicht, aber mein Dad wurde wegen Grauem Star behandelt. Er hat künstliche Linsen eingesetzt bekommen und sieht wieder genausogut wie vorher.

Sollte inzwischen ein Routineeingriff für die Spezialisten sein.
 
Bei Katzen wird das m.W. aber nicht gemacht, weil sie auch blind gut zurechtkommen.
Bei meinem älteren Kater diagnostizierte die Augen-TÄ auch (leichten) Grauen Star, der sich aber nicht verschlimmert und auch keinerlei Auswirkungen gezeigt hat. Ich habe die Diagnose dann nahezu vergessen.
 
Also es gibt die Waterloh Kur:

Hier ist das Rezept, daß Frau Dr. Veronica Carstens in einem Mitgliedsbrief veröffentlicht hat. Es ist die "Waterloh-Methode", eine Methode eines Kölner Augenarztes, die schon viele vor Operationen bewahrt hat:

Frau Dr. Carstens hat diesem Mitglied von NATUR UND MEDIZIN das altbewährte Rezept des Kölner Augenarztes Dr. Waterloh empfohlen. Viele Patienten konnte Dr. Waterloh vor einer Operation bewahren, da es ihm gelang, mit den folgenden homöopathischen Mitteln dieser fortschreitenden Linsentrübung entgegenzuwirken.

Verschiedene Augenärzte haben diese Therapie übernommen und hatten gute Erfolge. Leider ist sie zu wenig bekannt.

"Anmerkung von Frau Dr. Carstens: Bei früheren Empfehlungen habe ich häufig einen anderen Einnahmerhythmus gegeben. Statt 14 Tage habe ich jeweils 17 Tage empfohlen. 14 Tage sind in der täglichen Praxis leichter umzusetzen und nach meinen Testungen genauso erfolgreich.

14 Tage morgens 1 Tabl. Calcium fluoratum D12, anschließend
14 Tage morgens 1 Tabl. Calcium fluoratum D 6, anschließend
14 Tage morgens 1 Tabl. Magnesium fluoratum D 12,
anschließend 4 Wochen morgens 1 Tabl. Magnesium carbonicum D 6,

je nach Erfolg 3-4 Kuren hintereinander, danach größere Abstände."


Kannst Du googlen.

Hab ich bei meinem Kater einmalig angewandt, da er, bedingt durch Parasiten, ebenfalls einen Grauen Star hat
(siehe hier: http://www.katzen-forum.net/augen-ohren-zaehne/123862-infos-ueber-encephalitozoonose-bei-katzen.html )

Zumindest hat sich der Graue Star nicht weiter ausgebildet.
Die Kur ist zwar an für "senilen grauen Star" gedacht, aber ich habe sie trotzdem angewandt, und da gibts im Forum noch mehr.

Wie lange der Graue Star "stillhält", kann man nicht sagen. Beim einen entwickelt es sich rasend schnell weiter, beim anderen kommt
lange Jahre gar nichts, oder er verändert sich nicht. Ich hoffe bei Pali auch auf Letzteres!!

Die Sache mit der OP (Linse raus, künstliche rein) würde ich mir gut überlegen. Nicht nur, dass die extrem kostspielig ist
(ich glaube, mit allen Nachbehandlungen um die 2.000 Öcken), ist die seeeehr zeitintensiv für Dich, und - was am wichtigsten ist -
seeeeehr unschön für Katze. Die Katze muss einen langen Zeitraum "stillgehalten" werden und muss täglich mehrmals
verschiedene Tropfen eingeträufelt bekommen.

Ich würde Pali nur operieren lassen, wenn es das zweite Auge wäre. Eine Wohnungskatze kommt sehr gut mit nur einem
funktierenden Auge aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab Mica und Pali testen lassen.
Ich war mit Pali beim Augen-Ta, weil ich eben die Veränderung entdeckt hatte, und der meinte gleich:
sieht aus wie E. cuniculi.
Sie sind eben beide positiv, auch die Schwester Kedi ist positiv.
Nur hat halt nur Pali (bisher) einen Grauen Star entwickelt.
Ich habe mit einer Forine telefoniert, deren Katze die OP hatte (inkl Austausch der Linse), und habe für mich beschlossen, dass die Lebensqualität der Katze darunter leidet.
Die Katze durfte sich einige Zeit lang kaum bewegen, daher hatten sie in ihrem Wohnzimmer ein Gehege für die Katze gebaut. Sie musste auch mehrmals täglich verschiedene Augentropfen eingeben. Da muss man lange Urlaub haben, oder aber nicht arbeiten.
Wie gesagt, bei Pali würde ich zwar bei dem betroffenen Auge die Linse entfernen lassen (das ist nicht so schlimm), aber nicht eine künstl Linse einsetzen lassen. Wenn dann allerdings das zweite Auge betroffen wäre, dann schon.
Hmm, beide Augen betroffen....
Wichtig ist, dass Du es immer überwachen lässt. Der Zustand kann jetzt ganz lange so bleiben, wie er ist, oder sich auch nie verändern.

Lass doch beide einfach mal auf E. cuniculi testen, wenn Du eh wieder ein Blutbild machen lässt. Dann weisst Du wenigstens, ob es daher kommt oder nicht. Achso, nee..jetzt les ich das gerade nochmal. Also, die Infektion mit E. cuniculi erfolgt ausschließlich im Mutterleib.
Sorry, jetzt lese ich nochmal: wenn er es vermutlich von Geburt an hat, könnten es doch die E. cuniculi sein.

Und: ich werde demnächst die Waterloh Kur wiederholen. Die Forine, von der ich geschrieben habe, hat mir diese ebenfalls empfohlen.

Ich finde gerade leider den Thread nicht von ihr, habe aber noch in meinem Tel ihre Nummer eingespeichert. Könnte also den
Kontakt herstellen, wenn Du dann mal Fragen in Richtung OP hast.

Ich frage mich immer ob ein normaler TA das überhaupt festgestellt hätte, es ist ja nicht so als würde man so mit blosem Auge eine Trübung erkennen.

LG die Katzenzofe

Ach ja: nein!
Ich habe es nur per Zufall entdeckt, da Pali durch das Clomicalm eine geraume Zeit lang mit vom Clomicalm weitgestellten Pupillen rumgelaufen ist. Ohne die Weitstellung kann man das nicht erkennen, wenn es nicht schon total fortgeschritten ist.
 
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