Ohren nach Stronghold wieder dreckig

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.

Zusammenfassung unserer Redaktion

Hinweis: Die ursprüngliche Fragestellung wurde entfernt. Es sind aber noch Antworten der Community erhalten geblieben.
DosGatos

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Habe mir gerade vor ein paar Tagen erklären lassen, daß eine Folge bzw. Begleiterscheinung von Ohrmilben meistens Pilze sind. Die bzw. der Pilze (
z.B. Malassezien - hoffentlich richtig geschrieben) ernähren sich vom Milbenkot.

So habe ich es jedenfalls verstanden, bitte korrigiert mich wer, wenn es falsch ist.

Mit Surolan bekommst du normalerweise auch den Pilz weg, zumindest die Malassezien. Es muss halt lange genug in die Ohren geträufelt werden.

Ich weiß, viele benutzen die Spotons gegen Milben- und Wurmbefall.
Ich halte nicht mehr viel davon, weil ich den Verdacht habe, daß es ein Nagel zur Erkrankung meines Katers war.

Ich behandle lieber gezielt, wenn es ein Problem gibt - und träufle ihnen nicht mehr dieses nicht unbedenkliche Zeug in den Nacken.

Aber das muss jeder selbst entscheiden, und wenn deine Kater kein Problem damit haben, ist es ja auch gut.

Solltest du nach max. 2-3 Wochen die Ohren mit Surolan oder anderem nicht in den Griff bekommen (würde ich so als Zeitraum sagen -frag nochmal lieber den Tierarzt), lass bitte unbedingt einen Abstrich von dem "Ohreninhalt" machen.
Das Surolan bitte ein paar Tage vorher absetzen.

Im Labor wird dann untersucht, was da wirklich los ist und wie man behandeln kann (auch Antibiogramm machen lassen). Sonst doktort ihr nur ewig rum - zum Leidwesen deines Katers und dir. Nur beim Tierarzt klingelt dann die Kasse...

Ich spreche aus eigener Erfahrung....leider.
 
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Hallo Bulma,

wenn ihr das schon so lange verwendet ohne nachhaltigen Erfolg- scheint wirklich was anderes los zu sein.

Meine Kater habe ich auch ca. 6 Monate lang auf Milben, incl. zweier Dectomax-Spritzen behandeln lassen- die Ohren blieben verdreckt.
Ganz am Anfang waren es auch mal wirklich Milben...die ganz am Anfang auch mal für kurze Zeit erfolgreich mit Surolan behandelt wurden...

Die Tierärztin tippte auf Pilze - und es wurden zwei teure Spritzen gegen Pilze verabreicht. Es half nichts.
Das Anti-Pilz-Mittel zur Behandlung der Ohren hat Gustavo gehasst....

Gulliver wurde irgendwann mal ganz gesund, er hat heute blütenweisse Ohren.

Leider erst dann, nachdem ich mich hier belesen habe, habe ich auf einem Abstrich bestanden. Raus kamen Bakterien. Eigentlich harmloser Art - bei meinem Kater aber im Überfluss vorhanden.

Es wurde Antibiotika-Paste in die Ohren gegeben - es half nur kurzfristig etwas - sie blieben dauerhaft dreckig.
Antibiotika-Tabletten - ebenfalls Fehlanzeige - wie ich später erfuhr, waren
sie dafür auch nicht die richtigen:mad:

Zwischenzeitlich fing es aber bei ihm an, daß er sich ständig kratzte und das Fell an den Innenseiten der Arme und Beine und am Bauch wegleckte und knabberte.

Ich mache eine längere Story hier kurz:
Er hat ausgeprägte Nahrungsmittelallergien, die sich bei ihm vor allem über die Haut äußern - und in den Ohren gibt die Haut nach wie vor ein dunkleres Sekret als Reaktion ab. Es ist aber seehr viel besser geworden - und wird hoffentlich ganz weg sein. Fell ist schon wieder da.
Herausgefunden haben wir das über 2 Tierheilpraktikerinnen, wovon erst
die 2. ganz genau ermitteln konnte, was los ist - seitdem geht es steil bergauf.

Du siehst daran: Dunkles Sekret o.ä. in den Ohren kann von vielem kommen - und es ist wichtig, das du auf einem Abstrich bestehst!

Ich wünsche dir natürlich, daß dein Kater einfacher behandelt werden kann und schneller genesen ist als meiner!

Frage den TA, wie lange du dafür vorher das Surolan absetzen musst. Denn es enthält etwas Cortison und Antibiotika, die das Ergebnis verfälschen können. Außerdem muß auch genügend "Schwarzes" in den Ohren sein, damit es für einen Abstrich reicht. Wichtig ist, mit dem Abstrich ein Antibiogramm erstellen zu lassen - d.h. wenn es Pilze und/oder Bakterien sind, z.B. welches Antibiotika gegeben werden muß. Es gibt Bakterien, die gegen verschiedene Antibiotika resistent sind.

Viel Glück!
 
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Dieses Ohrenrumgedoktor versteh ich irgendwie nie so ganz.
Was in Finnland Routinediagnostik ist, hab ich hierzulande leider noch nirgends erlebt.
Man nehme mit einem Wattestäbchen eine Schnodderprobe tief aus dem Ohr, streiche das auf einem Objektträger aus, fixiere das ganze kurz mit einem Feuerzeug und färbe es mit Diffquick an. Da kann man schonmal sehen, ob man eher ein Problem mit Hefen oder mit Bakterien hat.
Im Nativausstrich kann man oft auch noch Milben finden.
Aufwand: Etwa 10 Minuten...
Ivermectin gibts auch als Ohrensalbe. Nennt sich Otimectin. Finde ich persönlich sinnvoller als Stronghold und co.
Was noch wichtig ist: Immer eine Kombi aus Ohrenreiniger und Ohrentropfen. Also erst die Ohren sauber machen (am besten mit nem EDTA-Ohrreiniger), dann ne halbe Stunde warten, damit das Ohr trocknet. DANN erst die Ohrentropfen rein. Die besten Ohrentropfen nutzen nix, wenn sie durch Schnodder gar nicht mit dem Gehörgang in Kontakt kommen.
 
Hallo Bulma,

da habt ihr ja wirklich gut zu tun mit dem Kleinen...

Zunächst mal würde ich wirklich erst den Abstrich machen lassen um zu erfahren, was genau in seinen Ohren ist.
Das können THP nur sehr bedingt herausfinden, habe ich gerade gelernt.

Sie können je nach Ergebnis aber durchaus ein Mittel haben, um dann behandeln zu können, z.B. mit Nosoden in Form von Globuli oder z.B. kollodialem Silber. Eine gute THP wird dir aber auch ehrlich sagen, wenn je nach dem erstmal nur z.B. Antibiotika hilft.

Bei Tierheilpraktikerin gibt es auch große Unterschiede - die erste war sehr nett und engagiert, und aufgrund ihrer Therapie ist mein Gulliver schon mal genesen. Nur der Fall Gustavo war hartnäckiger
- und sie musste schließlich einfach sagen, das sie hier nicht weiterkommt. Das fand ich wenigstens ehrlich und besser, als wenn es ihr nur um's Rumdoktorn und Verdienen gegangen wäre.
Solche Fälle gibt es auch, vor allem weil es keine einheitlichen Ausbildungsstandards gibt und der Begriff nicht geschützt ist.

Ich schreibe dir gleich mal eine PN:)

Übrigens war mein Gustavo hie und da schon mal mäkelig, es hielt sich aber im Rahmen. Jedoch er fraß im Verhältnis zu seinem Bewegungsdrang recht wenig und war eher mager.
Seit der endlich erfolgreichen Behandlung frisst er wie ein Verrückter und hat schon kräftig zugenommen:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

auch wenn ich mich wiederhole: Lass einfach einen Abstrich machen!
Denn per Ferndiagnose ist es sehr schwierig bis unmöglich zu sagen was es ist. Dafür gibt es einfach zu viele Möglichkeiten (Milben, diverse Bakterien, diverse Pilze, etc.)

Ich weiß nur mittlerweile durch eigene Erfahrung:
Lieber erst Abstrich als weiterhin mehr oder weniger auf Verdacht Stronghold. Bei empfindlicheren Katzen (die z.B. Allergien bzw. den Hang dazu haben) kann der Schuss einfach nach hinten losgehen, weil diese Mittelchen chemisch nicht ohne sind. Über die Haut belasten sie den Körper dann noch mehr.

Du musst natürlich schauen, was dir für deinen Kater das Beste scheint.

Wenn sich manche Symptome (Kratzen,etc) gebessert haben, seit er Nassfutter frisst... hmm, könnte schon eine Unverträglichkeit sein. Im normalen Trockenfutter sind schon einige Substanzen, auf die Katzen mit Unverträglichkeit reagieren können (z.B. Getreide, Reis, Mais, Stärke, diverse Zusätze..)
 
Aber ich halte dich doch nicht für einen Unmenschen! So wie du dich kümmerst und versuchst, daß der Kater endlich gesund wird und nicht mehr so oft beim Tierarzt "gequält":) wird....

Es kann ja auch wirklich sein, es ist "nur" eine langwierige Milbengeschichte und Stronghold hilft.

Wenn dem so ist, würde ich aber anschließend, wenn die Milben erfolgreich bekämpft sind und das Immunsystem noch schlecht, dieses aufbauen mit homöopathischen Mitteln. Evtl. auch entgiften lassen.

Das ist bei THP in der Regel auch nicht so teuer, zumindest was meine Erfahrung angeht.

Viel Glück, und wenn was ist, schreib einfach.:)
 
Hi Du,

schön von dir zu hören, daß wenigstens mal die Milben weg sind!

Pilzinfektionen, so habe ich es mir erklären lassen, vor allem wenn es Malassezien sind, sind normalerweise die Folgeerscheinung von Milben.
Kannst du in der Praxis erfragen, welche Art von Pilzen gefunden wurde?

Ggfs. solltest du die THP mal nach einer Malassezien-Nosode befragen.
Das sind homöopathische Anti-Mittel, in Tropfen- oder Globuli-Form,
die dem Körper unterstützend helfen, selbige loszuwerden. Ohne Chemie. Ohren müssen natürlich schon parallel gesäubert werden.
Vielleicht gibt's die Nosoden auch gegen andere Pilzarten.

Für Bakterienbefall gibt es das auch, je nach Bakterien.
Allerdings hat's bei Gustavo damals augenscheinlich nicht geholfen.

Milbemax ist soweit als Entwurmungsmittel ganz o.k. Chemie ist es trotzdem. Aber homöopathische Entwurmer gibt es nicht, zumindest keines, was die Würmer nachhaltig abtötet.

Liegt denn wirklich ein Wurmbefall vor, oder hat man das Mittel nur prophylaktisch verabreicht?
Ich bin nach dem Rat einiger hier eher dazu übergegangen, den Kot erst auf Wurmbefall testen zu lassen: Kein Wurmbefall = keine Chemie nötig. Und das ist für mich wichtig, vor allem so lange mein Kater nicht wieder ganz gesund ist. Eine einfache Kotuntersuchung auf Wurmbefall kann ich für 20,00 EUR machen lassen - das ist es mir 2-3 Mal im Jahr wert.

Übrigens habe ich meinen die Milbemax im ersten Jahr immer in einem Stückchen Fleischwurst versteckt serviert - klappte super! Ob man sie mörsern und untermischen darf, weiß ich nicht. Frage halt nochmal nach oder googel hier.

Zum Thema weicher Kot: Hast du mal ein großes Kotprofil machen lassen? Kot von 3 Tagen sammeln und beim TA abgeben. Es müssen keine Würmer sein, auch Bakterien oder andere Parasiten können Durchfall/weichen Kot auslösen.

Insgesamt hoffe ich aberür dich f, daß die THP helfen kann, sobald sie aus dem Urlaub zurückkommt.
 
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